DE413636C - Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten - Google Patents
Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden BodenschichtenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
- E21C47/10—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for quarrying stone, sand, gravel, or clay
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Description
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1923 ab. Längste Dauer: 17. Oktober 1939.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
nach Patent 410998 und bezweckt, diese Ma- . und zwar zeigt:
schinen derart mit einer selbsttätigen An- Abb. 1 eine Seitenansicht der Maschine,
triebsvorrichtung zum Vorschub während des Abb. 2 eine Vorderansicht, Arbeitens zu versehen, daß das Wenden der Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der
Maschinen bei ihrer Einstellung in eine neue : Abb. 1, von oben gesehen, und
Schnittlinie durch die Triebräder der An- ■ Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der
triebsvorrichtung nicht behindert wird. Abb. i, ebenfalls von oben gesehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- . Mit A ist das Gestell der Maschine be-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder atigegeben worden:
Herbert Schneider in Essen.
zeichnet, das aus zwei ■nebeneinanderliegenden, starr miteinander verbundenen Fachwerkträgern
besteht und an seinem vorderen Ende auf zwei nebeneinander angeordneten Schlittenkufen B schwenkbar und in lotrechter
Richtung verstellbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist an jedem der beiden Fachwerkträger
des Gestells zwischen lotrechten Winkeleisen a1 und a2 je eine Zahnstange C verschiebbar
geführt. Jede der beiden Zahnstangen C ist an ihrem unteren Ende mittels | eines wagerechten Gelenkzapfens c1 mit je ι
einer der beiden Schlittenkufen B verbunden. | Hinter den Zahnstangen C ist am Gestell A '■
in Lagern a3 eine durch eine aufsteckbare Handkurbel d1 drehbare Welle D gelagert,
auf der zwei in Eingriff mit den Zahnstan- : gen C stehende Stirnräder d2 und ein Sperr- i
rad ds sitzen. Durch Vermittlung einer in
das Sperrad d3 eingreifenden, am Gestell A \
gelagerten Sperrklinke E ist das Gestell auf I den Zahnstangen C abgestützt. ;
Am hinteren Ende ruht das Gestell auf ■ zwei hintereinander angeordneten Paaren von
Triebrädern F und F1. Jedes Triebrad F und F1 ist als achtseitiges Vielkant ausgebildet,
dessen Ecken zum Eingriff in den Erdboden bestimmte Vorsprünge f2 bilden.
Die mit F bezeichneten Räder des vorderen Räderpaares sind mit einem in radialer
Richtung über ihre tragende Mantelfläche hinausragenden schmalen Flansch /3 versehen.
Sowohl das vordere als auch das hintere Räderpaar sitzt auf je einer Achse /*.
Die beiden Achsen /* sind in einer Schwinge ;
drehbar gelagert, die aus einer wagerecht und drehbar im Gestell gelagerten Achse G und
zwei starr mit ihr verbundenen, an der Außenseite
der beiden Fachwerkträger des Gestells liegenden Schilden G1 besteht, an denen
die Lager für die Achsen f1 sitzen. Auf der
Achse G ist eine gegenüber dieser drehbare Hohlwelle H (Abb. 4) gelagert, die an ihren
beiden Enden Stirnräder hx trägt. Jedes Stirnrad h1 steht mit zwei Stirnrädern /5 im <
Eingriff, von denen das eine auf der vorderen und das andere auf der hinteren Achse/4
befestigt ist. Die durch die Stirnräder h1
und /5 zwangläufig verbundenen Triebräder F und F1 sind in der Umfangsrichtung um den
halben Abstand der Vorsprünge f2 gegeneinander versetzt, so daß die vorderen Räder F
mit den Vorsprüngen f2 in den Boden eingreifen, wenn sich die hinteren Räder F1
mit ihren ebenen Mantelflächen auf den Boden stützen und umgekehrt. An seinem hinteren Ende ist das Gestell A mit Armen ak \
versehen, die durch einen Handgriff a5 verbunden
sind. Auf seiner oberen Gurtung trägt das Gestell A einen an ein Kabel anschließbaren
Elektromotor /, auf dessen Welle i1 eine Schnecke /- sitzt. Diese steht
mit einem auf einer Welle f( sitzenden Schneckenrad k1 im Eingriff, das in einem
am Gestell befestigten Gehäuse Φ gelagert ist. Auf der Welle AT sitzen ferner zwei Kettenräder
k2, die mit je einem von zwei auf einer Welle M sitzenden Kettenrädern m1
durch eine Kette L verbunden sind. Auf der Welle M, die am Gestell gelagert ist,
sitzt ferner ein Kegelrad m2. Dieses steht mit einem Kegelrad n1 im Eingriff, das auf
einer gleichfalls ,am Gestell gelagerten, schräg nach unten gerichteten Welle N sitzt. Auf
der Welle N ist ferner eine Schnecke ti2 befestigt,
die mit einem auf der Hohlwelle H sitzenden Schneckenrad h2 im Eingriff steht.
Durch die beschriebene Anordnung ist somit eine zwangläufige Verbindung zwischen dem
Motor / und den am hinteren Ende des Gestells angeordneten Triebrädern F und F1
geschaffen.
Am vorderen Ende des Gestells A ist eine wagerechte Kurbelwelle P gelagert, die ebenfalls
mit dem Motor / in zwangläufiger Verbindung steht. Dia Kurbelwelle P ist mit
einem Kurbelzapfen p2 versehen, an den das
obere Ende eines zum Zerlegen der abzubauenden Bodenschichten dienenden Schneidwerkzeuges
R, R1 angelenkt ist. Unterhalb go der Kurbelwelle P ist das Schneidwerkzeug
R, R1 in einem Führungsstück T verschiebbar
geführt, das seinerseits mittels zweier Zapfen t1 drehbar in einem Gleitstück
U gelagert ist. Dieses ist zwischen wagerecht am Gestell angeordneten Führungsleisten
a1, entgegen der Wirkung einer Druckfeder V, verschiebbar, die es in seiner
vorderen, auf der Zeichnung dargestellten Grenzstellung festzuhalten sucht. An den
Armen al des Gestells A ist ein Wasserbehälter
W angeordnet, an den ein zum Schneidwerkzeug R, R1 führendes, an seiner
Mündung mit einer Brause w2 versehenes Rohr w1 angeschlossen ist.
Beim Arbeiten mit der beschriebenen Maschine wird das Gestell A durch die infolge
ihrer Ausbildung als Vielkant am Gleiten verhinderten Triebräder F und F1, die vom
Motor / durch das beschriebene Triebwerk ihren Antrieb erhalten, stetig vorwärts geschoben,
wobei gleichzeitig auch das Werkzeug R, R1 in Bewegung gesetzt wird. Das
Werkzeug führt dabei mit seinem unteren Ende im wesentlichen eine in lotrechter Riehtung
erfolgende Stechbewegung aus, weil seine untere Führung T, U in der Längsrichtung,
entgegen der Wirkung der Feder V, verschiebbar ist und somit den in dieser Richtung
auf das Werkzeug kommenden Kräften nachgibt. Das der Brause w2 entströmende
Wasser spritzt gegen das Stechwerkzeug R1R1
und fließt von da zum Teil unter die Kufen/? ab, wodurch der Bewegungswiderstand, insbesondere
auf Tonboden, der durch das Wasser eine seifige Beschaffenheit erhält, sehr stark vermindert wird. Ist die Maschine am
Ende des Schnittfeldes angekommen und soll sie dann zu einem neuen Schnitt in gleichlaufender
Richtung angesetzt werden, so wird zunächst, wenn nötig, das Stechwerkzeug,
ίο indem man den Elektromotor / für einen Augenblick in Gang setzt, in seine obere, aus ι
Abb. ι ersichtliche Grenzstellung gebracht, : bei der es mit seiner Unterkante über dem
Böden liegt. Alsdann wird die Maschine hinten von dem sie bedienenden Arbeiter am
Handgriff λ5 so weit angehoben, daß die
Vorsprünge f- der Triebräder außer Eingriff mit dem Boden kommen und sodann, indem !
sie auf den Kufen B um eine lotrechte Achse I um i8o~ geschwenkt wird, in die neue Schnitt- i
linie gebracht. Das Einhalten der gewünschten Breite des abzuhebenden Bodenstreifens
wird bei der Fortbewegung der Maschine auf ' der neuen Schnittlinie durch die von dem
schmalen Flansch/3 der Räder F hinterlassene Spur erleichtert. Die Flanschen /3
verhindern beim Arbeiten mit der Maschine gleichzeitig ein seitliches Verlaufen der Triebräder,
wodurch das Lenken am Handgriff ß3 zur Einhaltung einer geraden Schnittrichtung
sehr erleichtert wird. Ferner sichert die federnde Lagerung "des Werkzeugschaftes in
der Führung T beim Arbeiten der Maschine einen gleichmäßigen Vorschub, indem sie den
Rückstoß auf die Räder vermindert. Die als Vielkant ausgebildeten Triebräder sichern
einen guten Eingriff und stetigen Vorschub, weil sie auf dem schlüpfrigen Tonboden nicht
verschmieren und gleiten und sich besonders gut reinigen lassen. Durch Verstellen der
Kufen B mittels der Zahnstangen C kann die Schnittiefe der Maschine jederzeit der
Härte des Bodens entsprechend geändert werden, wobei eine gleichmäßige Belastung
der Triebräderpaare F und F1 durch ihre Lagerung in der Schwinge G, G1 gewährleistet
ist. Die abzubauende Bodenschicht wird auf diese Weise zunächst durch parallele Längsschnitte und sodann durch
Querschnitte in Blöcke zerlegt, die darauf mit den gebräuchlichen Axtspaten vom Boden
gelöst werden können.
Claims (4)
- P ATENT-Ansprüche:ι . Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten, z. B. aus Tom, in einzelne Streifen, nach Patent 410998, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem einen Ende auf dem Schlitten (B) schwenkbar gelagerte Gestell (A) am anderen Ende mit Triebrädern (F und F1) versehen ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zwangläufig miteinander verbundene, hintereinander angeordnete Triebräder (F und F1), die an ihrem Umfang mit Vorsprüngen (/2) versehen sind, die bei den beiden Rädern (F und F1) gegeneinander versetzt sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zwangläufig miteinander verbundene und an einer am Gestell (A) angeordneten Schwinge (G, G1) gelagerte Triebräder (F und F1).
- 4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei am Gestell (A) angeordnete gleichachsige Räder (F) mit einem in radialer Richtung über ihre tragende Mantelfläche hinausragenden schmalen Flansch (/3).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85836D DE413636C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85836D DE413636C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413636C true DE413636C (de) | 1925-05-13 |
Family
ID=7235472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK85836D Expired DE413636C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Maschine mit einem Schneidwerkzeug zum Zerlegen von abzubauenden Bodenschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413636C (de) |
-
1923
- 1923-05-08 DE DEK85836D patent/DE413636C/de not_active Expired
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