DE1884150U - Tafelschere fuer bleche od. dgl. - Google Patents

Description

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"Tafelschere für Bleche od.dsl,*"»

Die !Teuerung bezieht sich auf eine Tafelschere für Bleche od.dgl. .. .-.."■ -

Beim Schneiden dünner Bleche auf einer Tafelschere hängt der / abzuschneidende Blechabschnitt seiher Breite und Biegesteifigkeit entsprechend durch. Deshalb ist ein zuverlässiges Messen der Breite des abzuschneidenden Abschnittes nur schwer möglich. Man hilft sich häufig durch einen hinter der Schere stehenden Bedienungsmann, der den abzuschneidenden Abschnitt hochhält, damit dessen Kante gegen den einstellbaren Anschlag anliegt. .- . .- . ■ ".

Statt des manuellen Hochhaltens hat man eine magnetische Blechhalterung verwandt." Hierbei können Bleche bis etwa 2 mm Stärke festgehalten, "werden. Diese Halterung ist aber dann nicht anwendbar, wenn es sich um stärkere Bleche oder aber um Mcht-Sisenbieche-und antimagnetische Bleche handelt.

Aufgabe der !Teuerung ist es, eine: Tafelschere mit' einer Halterung zu schaffen, mit der -sowohl stärkere Bleche als auch antimagnetische Bleche und Hichteisenmetallbleche derart hoch

gehalten werden, daß die freie Kante des abzuschneidenden Blechabschnittes an dem Anschlag anliegt. Die Heuerung bietet ferner den Vorteil, daß das Austragen der abgeschnittenen Bleehabschnitte oder -streifen ein günstiges Stapeln der Streifen oder Abschnitte zuläßt.

Die Feuerung geht von einer Tafelschere mit einer den abzuschneidenden Blechabschnitt vor dem Schnixt hochhaltenden Torrichtung aus und sieht zur Erreichung des genannten Zieles vor-, daß die Vorrichtung aus einem um eine in Scherenlängsrichtung gelegene Achse schwenkbaren und auf Höhe des anzuschneidenden Blechabschnittes gelegenen Kipptisch besteht. Vorzugsweise ist der Kipptisch pneumatisch oder hydraulisch bewegbar.

Man kann den Antrieb des Eisches mit dem Scherenniederhalter oder iiiit äem. Scherenantrieb koppeln, so daß für jeden Schnitt der Kipptisch auf- und niedergeht. BFach einem weiteren Merkmal der Heuerung kann der Antrieb auch mit einer Drucktasteneinzelschaltung versehen sein. Vorzugsweise wird man jedoch sowohl die eine Möglichkeit, d.h. die Verbindung des Tischantriebes mit dem. Scherenniederhalter oder mit dem Scherenantrieb, als auch die andere. Möglichkeit, d.h. den Antrieb mit Drucktasteneinzelschaltung vorsehen. Bei großen sich durchbiegenden Scherenabschnitten wird nan den Tisch für jeden Schnitt bewegen, während bei schmalen Streifen, die keiner oder nur einer unwesentlichen Durchbiegung unterliegen, der Kipptisch in seiner geneigten Lage verbleiben kann und hierdurch eine Abgleit- und Austragsflache der Schere für die schmalen, abgeschnittenen Streifen bildet.

Der .Kipptisch kann an seiner Oberseite mit einer glatten Fläche oder mit einem Ho 11 engang versehen sein.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung darge stellt und zwar zeigt

Pig. 1 eine Seitenansicht der Schere, wobei der Kipptisch sich in seiner Arbeitslage befindet, während in

Pig. 2 die gleiche Seitenansicht bei geschwenktem Kipptisch dargestellt ist-, "und- ... in

Fig. 3 der Kipptisch und seine Verstelleinrichtung in größerem Maßstab gegenüber der Darstellung in Fig. 1 und 2 wiedergegeben ist.

Die Schere 1 weist in bekannter Weise das auf- und niedergehende Seherenmesser 2 sowie das stillstehende Scherenmesser 3 auf. Der verschwenkbare, das Obermesser 2 tragende Scherenoberteil 4 weist den Niederhalter 5 auf. An einer Spindel 6, die mittels des Handrades 7 drehbar ist, ist der Anschlag 8 verstellbar.

einem feststehenden Seil der Schere ist mittels einer Lasche od.dgl. 9 ein Hydraulikzylinder 10 schwenkbar angeordnet. Die Kolbenstange 11 dieses Zylinders steht über einen bei 12 schwenkbaren zweiarmigen Hebel 13 mit einem Gestänge 14 in Verbindung, das bei 15 schwenkbar an dem mit der allgemeinen Bezugsziffer 16 versehenen Kipptisch angreift. Dieser ist mit einem Unterteil 17 schwenkbar bei .18 gelagert und tragt die Tischoberteile 19· Der Drehpunkt 18 des Kipptisches 16 ist so gewählt, daß die Tischoberteile 1y unter den abzuschneidenden Blechabschnitt Ä (lig. 1

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und 2) greifen und diesen in der in j?ig. 1 wiedergegebenen ebenen Lage halte el* 1st von der Bedienungsperson ^ das Blech in die Schere eingeschoben worden, so wird der Niederhalter 5 abgesenkt, nachdem die vordere Kante des abzuschneidenden Abschnittes an den Anschlag 8 anliegt. Vor, während oder kurz nach Durchführung des Schnittes kann der irisch 16 in die in Pig. 1 wiedergegeben^ Lage gebracht werden, wozu die Kolbenstange 11 in den Zylinder 10 eingefahrai wird. In der Kipplage bilden die Tischoberteile 19 eine schräge Fläche, auf der der abgetrennte Abschnitt α auf den Stapel St gleiten kann.

Der'geschilderte Vorgang kann bei großen abzuschneidenden Blechabschnitten für jeden Schnitt wiederholt werden» Hierzu ist es nach einein. ?ieiteren Merkmal der !Teuerung vorteilhaft, den Antrieb des Tisches in Form des Hydraulikzylinders 10 mit dem Scherenniederhalter 5 oder mit dem nicht dargestellten Scherenantrieb zu koppeln. Die ferner vorgesehene Drucktasteneinzelschaltung erlaubt die Beibehaltung der geneigten, in Fig. 2 wiedergegebenen Lage des Kipptisoh.es, wodurch schmale Streifen, die keiner oder nur einer geringen Durchbiegung unterliegen und daher keiner Unterstützung bedürfen, auf die geneigten Tischoberteile 19 fallen und von dort ebenfalls abgleiten.

Die Tischoberseite 19 kann glatte Oberflächen oder ."-■..ißollengänge besitzen«

Claims (2)

1. Sehutzansprüche %

   . Tafelschere rait einer den abzuschneidenden Blechabsohnitt vor dem Schnitt hochhaltenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Torrichtung aus einem, um eine in Scherenlängsrichtung gelegenem. Achse schwenkbaren und auf Höhe des abzuschneidenden Blechabschnittes (A) gelegenen Kipptisch (16) besteht.
2. 2. [Tafelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des !Tisches mit dem Scherenniederhalter oder mit dem Scherenantrieb gekoppelt ist.

   j. l'ax'elschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mit Drucktasteneinzelschaltuns versehen ist.