DE443103C - Vorrichtung zur Bewegung eines Koerpers, z. B. eines Flussschiffs, laengs eines ruhenden, langgestreckten Kraftuebertragungsmittels - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung eines Koerpers, z. B. eines Flussschiffs, laengs eines ruhenden, langgestreckten Kraftuebertragungsmittels

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DE443103C
DE443103C DES73620D DES0073620D DE443103C DE 443103 C DE443103 C DE 443103C DE S73620 D DES73620 D DE S73620D DE S0073620 D DES0073620 D DE S0073620D DE 443103 C DE443103 C DE 443103C
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nuts
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Expired
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DES73620D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H15/00Marine propulsion by use of vessel-mounted driving mechanisms co-operating with anchored chains or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bewegung eines Körpers, z. B. eines Flußschiffs, längs eines ruhenden, langgestreckten Kraftübertragungsmittels. Es sind bereits Antriebsvorrichtungen zur Erzeugung einer Bewegung gegenüber einem ruhenden, langgestreckten Kraftübertragungsmittel, z. B. einer Stahltrosse, bekannt geworden. Die Bewegung kommt dabei durch Kupplung des ruhenden mit dem bewegten, mit Klemmvorrichtungen versehenen Mittel zustande. Das bewegte Mittel wird eine Strecke lang gleichlaufend zu dem ruhenden geführt und über Rollen geleitet. Die bekannte Vorrichtung ist außerdem so beschaffen, claß .die Klemmvorrichtungen sich unter Federdruck selbsttätig schließen und dabei das ruhende Kraftübertragungsmittel fassen, während sie durch das Überlaufen über Rollen in Abhängigkeit von diesem Überlaufen zwangläufig geöffnet werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine ähnliche Antriebsvorrichtung, bei der die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auf eine Art gelöst ist, die eine geringere Abnutzung und damit eine größere Lebensdauer und größere Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Klemmvorrichtungen zur Verbindung mit dem ruhenden Kraftübertragungsmittel durch die Zugspannung des bewegten Mittels betätigt werden.
  • Für diesen Zweck eignet sich vor allem ein aus einzelnen Gliedern zusammengesetztes Kraftübertragungsmittel, z. B. eine Gliederkette. Bei der Wahl eines solchen Mittels wird die Einrichtung nach der Erfindung am besten so getroffen, daß das Schließen und Üffnen der Klemmvorrichtungen durch Änderung des von zwei benachbarten Gliedern eingeschlossenen Winkels erfolgt.
  • Eine solche Winkeländerung tritt z. B. ein, wenn das bewegte, über Rollen geführte Mittel die Rollen verläßt oder auf sie aufläuft, demnach beim Übergang von der gekrümmten in die gerade, oder von der geraden in die gekrümmte Bahn.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht. In allen Abbildungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In der Abb. i ist i eine langgestreckte Stahltrosse. Über die Zahnräder 2 und 3 ist eine endlose Kette q. geführt, die die Klemmvorrichtungen 5 trägt. Die Abb. 2 läßt im Grundriß den schematischen Aufbau der endlosen Gliederkette erkennen, die abwechselnd aus den Doppellaschen 9 und den einfachen Laschen io zusammengesetzt ist. Die Klemmvorrichtungen 5 werden von den Kettenbolzen 6 getragen. Es ist nicht erforderlich, jeden Kettenbolzen mit einer Klemmvorrichtung zu versehen, vielmehr können die Klemmvorrichtungen beliebig auf die einzelnen Kettenbolzen verteilt werden.
  • Die Anordnung der Klemmvorrichtungen selbst geht vor allem aus den Abb. 3 und q. hervor, wobei die Abb. 3 eine vergrößerte Teilansicht im Aufriß und die Abb. 4 einen Teilschnitt nach der Linie A-B der Abb. i darstellt.
  • Der Kettenbolzen 6, der die eigentliche Klemmvorrichtung trägt, ist mit einem Zinks-und Rechtsgewinde versehen. In diese Gewinde greifen die Muttern 7 ein, die bei ihrer Drehbewegung mit Hilfe des Keiles S den Lagerteil 14 und somit die Doppellaschen 9 der endlosen Kette mitnehmen, während die Lasche io des benachbarten Kettengliedes mit dem Gewindebolzen 6 fest verbunden ist, wodurch dieser bei einer Änderung des zwischen benachbarten Laschen eingeschlossenen Winkels a (Abb. 3) zur Mitdrehung gezwungen wird. Jede der beiden Muttern ist mit einer Führungsfläche i i versehen, auf der die Klemmbacken 12, gelagert sind. 13 sind Federn, die sich an dein Lagerteil 1d. abstützen und über die beweglichen Muttern 7 auf die Klemmbacken 12 einwirken. Mit Hilfe dieser Federn kann eine Vorbestimmung des gewünschten spezifischen Preßdruckes zum Anlegen der Klemmbacken an die ruhende Stahltrosse i erzielt werden. Die Einstellung des gewünschten Prelldruckes kann durch an sich bekannte Mittel erreicht werden, beispielsweise dadurch, daß man zwischen der Feder i-3 und dem Lagerteil 14 einen achsial verstellbaren Federteller einfügt. Der Vorgang beim Klemmen ist nun folgender: Sobald die endlose Kette von ihrer Lage auf dem Kettenrad in die gerade Strecke übergeht, werden die benachbarten Kettenglieder gelenkig gegeneinander bewegt, also die Laschenenden gegeneinander verdreht (Sbb. 3 und q.). Die einfache Lasche to ist nun mit dem Kettenbolzen 6 fest verbunden; die Doppellasche 9 dagegen nimmt mit Hilfe der beiden Keile 8 die beiden Muttern 7 mit. Es überträgt sich somit die Verdrehung zwischen den Laschenenden auf Bolzen und --L%Iuttern und bewegt dadurch die Klemmbacken.
  • Wie aus der schematischen Skizze nach Abb. 5 hervorgeht, ziehen sich gewissermaßen die Gewindegänge des Bolzens 6 gegenüber den Gewindegängen der Muttern 7 zurück, so daß diese unter dem Druck der Federn 1 5 nachfolgen und sich so lange achsial einander nähern, bis ein Anliegen der Klemmbacken an die Stahltrosse erreicht ist. Man wird zwischen dem Bolzengewinde und dem (jewinde in den Muttern einen so großen Luftzwischenraum vorsehen, daß nach dem Anliegen der Klemmbacken an dem Seil die Bolzen sich leer in den Muttern drehen können, so daß diese und damit auch die Klemmbacken lediglich unter dem Druck der Federn steh.: n.
  • Die Form der Klemmbacken kann beliebig sein. Man wird sie jedoch zweckmäßig so wählen, daß die Backen mit einer möglichst großen Preßfläche, also mit geringem speziiischen Flächendruck, sich möglichst satt an das langgestreckte Kraftübertragungsmittel anschmiegen. Ferner wird man bei der Formgebung der Klemmbacken darauf zu achten haben, daß sie beim Heranführen an die gerade Bahn rechtzeitig von der Hebelbewegung an den Gelenken mitgenommen «-erden, damit die Preßfläche der Backen beim Eintritt in die gerade Bahn die richtige Lage zur Aufnahme des lang gestreckten Kraftübertragungsmittels besitzt. Diese Hebelbewegung kann z. B. dadurch erzielt werden, daß man an den Klemmbacken Führungsbahnen 16 (Abb. 3 und -l.) vorsieht, die an den Anlaufstellen 17 mit Rollen versehen sein können, um ein besseres Anlaufen zu gewährleisten. Um diese Hebelbewegung zu begrenzen, kann man außerdem an den einfachen Laschen io Anschläge i` und an den Klemmbacken Gegenanschläge i9 anbringen.
  • Das öffnen der Klemmvorrichtungen erfolgt in umgekehrter Weise beim übergang der endlosen Kette von der gestreckten in :lie gekrümmte Lage, wenn die Kette auf (las Kettenrad 3 aufläuft.
  • Man könnte auch daran denken, die Anordnung nach der Abb. 4 so zu ändern, daß man die beiden Flansche 15 der Muttern 7 nicht unmittelbar an den Klemmbacken 1a anliegen läßt, sondern dazwischen einen Spielraum vorsieht und sie über zwischengeschaltete Federn zusammenpreßt. In diesem Falle würde jedoch die Eindeutigkeit des auf die Klemmbacken übertragenen Preßdruckes verlorengehen, weil dieser vom Verdrehungswinkel a der Kettenglieder abhängen würde.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bewegung eines Körpers, z. B. eines Flußschiffs, längs eines ruhenden, langgestreckten Kraftübertragungsmittels, z. B. einer Stahltrosse, durch vorübergehendes Anklammern von Klemmvorrichtungen, die mit einem bewegten, auf dem zu bewegenden Körper untergebrachten Kraftübertragungsmittel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen zwecks Verbindung mit dem ruhenden Kraftübertragungsmittel durch die Zugspannung des bewegten Kraftübertragungsmittels betätigt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, wobei das bewegte Kraftübertragungsmittel aus einzelnen Gliedern zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen und Öffnen der Klemmvorrichtungen durch Veränderung des zwischen benachbarten Gliedern eingeschlossenen Winkels erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch- 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kette als bewegtes Kraftübertragungsmittel, deren Kettenbolzen die Klemmvorrichtungen tragen.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kettenglied mit einem mit Gewinde versehenen Kettenbolzen fest verbunden ist, während das nächstfolgende die Muttern= des Gewindebolzens mitnimmt, so daß durch Winkelverdrehung zwischen benachbarten Kettengliedern eine achsiale Verschiebung der Muttern und dadurch ein Öffnen und Schließen der mit den Muttern verbundenen Klemmbacken bewirkt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, claß die Kleinnibacken durch ein elastisches Mittel, z. B. eine Feder, an das, ruhendie Kraftübertragungsmittel angepreßt werden, um eine selbsttätige Begrenzung des Anpressungsdruckes zu erreichen.
DES73620D Vorrichtung zur Bewegung eines Koerpers, z. B. eines Flussschiffs, laengs eines ruhenden, langgestreckten Kraftuebertragungsmittels Expired DE443103C (de)

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