DE341594C - Pflugmaschine mit umlaufenden, gesteuerten Spaten - Google Patents

Pflugmaschine mit umlaufenden, gesteuerten Spaten

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DE341594C
DE341594C DE1920341594D DE341594DD DE341594C DE 341594 C DE341594 C DE 341594C DE 1920341594 D DE1920341594 D DE 1920341594D DE 341594D D DE341594D D DE 341594DD DE 341594 C DE341594 C DE 341594C
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spade
rotating
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B9/00Ploughs with rotary driven tools
    • A01B9/003Ploughs with rotary driven tools with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung ist eine als Pflugmaschine zu bezeichnende mechanische Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden, wechselweise zur Wirkung kommenden Spaten, die je eine durch die krumme Spatenfläche begrenzte Scholle aus dem Erdreich abschneiden, mitnehmen und dann, umgelegt, wieder fallen lassen.
Von anderen derartigen Maschinen unterscheidet sich die neue Maschine vor allem durch eine eigenartige Gestalt und Anordnung der Schaufeln sowie einer Abstreif- oder Ausräumvorrichtung für die Spaten, die infolge der neuen Anordnung besonders kräftig ausgebildet sein kann und sicheres Ausräumen der Spaten bei jedesmaligem Umlauf gewährleistet.
Die beiliegende Zeichnung stellt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Maschine.
Fig. 2 veranschaulicht den eigentlichen umlaufenden Pflugkörper in dem Augenblick, wo der Spaten die Bodenfläche angreift.
Fig. 3 veranschaulicht denselben Drehkörper, nachdem der Spaten einen Teil semer Umdrehung ausgeführt hat und in den Boden eingedrungen ist.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Drehkörpers nach Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 2.
Fig. 6 stellt in Seitenansicht einen der beiden gleichartigen Arme dar, welche die Spaten tragen.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht zu Fig. 6.
Fig. 8 zeigt in Seitenansicht den die Arme mit den Spaten und mit dem Exzenter verbindenden Block, der im folgenden »Verbindungsblock« genannt wird.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht des Verbindungsblockes von innen.
Fig. 10 ist ein Querschnitt nach Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 ein Querschnitt nach Linie 11-11 in Fig. 9,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Spatenantriebsrahmens,
Fig. 13 eine Vorderansicht des Spatenzugrahmens.
Fig. 14 zeigt den Spatenzugrahmen in Draufsicht.
Fig. 15 ist eine Vorderansicht des die abgeschnittenen Schollen aus dem Spaten herausziehenden Abstreifers,
Fig. 16 eine Seitenansicht dieses Abstreifers. • Fig. 17 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform des Drehkörpers.
Fig. 18 ist eine Vorderansicht des abgeänderten Drehkörpers.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus
einem Wagen ι, der für tierischen oder mechanischen Zug eingerichtet sein kann, und einem Hauptrahmen 2, 21. Die beiden Teile 2, 21 der Längsseiten des Rahmens stoßen unter einem stumpfen Winkel aneinander, dessen Scheitel nach unten gerichtet ist, wie Fig. 1 erkennen läßt. Vorne stützt sich der Rahmen mit einer Mutter auf einen auf dem Rahmen angeordneten Ständer 3, der, mindestens an seinem oberen Ende, mit Gewinde versehen ist, so daß durch Verstellung der Mutter auf dem Gewinde der Rahmen um die Stützpunkte geschwungen werden kann, zum Zwecke, entweder den Pflugkörper von der Bodenfiäche abzuheben und wirkungslos zu machen oder die Pflugtiefe zu regeln. Mittels der Achszapfen 4 ruht nämlich der Rahmen auf den hinteren Wagenrädern 6, während dort, wo die Rahmenteile 2, 21 zusammentreffen, die Hauptwelle 5 der umlaufenden Pflugkörper gelagert ist. Die Welle 5 wird von den Hinterrädern 6 angetrieben mittels der an den Hinterrädern befestigten Kettenräder 9, der Ketten 8 und der auf die Welle 5 aufgekeilten Kettennüsse 7.
Der Rahmenteil 2, 21 trägt die Schollenabstreifvorrichtung. Anf der Welle 5 ist ein Kettenspanner 22, der in irgendeiner bekannten Weise eine Rolle o. dgl. unter der Wirkung einer Feder oder eines Belastungsgewichtes gegen die Kette drückt.
Als Träger für die Spaten 15, 16 sind Arme 10 (vgl. auch Fig. 6 und 7) paarweise auf der Welle 5 befestigt, indem sie beispielsweise mit den schellenartig ausgebildeten Teilen 11 das Vierkant der Welle 5 umgreifen (Fig. 2), An Stelle dieser Befestigung könnte natürlich auch einfaches Aufkeilen, treten.
An ihren äußeren Enden tragen die Arme 10 Zapfen 12, auf welchen die als Zwischen- und Verbindungsstücke zwischen den Spaten dienenden Blöcke 13 (Fig. 8 bis 11) schwingbar sind. Diese Blöcke, die auch in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet sind, umfassen die Zapfen 12 mit ihren Backen 14 und tragen unmittelbar die Spatenseitenteile 15.
An die in zweckmäßiger Form gekrümmten Spatenseitenteile 15 schließt sich am äußeren Umfang ein rechtwinklig abgebogener Rand 16 an, der als eigentlicher Schaufelboden wirkt und in einer für die Arbeitsweise der Spaten günstigen Weise gekrümmt ist, wie besonders die Fig. 1 bis 3 und 17 erkennen.lassen. Die Ränder je eines Spatenpaares sind einander zugekehrt (s. auch Fig. 4).
Das Profil der gebogenen Schneide 16 ist nicht kreisförmig, weil in diesem Falle der Spaten bei fahrendem Wagen nicht in den Boden eindringen könnte, sondern zykloidisch, wobei die genaue Form der Zykloide nach den praktischen Anforderungen und Verhältnissen zu bestimmen ist.
Die, wie oben erwähnt, mittels der Verbindungsblöcke 13 (die in FIg. 2 punktiert angedeutet sind) um die Zapfen 12 der Arme 10 schwingbaren Spaten sind mittels Zugrahmen 18, welche die Verbindungsblöcke 13 an den Gelenkbolzen 17 anfassen, miteinander gelenkig verbunden. Die Zugrahmen 18 (Fig. 12 bis 14) bestehen aus zwei länglichen Ringen, die an den beiden Enden ihrer längeren Achse mit Augen 19 zur Aufnahme der Bolzen 17 versehen sind,
Die Augen 19 kommen in Aussparungen 20 der Verbindungsblöcke 13 (Fig. 9) zu Hegen. Außerdem sind die Zugrahmen 18 mit zwei kleineren Spaten 21 ausgerüstet, deren Auf- . gäbe es ist, bevor der Hauptspaten (15, 16) sich in den Boden eingräbt, eine kleine Menge Erde vor ihm wegzuschaffen, damit, das Ende der Arme 10 und die mit ihm verbundenen Teile freie Bahn finden.
Die Schollenausziehvorrichtung (oder der Abstreifer), die, wie oben erwähnt, am Rahmenteil 21 angeordnet ist, besteht im wesentlichen
l d
aus einer gekrümmten Platte 22 (Fig. 15 und 16), die etwa in der Mitte des in eine Spitze auslaufenden Armes 23 befestigt ist. Dieser Arm 23 ist an Tragstützen 24 gelenkig angehängt und der Wirkung einer Rückziehfeder 25 unterworfen. Je ein Abstreifer dient für beide Spaten eines Spatenpaares und greift von außen durch den Zwischenraum zwischen den einander zugekehrten Spatenrändern in den Hohlraum zwischen den Spaten ein.
Auf einer Welle'5 können mehrere Spatenpaare angeordnet sein, und zwar alle unter demselben Winkel oder gegeneinander versetzt, Die Winkelgeschwindigkeit der Welle 5 soll bedeutend größer sein als die der Achse der Räder 6.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Die von der Achse der Räder 6 der Welle 5 übermittelte Geschwindigkeit hat eine Drehbewegung der Arme 10 zur Folge. Die Arme 10 nehmen die Spaten mit. Sobald einer der Spaten gegen den Boden schlägt und dessen Widerstand begegnet, schwingt die vom Arm 10 getragene Spindel 12 um die Spindel 17 aus und ändert somit den Einfallwinkel des Spatens, bis das Ganze sich um die Welle 5' dreht und sowohl die Hilfsspaten 2*1 als die Hauptspaten ihre Arbeit verrichten.
Wenn der Spaten, der eine Scholle weggeschnitten hat, den Boden verläßt und sich auf der anderen Seite der Welle 5 befindet und seine Lage unter der Wirkung des Zugrahmens 18 ändert, der ihn mit dem anderen seine Arbeit eben beginnenden Spaten verbindet, tritt die Schollenabstreifvorrichtung in Tätigkeit. Die Abstreiferplatte 22 gelangt zwischen die Spatenränder 16 und schabt die an deren inneren Flächen anbackende Erde ab.
Nach der in Fig. 17 und 18 dargestellten Konstruktion ist der Zugrabmen 18 durch ein Exzenter 26 ersetzt. Dieses Exzenter ist trommdartig gestaltet und an seinen Stirnflächen mit exzentrischen Nuten 27 versehen. In den Nuten 27 gleiten die Rollen 28, deren Zapfen in an den Spatenseiten 15 befestigten Verstärkungsplatten 29 eingelassen sind. Die. Verstärkungsplatten 29 sind mit den Armen 10 gelenkig verbunden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    r. Pflugmaschine mit in gleichem Sinne wie die Laufräder umlaufenden, gesteuerten Spaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaten so gestaltet und paarweise angeordnet sind, daß sie Schaufeln von LJ- förmigem Querschnitt mit einer durchlaufenden Lücke im gekrümmten Schaufelboden bilden, durch welche Lücke ein nicht umlaufender Reiniger (22, 23) von außen in die Schaufel eingreift, um die von der Schaufel abgehobene Scholle abzustreifen.
  2. 2. Pflugmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vor den Gelenkstellen (12) der Hauptschaufeln herlaufende und für sie freie Bahn schaffende Hilfsschaufeln (21).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920341594D 1919-05-30 1920-06-08 Pflugmaschine mit umlaufenden, gesteuerten Spaten Expired DE341594C (de)

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IT516153X 1919-05-30

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DE341594C true DE341594C (de) 1921-10-04

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DE1920341594D Expired DE341594C (de) 1919-05-30 1920-06-08 Pflugmaschine mit umlaufenden, gesteuerten Spaten

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US (1) US1433961A (de)
DE (1) DE341594C (de)
FR (1) FR516153A (de)

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879478C (de) * 1950-11-11 1953-06-15 Johann Leicher Vorrichtung zum Umgraben von Erdreich, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
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US1433961A (en) 1922-10-31
FR516153A (fr) 1921-04-14

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