DE103409C - - Google Patents

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DE103409C
DE103409C DE1898103409D DE103409DA DE103409C DE 103409 C DE103409 C DE 103409C DE 1898103409 D DE1898103409 D DE 1898103409D DE 103409D A DE103409D A DE 103409DA DE 103409 C DE103409 C DE 103409C
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rope
clamps
clamp
tensioning
halves
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DE1898103409D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/006Traction devices to bring together belts, cables or chains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Vorrichtung zum Spannen von Treibseilen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. September 1898 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Spannen von Treibseilen, welche gestatten soll, die Seile, während sie auf ihren Scheiben liegen, nachspannen zu können. Ein Hauptvortheil, welchen die Verwendung der in Rede stehenden Spannvorrichtung mit sich führt, ' besteht nun darin, dafs die Seilschlösser an den beiden Enden des Seiles nicht losgemacht zu werden brauchen und daher den soliden festen Sitz auf dem Seil behalten, welchen sie durch den betriebsmäfsigen Gebrauch erhalten haben. Die Verkürzung des Seiles findet nicht wie bisher dadurch statt, dafs man von demselben den überschüssigen Theil abschneidet und auf dem so entstandenen neuen Ende die zugehörige Hälfte des Riemenschlosses befestigt, sondern einfach in der Weise, dafs man dem Seil einen stärkeren Drall giebt, als es bereits hat. Dadurch , dafs man einem Seil eine noch stärkere Drehung ertheilt, als es bereits von der Fabrikation her hat, verkürzt es sich bekanntlich; von dieser Thafsache ausgehend, wurde die den Gegenstand der Erfindung bildende Spannvorrichtung construirt.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine allgemeine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Endansicht derselben,
Fig. 3 ein Querschnitt durch den einen Theil derselben und
Fig. 4 ein mittlerer Längsschnitt durch denselben Theil.
In Fig. ι sind α und b die Enden des betreffenden Draht-, Hanf- oder Lederseiles und c die auf diese Enden gesetzten Hälften des Seilschlosses. Diese beiden Hälften sind bei dem betriebsmäfsig auf den Rillenscheiben liegenden Seil durch einen S-Haken, durch Draht oder kräftige Schnur mit einander kraftübertragend verbunden. Zum Zwecke der Verkürzung des Seiles mufs dieser S - Haken oder dergl. von den beiden Hälften des Seilschlosses gelöst werden, so dafs man dieselben gegen einander zu verdrehen vermag. In der Nähe des Seilschlosses wird um jedes Seilende eine Schelle d (Fig. 1 und 3) gelegt, deren rund gedrehte Enden e (Fig. 4) wie Lagerzapfen in Traversen f ruhen können. Lagerdeckel g, die in Scharnieren h drehbar sind und durch Oesen i und Splinte k in der Schlufslage erhalten werden können, sichern die Zapfen e der Schellen d in ihrer Lagerung. Durch diese beschriebene Lagerung der Schellen d werden dieselben gleichzeitig auch so zusammengehalten, dafs sie nicht aus einander gehen können. Die Innenfläche der Schellen d kann man derart gestalten, dafs sie sich dem Seil genau anpafst, indessen kann man den Schellen auch eine glatte Bohrung geben. Um die Schellen d fest auf dem Seil zu befestigen, kann man sie mit Hülfe von geeignet angebrachten Schrauben zusammenklemmen. Statt dieser Schrauben kann man jedoch auch einen in der durch die Fig. 3 ersichtlichen Weise quer durch die Schelle geschlagenen Keil verwenden, welcher tangential an dem Seile vorbeigeht und dasselbe derart preist, dafs es bei einer späteren Drehung der Schelle sicher mit herumgenommen wird. Bei der Verwendung dieses Keiles \ sorgt, wie bereits angedeutet, die Lagerung der Schellen d dafür, dafs dieselben
nicht durch den vom Keil ^ auf das Seil ausgeübten Druck aus einander getrieben werden. Wie die Fig. ι erkennen läfst, sind für jedes Seilende zwei Traversen^ vorgesehen, zwischen denen je eine Schelle d sich befindet und die durch Distanzstücke oder Ringe / in dem erforderlichen gegenseitigen Abstande gehalten werden. Jede Schelle d ist mit mehreren Löchern m versehen, in welche man einen Eisenstab stecken und mittelst desselben die Schellen in dem Sinne des Seildralles drehen kann. Um zu verhindern, dafs sich die Schellen wieder zurückdrehen können, sind Klinken η vorgesehen, die sich um die Bolzen der Scharniere h oder auch um besondere Bolzen drehen können, und in die Löcher m eingreifen, sobald dieselben in ihre Nähe gelangen. Wenn die Klinke in die Schelle eingegriffen hat, kann man den zum Drehen derselben verwendeten Stab aus dem Loche m. in welchem er gerade steckt, herausziehen, um ihn in ein folgendes Loch zum Zwecke der Weiterdrehung der Schelle hineinzustecken. Bei dieser weiteren Drehung hebt sich die Klinke η von selbst aus dem Loche m, in welches sie hineingefallen war, heraus. Wenn man das Seil genug gedreht und dementsprechend genügend verkürzt zu haben glaubt, so verbindet man die beiden Oesen der Seilschlofshälften c wieder fest mit einander und löst darauf durch Herausschlagen der Keile \ und der Splinte k die ganze Vorrichtung von dem Seile ab. Die Zugspannung, welche bei der Drehung der Seilenden auftritt, wird durch die Stangen ο aufgenommen. Die mittleren, stärkeren Theile der Schellen g legen sich wie die Ringe einer Kammwelle gegen die beiden in Fig. ι links und rechts gelegenen äufseren Traversen f.
Die Zeichnung stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Spannvorrichtung dar. Die Schellen d können beispielsweise aus zweitheiligen Schneckenrädern gebildet werden, in die in geeigneter Weise an den Traversen gelagerte Schnecken eingreifen. Die Drehung dieser Schnecken kann durch einen sogen. Knarrhebel, wie er bei Bohrknarren Verwendung findet, bewirkt werden. In der Zeichnung wurde ferner angenommen, dafs man jedes Seilende für sich drehen kann; hierzu liegt natürlich ein unbedingter Zwang nicht vor. Wenn das Seilschlofs sich zufällig in der Nähe der einen Rillenscheibe befindet, so genügt es, das zu der anderen Seilscheibe führende lange Seilende zu drehen. Man würde also in diesem Falle auch nur mit der einen Schelle, statt, wie gezeichnet, mit zwei Schellen d arbeiten können, also auch nur einen einfacheren, mit nur einer drehbar gelagerten Schelle ausgerüsteten Apparat brauchen. Um jedes Seilende in der zugehörigen Schelle d festklemmen zu können, kann man unter Fortlassung des Keiles ^ auch eine oder mehrere radial durch die eine oder beide Schellenhälften hindurchgehende Stellschraube verwenden, welche sich entweder selbst fest in das Seil hineindrücken, so dafs sie es mit herumnehmen, oder aber auf besondere kleine Unterlegplatten einwirken, die sich ihrerseits fest gegen das Seil anpressen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Spannen von Treibseilen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einem oder auf beiden Seilenden Schellen oder Schalträder unbewegbar befestigt werden, die in den Querstücken der Spannvorrichtung derart drehbar gelagert sind, dafs man das Seil zum Zwecke seiner Verkürzung in der Drallrichtung drehen kann, wobei diese Lagerung derart ausgebildet ist, dafs sie gleichzeitig den bei der Spannung des Seiles auftretenden Zug aufzunehmen vermag.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1898103409D 1898-09-06 1898-09-06 Expired DE103409C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE103409T 1898-09-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE103409C true DE103409C (de) 1899-06-13

Family

ID=87074460

Family Applications (1)

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DE1898103409D Expired DE103409C (de) 1898-09-06 1898-09-06

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Country Link
DE (1) DE103409C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951047A1 (de) * 1979-12-19 1981-06-25 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Wechselvorrichtung
WO2020161091A1 (de) * 2019-02-04 2020-08-13 Wobben Properties Gmbh Vorrichtung und verfahren zum entspannen einer spannlitze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951047A1 (de) * 1979-12-19 1981-06-25 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Wechselvorrichtung
WO2020161091A1 (de) * 2019-02-04 2020-08-13 Wobben Properties Gmbh Vorrichtung und verfahren zum entspannen einer spannlitze

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