AT29024B - Förderkorbaufhängung am Zwischengeschirr mit Seilklemmvorrichtung. - Google Patents

Förderkorbaufhängung am Zwischengeschirr mit Seilklemmvorrichtung.

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AT29024B
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AT
Austria
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conveyor
clamping
rope
intermediate harness
conveyor cage
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Heinrich Altena
Otto Eigen
Original Assignee
Heinrich Altena
Otto Eigen
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Description


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  Förderkorbaufhängung am Zwischengeschirr mit Seilklemmvorrichtung. 



   Die Erfindung betrifft eine   Förderlwrbaufhängung   am Zwischengeschirre mit Seilklemmvorrichtung. Es kommt darauf an, dass der Förderkorbkopf mit zwei Königsstangen versehen ist. Zweckmässig werden die beiden Königsstangen in solcher Entfernung von der Mittelachse des Förderkorbes zu beiden Seiten des Förderseiles angeordnet, dass bei unmittelbarer Verbindung der das Anpressen der   Klemmbacken   an das Förderseil bewirkende Hebel mit den   Königsstangon   unter Vermittlung des Zwischengeschirres in letzterem lotrechte Zugwirkungen auftreten. Dadurch werden in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile erzielt.

   Durch den lotrechten Zug, welcher durch die Anordnung von zwei Königsstangen in dem   Zwischengeschirro hervorgerufen wird,   wird eine wesentlich günstigere Beanspruchung erreicht, im Gegensatze zu den bekannten Einrichtungen, bei denen der Zug unter einem Winkel, sowohl in bezug auf die Klemmvorrichtung, als auch in bezug auf den   Förderkorbkopf,   erfolgt. Ferner ist es wichtig, dass der   Förderkorb   im Schachte gleichmässig in solcher Weise geführt wird, dass ein   Ecken   und Klemmen bei ungleicher Belastung durch   Stein-und Kohlenwagen   oder dgl. nicht vorkommen kann. Das Zwischengeschirr kann eine leichtere   Dauert   erhalten, wodurch seine Herstellungskosten wesentlich geringer werden, als wie dies bisher bei den Zwischengeschirren der Fall war.

   Dieser Vorteil kommt insbesondere gegenüber jenen Einrichtungen wesentlich in Betracht, bei denen ein Ausgleich des Korbes durch Nebenketten erfolgt, die von den Ketten oder dgl. des Zwischengeschirres nach der Seite abzweigen und zu beiden Seiten der einzigen 
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 hiebei nur mit einer einzigen   Königsstange   ausgerüstet, die in bekannter Weise durch Federkraft bei Seilbruch abwärts gezogen wird.   Die Nobenketten zur Führung dos Korbes   greifen am Förderkorbe selbst an. 



   Es ist ausserdem wichtig, dass bei Anwendung von zwei   Königsstangon   die Bauhöhe der   Zwischengoschirre   wesentlich verringert worden kann, indem die Höhe des Förderkorbkopfes für das durchhängende Seilende ausgenutzt werden kann. Die Bauhöhe des Zwischengeschirres ist nicht, wie dies bei den bisherigen Konstruktionen der Fall ist, abhängig von der Länge des unterhalb der   Soilkiemme   hängenden Seilendes. Wenn jenes Seilende länger ist, als der Abstand der Klemmvorrichtung von der Oberkante des Förderkorbkopfes, dann kann es in Richtung der Mittelachse des Förderkorbes in den Förderkorb hineinragen. Bei den bekannten Anordnungen dagegen würde das Seilende bei eintretendes Hängeseil auf die an dem Königsstangenkopfe angebrachte Travorse stossen. 



   Ein weiterer Vorteil ist bei der neuen Anordnung darin begründet, dass nach jedesmaligem Verstecken der Klemme das durchhängende Seilende nicht sofort abgeschnitten zu worden braucht, sondern dass ein Abschneiden des Seilendes erst nach mehrmaligem Vorstecken der Klemme nötig wird, indem das   durchhängende   Seilende nicht mehr so leicht   durch Aufstosson (Stauchen) behindert   ist, wie dies bei den bekannten Anordnungen mit nur einer Königsstange   im Geschirre   der Fall ist. 

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 mässig wird hiebei die Versteckvorrichtung von drehbar gelagerten Klemmrollen gebildet, die durch eine Spannvorrichtung gegen das Förderseil   gepresst werden   und durch Sperrvorrichtungen gegen selbsttätige   Rückdrehung   gesichert sind. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Figuren veranschaulicht. 



     Fig.-1 zeigt   die Ansicht eines Förderkorbkopfes mit zwei Königsstangen in zwei verschiedenen Ausführungen und dessen Verbindung mit der Seilklemme durch ein Zwischengeschirr ; Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch den Förderkorbkopf ; Fig.   3   ist eine zu Fig. 1 gehörige Seitenansicht ; Fig. 4 veranschaulicht in grösserem   Massstabe   den unteren Teil der   Seilklemmvorrichtung   mit unmittelbar an dieser angeordneter Versteckvorrichtung ; Fig. 5 ist eine Ansicht der Versteckvorrichtung von oben ; Fig. 6 ist eine zu Fig. 4 ge-   hörigo   Seitenansicht ; Fig. 7 zeigt die Anordnung der Versteckvorrichtung an den Klemmbacken der Klemmvorrichtung. 



   An dem Förderseile 1 sitzt in bekannter Weise die Klemmvorrichtung. 2, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele mit in eine Hülse 3 einschiebbaren, konischen Klemmbacken 4 versehen ist, die durch Abwärtsdrehen der Hebel 5 um die Zapfen 6 in die Hülse 3 hineingeschoben werden und dadurch das Förderseil   J'zwischen sich   festpressen. An den Hebeln 5 greifen die das Zwischengeschirr bildenden Ketten 7 an, die in bekannter Weise durch Seile oder Stangen ersetzt werden können. Für den Angriff der Ketten 7 an dem   Förderkorbkopfe   sind die beiden Königsstangen 9 angeordnet, Wie er-   sichtlich,   befinden sich die beiden Königsstangen 9 in einem solchen Abstande voneinander zu beiden Seiten des Förderseiles   1,   dass die in dem Zwischengeschirre 7 auftretende Zugwirkung lotrecht ist.

   Die   Königsstangen 9   stehen in an sich bekannter Weise unter 
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   Gemäss Fig. 4-6 besteht die Versteckvorrichtung aus den beiden Rollen 12, welche zweckmässig mit einer geriffelten und rinnenartigen   Umflächo   versehen sind. Die Rollen 12 sind mit ihren Zapfen   13,   die mit den Rollen ein Ganzes bilden können, in Laschen 14 gelagert, welche an Zapfen 15 drehbar aufgehängt sind. Die Zapfen 15 finden ihre Lagerung an den von dem   Klemmkörper   16 getragenen Tragstücken 17, welche durch   Keile 18   mit dem   Klemmkörper   16 verbunden sind. An den unteren Enden sind die einander gegenüber- liegenden Laschen   j ! 4 durch Spannschrauben J9   in solcher Weise miteinander verbunden, dass durch Anziehen jener Schrauben die Rollen 12 gegen das Seil gepresst werden können. 



   Die Rollen 12 sind an ihren Rändern mit Sperrzahnkränzen 20 versehen, mit denen die an den Laschen 14 gelagerten Sperrklinken 21 in Eingriff kommen. Die Sperrklinken stehen in an sich bekannter Weise unter dem Einflusse von Federn   22,   die ein selbst- tätiges Aussereingrifftreten der Sperrklinken 21 mit den   Sperrzahnkränzen   20 verhindern. 



   Die Verwendung der neuen Versteckvorrichtung geschieht in folgender Weise : Nach- dem die   Seilklommvorrichtung   beispielsweise in der im D. R. P. Nr. 165866 angegebenen
Weise gelöst worden ist, werden   die Rollen 12 mittels eines auf die Vierkante. 23 Iluf-   gesetzten Schlüssels, einer Knarre, eines Handrades oder dgl. in der angegebenen Pfeil- richtung gedreht. Durch diese Drehung der Rollen und durch die hiebei hervorgerufene
Reibung an dem Förderseile wird das Seil zwischen den Klemmbacken hindurchgezogen bzw. die Klemme und das Geschirr werden am Seile entsprechend hoch gehoben. Durch die in die   Sperrzahnkränze   20 eingreifenden Klinken 21 wird ein selbsttätiges Zurück- drehen der Rollen verhindert. 



   Es ist ersichtlich, dass durch diese Versteckvorrichtung das Anschlagen der Klemme mittels Ketten oder Seile im Schacht in Wegfall kommt. Das Verstecken lässt sich infolge- dessen einfacher, leichter und schneller als bisher vornehmen. 



   Bei der in Fig. 7 veranschaulichten Ausführung sind die Laschen, in denen die an dem Förderseil angreifenden Rollen gelagert sind, unmittelbar an den Klemmbacken 24   gelagert,   Im übrigen ist die Konstruktion dieselbe, wie diejenige nach Fig. 4-6. 



   Die beschriebenen Einrichtungen können naturgemäss in ihren Einzelheiten abgeändert werden. Dies gilt insbesondere von der Ausführung der Klemmvorrichtung in den Einzel-   heilen   ; ferner von der besonderen Konstruktion des Förderkorbkopfes. Ausserdem kann die
Verbindung zwischen der Versteckvorrichtung und der Klemmvorrichtung auch auf andere
Weise, als wie dargestellt und beschrieben, erfolgen. Die Einzelteile der Versteckvorrichtung können beliebiger Konstruktion sein. Anstatt zwei Rollen können auch deren mehrere an- geordnet sein, wobei dann die Anordnung von Rollen übereinander erfolgen kann. Die Ein-   riehtung zur Drehung   der Rollen kann derart ausgeführt sein, dass sämtliche Rollen mittels einer gemeinsamen Vorrichtung   gleichzeitig gedreht werden können.

   Die Vorrichtung   zum
Anpressen der Rollen an das Förderseil, die bei der dargestellten Ausführung aus Spann- schrauben besteht, kann durch jede andere   Spannvorrichtuns   ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Förderkorbaufhängung am Zwischengeschirr mit Seilklemmvorrichtnng, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderkorbkopf mit zwei Königsstangen versehen ist, die in solcher Entfernung von der Mittelachse des Förderkorbes zu beiden Seiten des Förderseiles angeordnet sind, dass bei unmittelbarer Verbindung der die Klemmwirkung hervorrufenden Hebe ! mit den lönigsstangen unter Vermittlung des Zwischengeschirres in letzterem lotrechte oder nahezu lotrechte Zugwirkungen auftreten.
    2. Förderkorbaufhängung am Zwischengeschirr mit Seilklemmvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteckvorrichtung an den Klemmbacken bzw. an dem Klemmkörper angeordnet ist.
    3. Förderkorbaufhängung am Zwischengesellirr mit Seilklemmvorrichtung gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Klemmbacken bzw. an dem Klemmkörper angeordnete Versteckvorrichtung von drehbar gelagerten Klemmrollen gebildet wird, die durch eine Spannvorrichtung gegen das Förderseil gepresst werden und durch Sperrvorrichtung gegen selbsttätige Rückdrehung gesichert sind.
AT29024D 1906-07-09 1906-07-09 Förderkorbaufhängung am Zwischengeschirr mit Seilklemmvorrichtung. AT29024B (de)

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