DE3840115C2 - - Google Patents
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G23/00—Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
- B65G23/02—Belt- or chain-engaging elements
- B65G23/04—Drums, rollers, or wheels
- B65G23/06—Drums, rollers, or wheels with projections engaging abutments on belts or chains, e.g. sprocket wheels
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebsrad für einen Ketten
kratzerförderer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 29 07 708 ist ein Antriebsrad für einen
Kettenkratzerförderer mit einem in einer Förderrinne lau
fenden Kettenband bekannt. Das Antriebsrad besteht aus
einer aus zwei gleichen Radhälften zusammengeschraubten
Radtrommel, auf der ein Triebstockkranz mit auswechselba
ren Zahnrollen angeordnet ist. Zu beiden Seiten des
Triebstockkranzes ist je ein Polygonring mit einer Ring
nut vorgesehen. Über die beiden Polygonringe werden die
beiden Ketten umgelenkt. Dabei legen sich die horizonta
len Kettenglieder so auf die Polygonringe, daß die ein
zelnen Kettenglieder nicht durch Querkräfte und Biege
momente belastet werden. Die vertikalen Kettenglieder
tauchen mit allseitigem Abstand in die Ringnut der Po
lygonringe. Der Abstand der beiden Ketten zueinander
entspricht annähernd der Breite eines Kettengliedes. Die
beiden Ketten verlaufen somit nahe beieinander.
Das Kettenband besteht aus einzelnen auswechselbaren
gleichlangen Kettengeschirren, wobei ein Geschirr aus ei
nem Knotengelenk und zwei gleichlangen Rundgliederketten
mit normalen Kettengliedern besteht. Das Knotengelenk be
steht aus einem Kuppelglied, zwei Verbindungsbrücken,
zwei Zahnbrücken und einem dreiteiligen Kratzeisen. Die
Verbindungsbrücken verbinden das Kuppelglied mit den bei
den Ketten des Kettenbandes. An der Verbindungsbrücke ist
eine Zahnbrücke angeordnet. Das Kettenrad greift mit dem
Triebstockkranz zwischen die beiden Ketten, so daß die
Krafteinleitung in das Kettenband von den Zahnrollen des
Triebstockkranzes über die Zahnbrücke in das Kettenband
eingeleitet wird. Dabei werden die Ketten weitgehend ge
schont, weil die Krafteinleitung nicht unmittelbar von
dem Kettenrad in die Ketten erfolgt.
Die Doppelkette verläuft entweder in der Mitte der För
derrinne oder in einer seitlichen Hälfte der Förderrinne.
Die Ketten dieses Kettenbandes liegen somit weitgehend
ungeschützt gegen von oben wirkende Kräfte, so daß eine
Verwendung dieses Kettenbandes beispielsweise in Brecher
anlagen unzweckmäßig ist. Bei einer Mittelkette oder Doppelmittelkette
kann der Kraftangriff unmittelbar am Kratzeisen erfolgen.
Aus dem DE-GM 16 76 197 ist ein Kratzerförderer bekannt,
dessen Kettenband aus zwei Außenketten mit daran in be
stimmten Abständen befestigten Kratzerstegen besteht. Die
Kratzerstege sind an beiden Enden auf Rollen so gelagert,
daß sie die Transportbahn, auf der die Rollen abrollen,
nicht berühren. An den Umkehrstellen des Förderers sind
zwei Trommeln mit Abstand zueinander vorgesehen, von de
nen eine angetrieben ist. Über die Trommeln sind kurze
Antriebsketten mit Mitnehmern gelegt, wobei die Mitnehmer
der Antriebskette den gleichen Abstand voneinander haben
wie die Rollen des Kettenbandes. Die Mitnehmer der An
triebskette greifen hinter die Rollen des Kettenbandes
und treiben auf diese Weise das Kettenband an, ohne daß
die Außenketten des Kettenbandes mit den Mitnehmern der
Antriebskette in Berührung kommen. Der Aufwand an der Um
kehrstelle des Förderers ist vergleichsweise hoch, weil
zwei Trommeln und zwei über die Trommeln gelegte An
triebsketten erforderlich sind. Hinzu kommt, daß das Ket
tenband des Kratzerförderers durch die Antriebskette le
lediglich in einer einzigen Richtung angetrieben werden
kann. Ein Antrieb des Kettenbandes in Vor- und Rücklauf
richtung ist somit nicht möglich.
Dieser Kratzerförderer ist sehr empfindlich gegen von
oben wirkende Kräfte, weil dadurch die Achsen der Rollen
auf Biegung beansprucht würden und der Förderer außer Be
trieb fiele. Somit kann dieser Förderer ebenfalls nicht
in Brecheranlagen eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebsrad
der einleitend genannten Art zu schaffen, das für den An
trieb eines Kettenkratzerförderers mit Doppelaußenketten
band geeignet ist und mit dem es möglich ist, den nachteiligen Kraftangriff von den
Rundstahlketten fernzuhalten und den Verschleiß der Kette zu
vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Antriebsrad, das für
den Antrieb eines Kettenkratzerförderers mit Doppelaußen
kettenband geeignet ist. Außerdem sind der Verschleiß der
Kette und des Triebstockrades wesentlich vermindert und
die Standzeit dieser Teile somit wesentlich erhöht. Hinzu
kommt, daß dieser Kettenkratzerförderer auch für Brecher
anlagen verwendbar und in beiden Richtungen antreibbar
ist, da die Ketten des Kettenbandes zu beiden Seiten weit
außen so geführt sind, daß sie durch Verwendung in einer
Brecheranlage nicht nachteilig beeinflußt werden. Außer
dem ist zumindest ab einer Anordnung von drei Triebstock
zähnen je Treibstockkranz eine gute Überdeckung sicherge
stellt, so daß eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet
ist.
Das Antriebsrad kann so ausgebildet sein, daß
die Zahnköpfe mit der Zahnbasis auswechselbar ver
schraubt sind. - Durch die Verschraubung der Zahnköpfe
mit der Zahnbasis ist es ohne weiteres möglich, in be
stimmten Zeitabständen die Zahnköpfe nach entsprechendem
Verschleiß auszuwechseln, so daß sich im übrigen am An
triebsrad selbst kein nennenswerter Verschleiß einstellt.
Zweckmäßig besteht das Antriebsrad aus zwei gleichen Rad
hälften, die miteinander verschraubt sind, so daß die
Montage und Demontage des Antriebsrades keine Schwie
rigkeiten verursacht.
Vorteilhaft sind die Polygonringe in Schwalbenschwanzfüh
rungen des Antriebsrades eingesetzt. - Damit entfällt ei
ne zusätzliche Befestigung der Polygonringe an dem An
triebsrad.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf ein erfindungsgemäß ausge
bildetes Antriebsrad,
Fig. 2 einen Mittellängsschnitt durch die rechte
obere Hälfte der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.
1.
Das in der Zeichnung dargestellte Antriebsrad 1 dient zum
Antreiben eines in einer Förderrinne laufenden Doppelket
tenbandes. Das Antriebsrad 1 hat eine Radtrommel 2, die
aus zwei gleichen Radhälften 3, 4 unter Bildung einer
Teilfuge 5, 6 mittels Schrauben 7, 8 zusammengeschraubt
ist.
Nahe den beiden Enden 9, 10 sind Triebstockkränze 11, 12
auf der Radtrommel 2 festgeschweißt. Jeder der Trieb
stockkränze 11, 12 besteht aus drei Triebstockzähnen
13, 14, 15. Die Triebstockzähne 13, 14 sind gleich ausgebil
det. Der Triebstockzahn 13 besteht aus einer Zahn
basis 16 mit zwei ineinander übergehenden Ausnehmungen
17, 18. An beiden Stirnseiten 19, 20 der Zahnbasis 16
sind Zahnköpfe 21, 22 vorgesehen, die mittels
Schrauben 23, 24 mit der Zahnbasis 16 verbunden sind, wo
bei die Schraubenköpfe 25, 26 der Schrauben 23, 24 sich in
den Ausnehmungen 17, 18 der Zahnbasis 16 befinden.
Der Triebstockzahn 14 ist in der gleichen Weise aufge
baut, wie der vorstehend beschriebene Triebstockzahn 13.
Der Triebstockzahn 15 besteht aus zwei Basisteilen 27, 28,
die durch eine Teilfuge 29 voneinander getrennt sind. Der
Basisteil 27 hat eine Ausnehmung 30, die mit einer ent
sprechenden Ausnehmung 31 des Basisteiles 28 in Verbin
dung steht. Am Stirnende 32 des Basisteiles 27 ist ein
Basiskopf 33 vorgesehen, der mittels der Schraube 34 mit
dem Basisteil 27 verbunden ist. In der gleichen Weise ist
am vorderen Stirnende 35 des Basisteiles 28 ein Basiskopf
36 vorgesehen, der mittels einer Schraube 37 mit dem Ba
sisteil 28 verschraubt ist. Zwischen den Triebstockzähnen
13, 14 ist eine Mulde 38 vorgesehen, in die ein Kratzeisen
39 eintaucht. Das Kratzeisen 39 ist symmetrisch zu der
Mittelfläche 40 ausgebildet und hat im unteren Bereich
zwei gegenüberliegende gekrümmte Flanken 41, 42.
Die beiden die Mulde 38 einschließenden Zahnköpfe 22 und
43 sind an ihren gegenüberliegenden Stirnflächen 44, 45
mit umgekehrt gekrümmten Flächen 46, 47 versehen, und zwar
derart, daß die jeweils miteinander im Eingriff befindli
chen gekrümmten Flächen 42 und 47 bzw. 41 und 46 sich
großflächig berühren.
Auch die anderen Mulden 48, 49 zwischen den Zahnköpfen 50
und 36 bzw. den Zahnköpfen 21 und 33 sind zur Aufnahme
der entsprechenden Kratzeisen 51, 52 ebenso ausgebildet
wie die vorstehend beschriebenen Zahnköpfe 22, 43 und das
Kratzeisen 39.
An den beiden Enden 53, 54 des Antriebsrades 1 sind Polygon
ringe 55, 56 vorgesehen. Der Polygonring 56 besteht aus
zwei mit Abstand zueinander parallel angeordneten Poly
gonscheiben 57, 58, zwischen denen eine Ringnut 59 gebil
det ist. Die beiden Polygonscheiben 57, 58 haben schräg
zueinander verlaufende Tragflächen 60, 61.
Der Polygonring 55 ist ebenso wie der vorstehend be
schriebene Polygonring 56 ausgebildet.
Der Polygonring 56 besteht aus zwei Ringhälften 62, 63,
zwischen denen eine Teilfuge 64, 65 ausgebildet ist. Die
Polygonscheibe 58 besteht aus drei Teilscheiben 66, 67, 68,
die zwischen sich Ausnehmungen 69, 70, 71 für die Aufnahme
der Kratzeisen 39, 51, 52 bilden. Die Teilscheibe 67 hat
zwei Auflager 72, 73 zur Lagerung der horizontalen Ketten
glieder 74, 75 einer aus Rundgliedern bestehenden
Kette 76. Desgleichen hat auch die Teilscheibe 66 zwei
Lager 77, 78 für die horizontalen Kettenglieder 74, 75 der Kette
76.
Die Teilscheibe 68 ist durch eine Nut 79 in zwei Schei
benhälften 80, 81 geteilt, die ebenfalls Lager 82, 83 für
die horizontalen Kettenglieder 74, 75 der Kette 76 aufweisen.
Die horizontalen Kettenglieder 74, 75 liegen im wesentli
chen über ihre gesamte Länge dicht auf den Lagern
72,73, 77, 78, 82, 83, so daß die horizontalen Kettenglieder
74, 75 nicht mit Querkräften und Biegemomenten belastet
werden.
Die zwischen je zwei benachbarten horizontalen Ketten
gliedern 74, 75 befindlichen vertikalen Kettenglieder 84
tauchen in die Ringnut 59, wobei ein allseitiger Abstand
zwischen der Ringnut 59 und dem vertikalen Kettenglied 84
eingehalten ist.
An beiden Enden der Kratzeisen 39 sind Mitnahmestifte 85
vorgesehen, die durch die vertikalen Kettenglieder 84 der
Kette 76 gesteckt sind. Zwischen den Mitnahmestiften 85
und den Kratzeisen 39 ist jeweils eine Sollbruchstelle
vorgesehen, wobei die Bruchkraft der Sollbruchstelle ge
ringer ist als die Bruchkraft der Kette 76.
Die Radtrommel 2 hat an den beiden Enden 53, 54 eine ring
förmig umlaufende Schwalbenschwanzführung 86, in die ein
entsprechender Führungsring 87 eingreift. Beim Zusam
menbau des Antriebsrades 1 wird zunächst die Ringhälfte
63 des Polygonringes 56 mit dem Führungsring 87 in die
Schwalbenschwanzführung 86 der Radhälfte 3 eingelegt.
Desgleichen wird die andere Ringhälfte 62 des Polygonrin
ges 56 mit seinem entsprechenden Führungsring 87 in die Schwal
benschwanzführung 86 der Radhälfte 4 eingelegt. Anschließend
werden die beiden Radhälften 3, 4 mit den eingesetzten Po
lygonringhälften 62, 63 mittels der Schrauben 7, 8 mitein
ander verschraubt.
Beim Betrieb des Antriebsrades 1 für den Kettenkratzerför
derer liegt der Zahnkopf 43 gegen das Kratzeisen 39 an,
wodurch die Krafteinleitung in das Kettenband erfolgt.
Die Kette 76 selbst wird auf den Polygonringen 55, 56 le
diglich umgelenkt und geführt, ohne daß die Kette 76
hierdurch belastet wird. Insbesondere erfolgt keine
Krafteinleitung durch die Polygonringe 55, 56 in die Kette
76. Die Krafteinleitung in das Kettenband erfolgt aus
schließlich durch die Triebstockkränze 11, 12 bzw. die Trieb
stockzähne 13, 14, 15 unmittelbar in die zugehörigen Kratzeisen 39. Es
erfolgt keine Relativbewegung zwischen der Kette 76 und
den Polygonringen 55, 56, was sich verschleißmindernd auf
die Kette 76 und die Polygonringe 55, 56 auswirkt.
Claims (5)
1. Antriebsrad für einen Kettenkratzerförderr für den
Untertagebergbau, das auf einer Radtrommel wenigstens
einen Triebstockkranz mit mehreren auf dem Umfang der
Radtrommel gleichmäßig verteilt angeordneten Trieb
stockzähnen aufweist und für jede Kette
einen Polygonring mit einer Ringnut zum Umlenken und Führen der Kette hat,
wobei der Kettenkratzerförderer ein Doppelkettenband
aus Rundgliederketten mit in bestimmten Abständen an
geordneten Kratzeisen und eine Förderrinne hat, in der
das Kettenband läuft, und wobei der bzw. die Triebstockkränze zwischen den
Polygonringen angeordnet sind und unmittelbar an
den Kratzeisen angreifen und ein Antrieb in beiden
Drehrichtungen möglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antreiben eines Doppelaußenkettenbandes die Polygonringe (55, 56) an
beiden Enden (53, 54) des Antriebsrades (1)
vorgesehen sind, daß
auf der Radtrommel (2)
höchstens zwei Triebstockkränze (11, 12)
angeord
net sind, wobei jeder Triebstockkranz (11, 12) zwei bis sechs Triebstockzähne (13, 14, 15) aufweist,
und daß
ein Triebstockzahn (z. B. 13) aus einer Zahnbasis (16) besteht,
daß an beiden Stirnseiten der Zahnbasis (16) je ein Zahnkopf (21, 22)
angeordnet ist, daß der eine Zahnkopf (21, 22) für den Antrieb in eine Drehrichtung und der
andere Zahnkopf (21, 22) für den Antrieb in die andere
Drehrichtung bestimmt ist und daß die Zahnbasis (16)
mit der Radtrommel (2) verschweißt ist.
2. Antriebsrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Zahnköpfe
(21,22) mit der Zahnbasis (16) auswechselbar ver
schraubt sind.
3. Antriebsrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsrad (1) aus zwei gleichen
Radhälften (3, 4) besteht, die miteinander verschraubt
sind.
4. Antriebsrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polygonringe (55, 56)
in Schwalbenschwanzführungen (86) des Antriebsrades
(1) eingesetzt sind.
5. Antriebsrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Triebstockkranz
(11, 12) drei Triebstockzähne (13, 14, 15) aufweist.
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Owner name: DBT DEUTSCHE BERGBAU-TECHNIK GMBH, 45128 ESSEN, DE |
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