DE349564C - Befestigungsschloss fuer Kabel und Seile - Google Patents

Befestigungsschloss fuer Kabel und Seile

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DE349564C
DE349564C DE1918349564D DE349564DD DE349564C DE 349564 C DE349564 C DE 349564C DE 1918349564 D DE1918349564 D DE 1918349564D DE 349564D D DE349564D D DE 349564DD DE 349564 C DE349564 C DE 349564C
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Germany
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cable
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groove
cables
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DE1918349564D
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HANS STARK GmbH
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HANS STARK GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/06Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with laterally-arranged screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Befestigungsschloß für Kabel und Seile, bei welchem die bei den bisher üblichen Befestigungsweisen auftretenden Übelstände vermieden sind.
Bisher wurden Kabel und Seile an ihren \rerankerungen derart befestigt, daß das Kabel oder Seil mit seinem Ende um eine Herzkausche gelegt und das freie Kabelende
ίο mit dem längeren Kabelteil versplißt wurde. Durch die Kausche wurde dann das Spannschloß zum Anspannen des Kabels oder eine sonstige Befestigungsvorrichtung hindurchgesteckt. Diese Befestigungsart hat verschiedene Nachteile. Die Splißarbeit erfordert, wenn sie einwandsfrei ausgeführt werden soll, große Erfahrung und kann nur von gelernten Arbeitern ausgeführt werden. Außerdem erfordert sie großen Zeitaufwand.
Bei nicht sachgemäßer Ausführung besitzt die Splissung nicht die genügende Festigkeit die natürlich mindestens die gleiche wie die des tragenden Seils sein muß. Tatsächlich reißen auch bei Überbeanspruchungen derartig gesplißte Kabel oder Seile meistens im Spliß.
Man hat versucht, die Splissung zu vermeiden und die Seile oder Kabel mittels Klemmschrauben, Schlösser mit Keilbefestigungen o. dgl. festzuhalten. Aber auch diese Einrichtungen haben sich nicht bewährt.
Eine brauchbare Kabelbefestigung muß folgende Bedingungen erfüllen. Sie muß vollkommen sicher gegen Loslösen des Kabels aus der Spannvorrichtung sein, und ■ zwar derart, daß das Kabel nicht nur bei Belastung, sondern auch im entlasteten Zustande sich nicht lockern oder ganz herauslösen kann. Ferner muß die Befestigung des Kabels im Schloß ohne besondere Vorkenntnisse von jedermann auszuführen sein. Die feste Einspannung des Kabels darf nicht von besonderen Vorsichtsmaßregeln abhängen'. Das Kabel darf innerhalb des Spannschlosses durch die Zugkraft keine Formveränderungen oder Be-Schädigungen erleiden. Solche Kabelbefestigungen, die für Flugzeuge verwendet werden sollen, müssen außerdem geringes Gewicht und möglichst geringen Luftwiderstand haben. Die Befestigung im Schloß muß unempfindlieh gegen dauernde Erschütterungen sein. Endlich muß die Ausführung möglichst einfach sein, und das Schloß darf keine oder nur wenig bewegliche Teile enthalten.
Diesen Bedingungen entspricht in vollkommener Weise das Befestigungsschloß gemäß Erfindung.
Bei ihm findet keinerlei Splissung oder Einklemmung des Kabels mittels Schrauben o. dgl. statt, sondern das Kabel wird lediglich durch die bei seiner Beanspruchung durch Zug auftretenden Kräfte selbst festgehalten.
Zu diesem Zweck ist in dem massiven Tragkörper des Schlosses eine Nut vorgesehen, die in Schlangenwindungen geführt ist und in die das Kabel hineingelegt wird. Darauf wird eine Deckplatte aufgelegt und z. B. mittels Schrauben an dem Tragkörper befestigt. Diese Deckplatte dient lediglich dazu, ein Herausfallen des Kabels zu hindern, braucht aber keinen Druck auf das Kabel • o auszuüben. Die Festhaltung des Kabels geschieht vielmehr nur dadurch, daß es sich bei seiner Beanspruchung auf Zug innerhalb des Schlosses streckt, so daß es an die Wandungen der Nut fest angepreßt wird. Ähnliche Schlösser mit in Schlangenwindungen verlaufender, durch eine Deckplatte abschließbarer Nut sind zwar bekannt, sie dienen aber zur Verbindung zweier Draht- j enden, die in die Nut eingelegt sind, und sind ; für Kabel nicht verwendbar. In ein solches ! Schloß müßte man das Kabel oder Seil dop- : pelt einlegen, so daß auf einer Seite ein Ka- , beiteil das Auflager für den anderen bilden würde. Ein solches Auflager würde aber in- j folge der Elastizität des Kabels keine Sicher- ! heit bieten, da bei den in Frage kommenden, ' häufig, insbesondere bei Flugzeugen, sehr hohen und sehr oft wechselnden Drucken eine Lockerung eintreten würde, die ein Heraus- :- ziehen des Kabels zur Folge haben würde. | Bei Verwendung von" Drähten, wie bei den bekannten Schlössern, spielen diese Umstände keine Rolle.
Die bei dem Schloß gemäß der Erfindung vorgesehene Nut ist dagegen so bemessen, daß sich das einfach gelegte Kabel glatt an die Nutwandung anlegt. Sollen mehrere Kabel mittels des Schlosses verbunden werden, so muß für jedes eine besondere Nut vorgesehen werden.
Ein besonders für die Verwendung bei Flugzeugen bestimmtes Schloß gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt das Schloß in Ansicht bei abgenommener Deckplatte.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht. Abb. 3 ist ein Schnitt nach A-B in Abb. 1. Das Schloß besteht aus einer Stahlplatte σ, die seinen eigentlichen Körper bildet und mit einer in Schlangenwindungen geführten Nut b i versehen ist, deren Querschnitt so bemessen ! ist, daß sie das zu befestigende Kabel aufnehmen kann. Die Nut verläuft symmetrisch zur Längsachse des Schlosses. In diese Nut wird das zu befestigende Kabel einfach eingelegt und die Nut alsdann verschlossen, z. B. dadurch, daß auf das Schloß eine dünne Stahlplatte c aufgelegt wird, die mittels Schraubenbolzen d befestigt werden kann.
Wird nun das Kabel auf Zug beansprucht, so streckt es sich innerhalb des Schlosses und wird infolgedessen an die Windungen der Nut, besonders an den in Abb. 1 mit e bezeichneten Stellen mit erheblicher Kraft angepreßt. Die Kräfte werden seitlich von den halbkreisförmigen Vorsprüngen aufgenommen und nur zum geringen Teil von der Deckplatte, so daß diese und die Befestigungsschrauben keine erhebliche Beanspruchung erfahren. Durch die Anordnung der Nut symmetrisch zur Achse ist ein achsialer Zug gesichert.
Am Ende der Nut bei f läßt man das Kabel etwas aus dem Schloß herausstehen, um standig beobachten zu können, ob sich das Kabel während des Gebrauchs etwa herauszieht.
Der Durchmesser der Nut muß natürlich dem des zu befestigenden Kabels angepaßt sein. Immerhin ist ein gewisser Spielraum zulässig, der etwa 0,5 mm betragen darf, so daß man beispielsweise ein Kabelschloß, das für ein Kabel von 4 mm Stärke bestimmt ist, auch in Verbindung mit einem solchen von 3,5 mm Durchmesser verwenden kann.
Die dargestellte Ausführungsform ist natürlich nur ein Beispiel.
Je nach dem Verwendungszweck kann das Schloß andere Formen erhalten, beispielsweise breiter sein, und demgemäß kann auch die Form der Nut wechseln, und es können die Windungen stärker oder schwächer gekrümmt sein.
Versuche haben ergeben, daß die neue Befestigungsart allen Ansprüchen genügt. Bei der Prüfung sind die mittels des neuen Schlosses befestigten Kabel oder Seile stets im Kabel selbst oder in dem am anderen Ende angebrachten Spliß gerissen, niemals aber im Schloß. Ebenso wurde in keinem Falle das Kabel oder Seil aus dem Schloß herausgezogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Befestigungsschloß für Kabel und Seile mit einer in Schlangenwindungen geführten und durch eine Deckplatte verschlossenen Nut, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (b) so bemessen ist, daß sich das einfach gelegte Kabel glatt an die Nutwandung anlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918349564D 1918-08-11 1918-08-11 Befestigungsschloss fuer Kabel und Seile Expired DE349564C (de)

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