DE961932C - Kettenverbindungsglied - Google Patents
KettenverbindungsgliedInfo
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- DE961932C DE961932C DED11913A DED0011913A DE961932C DE 961932 C DE961932 C DE 961932C DE D11913 A DED11913 A DE D11913A DE D0011913 A DED0011913 A DE D0011913A DE 961932 C DE961932 C DE 961932C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/02—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes for fastening more or less permanently
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kettenverbindungisglieder,
wie sie zum Verbinden langer Kettenstränge, z. B. von Ankerketten, verwendet werden,
die widerstandsfähig, betriebssicher, leicht zu bedienen und billig in der Herstellung sind. Nach der
Erfindung besteht das Kettenverbindungsglied aus wenigen Teilen, die alle durch Gewinde miteinander
verbunden werden, lind zwar aus zwei etwa halbelliptischen Endstücken und zwei sie verbindenden,
gegenüberliegenden Seitenstücken, die ihrerseits je einen seitlichen Ansatz haben und so
bei einem zusammengeschraubten Glied einen Quersteg bilden, der durch ein Stegkupplungsmittel zusammengeschlossen
und gesichert wird.
Ähnliche Kettenverbindungsglieder sind bereits bekannt. Bei manchen ist ein ovales Kettenglied
zum Einhängen der benachbarten Kettenglieder an einer Längsseite unterbrochen. Die Unterbrechung
wird durch eine lange Gewindemuffe überbrückt; auf Grund ihres unvermeidbar großen Durchmessers
kann das Kettenverbindungsglied jedoch nicht für alle Ketten verwendet werden, die mit
Rücksicht auf ihre Führungselemente usw. einen wenigstens annähernd gleichmäßigen Querschnitt
haben müssen. Bei andern Kettenverbindungsgliedern wird die Unterbrechung durch besondere
mehrteilige, in gefräste Ausnehmungen eingreifende und durch Bleiausguß u. dgl. zu sichernde klammerartige
Formstücke geschlossen; diese Glieder sind teuer in der Herstellung und umständlich zu
bedienen.
Es sind ferner Kettenverbindungsglieder einer ■ der Erfindung ähnlichen Konstruktion bekannt, also
ίο mit zwei Endstücken, zwei Seitenstücken mit Stegteilen
und einer Stegsicherung, wobei zur Verbindung der End- und Seitenstücke deren Zapfen
bzw. Hülsen mit gewindeähnlichen, steigungslosen Gängen versehen sind. Diese Gangsysteme sind in
je zwei oder mehr Längsstreifen unterbrochen, um die zusammengehörigen Zapfen und Hülsen in
axialer Richtung zusammenschieben zu können, bevor die Seitenstücke zwecks Eingriffherstellung in
den Gangsystemen verschwenkt, und schließlich lagengesichert werden können. Abgesehen von der
umständlichen Fabrikation haben diese Glieder den Nachteil, daß die zur Aufnahme des Kettenzuges
bestimmten Gangsysteme durch die Unterbrechungen die Hälfte ihrer tragenden Fläche verlieren
und solche Glieder infolgedessen hohen Beanspruchungen, wie sie z. B. bei Ankerketten auftreten,
nicht gewachsen sind.
Zur Vermeidung der vorstehend beschriebenen Mängel sind beim Erfindungsgegenstand die End-
und Seitenstücke so mit nicht unterbrochenen, soliden, rechts- und linksgängigen Gewinden ausgestattet,
daß eine einander entgegengesetzte Drehung der Seitenstücke um ihre Längsachse diese mit den
Endstücken gleichzeitig und gleichmäßig verschraubt. Dabei sind die Gliederteile gemäß der
Erfindung so mit Zapfen- und Hülsengewinden versehen, daß die beiden Endstücke und die beiden
Seitenstücke jeweils gleicih sind. Hierdurch sind nur wenige verschiedene Teile erforderlich, so daß
die serienmäßige Herstellung und die Vorratshaltung mit geringen Kosten möglich sind. Das
Verbindungsglied läßt sich einfach und schnell, ohne besondere Fachkenntnisse und ohne Probieren
zusammenbauen. Die Eingriffsorientierung der Zapfen mit den Innengewinden wird gemäß der
Erfindung dadurch erleichtert, daß jedes Gewinde an seinem vorderen Ende verkürzt ist, so daß
Zapfen und Hülsen bereits vor dem Zusammenschrauben in- bzw. übereinanderfassen und zentriert-sind.
Es ist unmöglich, Teile zu verwechseln oder einander 'falsch zuzuordnen.
Die Stegteile der Seitenstücke stehen bei zusammengeschraubtem
Schäkel aufeinander zu. Sie weisen gemäß der Erfindung je ein gleiches Außengewinde
auf, so daß eine auf den einen Stegteil •aufgeschraubte Gewindehülse oder Mutter sich mit
auf den andern Stegteil hinüberschrauben läßt, so daß —- z. B. nach Anziehen von Gegenmuttern —
die Stegteile starr verbunden und somit die Seitenstücke gegen Lockerschrauben von den Endstücken
gesichert sind.
Weitere Zweckangaben und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen, in denen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind. In diesen
zeigt
Fig. ι ein zusammengebautes Kettenverbindungsglied
in Draufsicht,
Fig. 2 ein auseinandergeschraubtes Glied mit seinen Einzelteilen, teilweise geschnitten,
Fig. 3 ein Glied während des Zusammenschraubens,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i, wobei die Stegteile noch nicht verschraubt
sind,
Fig. 5 in perspektivischer, vergrößerter Darstellung ein Hülsengewindeteil und einen dazugehörigen
Gewindezap'fen, nach Wegschneiden der Gewindeenden,
Fig. 6 und 7 Stirnansichten dazu in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 eine andere Art der Gewindeverkürzung, teilweise geschnitten,
Fig. 9 eine weitere Ausführung in auseinandergeschraubtem
Zustand, bei welcher zusätzliche Seitenstücke zur Verlängerung der Schäkel verwendet
sind.
Das Kettenverbindungsglied nach der Zeichnung besteht aus zwei gegenüberliegenden halbelliptischen
gleichen Endstücken ro, 10 und zwei zwischen diesen angeordneten gleichen Seitenstücken
ir, 11, wobei die letztgenannten vorzugsweise
quer zum Kettenglied durch einen Quersteg 12 verbunden werden können. Die Einzelheiten der
Ausführung der verschiedenen Teile dieser Ausführungsform des Stegkettenschäkels gemäß der
Erfindung sind am besten aus Fig. 2 ersichtlich.
Wie Fig. 2 zeigt, ist jedes halbeliiptische Endstück
10 vorzugsweise aus rundem Stangenmaterial hergestellt und hat einen Hauptteil 13, der an einem
Ende mit einem Gewindezapfen 14 und an seinem anderen Ende mit einer Gewindehülse 15 versehen
ist, wobei die Achsen der beiden Gewindeteile parallel zueinander liegen. Der Gewindezapfen 14 ist
mit einem schraubenförmigen oder spiraligen Gewinde 16 von beliebiger Form, entweder rechtsgängig
oder, linksgängig, versehen, während die Gewindehülse 15 ein schraubenförmiges oder spiraliges
Gewinde 17 hat. Obwohl Spitzgewinde verwendet werden können, sind Flachgewinde aus
Gründen der Festigkeit vorzuziehen. Ferner können statt der eingezeichneten eingängigen Gewinde zur
beschleunigten Herstellung der Schraubverbindung mehrgängige Gewinde verwendet werden. Wenn
das Gewinde an dem einen Ende des Endstückes 10 linksgängig ist, so ist das Gewinde am anderen
Ende rechtsgängig. Wenn beispielsweise das Außengewinde 16, wie gezeigt, linksgängig ist, so
ist das Innengewinde 17 rechtsgängig. Der Kern 18 des Gewindezapfens 14 kann sich verjüngend ausgebildet
sein, jedoch ist eine im wesentlichen zylindrische Form für den größten Teil seiner Länge
vorzuziehen, wobei jedoch das Gewinde am Ansatzende 19 des Gewindezapfens ausläuft, um aus
Festigkeitsgründen einen größeren Durchmesser zu erhalten. Der Ansatz 19 des Kernes 18 des Ge-
windezapfens bildet mit dem Hauptteil 13 eine Schulter 20. Die Gewindehülse 15 ist in ihrer Form
komplementär zum Gewindezapfen 14 ausgebildet, wobei jedoch die Gangrichtung des Gewindes entgegengesetzt
ist und das offene Ende 21 sich erweiternd entsprechend dem sich verjüngenden Ansatz
19 des Gewindezapfens ausgebildet ist.
Die Endkante 22 des das offene Ende 21 der Gewindehülse
15 umgebenden Hauptteiles 13 bildet
ίο ebenfalls eine Schulter, wie im nachstehenden
näher erläutert.
Jedes Seitenstück 11 hat einen Hauptteil 23 aus
zylindrischem Stangenmaterial, dessen Durchmesser vorzugsweise im wesentlichen gleich dem
Hauptstück 13 jedes Endstückes 10 ist. Ein Ende des Hauptteiles 23 des Seitenstückes 11 ist mit
einem ein Außengewinde tragenden Gewindezapfen 114 versehen, das in jeder Hinsicht dem Gewindezapfen
14 jedes Endstückes 10 gleich ist, ausgenommen,
daß die Gewinde derselben entgegengesetzte Gangrichtung haben, wobei am Ansatz des
Gewindezapfens eine ähnliche Schulter 120 vorgesehen ist. Das andere Ende des Hauptteiles 23
des Seitenstückes· 11 ist mit einer Gewindehülse 115 ausgebildet, die in jeder Beziehung der Gewindehülse
15 des Endstückes 10 gleich ist, ausgenommen, daß die Gewinde derselben entgegengesetzte
Gangrichtung haben, wobei die Endkante 122, die das offene Ende 21 der Gewindehülse umgibt,
ebenfalls eine der Schulter 22 ähnliche Schulter bildet. Hieraus ergibt sich, daß die Gewindezapfen
14, 14 der Endstücke 10, 10 und die Gewindezapfen
114, 114 der Seitenstücke ii, 11
jeweils mit den Gewindehülsen 115, 115 der Seitenstücke
und den Gewindehülsen 15, 15 der Endstücke
in Eingriff gebracht werden können. Die Seitenstücke können durch einen Steg 12 verbunden
werden. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist an jedem Seitenstück 11 vorzugsweise an der Seite des
Hauptteiles 23 ein senkrecht von "diesem abstehendes Stegteil 24 angeordnet, das vorzugsweise mit
einem verbreiterten mit Außengewinde versehenen Kopf 25 an seinem äußeren- Ende ausgebildet ist,
welch letztgenanntes mit dem Seitenstück durch einen verjüngten gewindelosen Schaft 26 verbunden
ist. Auf einem der mit einem Außengewinde versehenen verbreiterten Stegteilköpfe 25 ist eine
mit Innengewinde versehene Verbindungshülse 27 aufgeschraubt, deren Länge vorzugsweise wesentlieh
kürzer ist als die Gesamtlänge der beiden Köpfe 25, 25, wie Fig. 1 zeigt und wie aus der in
Fig. 4 gezeigten Gegenüberstellung hervorgeht. Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich ist, haben
die beiden Außengewinde der Köpfe 25, 25 dieselbe Gangrichtung, so daß die Hülse 27 bei Gegenüberstellung
der beiden Köpfe teilweise von dem einen ab- und teilweise auf den anderen aufgeschraubt
werden kann. Auf jedem Stegteilschaft 26 ist eine Sicherungsmutter 28 lose angeordnet, die auf den
Kopf 25 aufgeschraubt und bei Lage der Verbindungshülse 27 in der Mitte des Steges, wie in
Fig. ι gezeigt, gegen die Verbindungshülse zur Sicherung der Schraubverbindung festgezogen werden
kann. Wie Fig. 1 zeigt, bedecken die Verbindungshülse 27 und die gegen beide Seiten derselben .
festgezogenen Sicherungsmuttern 28, 28 normalerweise die Außengewinde der Köpfe 25, 25, wodurch
diesen ein gewisser Schutz verliehen wird.
Für den Zusammenbau des Kettenverbindungsgliedes der in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Ausführung
werden die zwei halbelliptiechen Endstücke 10, 10
vorzugsweise auf einer flachen Unterlage ausgelegt in der Weise, daß einem Gewindezapfen 14 in
einem größeren Abstand eine Gewindehülse 15 des anderen Endstückes in Ausfluchtung gegenüberliegt.
Hierauf werden die Seitenstücke ri, 11
zwischen die Endstücke gelegt, wobei die auf dem Kopf 25 des einen Stegteiles 24 befindliche Verbindungstiülse
27 ganz zurückgeschraubt .und die ganze Anordnung, wie in Fig. 2 gezeigt, getroffen
ist. Die Gewindezapfen 114, 114 der Seitenstücke 11, 11 und deren Gewindehülsen 115, 115 müssen
dabei natürlich mit den Gewindehülsen 15, 15 und den Gewindezapfen 14, 14 der Endstücke fluchten.
Die gegenüberliegenden Endstücke 10, 10 werden dann ineinandergesteckt, so daß alle Gewindezapfen
mit allen Gewindehülsen in Eingriff kommen. Dann werden die Seitenstücke 11, 11 um
ihre Achsen in entgegengesetzten Richtungen gedreht, so daß die Gewindezapfen in die Gewindehülsen
gezogen werden. Daher werden, wie aus Fig. 3 ersichtlich, wenn die Gewindez;apfen 14, 14
der Endstücke 10, 10 mit linksgängigen Gewinden versehen sind, die mit Gewindehülsen 115, 115 der
Seitenstücke 11, 11 in Eingriff gebracht werden
können, und wenn die Gewindezapfen 114, 114 der
letzteren mit rechtsgängigen Gewinden versehen sind, die mit den Gewindehülsen 15, 15 der Endstücke
in Eingriff gebracht werden können, durch Drehung der Seitenstücke in entgegengesetzten
Richtungen, beispielsweise im Uhrzeigersinn für das obere Seitenstück und entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn für das untere Seitenstück, wie in Fig. 3 angedeutet, die Gewindezapfen in die Gewindehülsen
eingeschraubt und die Endstücke zueinander gezogen.
Durch dieses Zusammenschrauben der Teile werden schließlich die Schultern 20, 20 der Endstücke
10, 10 und die Schultern 120, 120 der Seitenstücke
11, 11 fest gegen die Schulterkanten 122, 122 der
Seitenstücke und 22, 22 der Endstücke gezogen.
Wenn die Schultern und Kanten sorgfältig in axialer Richtung der Stücke angeordnet sind, so
daß die Schultern und Kanten auf diese Weise gegeneinander festgezogen werden, fluchten die
Stegteile 24, wie Fig. 1 und 4 zeigen, so daß die Verbindungshülse 27 teilweise vorn dem einen Kopf
25, auf dem sie sich befindet, auf den äußeren Teil des anderen Kopfes 25 aufgeschraubt werden kann,
worauf, wenn sich die Verbindungshülse 27 in der .120 Mitte befindet, die entgegengesetzten Endteile der
Köpfe 25 Gewindegänge zur Aufnahme der Sicherungsmuttern 28, 28 frei haben, wie Fig. 1 zeigt.
Dadurch, daß die Außengewinde der verbreiterten Köpfe 25, 25 der Stegteile 24, 24 durch die Verbindungshülse
27 und die Sicherungsmuttern 28,28
bedeckt sind, werden sie vor Beschädigung durch andere Teile, beispielsweise durch das Zusammenkommen
mit anderen Kettengliedern während der Handhabung oder während der Lagerung in den
Kettenkästen geschützt. Daher ist ein Auseinander-'
nehmen der Teile für das Abtrennen von Kettenteilen oder für den Ersatz abgenutzter Kettenteile
gemäß der Erfindung ohne weiteres möglich.
Wie aus Fig. 2, am besten jedoch aus Fig. 5, 6 ίο und 7 ersichtlich, ist ein Teil des Außengewindes
16 am Ende 29 jedes Gewindezapfens 14 oder 114
weggenommen. Dieser weggenommene Teil ist in Fig. 7 durch die schraffierte Fläche 30 angedeutet.
In ähnlicher Weise ist ein Teil des Endes des Innengewindes 17 des offenen Endes 21 der Gewiiindehülse
15 oder 115 weggenommen, wie durch die schraffierte Fläche 31 der Fig. 6 gezeigt. Durch
diese Wegnahme eines Gewindeteils wird das Ineingriff bringen. erleichtert, da das Ende 32 des
ao Außengewindes 16 sich am Ende 33 des Innengewindes 17 vorbeibewegen kann, so daß das Ende
29 ein ziemliches Stück in das offene Ende 21 der Gewindehülse hdneingleiten· kann, wodurch die Herstellung
dieir Schraubverbindung vorder die Gewinde a5 in Eingriff bringenden Drehung erleichtert wird.
In Fig. 8 ist ein größerer Teil des Gewindes am Ende 29 des Gewindekerns 18 und in dem offenen
Ende 21 der für den Eingriff mit diesem bestimmten Gewindehülse weggenommen, so daß man
ein gewindeloses zylindrisches Kernende und eine den Kern aufnehmende gewindelose zylindrische
Gegenbohrung im offenen Ende der Gewindehülse erhält. Die Ausbildung der Gewindeteile nach
Fig·. 8 ermöglicht ein verhältnismäßig tiefes Ineinanderschieben
derselben vor der Drehbewegung für den Eingriff der Gewindegänge, ohne daß ein sorgfältiges Einpassen notwendig ist, wie dies bei
den in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Gewinden mit geringerer Wegnahme erforderlich ist. Das geringere
Ausmaß der Wegnahme, wie in Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, reicht jedoch für die Kettenverbindungsglieder
gemäß Fig. 1 mit 4 aus, da die Auslegung der Kettengliedteile nadh Fig. 2 die
Gegenüberstellung der Stegteile 24, 24 mit sich bringt, was das Einrichten der Teile zueinander
zwangläufig herbeiführt, so daß das Ende 32 des Innengewindes iösich an dem Ende 33 des Innengewindes
17 jedes in Eingriff kommenden Gewindeteilpaares vorbeibewegen kann. Wenn jedoch
das Kettenverbindungsglied.gemäß der Erfindung nicht mit einem Quersteg ausgerüstet ist, ist die
Wegnahme größerer Gewindeteile der Gewinde gemäß Fig. 8 vorzuziehen, da in diesem Falle nicht
ohne weiteres ein Anhaltspunkt für das Zusammenfügen der Teile gegeben ist.
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß die Grundelemente des Kettenverbindungsgliedes nach Fig. 1 bis 4
vorteilhaft mit zusätzlichen Elementen für den Zusammenbau in verschiedenen Abmessungen verwendet
werden können. Beispielsweise können zu zwei halbelliptischen Endstücken 10, 10 · und zu
zwei mit Stegteilen ausgerüsteten Seitenstücken 11, ii zusätzliche Seitenstückeinsätze 34, 34 und 35,
35 verwendet werden, die jeweils zwischen den sich ergänzenden Enden der Endstücke und der
mit Stegteilen ausgerüsteten Seitenstücke angeordnet werden. In diesem Falle ist das eine Paar
dieser Einsatzstücke 34, 34 ähnlich den Seitenstücken 11, 11 (wobei die Stegteile 24, 24 weggelassen
sind) mit dem Unterschied, daß die Gewinde der Gewindezapfen und der Gewindehülsen
dieser Einsatzstücke gegenüber den Seitenstücken 11, 11 entgegengesetzte Gangrichtung haben, während
das andere Paar der Seiteneinsatzstücke 35, 35 den Seitenstücken mit Ausnahme der Stegteile
ähnlich ist und auch die Gewinde ihrer Gewindezapfen und Gewindehülsen dieselbe Gangrichtung
haben. Daher kann z. B. der Gewindezapfen 14 jedes Endstückes 10 ein linksgängiges Gewinde
haben, ebenso die Gewindehülse des Seiteneinsatz-Stückes-34, das dem Gewindezapfen für den Eingriff
mit diesem gegenüberliegt, wobei der Gewindezapfen 14 des Seiteneinsatzstückes ebenfalls
ein linksgängiges Gewinde hat. In diesem Falle hat die Gewindehülse jedes Seitenstückes 11 ein Innengewinde,
das mit dem Gewinde der Gewindezapfer entweder des Endstückes 10 oder des dazwischen
befindlichen Einsatzstückes 34 in Eingriff gebracht werden kann. Da die Gewindezapfen 114 der
Seitenstücke 11 mit einem rechtsgängigen Gewinde versehen sind, können die Innengewinde der sie
aufnehmenden Hülsen in den Einsatzstücken 35 mit diesen in Eingriff gebracht werden. Das
Außengewinde der Gewindezapfen 114 der Einsatzstücke 35 ist dann ebenfalls rechtsgängig, so daß es
mit dem Innengewinde der Hülse 15 des anderen Endstückes in Eingriff gebracht werden kann. Für
den Zusammenbau der Teile eines erweiterten Kettenverbindungsgliedes, beispielsweise von der
in Fig. 9 vorgeschlagenen Form, können die Einsatzstücke mit einem gegenüberliegenden Ende der
Grundelemente zusammengeschraubt werden und die dadurch erhaltenen zusammengesetzten Teile
dann endgültig in der beschriebenen Weise vereinigt werden. Die Einsatzstücke können in Form
und Länge beliebig festgelegt oder mehrere Einsatzstücke
zur Herstellung von Kettenverbindungsgliedern mit größeren Abmessungen verwendet
werden.
Beim Auslegen der Grundelemente eines Ketten-Verbindungsgliedes gemäß der Erfindung, beispielsweise
nach Fig. 2, müssen diese in symmetrischer Ordnung gelegt werden, so daß alle Enden der Gewindehülsen
nach einer Richtung offen sind und alle Gewindezapfen sich entgegengesetzt zu der
vorerwähnten Richtung, und zwar um das ganze Kettenverbindungsglied herum erstrecken, um den
Zusammenbau durch mit dieser Konstruktion nicht vertraute Personen zu erleichtern. Einem Gewindezapfen
muß immer eine Gewindehülse gegenüberliegen, so daß, wenn die Anordnung so getroffen
ist, die Teile von selbst in richtigen Eingriff kommen, wodurch ein Probieren oder ein Verwechseln
ausgeschlossen ist, was unter ungünstigen Umständen, besonders bei Kampfhandlungen, von
außerordentlicher Bedeutung werden kann. Wie
ferner bereits festgestellt wurde, sind sowohl die Endstücke als auch die Seitenstücke einander
gleich, wodurch sich die Herstellungskosten auf ein Mindestmaß herabsetzen lassen. Außerdem ermöglicht
die bauliche Ausführung der Teile solcher Kettenverbindungsglieder die Anwendung verschiedener
Herstellungsverfahren. Beispielsweise ist es, obwohl die Gewindehülsen und Gewindezapfen
durch geeignete Hochleistungsbohr- und
ίο -fräsmaschinen hergestellt werden können, auch
besonders bei Verwendung von Gewinden mit großem Durchmesser und großer Steigung und vor
allem bei flachgängigen Gewinden mit Vorteil möglich, die Teile durch Gießen und Warmpressen
herzustellen. Da Ketten für schwersten Betrieb normalerweise aus Schmiedeeisen, Stahl oder
Stahllegierungen hergestellt werden, können die Stegteile, wenn gewünscht, gesondert hergestellt
und an die Seitenstücke angesehweißt werden. In den Fällen, in denen die Anforderungen an die
Festigkeit beispielsweise die Verwendung von flachgängigen Gewinden und größeren Querschnitten
an den Ansatzstellen der Gewindekerne vorschreiben, wurde festgestellt, daß es vorteilhaft
ist, jedem Gewindezapfen einen Außendurchmesser zu geben, der etwa zwei Drittel oder mehr
des Außendurchmessers des Kettengliedes beträgt, auf dem das Gewinde ausgebildet ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kettenverbindungsglied, bestehend aus zwei gleichen halbelliptischen Endstücken, die mittels zweier gleicher Seitenstücke miteinander verschraubbar sind, wobei die Seitenstücke je einen seitlichen Stegteil haben, derart, daß im zusammengeschraubten Zustand des Kettenverbindungsgliedes diese beiden Stegteile zur Bildung eines Quersteges in Flucht aufeinander zu stehen und in dieser Stellung feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endstücke (10) und die beiden Seitenstücke (11) an einem Ende ein Innengewinde (15, 115) und am andern Ende auf einem Zapfen (14, 114) ein entsprechendes Außengewinde (16) aufweisen, wobei alle Gewindeachsen parallel zur Längsachse der Kette liegen, wenn diese gespannt ist.
- 2. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Gewindegänge (16, 17), vorzugsweise ihre spitz zulaufenden Enden (30, 31), an den freien Enden der Gewinde (21,29) und in den Gewindehülsen (15, 115) und/oder auf den Zapfen (14, 114) weggenommen sind.
- 3. Kettenverbindungsglied nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindezapfen (14, 114) auf ihrer ganzen oder einen Teil ihrer Länge konisch verlaufen und die Innengewinde (15, 115) entsprechend erweitert sind.
- 4. Kettenverbindungsglied nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Seitenstücke (11) gegen Abschrauben von den Endstücken (10) die seitliehen Stegteile (24) der Seitenstücke (11) mit in der Stegrichtung verlaufenden, gleichen Außengewinden (25) versehen sind, über die gemeinsam eine Gewindemuffe oder Mutter (27) schraubbar ist, wobei die Gewindemuffe bzw. Mutter (27) auf jeder Seite durch eine Gegenmutter (28) gegen Verdrehung gesichert ist.
- 5. Kettenverbindungsglied nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gewinde (25) des Stegteiles (24) und dem Seitenstück (11) ein gewindeloses Stegstück (26) von Gewindekerndurchmesser vorgesehen ist, und daß die Länge der Gewindeteile (25) beider Stegteile zusammen größer als die Länge der Mutter (27) und Gegenmutter (28) ist.
- 6. Kettenverbindungsglied nach den Ansprüchen ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstücke (11) durch zusätzliche Zwischenstücke (34,35) vou derselben Gewindeanordnung wie die Seitenstücke (11) verlängert sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 19464b; schweizerische Patentschrift Nr. 235 344;
britische Patentschriften Nr. 617 101, 620 330.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungeni> 609 659/249 10.55 (609 855 4-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US961932XA | 1951-03-27 | 1951-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961932C true DE961932C (de) | 1957-04-11 |
Family
ID=22256237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED11913A Expired DE961932C (de) | 1951-03-27 | 1952-03-27 | Kettenverbindungsglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961932C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE194640C (de) * | ||||
CH235344A (fr) * | 1943-03-18 | 1944-11-30 | Firmin Francois Desbiolles | Chaînon de raccordement. |
GB617101A (en) * | 1946-05-16 | 1949-02-01 | Karl Werner Skoeld | Improved shackle |
GB620330A (en) * | 1946-12-28 | 1949-03-23 | North British Electric Welding | Improved shackle |
-
1952
- 1952-03-27 DE DED11913A patent/DE961932C/de not_active Expired
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