DE3202303A1 - Stetigfoerderer - Google Patents

Description

• "Stetigförderer"
• Die Erfindung betrifft einen Stetigförderer mit einem von einem Motor zum Umlauf angetriebenen Scharnierplattenband. Derartige Förderer werden beispielsweise als Schrägförderer hinter HolzzerspAnungsmaschinen zum Abfördern der Späne eingesetzt.
• Die bisher verwendeten Förderer weiFeS ein Schärnierplattenband auf, das an zwei seltlichen Buchsenketten aufgehängt ist. Die vom Motor aufgebrachten Drehmomente werden über Kettenräder in die Ketten eingeleitet, die demgemäß das Scharnierplattenband ziehen.
• Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsgleichen Förderer derart auszubilden, daß das Scharnierplattenband selbst als Zugmittel verwendet wird, wodurch die Konstruktion vereinfacht und damit Kosten- gesenkt; werden können.
• Die gemäß der Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehenen Maßnahmen sind im Anspruch 1 zusammengefaßt. Die Unteransprüche definieren zweckmäßige Weiterbildungen dieses Konzepts.
• Die beigefügte Zeichnung dient der Erläuterung der Erfindung; sie stellt perspektivisch, im Teilschnitt und teilweise weggebrochen funktionswesentliche Komponenten des Förderers gemäß der Erfindung dar.
• Das Scharnierplattenband besteht aus Plattengliedern 10, die miteinander durch Scharnierzapfen 12 gelenkig verbunden sind. Die Scharnierzapfen 12 weisen beidseits der Breite der Platten 10 Verlängerungen oder Fortsätze 14 auf, die sich auf Schienen 16 aus einem reibungsarmen Kunststoff abstützen; gegebenenfalls sind auch oberhalb der Schienen 16 noch Deckleisten 18 vorgesehen, insbesondere auf Schrägstrecken, wo sich dann die Fortsätze 14 von unten an den Deckleisten abstützen. Der Antrieb des Förderers erfolgt mittels eines Motors 20 mit Untersetzungsgetriebe 22. Auf der Abtriebswelle 24 des Getriebes 22 sind mindestens zwei Triebräder 26 nach Art von Kettengliedern vorgesehen; sie weisen eine soqenannte Triebstockverzahnung auf, die mit den Fortsätzen 14 der Scharnierzapfen 12 beidseits der Plattenglieder 10 kämmt. Auf diese Weise wird das Antriebsmoment auf die Scharnierzapfen übertragen. Zusätzlich oder alternativ sitzt auf der Welle mindestens noch ein Polygonrad 28, im Ausführungsbeispiel von hexagonaler Umrißform, dessen Kantenlänge an die Erstreckung der Plattenglieder 10 in Laufrichtung (Pfeil 30) angepaßt ist. Dieses Polyqonrad wird von dem Plattenband im Bereich des Antriebs auf z.B. 1800 umschlungen, so daß von ihm unmittelbar Zuqkräfte auf die Plattenglieder 10 übertragen werden. Im Bereich der Umlenkung des Bandes am anderen - nicht dargestellten - Ende des Förderers sind leerlaufende Räder entsprechend den Rädern 26 und/oder 28 oder aber auch nur eine halbkreisförmige Führung aus Schienen und Deckleisten entsprechend den Schienen 16 und Leisten 18 vorgesehen.
• In der dargestellten Ausführungsform wird der Förderer als Schrägstetigförderer für die von einer Holzzerspanungsmaschine angelieferten Späne verwendet.

Claims (4)

1. Ansprüche 1) Stetigförderer Sit einem von einem Motor zum Umlauf angetriebenen Scharnierplattenband, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierzapfen (12, 14) über die Breite der Platten (10) Winausragen und auf ortsfesten reibungsarmen Führunqen (16, 18) abgestützt sind, und daß die Kraftübertragung vom Motor (20) auf die Platten und/oder auf deren Scharnierzapfen erfolgt.
2. 2) Stetigförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen von Kunststoffleisten (16, 18) gebildet sind.
3. 3) Stetigfdrderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Motor (20) eine Antriebswelle (24) gekuppelt ist, auf der mindestens ein polygonalen Umriß aufweisendes Antriebsrad (28) aufgekeilt ist, dessen Kantenlänge an die Länge der Platten (1Q) in Förderrichtung angepaßt ist und das von dem Plattenband umschlungen ist.
4. 4) Stetigförderer nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich»et, daß mit dem Motor (20) eine Antriebswelle (24) gekuppelt ist, auf der mindestens ein Sternrad (26) aufgekeilt ist, das mit den über die Plattenbreite vorstebenden Scharnieræapfenenden (14) kämmt.