DE609613C - Maschine zum Reinigen von Backblechen - Google Patents
Maschine zum Reinigen von BackblechenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B3/00—Parts or accessories of ovens
- A21B3/16—Machines for cleaning or greasing baking surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Es sind Reinigungsvorrichtungen für Backbleche bekannt, bei welchen die zu reinigenden
Bleche der Reihe nach durch die Maschine bewegt und von Spachtelklingen gereinigt werden.
Bei diesen Ausführungen fehlen jedoch die Mittel zur Verhinderung von Beschädigungen
der Spachtelklingen durch Unebenheiten oder Fehler auf den Blechen, an denen sich die
Spachtelklingen spießen können. Es muß aber auch dafür gesorgt sein, daß die Spachtelklingen
nach dem Passieren dieser für ihren Bestand gefährlichen Widerstände automatisch
in die Arbeitsstellung zurückkehren. Außerdem fehlt bei den bekannten Spachtelvorrichtungen
die Möglichkeit einer zentralen Regelung des Spachteldruckes sowie des Anstellwinkels der
Spachtelklingen an das Blech.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung, deren Gegenstand in der Beschreibung und
Zeichnung beispielsweise dargestellt ist, beseitigt.
In der Abb. 1 ist die Vorrichtung im Schnitt
nach der Linie A-B der Abb. 2 dargestellt.
Die Abb. 2 zeigt dieselbe in der Draufsicht.
Gemäß der Zeichnung besteht die Vorrichtung aus einem in den Maschinenwänden 1 um die
Achse 2 kippbaren Rahmen 3. Dieser Rahmen 3 trägt an seinem Vorderteil vor der Drehachse 2
zwei mittels der Sehrauben 4° einstellbare Gleitlager 4, in welchen eine sich über die ganze
Arbeitsbreite der Maschine erstreckende Anhubwalze 5 drehbar gelagert ist. Hinter seiner
Drehachse 2 sind um die Achse 6 die Spachtelklingenträger 7 einzeln für sich schwenkbar
vorgesehen. Auf den Tragarmen 7 sind die aus Federbandstahl bestehenden Spachtelklingen
8 leicht auswechselbar aufgeschraubt. Die Spachtelklingenträger erhalten ihre Schwenkbegrenzung
nach unten durch die als Widerlager dienende Achse 2, wodurch die Spachtelklingen
in der Ruhelage in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Zwecks Änderung des Anstellwinkels der Spachtelklingen 8 ist die Achse 6 in seitlichen
Hebelarmen 9 oder ähnlichen Tragteilen fest gelagert und mittels dieser Hebelarme schwenkbar
um die Bolzen 10 im Rahmen 3 angeordnet. Das Festhalten der Hebelarme 9 in
jeder gewünschten Lage erfolgt durch die Stellschrauben 11.
Um ein Eindringen der Spachtelklingen 8 in die Aussparungen der Mitnehmerschienen 12
und damit eine Beschädigung derselben zu verhindern, ist eine Keilschiene 13 mit gegen das
Blech zu abgerundeter Vorderkante vorgesehen. Diese Keilschiene ruht auf der oberen Stirnseite
der als einarmige Hebel ausgebildeten Träger 14, die durch die Verbindungsstange 15 fest verbunden
und um die Achse 16 in den Maschinenwänden ι schwenkbar gelagert sind. Die Träger
14 besitzen zapfenartige Ansätze 17, welche
in Aussparungen 13° (Abb. 2) der Keilschiene 13
eindringen. Durch diese Maßnahme wird jede seitliche und Längsverschiebung der Schiene 13
auf den Trägern verhindert. Die Keilschiene 13 kann sich nur senkrecht bewegen und dabei
. etwas verschwenken. Dadurch wird erreicht, daß immer nur die abgerundete Vorderkante
der Schiene zur Wirkung gelangt.
Zur Betätigung der Keilschienenträger 14 sind um die Achse 19 in den Maschinenwänden 1
schwingbare doppelarmige Hebel 18, deren Widerlager die Achse 28 bildet, vorgesehen,
die durch an Bolzen 20ffi der unteren Arme der Hebel 18 und an Bolzen 15 der Träger 14 angreifende
Lenker 20 mit den Trägern 14 verbunden sind. Die oberen Hebelarme von 18
tragen je eine in die Bahn der Mitnehmerschienen 12 ragende Tastrolle 21. Die Entfernung
der Tastrollen 21 ist so gewählt, daß sie nicht in den Fahrweg der Bleche gelangen,
von den Mitnehmerschienen aber erreicht werden.
Die Rückkehr in die Ausgangslage der Keilschiene 13 und des Rahmens 3 nach Durchgang
des Bleches bzw. der Mitnehmerschiene bewirkt beispielsweise die Feder 22. Diese ist
einerseits in einen Bolzen 23 des Rahmens 3 eingehängt, anderseits greift sie am Bolzen 24
des doppelarmigen Hebels 18 an. Zur Verhinderung des harten und damit
geräuschvollen Auf schiagens des in die Ausgangslage unter Einwirkung der Feder 22 zurückkehrenden
Rahmens 3 sind Gelenkhebel 25 und 26 (in der Zeichnung gestreckt in der Ruhelage
gezeichnet) mit dem Mittelpunkt 27 vorgesehen. Der Hebel 25 dreht sich um die in den Rahmen 3
befestigten Bolzen 23, der Hebel 26 um die in der Maschinenwand gelagerte Achse 28.
Auf der Achse 28 ist in bekannter Weise eine Leitrolle 29 drehbar vorgesehen, über welche
die zu reinigenden Bleche unter einer um die Achse 30 drehbaren Druckwalze 31 gleiten.
Zur Verhinderung des Auftreffens des vorderen, etwa verbogenen Blechrandes auf die
Schneidseiten der Spachtelklingen 8 sind auf ebenfalls bekannte Art einige nebeneinander
angeordnete, auf einigen Verbindungsstangen für die Maschinenwände (hier bezeichnet mit 28)
ruhende Längsschienen 33 vorgesehen. Dadurch entsteht eine Art Rost als Auflage für die
Bleche. Die Schneidkanten der Spachtelklingen 8 liegen etwas tiefer als die den Klingen zugekehrte
obere Kante der Schienen 33. Demzufolge können die Spachtelklingen 8 mit dem Blech erst in Berührung kommen, wenn der
vordere Rand der Bleche über sie hinweggerutscht ist.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Das zu reinigende Blech 32 wird durch die Mitnehmerschiene 12, die mit ihren Enden auf
Förderketten 12° ruht und die sich an den hinteren Blechrand anlegt, zwischen der unteren
Leitwalze 29 und der Druckwalze 31 hindurch vorgeschoben. Es gelangt mit seiner Vorderseite
zur Anhubwalze 5, die in die' Bahn des Bleches hineinragt, so daß durch das einlaufende
Blech der Rahmen 3 und mit diesem die Spachtelklingen 8 um die Achse 2 verschwenkt
und gegen die zu reinigende Blechseite gepreßt werden, ohne daß die Keilschienei3 dieses
Anpressen verhindern würde. Der Arbeitsdruck der Spachtelklingen wird durch Änderung des
Abstjandes der Anhubwalze 5 mittels der Stellschrauben 4a geregelt. Der Anstellwinkel der
Spachtelklingen wird durch Verschwenken der Hebelarme 9 nach Bedarf eingestellt.
Trifft nun eine oder die andere Spachtelklinge auf eine ihren Bestand gefährdende Unebenheit
des Bleches, so wird sie in der Bewegungsrichtung des Bleches mitgenommen, dabei
jedoch unter die Keilschiene 13 geschoben, die das Abdrücken der Spachtelklinge vom Blech
bewerkstelligt.
Die Unebenheit des Bleches gleitet aber über die abgerundete Vorderkante der Keilschiene
hinweg. Nach dem Passieren dieser Unebenheit kehrt die Spachtelklinge automatisch in ihre
Arbeitsstellung zurück. Die selbsttätige Rückkehr der Spachtelklingen in die Arbeitsstellung
wird bewirkt durch zweckentsprechende Lagerung der Spachtelklingenträger 7 und durch
die erhöhte Spannung, hervorgerufen durch das Zurückdrücken der federnden Spachtelklinge,
so daß die Inanspruchnahme eines anderen Rückführungsmittels entfällt.
Kurz vor dem Durchgang des Bleches trifft die Mitnehmerschiene 12 auf die Tastrollen 21
und schwenkt den Doppelhebel 18 aus. Dies hat zur Folge, daß durch die Lenker 20 die
Träger 14 entgegen der Bewegung des Bleches geschwenkt werden. Die Keilschiene 13 wird
hierdurch zwischen das Blech bzw. die Mitnehmerschiene gepreßt und bewirkt das Abdrücken
der Spachtelklingen nach unten, so daß die Mitnehmerschiene über diese hinweggleiten
kann.
Nach dem Durchgang der Mitnehmerschiene kehren sowohl die Spachtelvorrichtung als auch
die Keilschiene unter Einwirkung der Feder 22 in ihre Ausgangslage zurück.
Das harte Aufschlagen des Rahmens 3, das unvermeidlich wäre, wenn irgendein Anschlag
die Schwenkbegrenzung nach unten bilden würde, wird dadurch verhindert, daß sich das
während der Arbeitsstellung nach unten durchgedrückte Hebelgelenk 25, 26, 27 streckt und
der den beweglichen Scheitelpunkt eines Dreickes 28, 23 und 2 bildende Gelerikbolzen 23
im Rahmen 3 eine durch die Abstände 28-23, 23-2 und 28-2 bestimmte Lage einnimmt, da- iao
durch der Rahmen 3 in die erforderliche Ausgangsstellung gebracht wird, wobei sich die
durch das Zurückfallen erzeugte lebendige Kraft innerhalb dieser Hebelvereinigung ohne
Schlag auswirkt.
Die Schabvorrichtung ist dann für das Reinigen der weiteren Bleche vorbereitet.
Claims (7)
1. Maschine zum Reinigen von Backblechen mittels durch das eingeschobene
ίο Backblech in Angriffsstellung eingerückter
Spachtelklingen, gekennzeichnet durch einen im Maschinengestell um eine Achse (2) kippbaren
Rahmen (3), der an seinem Vorderteil vor der Drehachse (2) eine in die Bahn des
einlaufenden Backbleches hineinragende Walze (5) und an seinem Hinterteil hinter
der Drehachse (2) um eine Achse (6) drehbare Tragarme (7) für die Spachtelklingen (8)
trägt, welche Klingen von einer durch im Maschinengestell schwenkbar gelagerte Hebelarme (14) gehaltenen Keilschiene (13)
überdeckt werden.
2. Maschine zum Reinigen von Backblechen nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
s5 zeichnet, daß die am Vorderteil des Kipprahmens
(3) in der Einlaufbahn des Backbleches liegende Walze (3) in Gleitlagern (4) ruht, die in ihrem Abstand zu dem einlaufenden
Backblech einstellbar sind.
3. Maschine zum Reinigen von Backblechen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (2) des Kipprahmens (3) das Widerlager für die
am Hinterteil des Kipprahmens angelenkten Spachtelklingenträger (7) bildet.
4. Maschine zum Reinigen von Backblechen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) für die Spachtelklingenträger in Hebelarmen
(9) oder ähnlichen Tragteilen gelagert ist, die an dem Kipprahmen (3) schwenk- und
feststellbar angeordnet sind.
5. Maschine zum Reinigen von Backblechen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Träger der Keilschiene (13) dienenden, im Maschinengestell
drehbar gelagerten Hebelarme (14) an ihrer oberen Stirnseite mit zapfenartigen Ansätzen (17) versehen sind,
.welche in Aussparungen der Keilschiene eingreifen.
6. Maschine zum Reinigen von Backblechen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Keilschiene (13) tragenden, im Maschinengestell
drehbar gelagerten Hebelarme (14) durch Lenker (20) mit in dem Maschinengestell
schwingbar gelagerten doppelarmigen Hebeln (18) verbunden sind, die an ihrem oberen
Ende in die Bahn der Mitnehmerschienen (12) für die Backbleche hineinragende Tastrollen
(21) tragen und am unteren Ende unter Spannung von an dem Kipprahmen (3) für
die Spachtelklingen angreifenden Zugfedern
(22) oder ähnlichen Mitteln stehen.
7. Maschine zum Reinigen von Backblechen nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet
durch an den Seitenwänden des Maschinengestells schwingbar gelagerte
Gelenkhebel (25, 26), die an ihrem unteren Ende mit derjenigen Seite des Kipprahmens
(3) für die Spachtelklingen gelenkig verbunden sind, an der die Zugfedern (22) für
die Tastrollenhebel (18) angreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS609613X | 1932-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609613C true DE609613C (de) | 1935-02-21 |
Family
ID=5453880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA68909D Expired DE609613C (de) | 1932-03-21 | 1933-03-10 | Maschine zum Reinigen von Backblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609613C (de) |
-
1933
- 1933-03-10 DE DEA68909D patent/DE609613C/de not_active Expired
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