DE2458655C3 - Vorrichtung an einer Blechschere für Bleche mit hochempfindlicher Oberfläche - Google Patents
Vorrichtung an einer Blechschere für Bleche mit hochempfindlicher OberflächeInfo
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Description
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stütztischoberfläche mit reibungsmindernden, weichen Elementen, z. B. Borsten (16) besetzt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im deutschen Gebrauchsmuster 18 84 150 ist bereits eine solche Abstapelvorrichtung beim Schneiden von
Blechen an einer Blechschere mit einem Blechzuführtisch beschrieben, an dessen Ende ein Messerpaar angeordnet
ist, das in Zusammenarbeit mit einem hinter dem Messerpaar angeordneten Anschlag Blechstreifen abschert,
die beim Vorschieben zwischen dem Messerpaar bis zum Anschlag von einer schwenkbaren Stützeinrichtung
gehalten werden, damit die Blechtafel beim Vorschieben nicht durchbiegt und damit ungenaue Werkstücke
abgeschert werden. Diese Stützeinrichtung kann vor, während oder nach dem Schnitt abgekippt werden,
so daß sie bei ihrer Herausbewegung aus dem Zwischenraum zwischen dem Untermesser und dem Anschlag
für das abgeschnittene Gut eine Gleitbahn bildet, auf welcher das Gut auf den Stapel abgleitet. Dabei läßt
sich nicht verhindern, daß das abgeschnittene Gut vor dem Auftreffen auf den Stapel über dessen oberstes
Werkstück schräg hinweggleitet und dabei bei Blechen mit empfindlicher Oberfläche zu Beschädigungen führen
kann. Die Vorrichtung läßt während der Bewegung ihrer Stützeinrichtung kein möglichst langes Verbleiben
des Bleches in horizontaler Untcrstüt/.ungslagc für ein
vertikales Absenken des geschnittenen Gutes auf den darunterliegenden Stapel zu.
Aus der deutschen Patentschrift !119 770 ist eine Ablege-
und Stapelvorrichtung für Furniertafeln bekannt, die mit einer vorgeschalteten Schneidmaschine gekoppelt
ist
Bei der bekannten Vorrichtung besteht die Stützeinrichtung aus Teleskoprohren, die hinter dem Untermesser
in Richtung des Materialvorschubes herausschiebbar und entgegengesetzt dieser Vorschubrichtung einziehbar
sind. Die Bewegung der Teleskoprohre ist dabei so gesteuert daß sie während des Schnittes den über das
Untermesser vorstehenden Materialstreifen unterstützen. Der Zeitpunkt des Schnittes, also der Messerbeweis
gung, wird von einem Meßrad bestimmt Dieses rollt auf dem ununterbrochen vorgeschobenen Furnierband ab
und gibt dabei Impulse an eine Zähleinrichtung, die nach einer einer gewünschten Länge entsprechenden Impulsanzahl
den Schnitt auslöst Anschließend an den Schnitt beginnt die Rückbewegung der Teleskoprohre, bis sie
ihre Freigabestellung erreichen. Das abgetrennte Stück des Furnierbandes kann vom Beginn der Rückzugsbewegung
an nach unten abgleiten und wird am Ende der Rückzugsbewegung frei herunterfallen. Während der
Rückzugsbewegung des Teleskoprohres und des Abgleitens des abgetrennten Stückes bewegt sich das ununterbrochen
zugeführte Furnierband bereits unter dem Obermesser hindurch und damit auf den letzten
noch unterstützten Bereich des abgetrennten Streifens hinaus. Nach dem Umsteuern des Antriebes für die Teleskoprohre
werden diese aus ihrer eingezogenen Stellung wieder in die Stützstellung bewegt nehmen das
nunmehr frei überhängende und sich weiterbewegende Teil des Furniermaterials auf und bewegen sich erneut
in die Stützstellung, bis der nächste Schnitt erfolgt ist. Diese bekannte Vorrichtung hat zwei wesentliche
Nachteile, die sie ungeeignet für die Verwendung bei hochempfindlichem Blechmaterial, das nicht verkratzt
werden soll, macht. Einmal erfolgt das Absinken des abgetrennten Streifens bereits beim Beginn der Rückzugbewegung
der Teleskoprohre. Der Streifen ist durch nichts unterstützt, sobald die Teleskoprohre sich zurückzuziehen
beginnen. Spätestens beim Erreichen des halben Rückzugsweges wird sich der frei schwebende
Bereich nach unten neigen und den sich ständig verkleinernden, unterstützten Bereich nachziehen, so daß der
abgetrennte Streifen sich in zunehmender Schräglage und in zur Vertikalen geneigter Richtung nach unten
bewegt. Damit besteht die Gefahr, daß die Kante des absinkenden Streifens über den obersten Streifen des
abgelegten Stapels fährt und diesen verkratzt. Bei Furniermaterial, das sehr dünn, sehr leicht und sehr biegsam
ist, ist diese Bewegung gemildert, bei relativ steiferem und schwererem Blech aber unvermeidbar. Ferner besteht
eine erhebliche Gefahr der Oberflächenbeschädigung durch den noch vor dem endgültigen Absinken des
abgeschnittenen Streifens über diesen geschobenen neuen Rand des als nächstes abzutrennenden Streifens,
der ja in gleicher Höhe, also sehr dicht über die Oberfläehe des noch gestützten Streifens geschoben wird. Hinzu
kommt, daß bei relativ steifem Material das vorzeitige Absinken des freigegebenen Randbereichs eine
leichte Schrägstellung erfordert, sich also das messernahe Ende leicht nach oben bewegt und somit mit seinem
Rand an der Unterseite des nachgeschobenen Bandes entlangstreift. Die bekannte Vorrichtung ist somit für
das Schneiden und Stapeln von Blech mit hochempfindlicher Oberfläche ungeeignet.
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Aus der DE-AS 16 52 759 ist ferner eine Abstapelvorrichtung
bekannt, welche aus einem hin- und herverschieblichen Rechen und einer darüber angeordneten,
die Rippen des Rechens teilweise übergreifenden Abstreifleiste besteht Die Abstapelvorrichtuag übernimmt
das zu stapelnde Stapelmaterial, beispielsweise Bleche, von einer Fördereinrichtung, die ihrerseits absenkbar
hinter einer Blechschere angeordnet ist In seiner Aufnahmestellung
bewegt sich der Rechen in Richtung entgegengesetzt tsr Richtung des Förderbandes. Sobald
das Förderband den Blechstreifen auf die Rippen des Rechens befördert hat, zieht sich dieser in Förderrichtung
unter der Abstreifleiste hindurch zurück, wobei der in Förderrichtung vordere Rand des Streifens mit der
Abstreifleiste zum Anschlag kommt Nach endgültiger Rückbewegung des Rechens unter die Abstreifleiste
fällt der Streifen auf den darunter befindlichen Stapel.
Die hier bekannte Stapelvorrichtung fällt nicht unter den Gattungsbegriff der Anmeldung, da sie nie abzutrennenden
Blechstreifen nicht vor und während des Abscherens, sondern erst nach dem Abscheren zur Weiterbeförderung
aufnimmt und stapelt. Ferner weist sie den schon vorstehend beim Gegenstand der deutschen
Patentschrift 11 19 770 geschilderten Nachteil auf, daß bei der Rückzugsbewegung des Rechens der der Abstreifleiste
ferne Bereich des Streifens frei hängt und mindestens nach der halben Rückzugsbewegung des
Rechens sich nach unten bewegt und den sich zunehmend verkleinernden, noch unterstützten Bereich nachzieht.
Somit ergibt sich ebenfalls wieder eine schräge Abgleitbewegung und ein entsprechend schräges Auftreffen
auf den darunter liegenden Stapel, der zur Oberflächenbeschädigung führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für eine Blechschere der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, die bei einfachem Aufbau ein Stapeln der Blechstreifen unter Vermeidung von Oberflächenbeschädigungen
ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Blechstreifen bei Beginn des Schnittes durch die ganze
Länge des Stütztisches unterstützt. Die Rückbewegung des Stütztisches in die Freigabestellung beginnt mit dem
Beginn des Schnittes und endet mit dem Ende des Schnittes. Während dieses Zeitbereiches, in dem zunehmend
größere Teile des Blechstreifens vom Setztisch freigegeben werden, überbrückt der Blechstreifen den
Zwischenraum zwischen dem Blechanschlag und dem Untermesser und liegt mit beiden Querkanten an, mit
der einen Kante am Anschlag, mit der anderen soeben geschnittenen Kante am Untermesser. Der abzutrennende
Blechstreifen ist dadurch so weit festgehalten, daß er trotz der Rückbewegung des Stütztisches seine
horizontale Lage im wesentlichen beibehält.
Im Gegensatz zur gattungsgemäßen Vorrichtung nach dem DE-GM 18 84 150, deren Stütztisch während
des Schnittes in eine nach unten weisende Kipplage geschwenkt wird, so daß das Blech nur noch im Bereich
der Messer und in der Tischhöhe nur noch linienförmig unterstützt ist, wirkt die Stützeinrichtung unverändert
in der ideellen Verlängerung der Tischebene und in dem messel fernen Bereich und gewährleistet damit die horizontale
Lage. Diese Haltewirkung hört erst am Ende des Schnittes auf, wenn sich das Obermesser nach vollem
Durchschnitt in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Gleichzeitig isl aber auch die Rückbewegung des
Stül/.tisches zu Ende, die Freigabcstellung erreicht. Der nunmehr sowohl an seinen beiden Kanten als auch von
unten her freigegebene Blechstreifen senkt sich aus seiner horizontalen Lage gleichmäßig nach unten ab und
gelangt somit flächig und dadurch ohne Kratzgefahr auf den Stapel. Es besteht keine Gefahr, daß der Blechstreifen
vorzeitig sich nach unten neigen und schräg abrutschen kann.
Bei einer Blechschere, bei der der Blech-nschlag an
einem verstellbaren Anschlagträger gelagert ist ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß der Stütztisch und sein Antrieb ebenfalls am Anschlagträger gehaltert sind. Diese Maßnahme hat
den Vorteil, daß bei einem Verstellen des Anschlages keine Einstellung am Stütztisch bzw. seinem Antrieb
notwendig ist Die Relativlage vom Stütztisch zum Blechanschlag bleibt in diesem Fall gleich, so daß die
einmal eingestellte, zurückgezogene Lage des Stütztisches auch bei einer Verstellung des Anschlages erhalten
bleibt Die ausgefahrene Lage des Stütztisches wird durch Anschlagen der Stütztischkante am Untermesser
festgelegt.
Vorteilhaft kann der Stüiztisch aus zwei oder mehr zueinander parallelen Leisten bestehen.
Solche Leisten sind einfacher zu führen und zu bewegen als ein plattenförmiger Tisch. Durch die Zwischenräume zwischen den Leisten können Fremdkörper nach unten fallen, so daß die das Blech abstützende Leistenoberfläche sauber bleibt. Wird der Stütztisch durch den Blechanschlag hir.durehbewegt, dann hat die Bauform mit einzelnen Leisten den Vorteil, daß sie zwischen den die Leisten führenden Öffnungen im Blechanschlag verbleibenden Stege einen zuverlässigen Anschlag für den vorderen Blechrand bilden. Verwendet man bei dieser Konstruktion einen flächigen Stütztisch, dann besteht die Gefahr, daß der vordere Blechrand zwischen den Stütztisch und den den Stütztisch führenden Schlitz im Blechanschlag hineingerät. Zweckmäßigerweise ist die Stützoberfläche mit reibungsmindernden, weichen Elementen, wie z. B. Borsten, besetzt. Dadurch wird eine Beschädigung der unteren Blechoberfläche beim Aufschieben auf den Stütztisch und beim Zurückziehen des Stütztisches mit Sicherheit vermieden.
Solche Leisten sind einfacher zu führen und zu bewegen als ein plattenförmiger Tisch. Durch die Zwischenräume zwischen den Leisten können Fremdkörper nach unten fallen, so daß die das Blech abstützende Leistenoberfläche sauber bleibt. Wird der Stütztisch durch den Blechanschlag hir.durehbewegt, dann hat die Bauform mit einzelnen Leisten den Vorteil, daß sie zwischen den die Leisten führenden Öffnungen im Blechanschlag verbleibenden Stege einen zuverlässigen Anschlag für den vorderen Blechrand bilden. Verwendet man bei dieser Konstruktion einen flächigen Stütztisch, dann besteht die Gefahr, daß der vordere Blechrand zwischen den Stütztisch und den den Stütztisch führenden Schlitz im Blechanschlag hineingerät. Zweckmäßigerweise ist die Stützoberfläche mit reibungsmindernden, weichen Elementen, wie z. B. Borsten, besetzt. Dadurch wird eine Beschädigung der unteren Blechoberfläche beim Aufschieben auf den Stütztisch und beim Zurückziehen des Stütztisches mit Sicherheit vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren Figur einen schematischen
Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Blechschere zeigt.
In der Zeichnung ist ein Blechzuführtisch 1 gezeigt, auf dem in der durch einen Pfeil A angedeuteten Blechvorschubrichtung
ein Blech 2 mit hochempfindlicher
so Oberfläche, beispielsweise ein Blech aus nichtrostendem Stahl, vorgeschoben werden kann. Um Beschädigungen
der Blechoberfläche auf dem Zuführtisch 1 zu vermeiden und den Vorschubwiderstand gering zu hallen,
sind in die Oberfläche la des Zuführtisches 1 Borstenreihen 3 eingesetzt. Auf den freien Enden der Borsten
gleitet das Blech 2.
An seinem in Blechvorschubrichtung A vorne liegenden Rand ist am Zuführtisch 1 ein Untermesser 4 so
befestigt, daß dessen Schneidkante in einer Ebene mit der Oberfläche Xa des Zuführtisches liegt. Mit dem feststehenden
Untermesser 4 wirkt ein bewegliches Obermesser 5 zusammen, das an einem im Punkt 6 schwenkbar
in einem Maschinengehäuse 7 gelagerten Schwenkträger 8 befestigt ist. Am Schwenkträger 8 ist ferner ein
f>5 dem Untermesser 4 in Blechvorschubrichtung A im Abstand
gegenüberliegender Blechanschlag 9 gehaltert. Der Blechanschlag 9 ist an einem Anschlagträger 10
befestigt, der entlang einer fest mit dem Schwenkträger
8 verbundenen Stellführung 11 mittels einer Stellschraube
12 verschiebbar ist. Dadurch kann der Abstand zwischen dem Untermesser 4 und dem Blechanschlag 9
verändert werden.
Oberhalb des Zuführtisches 1 ist ein auf- und abbewegbarer Blechniederhalter 19 vorgesehen, mit dem das
Blech 2 auf den Zuführtisch 1 geklemmt werden kann.
Die Blechschere weist ferner einen Stützlisch 13 auf, der im Blechanschlag 9 horizontal in und entgegen der
Blechvorschubrichtung A mittels einer Kolben-Zylinder-Arbeitseinheit
14 hin- und herverschiebbar ist. Die Arbeitseinheit 14 ist über einen Träger 15 am Anschlagträger
10 gelagert.
Der Stütztisch 13 besteht bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus zwei oder mehr parallel
mit Zwischenabständen angeordneten Leisten 13a, von der in der Zeichnung nur eine Leiste 13a ersichtlich
ist. Alle diese Leisten 13a sind in rechteckigen Durchbrechungen des Blechanschlages 9 parallel zueinander
verschiebbar gelagert. Jeder der Leisten 13a ist eine eigene Kolben-Zylinder-Arbeitseinheit zugeordnet. Die
Leisten 13a sind auf ihrer oberen Oberfläche mit Borsten 16 versehen.
Der aus den einzelnen Leisten 13a bestehende Stütztisch 13 ist in einer solchen Höhenlage angeordnet, daß
er in der durch die Oberfläche la des Zuführtisches 1 und die Schneidkante des Untermessers 4 definierten
Stützebene für das Blech 2 bewegbar ist.
Unterhalb des Zwischenraumes zwischen dem Untermesser 4 und dem Blechanschlag 9 ist eine Stapelfläche
17 vorhanden, die beispielsweise durch die Oberfläche einer Palette 18 gebildet sein kann.
Die beschriebene Blechschere arbeitet wie folgt:
Bei aus der gezeichneten Stellung etwas weiter angehobenem Obermesser 5 wird das Blech 2 in der Blechvorschubrichtung
A über den Zuführtisch 1 und das Untermesser 4 vorgeschoben, bis die vorne liegende
Kante des Bleches am Blechanschlag 9 anstößt. Die Leisten 13a des Stütztisches 13 befinden sich dabei in der
gezeichneten Stellung, in der ihre Kolben-Zylinder-Arbeitseinheiten 14 sie durch öffnungen 9a im Blechanschlag
9 hindurch nach außen geschoben haben, bis sie am Untermesser 4 anstoßen. Der Stütztisch 13 stützt
dadurch das Blech 2 von unten her ab, so daß es zwischen Untermesser 4 und Blechanschlag 9 in der gleichen
Ebene bleibt, in der es auf der Stütztischoberfläche la zugeführt wird. Sobald das Blech 2 den Anschlag 9
erreicht hat, wird der Niederhalter 19 nach unten bewegt und mittels eines nicht gezeigten Antriebes in bei
Blechscheren bekannter Weise der Schwenkträger 8 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so uaB das Oberrnesser 5 in
Zusammenarbeit mit dem Untermesser 4 einen Blechstreifen B vom Blech 2 abschert. Das Obermesser 5 hat
zum Untermesser 4 einen Schnittwinkel von ca. 2 bis 6°.
Die Breite des Blechstreifens B entspricht dem Abstand zwischen dem Untermesser 4 und dem Anschlag 9 und
kann durch entsprechende Einstellung des Anschlages 9 mittels der Stellschraube 12 festgelegt werden. Nach
erfolgtem Schnitt wird das Obermesser 5 wieder nach oben abgehoben.
Bei Schnittbeginn werden die Leisten 13a des Stütztisches 13 mittels der zugehörigen Kolben-Zylinder-Arbeitseinheiten
14 so schlagartig in der Zeichnung nach links zurückgezogen, daß sie im Moment der Vollendung
des Schnitts mit ihren äußeren Enden gerade im Blechanschlag 9 verschwinden. Während des Schneidvorgangs
wird der Blechstreifen B auf der ganzen Länge am Anschlag 9 gehalten.
Das Ende der Rückzugbewegung des Tisches 13 wird durch das Anschlagen des Kolbens am rückwärtigen
Ende des Zylinders der Kolben-Zylinder-Arbeitseinheit 14 festgelegt. Diese Stellung verändert sich auch bei
einer Verschiebung des Blechanschlages 9 nicht, weil der Stütztisch 13 mit allen Antriebsteilen die Bewegungen
des Blechanschlages 9 mitmacht.
Wenn sich der Stütztisch 13 in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, fällt der eben abgescherte Blechstreifen
B im wesentlichen in waagerechter Lage nach unten und legt sich auf die Stapelfläche 17 bzw. den dort
bereits gebildeten Stapel S auf. Dieses Auflegen erfolgt durch den Luftwiderstand gedämpft. Das Spiel kann nun
von neuem beginnen.
Die Stapelfläche 17 bildet mit der verlängerten Kante
des Untermessers 4 einen Winkel a von ca. 80 bis 87°. Durch diese leichte Schrägstellung ist ein genaues Stapeln
der Streifen möglich. Durch den Luftstau gleitet jeder Blechstreifen B bis an der Vertikalwand \b des
Tisches 1 anschlägt. Die seitliche Fixierung erfolgt durch nicht gezeichnete Einlauflaschen.
Sobald der Stapel S die gewünschte Höhe erreicht hat, wird er auf der Palette 18 zur Weiterverarbeitung
wegtranüportiert und eine neue, leere Palette 18 in den Raum unterhalb des Zwischenraumes zwischen Untermesser
4 und Blechanschlag 9 gebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung an einer Blechschere für Blech mit hochempfindlicher Oberfläche, mit einem Blechzuführtisch,
an dessen einem quer zur Blechvorschubrichtung verlaufenden Rand ein Untermesser befestigt
ist, einem beweglichen Obermesser, das von dem über das Untermesser vorgeschobenen Blech in
Zusammenarbeit mit dem Untermesser und einem im Abstand vom Untermesser angeordneten Blechanschlag
zu stapelnde Blechstreifen abschert, und mit einer Stützeinrichtung für die Blechstreifen, die
mittels eines Antriebes in den Zwischenraum zwischen dem Blechanschlag und dem Umermesser in
eine Stützstellung, in welcher sie den Blechstreifen VOi und während des Abscherens in einer etwa die
Oberfläche des Blechzuführtisches fortsetzenden Ebene in Blechvorschubrichtung hinter dem Untermesser
abstützt, und während des Schnittes in eine Freigabestellung aus dem Zwischenraum zwischen
dem Blechanschlag und dem Untermesser heraus bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützeinrichtung (13) durch den Blechanschlag (10) hindurch in der ideellen Verlängerung
der Tischebene verschiebbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Blechanschlas
an einem verstellbaren Anschlagträger gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütztisch
(13) und sein Antrieb (14) ebenfalls am Anschlagträger (10) gehaltert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütztisch (13) aus
zwei oder mehr zueinander parallelen Leisten (13a,) besteht.
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DE2458655B2 DE2458655B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2458655C3 true DE2458655C3 (de) | 1984-09-20 |
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ID=5933178
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