DE891526C - Zwischenantrieb fuer Kettenfoerderer, insbesondere Stahlplattenbaender - Google Patents
Zwischenantrieb fuer Kettenfoerderer, insbesondere StahlplattenbaenderInfo
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- DE891526C DE891526C DEK11610A DEK0011610A DE891526C DE 891526 C DE891526 C DE 891526C DE K11610 A DEK11610 A DE K11610A DE K0011610 A DEK0011610 A DE K0011610A DE 891526 C DE891526 C DE 891526C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/02—Belt or chain conveyors
- B65G2812/02267—Conveyors having endless traction elements
- B65G2812/02277—Common features for chain conveyors
- B65G2812/02287—Driving means
- B65G2812/02306—Driving drums
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Drives For Endless Conveyors (AREA)
Description
- Zwischenantrieb für Kettenförderer, insbesondere Stahlplattenbänder Stahiplattenbänder, die mit an den Förderplatten befestigten Ketten ausgerüstet sind, werden an den Kopfstationen um Kettenräder geführt. Zusätzlich werden vielfach noch mehrere Zwischenantriebe eingeschaltet, um die Kettenbeanspruchung zu verringern. Da sich bei den Zwischenantrieben unter Anwendung normaler Kettenräder nur ein geringer Umschlingungsbogen erreichen läßt und die Eingriffsdauer der Kettenglieder bzw. Büchsen nur gering ist, werden bekannterweise vor und verschiedentlich auch hinter den Kettenrädern Druckrollen angebracht, die die Ketten auf das Kettenrad spannen, um auf diese Weise ein Zurückgleiten oder Übersetzen auf den Kettenrädern zu verhindern. Dieses Verfahren arbeitet jedoch erfahrungsgemäß nur so lange einwandfrei, wie der Zwischenantrieb nicht vorzueilen versucht und dann die Ketten auf der einen Seite der Kettenräder schlaff werden. Im gleichen Augenblick findet dann nämlich ein Übersetzen statt, das zu starken Schwingungen und Überbeanspruchungen führen kann. In anderen Fällen wird zwischen dem oberen und unteren Trum der Förderbandkette eine besondere Mitnehmerkette angeordnet, welche über zwei im Abstand voneinander befindliche Kettenräder läuft und mittels besonderer Mitnehmer in die Bandkette eingreift. Bei dieser Art des Zwischenantriebes ist jedoch, besonders bei Vorhandensein größerer Umfangskräfte, das Einführen und Auslenken der Mitnehmer sehr genau zu gestalten, um Stöße und starken Verschleiß zu vermeiden. Da die Ketten im Betrieb verschieden stark ihre Teilung verändern, erscheint diese Art des Zwischenantriebes, besonders für hochbeanspruchte, d. h. sehr lange oder stark ansteigende Förderbänder, nicht genau und robust genug zu sein, Die Erfindung geht von dem bekannten Zwischenantrieb aus, bei dem Kettenräder verwendet werden, in die sich die Förderbandketten in üblicher Weise einlegen, und besteht darin, daß sowohl im Ober- als auch im Untertrum endlose und gelenkige bzw. elastische, über Umlenk- und Stützrollen geführte Führungsmittel angeordnet werden, welche mit Vorspannung auf dem von den Bandketten umschlungenen Bogen der Kettenräder auf liegen, von den Kettenrädern bzw. den Bandketten durch Reibung mitgenommen werden und die Bandketten in Eingriff mit den Kettenrädern halten. Hierdurch werden die Bandketten auch dann in den Zahnlücken. gehalten, wenn auf der einen Seite der Kettenräder die Kette schlaff wird. Die absolute Unempfindlichkeit der Kraftübertragung gegenüber Schlaffkettenbildung ist ein großer Vorteil dieser Antriebsart und ermöglicht es erst, bei vielen hintereinandergeschalteten Zwischenantrieben die Bandanlage so zu erstellen und zu betreiben, daß jeder Antrieb seinen ihm zugeordneten Leistungsanteil in die Ketten überträgt und daß die Spannung in den Ketten, besonders bei ansteigenden Bändern, an jedem Zwischenantrieb nur die dem jeweiligen Teilabschnitt entsprechende Höhe annehmen kann. Durch die Verwendung mehrerer Stützrollen wird erreicht, daß die Führungsmittel unter einem sehr geringen spitzen Winkel fast tangential mit den Bandketten in Berührung kommen und auf diese Weise beim Auflaufen und Ablaufen der Bandketten keine Schläge entstehen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. r ein ansteigend förderndes langes Band, wobei der Spannungsverlauf in den Förderketten eingetragen ist, Abb. 2 und 3 den Zwischenantrieb in Seitenansicht und im Querschnitt, Abb. 4 und 5 die Führungsmittel (Führungskette) für den Zwischenantrieb in Seitenansicht und im Querschnitt.
- Die Förderbandketten a, an denen die Bandplatten b und Laufrollen c befestigt sind, gelangen im Bereich der Kettenräder d unter die endlosen Führungsmittel e, die um fest angeordnete Rollen h, i, k geführt und von den Kettenrädern d bzw. den Bandketten a bewegt werden. Diese Führungsmittel e, die beispielsweise, wie dargestellt, als Gelenkketten ausgebildet sein können, führen die Bandketten a stoßfrei in die Kettenräder d ein sowie aus ihnen heraus und verhindern ein Herausspringen der Förderbandketten a, auch wenn auf einer Seite der Kettenräder die Kettenspannung sehr gering oder gleich Null wird. Die Anpressung der Führungsmittel e wird durch die beiderseitig vorgesehenen Spannvorrichtungen mit der Feder f erzeugt. Im Bereich des Federweges ist im Obertrum und auch im Untertrum je ein einstellbarer Endausschalter g angeordnet, der die Anlage sofort stillsetzt, wenn eines der Führungsmittel e reißen sollte. Um die Auflage der Führungsmittel e auf den Bandketten a und zugleich den äußeren Kränzen der Kettenräder d zu ermöglichen, schließt der äußere Durchmesser jedes Kettenrades d mit den in seinen Lücken liegenden Kettenteilen des Förderbandes, die von den Führungsmitteln e erfaßt werden sollen, etwa auf gleicher Höhe ab. Die im Laufe des Betriebes ungleichmäßig gelängten Bandketten a legen sich mit ihren Gliedern nicht mehr gleichmäßig auf den Grund der Zahnlücken der Kettenräder d auf, sondern ragen teilweise über den äußeren Durchmesser der Kettenräder d hinaus. Um trotzdem einen zwangfreien Durchgang der Bandketten a unter den Führungsmitteln e hindurch zu ermöglichen, sind die inneren Stützrollen k so angeordnet, daß zwischen dem äußeren Durchmesser der Kettenräder d und den Führungsmitteln e an der Stelle der Rollen k ein Spielraum vorhanden ist und daß in dem Bereich, in dem die Führungsmittel e sich fest auf den äußeren Kranz der Kettenräder d bzw. die Bandketten a auflegen, sich keine Stützrollen für die Führungsmittel e mehr befinden. Daher können die Führungsmittel e bei Bedarf in diesem Bereich radial nach außen ausweichen, wobei in diesem Falle die federnd befestigten Umlenkrollen h nachgeben. Werden für die Führungsmittel e z. B. Gelenkketten verwendet, dann sind diese in ihrer Laschenform im Bereich ihrer Gelenkpunkte so gestaltet, daß an der Außenseite der gekrümmten Kette e keine Lücken bzw. Unterbrechungen des Kantenverlaufs eintreten. Zu diesem Zweck sind die Laschen-t an ihren Enden zunächst durch die Bogen rn abgerundet, um erst danach in den Stirnbogen X überzugehen (Abb. 4). Um den störungsfreien Einlauf dieser Führungsketten e in die Bandketten a, wenn es sich hierbei um Laschenketten handelt, sicherzustellen und zugleich den Auflauf auf die Umlenk- und Stützrollen h, i, k zu verbessern, sind die äußeren Längskanten der Führungsketten e (Abb. 5) abgeschrägt. Die Führungsketten e können durch andere, beispielsweise elastische Mittel, wie Drahtseile, Keilriemen od. dgl., ersetzt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Zwischenantrieb für Kettenförderer, insbesonderte Stahlplattenbänder, mittels Kettenräder, gekennzeichnet durch die Anordnung von über Umlenk- und Stützrollen (h, i, k) geführten endlosen und gelenkigen bzw. elastischen Führungsmitteln (e), welche mit Vorspannung auf dem von den Bandketten (a) umschlungenen Bogen der Kettenräder (d) auf liegen, von den Kettenrädern bzw. den Bandketten durch Reibung mitgenommen werden und die Bandketten in Eingriff mit den Kettenrädern halten.
- 2. Zwischenantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem endlosen Führungsmittel (e) die Umlenkrollen (h) in Bandrichtung mittels Spannvorrichtungen (f) federnd gelagert und im Bereich des von den Bandketten (a) umschlungenen Kettenradbogens keine Stützrollen (i, k) angeordnet sind, so daß die Führungsmittel im Bereich des Kettenrades in radialer Richtung ausweichen können.
- 3. Zwischenantrieb nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (e) durch ihre Umlenk- und Stützrollen derart geführt werden, daß sie unter einem spitzen Winkel von ungefähr I bis 5° auf die Bandketten zulaufen.
- 4. Zwischenantrieb nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Federweges der Spannvorrichtungen (f) einstellbare Endschalter (g) vorgesehen sind, die beim Reißen des Führungsmittels (e) alle Antriebe der Bandanlage stillsetzen.
- 5. Zwischenantrieb nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (e) als Gelenkkette ausgebildet ist und im Bereich seiner Gelenke derartig bogenförmig gestaltete Laschen (1, in, n) erhält, daß bei der Umführung um die Umlenk- bzw. Stützrollen (h, i, h) an der äußeren Krümmung keine Unterbrechung des Kantenverlaufs eintritt.
- 6. Zwischenantrieb nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (e), falls als Bandkette (a) eine Laschenkette verwendet wird, an den Längskanten allseitig abgeschrägt ist, um einen sicheren Auflauf auf die Bandkette und die Umlenk- bzw. Stützrollen (h, i, *) zu gewährleisten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11610A DE891526C (de) | 1951-10-12 | 1951-10-12 | Zwischenantrieb fuer Kettenfoerderer, insbesondere Stahlplattenbaender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11610A DE891526C (de) | 1951-10-12 | 1951-10-12 | Zwischenantrieb fuer Kettenfoerderer, insbesondere Stahlplattenbaender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891526C true DE891526C (de) | 1953-09-28 |
Family
ID=7213406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK11610A Expired DE891526C (de) | 1951-10-12 | 1951-10-12 | Zwischenantrieb fuer Kettenfoerderer, insbesondere Stahlplattenbaender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891526C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964483C (de) * | 1954-05-18 | 1957-05-23 | Kurt Rosenbaum Dipl Ing | Bandfoerderer mit einer doppel-T-foermigen Mittelschiene |
DE965387C (de) * | 1955-07-28 | 1957-06-06 | Hauhinco Maschf | Endloser Zwischenantrieb fuer Kettenfoerderer |
DE1044719B (de) * | 1954-12-06 | 1958-11-20 | Webb Co Jervis B | Ausgleichsvorrichtung fuer Endlosfoerderer |
DE1189450B (de) * | 1961-11-30 | 1965-03-18 | Konrad Grebe | Foerderanlage |
DE3841660A1 (de) * | 1988-08-30 | 1990-03-01 | Lewin Heinz Ulrich | Verfahren zum betreiben eines in einer kurve verlegten foerderbandes und kurvenbandfoerderer |
-
1951
- 1951-10-12 DE DEK11610A patent/DE891526C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964483C (de) * | 1954-05-18 | 1957-05-23 | Kurt Rosenbaum Dipl Ing | Bandfoerderer mit einer doppel-T-foermigen Mittelschiene |
DE1044719B (de) * | 1954-12-06 | 1958-11-20 | Webb Co Jervis B | Ausgleichsvorrichtung fuer Endlosfoerderer |
DE965387C (de) * | 1955-07-28 | 1957-06-06 | Hauhinco Maschf | Endloser Zwischenantrieb fuer Kettenfoerderer |
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DE3841660A1 (de) * | 1988-08-30 | 1990-03-01 | Lewin Heinz Ulrich | Verfahren zum betreiben eines in einer kurve verlegten foerderbandes und kurvenbandfoerderer |
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