DE808955C - Leichte Maschine zur Freilegung der Schwellen von ihrem Schotter - Google Patents

Leichte Maschine zur Freilegung der Schwellen von ihrem Schotter

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DE808955C
DE808955C DEP1482A DE0001482A DE808955C DE 808955 C DE808955 C DE 808955C DE P1482 A DEP1482 A DE P1482A DE 0001482 A DE0001482 A DE 0001482A DE 808955 C DE808955 C DE 808955C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
sleepers
exposing
rail
chains
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1482A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmond Pouget
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/04Removing the ballast; Machines therefor, whether or not additionally adapted for taking-up ballast

Description

  • Leichte Maschine zur Freilegung der Schwellen von ihrem Schotter Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Maschine ist für die Instandhaltung von Gleisen bestimmt. Ihr wesentlicher Zweck ist die Entfernung des Schotters an den Seiten von Eisenbahnschwellen, um das Stopfen derselben zu ermöglichen, welches darin besteht, mit der Schaufel kleine Steine unter die Schwellen zu bringen.
  • Diese Maschine ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß ihr schiebkarrenförmiges Traggestell gestattet, durch Rollen auf der Schiene ein doppeltes mechanisches Schaufelsystem zu verschieben, welches beiderseits der Schiene wirksam ist. Dieses Traggestell kann auch um die Drehachse seines Tragrades verschwenkt werden, um den Tiefenverstellungen des Schaufelsystems zu folgen oder um zu gestatten, die Maschine von Hand längs der Seitenflächen der Schwellen des Gleises anzusetzen.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Maschine in der Arbeitstellung; Abb. a ist eine Profilansicht des Schaufelmechanismus; Abb. 3 ist ein Grundriß der Maschine; Abb. 4 zeigt in einer der Fig. i entsprechenden Seitenansicht eine Abwandlung dieser Maschine. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine wird durch ein schiebkarrenartiges Gestell gebildet und ist so ausgebildet, daß sie auf den Schienen eines Gleises rollen kann. Dieses Gestell weist zwei parallele waagerechte z. B. rohrförmige Längsträger i auf, welche durch eine Achse 2 miteinander verbunden sind, welche die Trag- undLauf -rolle 3 trägt. Diese beiden Längsträger i sind an einem ihrer Enden hochgebogen, um a) Handgriffe.4 zu bilden und b) obere Hilfslängsträger 5 zu halten, die den Längsträgern i parallel sind. Diese Hilfslängsträger 5 sind verlängert, um an dem anderen Ende dieses Gestells ebenfalls weitere Betätigungshandgriffe 6 zu bilden. Lotrechte Verstrebungen 7, 8 verbinden die oberen und unteren Längsträger 5 bzw. i miteinander. An einem seiner Enden ist das Gestell mit einem Auflager 9 versehen, auf welchem entweder ein Explosionsmotor io oder ein Elektromotor befestigt ist. Die Welle dieses Motors io treibt über eine elastische Kupplung i i ein Untersetzungsgetriebe 12 an, z. B. ein Schneckengetriebe, dessen Gehäuse ebenfalls auf einem anderen Auflager 13 ruht, welches die beiden unteren Längsträger i an der Stelle der entsprechenden lotrechten Verstrebungen 7 verbindet. Von dem Untersetzungsgetriebe 12 gehen zwei Querwellen 14 aus, deren Achsen zusarnmenfallen. Diese Wellen 14 betätigen Winkelvorgelege 15, deren Gehäuse von den lotrechten Verstrebungen 7 getragen werden.
  • Diese Winkelvorgelege 15 treiben Längskardanwellen 16 an, die in den lotrechten Ebenen liegen, welche die unteren und oberen Längsträger i bzw. s dieses Gestells enthalten. Diese Kardanwellen 16 treiben Kettenräder 17 an, deren Achsen in von den hinteren lotrechten Verstrebungen 8 getragenen Lagern 38 gelagert sind. Diese Kettenräder 17 treiben gekuppelte Ketten 18 an, an deren Gliedern radiale abnehmbare Flügel i9 angebracht sind, welche die Rolle von Schaufeln spielen sollen. Diese Flügel i9 können schräg zu dem sie tragenden Kettentrumm liegen, so daß sie den Schotter von der von der Maschine freigelegten Schwelle 20 fortschleudern. Eine nicht dargestellte Armatur trägt die Achsen der unteren Umlenkräder 21, über welche die gekuppelten Ketten 18 einer jeden der so gebildeten mechanischen Schaufeln laufen. Diese beiden Anordnungen, welche gegenüber der lotrechten Mittelebene X-X der Schiene 22 symmetrisch sind, sind durch Gehäuse gegen das Eindringen der den Schotter bildenden großen Steine geschützt.
  • Die Querauswuchtung dieser Anordnung wird durch einen seitlichen Arm 23 vervollständigt, welcher die Achse 2 der Trag- und Laufrolle 3 verlängert. Das äußere Ende dieses Armes 23 trägt seinerseits eine Rolle 24,welche sich auf der anderen Schiene 25 des Gleises abstützt, auf welcher sie rollt.
  • Wie bereits angegeben, ist diese verhältnismäßig leichte Maschine dazu bestimmt, häufig auf das Gleis aufgesetzt und von diesem abgehoben zu werden, wofür sie an den Enden ihres Gestells mit vier Handgriffen 4, 6 versehen ist.
  • Die Gesamtheit dieser :Maschine arbeitet folgendermaßen: Die von dem Motor io erzeugte Drehbewegung wird mittels der elastischen Kupplung i i auf das Schneckenuntersetzungsgetiebe 12 übertragen, wobei die beiden Enden 14 der Welle des großen Kranzes desselben zwei Winkelgetriebe 15 antreiben. Diese beiden Winkelgetriebe 15 übertragen ihrerseits die Drehbewegung auf zwei Kardanwellen 16, welche an ihren Enden mit geeigneten Zahnrädern 17 zum Antrieb der Ketten 18 versehen sind. Diese Ketten 18 sind zur Aufnahme von Flügeln i9 verschiedener Breite eingerichtet, welche auch mit Haken oder anderen Grabvorrichtungen versehen sein können.
  • Die betriebsfertige Vorrichtung ist um die Rolle 3 schwenkbar, auf welcher sie ruht, und kann so unter Stabilisierung durch den Querarm 23 auf der Schiene 22 rollen. Die oben beschriebene Maschine kann auf der Schiene durch eine einzige Person verfahren werden, welche sie von einer Schwelle zur anderen rollt, wobei sie sie zur Vornahme der Freilegung bei jeder Schwelle auf jede Seite der Schiene kippt.
  • Die Ausführungsabwandlung der Abb.4 bezweckt die Vermeidung der Mitnahme des Schotters durch die aufsteigenden Trumme der Schaufelorgane i9 beim Austritt aus der Graböffnung. Dieses Ergebnis wird dadurch erhalten, daß die Außentrumme dieser Organe so geneigt werden, daß sie die beiden Schenkel eines zu der Längssymmetrieebene der Gesamtheit der -Maschine svrnmetrisclien V bilden.' Der durch die Schaufeln i9 mitgenommene Schotterwird so selbsttätig durch die Schwerkraft freigemacht, sobald die Schaufeln aus dem Grabloch auftauchen.
  • Konstruktionsmäßig wurde dieses Ergebnis durch Entfernung der die Schaufelorgane antreibenden oberen Kettenräder 17 voneinander erhalten. Die Achsen dieser Kettenräder 17 werden von zwei Seitenschildern 30 getragen, welche diese Schaufelorgane i9 umhüllen. Diese Seitenschilder 30 (Abl).4) tragen ferner die Achsen der beiden anderen Kettenräder 21. Diese Seitenschilder 30 Nverden durch Rohre 31, 32 getragen, welche seitliche Konsolen bilden, welche die oberen und unteren Längsträger 5 bzw. i des Gestells der Maschine versteifen. Weitere Rohre 33 tragen gleichzeitig diese Seitenschilder 30 durch ihren unteren, der Schiene am nächsten liegenden Teil. Diese letzteren Rohre 33 sind an dem entsprechenden unteren Längsträger i des rollbaren Gestells befestigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichte Maschine zur Freilegung der Schwellen von Gleisen an der Stelle der Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine in Form eines Schiebkarrens ausgebildet ist, der auf der Schiene rollen kann und außer den Antriebsmitteln und Mitteln zur Übertragung der Bewegung zwei Graborgane (18, i9) trägt, welche auf jeder Seite der Schiene (22) wirksam sind, um die entsprechenden Seitenteile der Schwellen (20) freizulegen.
  2. 2. Maschine zum Freilegen von Schwellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelorgane durch Flügel (i9) gebildet werden, welche parallel an endlosen gekuppelten Ketten (18) befestigt sind, wobei diese Ketten bei jedem Schaufelorgan über drei Gruppen von Umlenkrädern (17, 21) derart laufen, daß sie im Raum lotrechte rechtwinklige Dreiecke bilden, die zu der Symmetrieebene der Schiene (22) symmetrisch liegen, welche sie mit ihren lotrechten Höhen umrahmen.
  3. 3. Maschine zum Freilegen von Schwellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelorgane (i8, ig) so angeordnet sind, daß ihre Außentrumme gegenüber der Längssymmetrieebene der Maschine schräg V-förmig auseinandergehen, so claß der aus der Graböffnung mitgenommene Schotter durch seine Schwerkraft auf den Boden fällt, ohne von den Schaufeln hochgehoben zu werden.
  4. 4. Maschine zum Freilegen von Schwellen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell mit einem seitlichen Stabilisierungsarm (23) versehen ist, dessen Ende mittels einer Laufrolle (24) auf der anderen Schiene (25) des Gleises ruht.
DEP1482A 1949-05-16 1950-05-05 Leichte Maschine zur Freilegung der Schwellen von ihrem Schotter Expired DE808955C (de)

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ID=9253264

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DEP1482A Expired DE808955C (de) 1949-05-16 1950-05-05 Leichte Maschine zur Freilegung der Schwellen von ihrem Schotter

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DE (1) DE808955C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113951B (de) * 1958-02-18 1961-09-21 Matisa Materiel Ind Sa Vorrichtung zum Bearbeiten von Bettungsschotter
DE1115754B (de) * 1960-04-23 1961-10-26 Robel & Co G Vorrichtung zum Umsetzen und Aussetzen einer auf dem Gleis fahrbaren und von Hand zuverschiebenden Gleisoberbaubearbeitungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113951B (de) * 1958-02-18 1961-09-21 Matisa Materiel Ind Sa Vorrichtung zum Bearbeiten von Bettungsschotter
DE1115754B (de) * 1960-04-23 1961-10-26 Robel & Co G Vorrichtung zum Umsetzen und Aussetzen einer auf dem Gleis fahrbaren und von Hand zuverschiebenden Gleisoberbaubearbeitungsmaschine

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