DE1577994C - Kreissage, insbesondere zum Stem schneiden - Google Patents

Kreissage, insbesondere zum Stem schneiden

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DE1577994C
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circular saw
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Expired
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English (en)
Inventor
Die Anmelder Sind
Original Assignee
Larsen, Poul, Glostrup, Soerensen, Henry John Willads, Jensen, Jens Juel Hannibal, Herlev ,(Danemark)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreissäge mit: feststehendem Schneidtisch,' insbesondere zum Steinschneiden, bei der das Sägeblatt mitsamt seinem Antriebsmotor durch zwei Pendelstäbe in Verbindung mit einer Wippe in der Schnittebene frei beweglich an einer Säule aufgehängt ist.
Eine solche Ausführung ist aus der USA.-Patentschrift 2 729 249 in der Form bekannt, daß von einer rückwärtig in Tischmitte angeordneten prismatischen Säule zunächst die Wippe getragen wird und an beiden Enden der Wippe mittels Pendelstäben einerseits das Sägeblatt, andererseits dessen Antriebsmotor aufgehängt ist. Eine solche Anordnung läßt keinen sehr großen Bewegungsspielraum für das Sägeblatt zu und verhindert vor allem die Bearbeitung hoher Werkstücke. Zudem ist sie über den Tisch hinaus weit ausladend und nicht ohne weiteres in transportgerechte Einheiten zerlegbar.
Eine Wippe, auf der das Sägeblatt und der Antriebsmotor unmittelbar angeordnet sind, geht aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 921 951 hervor. Nach diesem ist die Wippe selbst auf einem Schlitten gelagert," der auf einer horizontalen Führungsstange läuft. Diese wiederum wird von zwei seitlich am Tisch vorgesehenen Säulen getragen, von denen sich eine, aiii;vorderen, die andere am hinteren Ende des Tisches befindet. Obgleich die Wippe gegenüber dem Schlitten höhenverstellbar ist, ist auch hier wieder der Bewegungsspielraum des Sägeblattes begrenzt. Auch behindern die Säulen im Verein mit der horizontalen Führungsstange die Bearbeitung breiter und. hoher Werkstücke.
Weiterhin ist durch die USA.-Patentschrift 3 053 018 eine Metallsäge bekanntgeworden, die auf einem von zwei zueinander beweglichen Hebelarmen gelagert ist. Ein verhältnismäßig kompliziertes Hebelsystem dient "dazu, das Sägeblatt samt Antrieb im Gleichgewicht zu halten und dennoch seine erforderliche Bewegung zu ermöglichen. Diese Anordnung ist überaus kompliziert und nimmt die gesamte Breite des Arbeitstisches eirij wodurch wiederum die Auflage großer Werkstücke behindert wird. Ein Zerlegen in transportgerechte Einheiten scheidet ebenfalls aus.
Aufgabe der Erfindung ist e's, eine Kreissäge der eingangs genannten Art so auszubilden,, daß mit ihr auch große und vor allem hohe Werkstücke in einfa: 'eher Weise bearbeitet werden können und daß sie dabei aber leicht und unkompliziert sowie leicht bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Sägeblatt und Antriebsmotor in an sich bekannter Weise unmittelbar auf der Wippe angeordnet sind, daß die Wippe am.unteren Ende eines.der beiden Pendelstäbe gelagert ist und mit einem die Wippbewegung begrenzenden Spiel ah dem zweiten Pendelstab angreift, daß die beiden Pendelstäbe an einem vertikal verschwenkbaren Ausleger der Säule aufge- ι hängt sind und daß der Ausleger, gegenüber einer koaxial zu seiner Schwenkachse an der Säule angebrachten Kreissegmentplatte arretierbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Arretierung eine solche, daß sie allein durch .Anheben des Auslegers lösbar ist: ÄÜch ist die Säule vorzugsweise rückwärtig seitwärts am Schneidtisch angebracht und wird von einer Klemmbuchse gehalten, so daß sie leicht entfernt ..oder nach .Lösen der. letzteren gedreht werden kann. Dies ermöglicht es in bei Bohrmaschinen ■ an sich bekannter Weise (vgl. deutsche Patentschrift 813 4.74), besonders schwere und sperrige Werkstücke aiif dem Boden liegend zu bearbeiten. . '::'"^i v;...;: ·;.;..''.;]
Eine entsprechende Ausführung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung nachfolgend an Hand der Figuren beschrieben. Von diesen zeigt
Fig. 1 die betreffende Maschine ohne Unterrahmen in Seitenansicht,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach
il f
Fig. 3 eine Draufsicht auf die gleiche Maschine bei um die Säule herausgeschwenktem Arbeitsaggregat,
F i g. 4 eine Vorderansicht der Maschine, bei der das Arbeitsaggregat wieder die Stellung nach den F i g. 1 und 2 einnimmt.
Der Schneidtisch 14 der dargestellten Maschine ist auf einen nicht gezeigten Unterrahmen aufsetzbar und trägt eine Werkstückauflageplatte 15. Für das Naßschneiden kann er in an sich bekannter Weise als Wasserbehälter ausgebildet sein. Das Wasser wird in diesem Falle von einer Pumpe 8 in Umlauf gehalten, die sich zusammen mit dem Sägeblatt 18 und dessen Antrieb auf der Wippe 13 befindet.
Am Schneidtisch 14 ist in gezeigter Weise eine Klemmbuchse 2 angebracht, in der die Säule 1 lösbar,, festgeklemmt ist. An der Säule ist in Horizontalrich- ■ tung ein Bolzen 16 und koaxial zu diesem die Kreissegmentplatte 3 angeschweißt. Auf dem Bolzen 16 ist, wie ersichtlich, der Ausleger 17 schwenkbar gelagert, an dem die beiden Pendelstäbe 6 und 10 aufgehängt sind. Sie können, wie aus Fig. 4 ersichtlich, zweischenklig ausgebildet sein, um beiderseits an der Wippe 13 anzugreifen.
Die Lagerachse des Pendelstabes 10 an dem Ausleger 17 trägt zugleich ein Sperrglied 5, das durch eine Feder 7 gegen den Umfang der Kreissegmentplatte 3 gedruckt wird.
Das Sperrglied 5 wirkt in der Weise, daß es sich in jeder beliebigen Stellung des Auslegers gegen den Umfang der Kreissegmentplatte 3 sperrt, wohingegen es diese Sperrstellung beim Anheben des Auslegers von alleine verläßt. Dies ermöglicht eine stufenlose Verstellung des Auslegers, ohne daß die Bedienungsperson ihren normalen Standort verläßt. Eine Klemmschraube 9 dient indessen dazu, falls erwünscht, das Sperrglied-5 mitsamt dem Pendelstab 10 an dem Ausleger 17 festzulegen.
Die Wippe 13 ist am unteren Ende des Pendelstabes 6 gelagert. Um das Sägeblatt 18 führen zu können, ist sie mit einem Handgriff 4 ausgerüstet. Mit einem seitlichen Zapfen 12 greift sie in ein Langloch 11 des Pendelstabes 10 ein. Auf diese Weise ist ihre Kippbewegung auf ein zweckmäßiges Maß begrenzt. Ist die Schraube 9 angezogen, so beschränkt sich die Bewegung des Sägeblattes 18 auf diese Kippbewegung. Andererseits kann das Sägeblatt vermittels des Handgriffes 4 in der Schnittebene in weitem Umfang frei bewegt werden, wobei es in einen Schlitz der Werkstückauflageplatte 15 einzutauchen vermag. Eine Höhenverstellung des Auslegers 17 kann, sofern erforderlich, während des Schnittes vorgenommen werden, ohne daß die Bedienungsperson ihren Arbeitsplatz verläßt. Sie kann stufenlos erfolgen.
In der gezeigten Form kann die Maschine als Tischmodell Verwendung finden. Die Klemmbuchse 2 ermöglicht es, das Arbeitsaggregat in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zu bringen, bei der auch besonders hohe und sperrige Werkstücke bearbeitet werden können. Zudem kann die Maschine ohne weiteres in leicht transportierbare, niedrige Einheiten zerlegt werden. Sofern der Pendelstab 6 an der Wippe 13 verbleibt, kann er umgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kreissäge mit feststehendem Schneidtisch, insbesondere zum Steinschneiden, bei der das Sägeblatt mitsamt seinem Antriebsmotor durch zwei Pendelstäbe in Verbindung mit einer Wippe in der Schnittebene. frei beweglich an einer Säule aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Sägeblatt (18) und Antriebsmotor in an sich bekannter Weise unmittelbar auf der Wippe ■ (13) angeordnet sind, daß die Wippe am unteren Ende einer der beiden Pendelstäbe (6) gelagert ist und mit einem die Wippbewegung begrenzenden Spiel an dem zweiten Pehdelstab (10) angreift, daß die beiden Pendelstäbe an einem vertikal verschwenkbaren Ausleger (i7) der Säule (1) aufgehängt sind und daß der Ausleger gegenüber eiher koaxial zu seiner Schwenkachse an der Säule angebrachten Kreissegmentplatte (3) arretierbar ist.
2. Kreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (13) mit einem Zapfen (12) in ein Langloch (11) des zweiten Pendel-Stabes (10) eingreift.
3. Kreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1) in einer >rück-: .,. wärtig seitwärts am Schneidtisch (14) angebrachten Klemmbuchse (2) gehalten ist, in der sie nach 3'd Lösen der Klemmung drehbar ist.
4. Kreissäge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (17) zur Arretierung an der Kreisseg- ■"■ mentplatte (3) ein federbelastetes Sperrglied (5) aufweist.
5. Kreissäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (5) durch Anheben des Auslegers (14) über die Wippe (13) von alleine lösbar ist. .
6. Kreissäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß das Sperrglied (5) durch eine! ··■: Klemmschraube (9) in seiner Sperrsteilung; fest-. : legbar ist.
7. Kreissäge nach -Anspruch 6, dadurch. ;ges kennzeichnet, daß mit der Klemmschraube (9) zugleich einer der Pendelstäbe (10) gegenüber dem
. Ausleger (17) arretierbar ist.

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