DE803302C - Selbsttaetige Anseilvorrichtung fuer Grubenwagen - Google Patents

Selbsttaetige Anseilvorrichtung fuer Grubenwagen

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Publication number
DE803302C
DE803302C DEP173A DEP0000173A DE803302C DE 803302 C DE803302 C DE 803302C DE P173 A DEP173 A DE P173A DE P0000173 A DEP0000173 A DE P0000173A DE 803302 C DE803302 C DE 803302C
Authority
DE
Germany
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rope
drum
fork
automatic
carriage
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Expired
Application number
DEP173A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Krautzberger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/122Cable grippers; Haulage clips for aerial ropeways

Description

  • Das Anseilen der Wagen (Hunte), z. B. im Kohlenbergbau, wurde bisher auf den Seilbahnstationen durch Arbeitskräfte in der Weise vorgenommen, daß der Wagen beim Niedergehen des Seiles zum Geleise von einem Förderer herangezogen oder geschoben, dann die Gabel in die richtige Stellung gebracht, das Seil mit einer Hand in die Gabel gedrückt und mittels eines Einschlägers, meist eines handlichen Stahlknüppels, das Seil hineingeschlagen wird. Die diese Arbeit verrichtenden Arbeitskräfte, besonders auf stark frequentierten Stationen, wo die Wagen noch durch einen zweiten Förderer dem Einhänger zugeschoben werden müssen, stellen rund --o0/o der gesamten Belegschaft eines solchen Betriebes.
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Nachteile wesentlich und betrifft eine Vorrichtung zum Anseilen von Wagen, insbesondere von beladenen, welche mittels Gabeln im Seilbahnbetrieb befördert werden. Sie besteht aus einer mehrere gleichmäßig in ihrem Umfange verteilte Rollen enthaltenden Trommel, welche in senkrechter Richtung zur Fahrbahn durch Federn' elastisch beeinflußt wird und aus einer seitlich zur Trommel angeordneten Schiene, die an dem gegen die herannahende Gabel des Wagens gerichteten Ende schwach vom Seil weggebogen ist.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, bei welchem die Abb. i die Anseilvorrichtung in der Seitenansicht und die Abb. 2 dieselbe in Vorderansicht darstellt. Die Abb. 3 stellt das Ende der Schiene in Draufsicht dar.
  • Es bedeutet i ein Traggerüst, an welchem ein nach abwärts offenes, aus zwei mit Führungsschlitzen 2 versehenen Wandungen 3 bestehenden Gehäuse befestigt ist. In jedem Führungsschlitz ist ein Lager 4 und darüber eine Feder 5 untergebracht.' Beide Lager tragen eine Welle 6, auf welcher eine aus zwei Scheiben bestehende Trommel 7 befestigt ist. Zwischen beiden Scheiben sind gleichmäßig im Umfange der Trommel sechs mit je einer Rille versehene Rollen io angeordnet, von welchen stets die zwei untersten das unter der Trommel durchgehende Seil i i erfassen und unter dem Einfluß der Federn 5 etwas abwärts drücken.
  • Das Geleise wird mit kleinem Gefälle zur Anseilvorrichtung gelegt, damit der Wagen zu dieser rollen kann. Das Seil, welches an und für sich bei der Seilbahnstation oben ist, wird ungefähr in Entfernung von 4 bis 6 m von einer Aufhängerolle herab und unter der Trommel durchgeleitet, so daß es beim Durchgang des Wagens in die Rillen der beiden unteren Rollen der Trommel gedrückt wird. Kommt das Seil in Bewegung, wird es gewöhnlich an den beiden unteren Rollen unten anliegen, so daß beide mitlaufen. Beim Herannahen des Wagens an die Anseilvorrichtung berührt die bewegliche Gabel 8 des Wagens eine seitlich am Gehäuse i angeordnete Schiene 9, welche an ihrem dem einfahrenden Wagen zugewendeten Ende vom Seil weg abgebogen ist. Die Gabel wird dadurch an dem gebogenen Ende etwas um ihre Achse verdreht und in die Lage gebracht, daß bei Weiterlauf des Wagens sich das Seil noch vor der Trommel in die Gabel legt und hier verklemmt, wodurch der Wagen mit dem Seil verbunden ist. Das Seil wird dadurch an seiner bisherigen schrägen Lage in dem Teil von der Lagerung in der Gabel ab in waagerechte Lage gebracht und an die beiden untersten Rollen der Trommel von unten gedrückt, so daß beide mitlaufen. Gleichzeitig stößt die Gabel an die vordere Rolle und dreht die Trommel in der Richtung des Seillaufes. Durch diese Drehung der Trommel gelangt die nächstfolgende Rolle auf das Seil hinter der Gabel zu sitzen. In dem Augenblick werden die Federn 5 durch die Trommel nach oben gedrückt, der Wagen ist dadurch angeseilt.
  • Die unteren zwei Rollen laufen infolge des Einklemmens des Seiles weiter, bis sich das Seil durch den sich entfernenden Wagen entspannt und sinkt, worauf die Trommel wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt.
  • Der Vorgang wiederholt sich bei jedem einlaufenden Wagen in der gleichen Weise ohne Unterschied auf die Entfernung der aufeinanderfolgenden Wagen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Anseilvorrichtung für Grubenwagen, welche mittels Gabeln im Seilbahnbetrieb befördert werden, gekennzeichnet durch eine Trommel mit mehreren gleichmäßig im Umfang der Trommel verteilten Rollen, eine elastische Lagerung derselben, welche die Verschiebung der Trommel senkrecht zum Seil ermöglicht und durch eine seitlich zur Trommel angeordnete Schiene, die an dem gegen die herannahende Gabel des Wagens gerichteten Ende schwach vom Seil weggebogen ist und das Anseilen des Wagens durch Drehen der Gabel in die notwendige Stellung zum Sichhineinlegen des Seiles bewirkt.
DEP173A 1948-10-02 1948-10-02 Selbsttaetige Anseilvorrichtung fuer Grubenwagen Expired DE803302C (de)

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DEP173A DE803302C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Selbsttaetige Anseilvorrichtung fuer Grubenwagen

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DE803302C true DE803302C (de) 1951-04-02

Family

ID=7356461

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