DE964483C - Bandfoerderer mit einer doppel-T-foermigen Mittelschiene - Google Patents

Description

• Die Erfindung geht von einem Bandförderer aus, welcher entsprechend einem älteren Vorschlag eine einzige doppel-T-förmige Mittelschiene aufweist und dessen beide Trume hieran mittels Lauf- und Führungsrollen geführt sind. Dabei stützen sich die Laufrollen der Bandagen im Obertrum auf der Außenfläche des oberen Flansches ab, während die zugehörigen Führungsrollen von innen an diesem Flansch anliegen so daß sie im Untertrum als Tragrollen dienen.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß der Antrieb mittels Kettenräder erfolgt. von denen jedes - in an sich bekannter Weise - in beide Trume eingreift, und welche in einer Aussparung des Schienensteges sowie innerhalb von Längsschlitzen der beiden Schienenfiansche angeordnet sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Antriebe für das Förderband außerordentlich einfach untergebracht werden können. Ferner wird d noch der Vorteil erreicht, daß die Kette mittig angeordnet werden kann, wodurch die Kurvengängigkeit verbessert wird und im Bereich von Kurven Seitenkräfte vermieden werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I die Seitenansicht des Bandförderers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. I, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. I, Fig. 4 ein Schienenstück im Bereich eines Antriebes.
• Das Förderband I ist auf im Abstand voneinander angeordneten Trägern 2 befestigt, welche mit je einer Lauf rolle 3 und zwei Führungsrollen 4 versehen und durch eine endlose Kette 6 miteinander verbunden sind. Die beiden Bandtrume werden an einer einzigen doppel-T-förmigen Mittelschiene 5 geführt.
• Der Antrieb erfolgt mittels in beide Trume eingreifender Keftenräder 10. Hierzu wird bei jedem Kettenrad der Steg der Schiene 5 in seiner ganzen Höhe ausgespart. Ferner werden die als Laufflächen dienenden Flansche 8 mit Schlitzen 9 versehen. Das auf der Welle 1 1 befestigte Kettenrad 10 ist also in der Aussparung 7 angeordnet und ragt durch die beiden Schlitze g hindurch.
• Die durch die flachen Ausnlehmungen 13 des Kettenrades 10 gebildeten Zähne greifen abwechselnd im Ober- und Untertrum in die Kette 6 ein, wodurch das Förderband angetrieben wird. Die tiefen Ausnehmungen 12 sind nach Lage und Tiefe so gestaltet, daß die Bandträger 2 und Laufrollen 3 die Antriebsstelle unhehin!dert passieren kömlen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bandförderer, dessen beide Trume mittels Lauf- und Führungsrollen an einer einzigen doppel-T-förmigen Mittelschiene geführt sind. dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mittels Kettenräder (10) erfolgt. von denen jedes in beide Trume eingreift und in einer Aussparung (7) sowie in Flanschschlitzen (9) angeordnet ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 234 603. 556 025, 692 803, 876 070, 891 526; deutsche Patentannieldung G 3478 SI/8 I e; USA.-Patentschriften Nr. I 820 634, 2 157 283, 2246 o86; »Zeitschrift des VDI« vom 1. 6. 1952, S. 485; Zeitschrift »Kautschuk und Gummi« vom September 1952, S. WT I39.

   Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patentanmeldung M 22032 XI/81 e.