DE720955C - Treibscheibe fuer Zugseile und Foerderketten - Google Patents

Treibscheibe fuer Zugseile und Foerderketten

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Publication number
DE720955C
DE720955C DEG101218D DEG0101218D DE720955C DE 720955 C DE720955 C DE 720955C DE G101218 D DEG101218 D DE G101218D DE G0101218 D DEG0101218 D DE G0101218D DE 720955 C DE720955 C DE 720955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
traction sheave
traction
notches
jaw
ring segments
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Expired
Application number
DEG101218D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Schurig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Treibscheibe für Zugseile und Förderketten Die Erfindung betrifft eine Treibscheibe mit im Scheibenkranz auf Gleitflächen gleitbar angeordneten- Klemmbacken, die zur Bewegung eines Zugmittels dienen und in ihrer Endstellung durch Rasten arretiert werden.
  • Das Neue besteht darin, daß -die Gleitflächen verschieb- und- auswechselbar sind und die Rasten ein schlagdämpfendes Einfallen-der Klemmbacken in ihre Endstellung und die betriebssichere Arretierung in derselben .ermöglichen.
  • Treibscheiben für Zugseile und Förderketten -mit im Scheibenkranz verschiebbar angeordneten, zangenförmigen Backenklemtnen, die in ihrer Endstellung durch Rasten arretiert werden, sind. bekannt.
  • Bei diesen Treibscheiben gleiten die Backenklemmen auf dem Scheibenkranz, der sich deshalb an den Reibungsstellen schneller abnutzt als -an anderen Stehlen - seiner Oberfläche: Die Lebensdauer -der -Treibscheibe hängt natürlich von der Abnutzung dieser Reibungsstellen ab. Die Scheibe muß demnach in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen erneuert werden. Jede Ersatzscheibe erhöht aber die Betriebsausgaben der Förderanlage durch Mehraufwendung an Zeit, Geld und Arbeit. Ein weiterer Nachteil der bekannten Treibscheiben - dieser Art ist ihr lautes, schlagartiges Einfallen der Klemmen in die Scheibenrasten und das leichte Überspringen der Rasten an dem vom Zugmittel nicht berührten, zwischen dem ein- und auslaufenden Seiltrum liegenden. Teil des Scheibenkranzes. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch besonders verschleißfeste Ringsegmente vermieden, die verschieb- und auswechselbar auf .einem Scheibenkranz angeordnet sind, der Arretierungsrasten aufweist, welche auf der Innenseite der Form und Bewegung der Zugmittelklemmen angepaßt sind.
  • Durch Zierschiebung der Ringsegmente können die größerem Verschleiß unterworfenen Stellen der Treibscheibe wahlweise versetzt werden, wodurch eine gleichmäßige Abnutzung des Scheibenkranzes und eine längere Verwendbarkeit der Treibscheibe ermöglicht wird, die außerdem noch durch das wählweise, ohne zeitraubende Montagearbeiten ausführbare Auswechseln der Ringsegmente gesteigert werden kann.
  • Erfindungsgemäß soll ferner die Gleitfläche der Ringsegmente, abweichend von der bisher üblichen, geradlinigen Form der Gleitfläche des Scheibenkranzes, bogenförmig ausgebildet und die Klemmbackenenden dieser Form angepaßt sein. Die Klemmbacken erhalten dadurch eine Gleitfläche, die in einem Winkel a1, a2 verläuft, der ungefähr der Bewegungsrichtung ihrer äußeren Hebelenden g entspricht, während die Arretierungsrasten d des Scheibenkranzes a auf der Innenseite einen Neigungswinkel ß haben, der mit dem .Neigungswinkel;/, genau übereinstimmt, den die Flächen der Klemmenenden im Augenblick ihres Auftreffens aufweisen. Diese Ausbildung bewirkt nach vorgenommenen praktischen Versuchen statt des bei den bisher bekannten Klemmbackenscheiben störend wirkenden, kurz hintereinanderfolgenden, lauten Anschlages der Klemmen ein mit dem Abwälzen von Radzähnen zu vergleichendes, kaum hörbares Geräusch. Dabei können die Arretierungsrasten für die Klemmen so ausgebildet sein, daß eine genügend große Überdeckung h der Klemmenenden g mit entsprechend großer Arretierungssicherheit auch bei stark abgenutztem Zugseil und verschlissenen Klemmbacken vorhanden ist, so daß ein Herausschleudern der Klemmen praktisch ausgeschlossen erscheint und die damit verbundenen Gefahren vermieden werden. Außerdem wird beim Schließen der Klemmen eine geringere Flächenpressung der Berührungsstellen zwischen den obern Hebelenden g und den Gleitflächen des Scheibenkranzes erreicht als bei den bekannten Klemmbackenscheiben, bei welchen die Klemmen während ihrer Schließbewegung, infolge Verdrehung von a1 zu e", ihre volle Auflagefläche verlieren, so daß beim Auftreten der großen Kräfte am Ende der Schließbewegung nur noch eine dünne, linienförmige Berührung vorhanden ist, die die Treibfähigkeit der Scheibe durch Wegquetschen des Schmiermittels vermindert. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise durch eine Seiltreibscheibe dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Scheibenkranz und eine Backenklemme in der Linie A-A der Abb. 3 sowie die Bewegung der Backenklemmen beim Festhalten und Freigeben des Zugseiles, Abb. :2 die Ausbildung des Scheibenkranzes und der Klemmbackenenden, Abb. 3 einen Teil des Längsschnittes durch die Treibscheibe.
  • Im Scheibenkranz a der Treibscheibe sind in bestimmten Abständen zangenförmige Backenklemmen b eingesetzt, die unter dem Druck des .Zugseiles c geschlossen und in ihrer Endstellung durch die Scheibenrasten d arretiert werden. Beim Öffnen und Schließen gleiten die Klemmenenden auf verschieb- und auswechselbar angeordneten Ringsegmenten e, die aus anderem, verschleißfesterem Werkstoff hergestellt sind als der Scheibenkörper und die eine bogenförmige Oberfläche f aufweisen.
  • Die Klemmenenden g sind dieser Form angepaßt, damit sie in jeder Stellung eine genügend breite Berührungsfläche mit den Ringsegmenten erhalten. Die Ausbildung der Innenseite der Scheibenrasten entspricht der Bewegung der Klemmenenden. Sie sind in einem Winkel ß geneigt, der beim Auftreffen der Klemmenenden mit dem Winkel γ zusammenfällt und dadurch ein schlagdämpfendes Einfallen der Klemmen in ihre Arretierungsrasten ermöglicht und ein Überspringen derselben verhindert.
  • Soll die Treibscheibe zum Antrieb von Förderketten dienen, so werden die auswechselbaren Ringsegmente und die Scheibenrasten sowie die Klemmen für das Zugmittel der verwendeten Kettenform angepaßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibscheibe mit im Scheibenkranz auf Gleitflächen gleitbar angeordneten Klemmbacken, die zum Antrieb eines Zugmittels dienen und in ihrer Endstellung durch Rasten arretiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (e) verschieb- und auswechselbar sind und die Rasten (d) zur Erzielung eines schlagdämpfenden Einfallens der Klemmbacken in ihre Endstellung und betriebssicherer Arretierung in derselben auf der Innenseite der Klemmbackenform und -bewegung angepaßt sind. a. Treibscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieb-und auswechselbaren Gleitflächen (e) aus Ringsegmenten bestehen, deren Oberfläche bogenförmig ausgebildet und aus anderem, verschleißfesterem Werkstoff hergestellt ist als der übrige Treibscheibenkörper. 3. Treibscheibe nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackenenden (g) der Oberflächenwölbung(f ) der Ringsegmente angepaßt sind. 4,. Treibscheibe nach Anspruch i bis 3, 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (d) eine die Klemmbackenenden (g) überragende und ihre Arretierung sichernde Überlappung (h) aufweisen.
DEG101218D 1940-01-28 1940-01-28 Treibscheibe fuer Zugseile und Foerderketten Expired DE720955C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017101656A1 (de) 2017-01-27 2018-08-02 Technische Universität Dresden Seildurchlaufwinde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017101656A1 (de) 2017-01-27 2018-08-02 Technische Universität Dresden Seildurchlaufwinde
WO2018138000A1 (de) 2017-01-27 2018-08-02 Technische Universität Dresden Seildurchlaufwinde

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