DE432094C - Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten - Google Patents

Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten

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DE432094C
DE432094C DEK89904D DEK0089904D DE432094C DE 432094 C DE432094 C DE 432094C DE K89904 D DEK89904 D DE K89904D DE K0089904 D DEK0089904 D DE K0089904D DE 432094 C DE432094 C DE 432094C
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frame
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DEK89904D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/10Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for quarrying stone, sand, gravel, or clay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen nach Patent 413636 und bezweckt, bei Maschinen dieser Art das Schneidwerkzeug so auszubilden und anzuordnen, daß das zum Wenden der Maschine erforderliche Anheben des schwenkbaren, durch die Triebräder belasteten Gestells mit möglichst geringem Kraftaufwand erfolgen kann. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß das Schneidwerkzeug und die Triebräder am Gestell der Maschine auf entgegengesetzten Seiten der Schwenkachse des Gestells angeordnet sind und das Schneidwerkzeug durch ein an sich bekanntes, in der Richtung von oben nach unten hin und her bewegliches Stechwerkzeug gebildet wird. Infolge dieser Bauart der Maschine wirkt nämlich beim Anheben des durch die Triebräder belasteten Gestellteiles das Gewicht des Schneidwerkao zeuges dem Gewicht der Triebräder entgegen, so daß die zum Anheben des Gestells erforderliche Kraft entsprechend vermindert wird. Das Anheben der Triebräder kann hierbei, trotzdem sich bei der Schwenkbewegung des Gestells der den Triebrädern gegenüberliegende, das Schneidwerkzeug tragende Gestellteil senkt, ungehindert erfolgen, da sich das in der Höhenrichtung bewegliche Schneidwerkezug ohne weiteres in eine Höhenlage einstellen läßt, bei welcher es trotz der Senkung des ihm als Lager dienenden Gestellteiles über dem Boden bleibt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, von oben gesehen, und Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, ebenfalls von oben gesehen.
Mit A ist das Gestell der Maschine bezeichnet, das aus zwei nebeneinanderliegenden, starr miteinander verbundenen Fachwerkträgern besteht und an seinem vorderen Ende auf zwei nebeneinander angeordneten Schlittenkufen B schwenkbar und in lotrechter Richtung verstellbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist an jedem der beiden Fachwerkträger des Gestelles zwischen lotrechten Winkeleisen α1 und α2 je eine Zahnstange C verschiebbar geführt. Jede der beiden Zahnstangen C ist an ihrem unteren Ende mittels eines wagerechten Gelenkzapfens c1 mit einer der beiden Schlittenkufen B verbunden. Hinter den Zahnstangen C ist am Gestell A in Lagern a3 eine durch eine aufsteckbare Handkurbel d1 drehbare Welle D vorgesehen, auf der zwei in Eingriff mit den Zahnstangen C stehende Stirnräder dr und ein Sperrad ds sitzen. Durch Vermittlung einer in das Sperrad d3 eingreifenden, am Gestell A gelagerten Sperrklinke E ist das Gestell auf den Zahnstangen C abgestützt, so daß es zusammen mit diesen um die Achse der Zapfen c1 auf den Schlittenkufen B aufwärts geschwenkt werden kann. Zu diesem Zweck sind am hinteren Ende des Gestells Arme Φ vorgesehen, die durch eine als Handgriff dienende Stange α5 miteinander verbunden sind. Das Gestell ruht an seinem hinteren Ende auf vier zu je zweien hintereinander angeordneten Triebrädern F und F1. Jedes Triebrad F und F1 ist als achtseitiges Vielkant ausgebildet, dessen Ecken zum Eingriff in den Erdboden bestimmte Vorsprünge/2 bilden. Auf seiner oberen Gurtung trägt das Gestell A einen an ein Kabel anschließbaren Elektromotor /, mit dem die Triebräder F und F1 zwangläufig verbunden sind. Die Triebräder und ihre zwangläufige Verbindung mit dem Elektromotor sind in derselben Weise ausgebildet wie bei der Maschine nach Patent 413636 und im einzelnen mit denselben Bezugsbuchstäben versehen. Am vorderen Ende des Gestelles A ist eine wagerechte Kurbelwelle P gelagert, die ebenfalls mit dem Motor / in zwangläufiger Verbindung steht.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Schneider in Essen.
Zur Herstellung dieser Verbindung ist die Welle i1 des Motors / mit einer Schnecke i2 versehen, die mit einem auf einer Welle K sitzenden Schneckenrad k1 in Eingriff steht, das in einem am Gestell befestigten Gehäuse aa gelagert ist. Auf der Welle K sitzen zwei Kettenräder k3, die durch Ketten Q mit einem auf der Kurbelwelle P sitzenden Kettenräderpaar p1 verbunden sind. Die ίο Kurbelwelle P ist mit einem Kurbelzapfen p2 versehen, an den das obere Ende des aus zwei nebeneinanderliegenden Flachstücken (Abb. 2) bestehenden Schaftes R eines zum Zerlegen der abzubauenden Bodenschichten dienenden, mit einer Klingei?1 versehenen Schneidwerkzeuges angelenkt ist. Die Klinge R1 des Schneidwerkzeuges R, R1 ist sowohl an der vorderen und hinteren als auch an der unteren Kante geschärft. Unterhalb der Kurbelwelle P ist der Schaft R in einem Führungsstück T verschiebbar geführt, das seinerseits mittels zweier Zapfen i1 drehbar in einem Gleitstück U gelagert ist. Dieses ist zwischen wagerecht am Gestell angeordneten Führungsplatten ατ entgegen der Wirkung einer Druckfeder V verschiebbar, die es in seiner vorderen, auf der Zeichnung dargestellten Grenzstellung festzuhalten sucht. An den Armen a4 des Gesteiles A ist ein Wasserbehälter W angeordnet, an den ein zur Klinge R1 des Schneidwerkzeuges 7?, R1 führendes, an seiner Mündung mit einer Brause w2 versehenes Rohr w1 angeschlossen ist.
Beim Arbeiten mit der beschriebenen Maschine wird das Gestell A durch die' Triebräder F und F1, die vom Motor / aus ihren Antrieb erhalten, stetig vorwärts geschoben. Gleichzeitig wird durch das Triebwerk i1, i2, k1, K, k3, O, ρ1 die Kurbelwelle P angetrieben, die das Werkzeug R, R1 in Bewegung setzt. Das Werkzeug führt dabei mit seinem unteren Ende im wesentlichen eine in lotrechter Richtung erfolgende Stechbewegung aus, weil seine untere Führung T, U in der Längsrichtung entgegen der Wirkung der Feder V verschiebbar ist und somit den in dieser Richtung auf das Werkzeug kommen- ' den Kräften nachgibt. Das der Brause w2 entströmende Wasser spritzt gegen das Steehwerkzeug R, R1 und fließt von da zum Teil unter die Kufen B ab, wodurch der Bewegungswiderstand, insbesondere auf Tonboden, der durch das Wasser eine seifige Beschaffenheit erhält, sehr stark vermindert wird. Ist die Maschine am Ende des Schnittfeldes angekommen und soll sie dann zu einem neuen Schnitt in gleichlaufender Richtung angesetzt werden, so wird zunächst, wenn nötisj-, das Stechwerkzeug, indem man den Elektromotor / für einen Augenblick in Gang setzt, in seine obere, aus Abb. 1 ersichtliche Grenzstellung gebracht, bei der es mit seiner Unterkante über dem Boden liegt. Alsdann wird die Maschine hinten von dem sie bedienenden Arbeiter am Handgriff α5 so weit angehoben, daß die Vorsprünge/2 der Triebräder außer Eingriff mit dem Boden kommen und sodann, indem sie auf den Kufen B um eine lotrechte Achse um i8o° geschwenkt wird, in die neue Schnittlinie gebracht. Die federnde Lagerung des Werkzeugschaftes in der Führung T sichert beim Arbeiten der Maschine einen gleichmäßigen \^orschub, indem sie den Rückstoß auf die Räder vermindert. Sie gewährt auch noch den weiteren Vorteil, daß sie ein Abbrechen des Werkzeuges beim Auftreffen auf Steine verhindert und die zum Schneiden nötige Arbeitsleistung des Motors / vermindert, weil die unnötige wagerechte Hin- und Herbewegung des Werkzeuges mehr oder weniger ausgeschaltet ist. Durch Verstellen der Kufen B mittels der Zahnstangen C kann die Schnittiefe der Maschine jederzeit der Härte des Bodens entsprechend geändert werden. Die abzubauende Bodenschicht wird auf diese Weise zunächst durch parallele Längsschnitte und sodann durch Querschnitte in Blöcke zerlegt, die darauf mit den gebräuchlichen Axtspaten vom Boden gelöst werden können.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten nach Patent 413636, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug und die Triebräder (F und F1) am Gestell (A) der Maschine auf entgegengesetzten Seiten der Schwenkachse des Gestells (A) angeordnet sind und das Schneidwerkzeug durch ein an sich bekanntes, in der Richtung von oben nach unten hin und her bewegliches Stechwerkzeug (R, R1) gebildet wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug (R, R1) in einem schwenkbar am Gestell (A) angeordneten Führungsstück (T) durch eine Kurbel (P) verschiebbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (7') am Gestell in dessen Längsrichtung entgegen der Wirkung einer Feder (V) verschiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK89904D Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten Expired DE432094C (de)

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DE432094C true DE432094C (de) 1926-07-26

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