DE711981C - Mitnehmer fuer Foerdereinrichtungen - Google Patents

Mitnehmer fuer Foerdereinrichtungen

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Publication number
DE711981C
DE711981C DEH157635D DEH0157635D DE711981C DE 711981 C DE711981 C DE 711981C DE H157635 D DEH157635 D DE H157635D DE H0157635 D DEH0157635 D DE H0157635D DE 711981 C DE711981 C DE 711981C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
brake drum
cam
carrier
adjustable resistance
Prior art date
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Expired
Application number
DEH157635D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ruhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Original Assignee
Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co filed Critical Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE711981C publication Critical patent/DE711981C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Mitnehmer für Fördereinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Mitn,ehmer für Fördereinrichtungen, der bei Überlastung entgegen der Förderrichtung unter Überwindung eines einstellbaren Widerstandes ausweichen kann.
  • Bei einer Beschickungsvorrichtung für Kreiselwipper, bei der die Verschiebung der Wagen durch eine mit Mitnehmern versehene endlose Kette erfolgt, ist es bekannt, die Kette und den Umfang der Kettenräder in der Weise auszubilden, daß die Kette auf den Rädern schleifen kann und eines der Kettenräder in Richtung des Kettenzuges federnd nachgiebig zu lagern, um zu erzielen, daß die Kette, wenn ein zulaufender Wagen mit zu großer Geschwindigkeit auf einen Mitnehmer auftrifft, bis zu einem gewissen Grad auf den Kettenrädern rutscht und so die lebendige Kraft des Wagens abgebremst wird.
  • Es ist ferner eine Mitnehmerkette für Förderbahnen bekannt, bei der zwischen je zwei Kettengliedern dreieckförmige Mitnehmer eingeschaltet sind und bei der mit Führung versehene Kettengelenke mit Gelenken ohne Führung zusammenarbeiten, so daß die ohne Führung laufenden Gelenke bei zu hohem Druck zwischen Mitnehmer und Wagen ausweichen können und durch Einknicken der Kette an der betreffenden Stelle der entsprechende Mitnehmer unwirksam wird. Bei den bekannten Einrichtungen wird beim Ausweichen eines Mitnehmers die ganze Mitnehmereinrichtung beeinflußt.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der einstellbare Widerstand aus einer an jedem Mitnehmer angreifenden Reibungskupplung und einer damit verbundenen Bremstrommel besteht, so daß jeder einzelne Mitnehmer ohne Beeinflussung der ganzen Mitnehmereinrichtung ausweichen kann. Dadurch wird die Gewähr für ein einwandfreies Arbeiten der Anlage gegeben, da das Ausschalten eines Mitnehmers unter Last ohne Einfluß auf das die Mitnehmer verbindende Gestänge und die das Gestänge bewegende Antriebsmaschine ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 den Grundriß und Abb.3, 4, 5 und 6 zwei Einzelheiten je in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Ansichten mit teilweisen Schnitten.
  • Der Mitnehmer a ist auf der Welle b frei drehbar befestigt, so daß er wie üblich gegen den Druck der Feder i beim Überrollen der Wagenachse k in Fahrrichtung umgelegt wird, um sich danach wieder aufzurichten. Die Feder i stützt sich dabei auf einen am Mitnehmer a angebrachten Ansatz i' (vgl. Abb. 5 und 6) ab. Neben dem Mitnehmer a sitzt auf der Welle b eine Bremstrommel lt, die einen mit ihr zu einem Stück vereinigten Nocken c und einen Anschlagarm L trägt, die neben der eigentlichen Bremstrommel k angeordnet sind, so daß der Mitnehmer a, wie in Abb. 3 und 4 in strichpunktierten Linien angedeutet ist, neben die Bremstrommel k gelegt werden kann und die Rückenfläche a' des Mitnehmers a durch den Nocken c gestützt wird. Der Mitnehmer a vermag sich entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn umzulegen, ohne den Nocken c und damit die Bremstrommel h zu bewegen. Die Bremstrommel k wird von einem Bremsband d umschlungen, das mit Hilfe einer Spannvorrichtung e entsprechend eingestellt werden kann, so daß die Bremstrommel k unter einem bestimmten Reibungsschluß festgehalten wird und der Nocken c einen festen Anschlag für den Mitnehmer a bildet. Durch die Bremse d, lt kann der Widerstand des Mitnehmers a bis etwa auf die Mitnahme von drei Wagen eingestellt werden.
  • Wird nun aber ein Wagen gegen die Sperrvorrichtung oder einen vor dieser stehenden Zug gedrückt, so weicht der Mitnehmer a unter Überwindung des Reibungsschlusses aus, womit ein gewaltsames Durchdrücken der Wagen durch die Sperre bzw. deren Bruch vermieden wird. Beirr Schwenken des Mitnehmers a im Uhrzeigersinne wird der Nocken c und damit die Bremstrommel k und der Anschlag l in der gleichen Drehrichtung mitgenommen. Fährt .der damit heruntergedrückte Hebel L der Bremstrommel k gegen die im Raum, beispielsweise an der Schwelle q fest angeordnete Rolle f, so wird er und damit der Nocken c hochgedrückt, so. daß der Mitnehmer a wieder in die Arbeitsstellung gelangt. Ein solcher Mitnehmer eignet sich besonders für Fördereinrichtungen, durch die Förderwagen in Aufstellgleisen bewegt werden sollen, die nach dem Schacht oder den Wippern zu durch Sperren abgeschlossen sind. Jedenfalls bietet ein solcher Mitnehmer die Möglichkeit, die Gleisneigung eines Aufstellgleises bis auf Null zu verringern und die Fördereinrichtung auch bei geschlossenen Sperren laufen zu lassen, so daß auch während des Treibens der Förderkörbe oder Drehers des Wippers fortlaufend die einzeln ankommenden Wagen in Reihen hintereinander gestellt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mitnehmer für Fördereinrichtungen, der bei Überlastung entgegen der Förderrichtung unter Überwindung eines einstellbaren Widerstandes ausweichen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Widerstand aus einer an jedem Mitnehmer (a) angreifenden Reibungskupplung und einer damit verbundenen Bremstrommel (k) besteht, so daß jeder einzelne Mitnehmer (a) ohne Beeinflussung der ganzen Mitnehmereinrichtung ausweichen kann.
  2. 2. Mitnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel (h) einen Nocken (c) aufweist, der als Anschlag für den Mitnehmer (a) in der Arbeitsstellung dient.
  3. 3. Mitnehmer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagnocken (c) einen Hebelarm (L) hat, der bei der Weiterbewegung der Mitnehmervorrichtung durch Anschlag gegen eine ortsfeste Rolle (f) zum Aufrichten des Mitnehmers (a) dient.
DEH157635D 1938-11-12 1938-11-12 Mitnehmer fuer Foerdereinrichtungen Expired DE711981C (de)

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DE711981C true DE711981C (de) 1941-10-09

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DE (1) DE711981C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950010C (de) * 1954-03-05 1956-10-04 Hauhinco Maschf Mitnehmereinrichtung zum Verschieben von Foerderwagen, insbesondere Mitnehmerkettenbahn von Bergwerksbetrieben
DE1184371B (de) * 1959-12-15 1964-12-31 Westfalia Dinnendahl Groeppel Mitnehmer fuer Kettenbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950010C (de) * 1954-03-05 1956-10-04 Hauhinco Maschf Mitnehmereinrichtung zum Verschieben von Foerderwagen, insbesondere Mitnehmerkettenbahn von Bergwerksbetrieben
DE1184371B (de) * 1959-12-15 1964-12-31 Westfalia Dinnendahl Groeppel Mitnehmer fuer Kettenbahnen

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