<Desc/Clms Page number 1>
Wiesenetmooser.
EMI1.1
Bei diesen bekannten Geräten weist das ebnende Organ durchwegs die Gestalt einer V-förmigen, die ganze Arbeitsbreite deckenden Schleppe auf. welche als Hobelmesser wirkt, einen verhältnismässig hohen Widerstand leistet und sich den verschiedenen Bodenunebenheiten nicht anzupassen vermag, wobei die anderen mit dieser Schleppe zu einem Geräte vereinigten Werkzeuge für die Zwecke eines rationellen Wiesenentmoosers unzulänglich sind, da bei diesen Maschinen für das Ansammeln und
Entfernen der herausgerissenen Rasenteile keine Vorsorge getroffen ist. Es sind ferner auch Wiesen- entmooser bekannt, welche bloss gruppenweise in regelmässigen Zeitabschnitten in senkrechten, in der
Fahrtrichtung liegenden Ebenen verschwenkbare Hackmesser, jedoch keine ebnende Organe aufweisen.
Schliesslich sind auch Wiesenentmooser bekannt, welche bloss mit mehreren, hintereinander angeordneten
Schneideorganen oder bloss mit mehreren, gleichfalls hintereinander angeordneten ebnenden Organen versehen sind,
Zum rnterschiede von diesen bekannten Geräten zeichnet sich der Wiei'enent1lJooser nach der vorliegenden Erfindung durch die Kombination von an sich bekannten. einzeln heb-und senkbaren. in Querreihen angeordneten Hobelmessern und von gleichfalls an sich bekannten, gruppenweise in regel- mässigen Zeitabschnitten in senkrechten, in der Fahrrichtung liegenden Ebenen verschwenkbaren Hack- messern aus.
Die Hobelmesser sind vorteilhafterweise in zwei oder mehreren Querreihen gegeneinander
EMI1.2
diese Anordnung wird ein möglichst geringer Arbeitswiderstand. eine genau der Wiesenoberfläehe sich anpassende Arbeitsweise und ein gründlliches Entmoosen unter gleichzeitiger in reglemäögen Zeitabschnitten stattfindenden. Anhäufung und Entfernung der herausgerissenen Rasenteile erreicht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1. und 2 zeigen die Maschine in vertikaler und horizontaler Projektion. Fig. 3 zeigt den Wiesenhobel in schaubildlicher Darstellung. Fig. 4 zeigt die mit Reguliergewichten versehenen verschwenkbaren Hackmesser.
Am Maschinenrahmen 7 ist die zur Fahrtrichtung senkrechte horizontale Welle J gelagert. Auf der Welle 5 sind Hackmesser 2, 3 in bekannter Weise in mehreren (iruppen in vertikalen, zur Fahrtrichtung parallelen Ebenen schwenkbar angeordnet. Vor der Welle 5 ist auf dem Rahmen 1 eine zu derselben
EMI1.3
tragen. Die Rollen 8 betätigen die Stiele 9 der Hackmesser 2, 3 (Fig. 1 und 4). Durch diese Einrichtung wird in bekannter Weise das Anhäufeln des ausgerissenen Mooses erzielt.. \uf den Stielen 9 der Hackmesser 2, 3 sind vesschiebbare Gewichte 4 angeordnet, durch deren Verstellung die Eingriffstiefe der Hackmesser geregelt werden kann.
Die Welle. ? ist an einem Ende mit einem Kettenrad 11 versehen ; dasselbe wird mittels der Kette 10 von einem Zahnrade 72 angetrieben, das mit einem auf dem Rade 15 befestigten Zahnrad 18 gekuppelt ist. Das Zahnrad 12 sitzt auf dem einen Arm 23 eines bei 24 (Fig. 2) drehbar gelagerten zweiarmige Hebels. dessen zweiter Arm 22 einen in bezug auf die Drehachse 24 radial verlaufenden Schlitz aufweist. In diesen Schlitz greift ein Bolzen 21 ein, der auf einem Segment 19 befestigt ist. Das Segment 19 sitzt auf einer horizontalen Welle 20 : dieselbe ist in Lagern des Rahmens 1 drehbar gelagert und trägt auf ihrem anderen Ende ein den Segment 79 analoges Segment.
Die an den beiden Enden der Welle 20 vorgesehenen Segmente weisen auf ihrem Umfange Zähne und
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
rollen 18. An den Enden der Ketten ist ein horizontaler hölzerner Querbalken 76 befestigt, der dicht unter den Hackhebeln 2, 3 verläuft. Auf der Welle 20 ist weiters ein Handhebel P befestigt.
EMI2.2
Balkens 16, wodurch sämtlich Hackmesser 2, -3 gleichzeitig ausgeschaltet werden. Weiters wird beim Verschwenken des Handhebels P das Zahnrad 72 ausser Eingriff mit dem Zahnrad 7. 3 gebracht, indem der auf dem einen Segment 19 exzentrisch zur Welle 20 angeordnete Bolzen 2J die Hebelarme 22. 2. 3 um die Achse 24 verschwenkt. Durch die Entkupplung des Zahn- bzw.
Kettenrades 12 wird die Weile. 36 ausgeschaltet.
EMI2.3
einem Wiesenhobel kombiniert. der von dem Rahmen 1 der Maschine getragen wird und vor den Hackmessern zu angeordnet ist. Der Wiesenhobel (Fig. 3) besteht aus mehreren Hobelmessern 25, die der Höhe und der Breite nach verstellbar auf einem horizontalen Querbalken 26 befestigt sind. Die Hobel- messer 2J sind in zwei oder mehreren Querreihen und gegeneinander versetzt derart angeordnet, dass sie die ganze Arbeitsbreite der Maschine decken. An den beiden Enden des Querbalkens 26 sind
EMI2.4
stücke 27 trägt eine Stange 35. die vertikal nach aufwärts verlaufen. Die oberen Enden der Stangen- J sind mit Hebelarmen 30 gelenkig gekuppelt.
Zu diesem Zwecke weisen die Hebelarme-30 Längsschlitze auf, durch welche die Enden der Stangen 35 hindurchgesteckt sind. Die Verbindung der Stangen 35
EMI2.5
richtung gewährleistet auch ein Ausweichen der Hobelmesser 25 beim Anfahren derselben auf Steine oder andere Hindernisse. Dies wird durch die elastischen Mittel 29 bewirkt, die ein lotrechtes Ausweichen der Hobelmesser 25 ennöglichfn.
Im Bereiche der Handhebel P und 34 ist ein Sitz, für den Fahrer vorgeschen. Auf diese Weise
EMI2.6
Ebenen verschwenkbaren Hackmessern < 2,. 3).