DE352974C - Foerdervorrichtung fuer Torfsoden mit in wagerechter Richtung umlaufender Gliederkette - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Torfsoden mit in wagerechter Richtung umlaufender Gliederkette

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DE352974C
DE352974C DE1920352974D DE352974DD DE352974C DE 352974 C DE352974 C DE 352974C DE 1920352974 D DE1920352974 D DE 1920352974D DE 352974D D DE352974D D DE 352974DD DE 352974 C DE352974 C DE 352974C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für Torfsoden, die aus einer wagerecht umlaufenden endlosen Gliederkette besteht, welche die zur Aufnahme der Formlinge dienenden Tafeln trägt und derart mit einer Kippvorrichtung für die Tafeln ausgestellt ist, daß diese die auf ihnen ruhenden Formlinge in gewissen Zeitabschnitten abwerfen. Derartige Fördervorrichtungen erhalten in der Regel eine
ίο ziemlich erhebliche Längenausdehnung, so daß sie an einer Anzahl von über die Länge verteilten Punkten unterstützt werden müssen, wozu Raupenketten geeignet sind, die gleichzeitig die Querbewegung der ganzen Fördervorrichtung bewirken können. Die Gesamtfördervorrichtung muß in sich eine gewisse Schmiegsamkeit bzw. Beweglichkeit in dem Sinne erhalten, daß sie auch bei unebenem Gelände anwendbar ist, bzw. daß ihre Trag- und Querbewegungsvorrichtungen bei unebenem Gelände, sämtlich auf dem Boden aufliegen und nicht etwa einzeln in der Luft schweben. Bei unebenem Gelände ergibt sich dann aber auch die Notwendigkeit, daß die Querbewegungsvorrichtungen nicht ständig gleichmäßig, sondern verschieden schnell arbeite^ um den geradlinigen Verlauf der Förderkette stets aufrecht zu erhalten. Kommt beispielsweise' von drei benachbarten Tragvorrichtungen die mittlere an eine Neigung, so hat sie bei deren Überschreiten einen längeren Weg zu bewältigen, als die benachbarten Trag vorrichtungen, sie muß also entsprechend schneller wirken. Um das zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß folgende Einrichtung getroffen:
Die einzelnen Trag- oder Querlaufvorrichtungen werden durch je ein von einer Stelle aus betriebenes Schaltwerk in Bewegung gesetzt; sämtliche Schaltwerke werden von einer Stelle aus zweckmäßig von der in ständiger Bewegung befindlichen Gliederkette aus angetrieben. Dabei sind nun die Antriebshebel der einzelnen Schaltwerke so eingerichtet, daß sie durch ihren Antrieb um verschieden große Winkel ausgeschwungen werden können, wobei sich als Grenze die Nullbewegung dieser Hebel ergibt.
Die neue Einrichtung ist auf der Zeicbnurf; in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch die eigentliche Fördervorrichtung mit der Trag- unc Querbewegungseinrichtung in Ansicht.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Die an sich bekannte Fördervorrichtung besteht aus zahlreichen zu einer Kette vereinigten Tafeln i, die mit Stützen 2 von einer Gliederkette 3 getragen werden und die anderseits auf einer Stützschiene 4 ruhen, die auch das bekannte Kippen der Tafeln 1 zum Abwerfen der Formlinge 5 herbeiführt.
Die Gliederkette wird von Rollen 6 getragen, die auf paarweis angeordneten U-Schienen 7 laufen. Die U-Schienen 7 für die hin- und rücklaufenden Kettenteile ruhen auf Querschienen 8, die noch weiter durch Unterzüge 9 verbunden sind. Zwischen je zwei verhältnismäßig nahe· aneinander befindlichen Querschienen 8 ist je eine Querbewegungsvorrichtung für die Gesamt^ anlage eingebaut, während der Regel nach zwischen je zwei Quer-, Trag- bzw. Bewegungsvorrichtungen eine Stoßverbindung der Schienen 7 und 9 angeordnet ist, welche den jeweils, aneinanderstoßenden Schienen eine gewisse: gegenseitige Nachgiebigkeit ermöglicht.
Zum Tragen und Querbewegen des erläuterten Schienengestells dienen Raupenketten 11, deren Antriebs- und Laufräder 12 und 13 an den Querschienen S gelagert sind. Auf der Achse des Rades 12 sitzt ein Schneckenrad 14, in welches eine Schnecke 15 eingreift, auf deren Welle 16 ein Schaltrad 17 aufgekeilt ist. Lose auf der Welle sitzt ein Hebel 18 mit Schaltklinke 19. Dieser Hebel reicht zwischen die in Abb. ι rechts gezeichneten U-Schienen 7 so weit hinein, daß er in die Bahn von an einzelnen Gliedern der Kette 3 sitzenden Vorsprüngen 21 gelangt, so daß die im Sinne der Abb. 2 von h'nks nach rechts bewegte Kette 3 die Schalthebel sämtlicher Ouerbewegungsvorrichtungen mittels der Vorsprünge 21 nach rechts hinbewegt und dabei die Schalträder 17 und dadurch die Kettenräder 12 in absatzweise Drehung versetzt.
Nun ist jeder Schalthebel 18 mit einem Gegengewicht 23 derart ausgestattet, daß hier-5,0-durch der Hebel 18 immer nach links hingezogen wird. Diese Linksausschwingung wird dabei begrenzt durch den Querzapfen 24" eines ebenfalls auf der Welle 16 drehbar gelagerten längeren Hebels 25, den wiederum eine Feder 26 stets nach links hin (Abb. 2) zu ziehen strebt. Jeder Hebel 25 ist durch eine an einem Ende argreifende Schnur 27 mit dem Führerstand verbunden, seine Stellung kann also von dort aus verschieden bestimmt werden. Damit ist aber auch die Schwingungsgröße des zugehörigen Schalthebels 18 vom Führerstand aus bestimm- ! bar.
i Wird die Schnur 27 lose gelassen, so zieht die j Feder 26 den Hebel 25 so weit nach links, daß auch der Schalthebel 18, der durch die Wirkung seines Gegengewichtes 23 dem Hebel 25 folgt, so weit nach links hinüberschwingt, daß er von den Kettenvorsprüngen 21 nicht berührt wird, daß diese vielmehr wirkungslos über ihn hinweggehen. In diesem Falle wird das betreffende Raupenband 1 also stehenbleiben, und der von ihm unterstützte Punkt der gesamten Fördervorrichtung bleibt stehen.
Wird hingegen der Hebel 25 so eingestellt daß der Hebel 18 von den Vorsprüngen 21 gerade noch gefaßt werden kann, so führt der Hebel 18 seinen größten Ausschlag aus und es findet eine verhältnismäßig starke Bewegung der Tragvorrichtung 11 statt. Durch mehr oder weniger weites Bewegen des Hebels 25 nach rechts hin kann der Ausschlag des Schalthebels 18 verschieden groß werden, im Endfalle läßt sich die Rechts bewegung des Hebels 25 . auch so weit treiben, daß die Kettenvorsprünge 21 wiederum wirkungslos über den Schalthebel 18 hinweggehen. Weiter gibt der Hebel 25 die Möglichkeit, die zugehörige Querbewegungsvorrichtung 11 besonders schnell und ohne Vermittlung der Gliederkette bzw. deren Vorsprüngen 21 vorzunehmen. Das tritt ein, wenn man mit Hilfe der Schnur 27 unter Mitwirkung der Feder 26 den Hebel 25 hin und her bewegt und dadurch das Schaltrad 17 antreibt.
Mit Hilfe der erläuterten Einrichtung ist man in der Lage, Ungleichheiten in der Querver-Schiebung der Gesamtförderanlage in weiten Grenzen auszugleichen, gleichgültig, ob sich solche aus der Unebenheit des Geländes oder aus zeitweiligem Gleiten einzelner Trag- oder Querbewegungsvorrichtungen bei schlüpfrigem Boden iqo ergeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Fördervorrichtung für Torfsoden mit in wagerechter Richtung umlaufender Gliederkette, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kette (3) bewegten Schalthebel (18) für die Einzelquerbewegungsvorrichtungen (11) der Gesamtfördervorrichtung sich unter Ge- iiq gengewichtswirkung (23) an von Hand verstellbare bzw. zu bewegende Hebel (25) anlegen, durch deren Einstellung die Wirkung der Schalthebel (18) geregelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920352974D 1920-01-28 1920-01-28 Foerdervorrichtung fuer Torfsoden mit in wagerechter Richtung umlaufender Gliederkette Expired DE352974C (de)

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