AT286075B - Blechschneideeinrichtung - Google Patents

Blechschneideeinrichtung

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AT286075B
AT286075B AT536669A AT536669A AT286075B AT 286075 B AT286075 B AT 286075B AT 536669 A AT536669 A AT 536669A AT 536669 A AT536669 A AT 536669A AT 286075 B AT286075 B AT 286075B
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metal cutting
cut
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AT536669A
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Haemmerle Ag Maschf
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Blechschneideeinrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Blechschneideeinrichtung, welche ein auf einem Blechzuführungstisch angeordnetes festes Untermesser sowie ein in einem schwenkbaren Messerbalken gelagertes Obermesser aufweist. 



   Solche Blechschneideeinrichtungen sind bekannt und weit verbreitet, weisen jedoch eine Anzahl Nachteile auf. So wird   z. B.   beim Schneiden von dünnem Blech der abzuschneidende Blechteil nicht geführt und hängt infolge seines Eigengewichtes durch, so dass zur Bedienung der Einrichtung zwei Arbeiter benötigt werden. Ein Arbeiter muss das Blech auf der Tischseite der Einrichtung richten, während der andere Arbeiter den abzuschneidenden Blechteil von der andern Seite aus hält und gegen einen am schwenkbaren Balken angeordneten Anschlag richtet. Sonst würde das Blech beim Vorschieben desselben überhängen und nicht gegen den Anschlag zur Auflage kommen. 



   Ein anderer Nachteil besteht bei Blechen jeglicher Dicke darin, dass beim letzten Schnitt einer Blechtafel das abzuschneidende Stück grösser ist als das auf dem Blechzuführungstisch aufliegende Stück und damit das Bestreben hat, nach hinten zu kippen. 



   Aus diesen Gründen hat man bereits vorgeschlagen, eine schwenkbare Platte vorzusehen, welche mit dem schwenkbaren Balken bewegungsverbunden ist und die sich vom beweglichen Messer aus in der Blechvorschubrichtung erstreckt und in der Ruhelage eine Fortsetzung des Blechzuführungstisches bildet. 



   Obschon zwar damit die eingangs erwähnten Nachteile behoben sind, treten jedoch andere auf. 



  Um auch dicke, breite und damit schwere Blechtafeln schneiden zu können, muss diese Platte stark und verwindungssteif konstruiert sein und erhält dadurch ein beträchtliches Gewicht. Sie muss zusätzlich zum Messerbalken betätigt werden und verlangsamt dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit der Blechschneideeinrichtung beträchtlich. 



   Um auch diesen Nachteil auszuschalten, wird eine Blechschneideeinrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass unterhalb des Messerbalkens eine sich vom Untermesser aus geneigt nach unten erstreckende Auffangfläche für abgeschnittene Blechteile vorhanden ist, welche einzelne Elemente aufweist, die aus der Ebene der Auffangfläche hinaus um eine parallel zu den Messern liegende Achse in eine waagrechte Lage hinaufschwenkbar sind. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Blechschneideeinrichtung vor und Fig. 2 nach dem Schnitt eines Bleches. 



   Die Blechschneideeinrichtung gemäss Fig. 1 und 2 besitzt einen   Blechzuführungstisch --1--,   der auf einem fest mit der Maschine verbundenen   Gestell --2-- ruht.   Ein schematisch angedeuteter   Niederhalter --3-- sorgt   für ein unverrückbares Planliegen des zu schneidenden Blechstückes. Ferner ist ein   bei--4--schwenkbar   gelagerter Messerbalken --5-- vorgesehen, der ein Obermesser 
 EMI1.1 
 hydraulischen oder mechanischen Betätigungsorganen betätigt. 



   Unterhalb dieses Messerbalkens--5--ist eine   Auffangfläche--8-für   abgeschnittene Blechteile angebracht. Sie ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als rostartiges Gestell ausgebildet 

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 EMI2.1 
 Richtung nach vorne geneigt angebracht sind. Diese Anordnung der Schienen ermöglicht der Auffangfläche --8-- sich auf einer nach hinten gekrümmten Bahn abwärts zu bewegen. 



   Eine Lasche --13-- stellt eine Verbindung zwischen der   Auffangfläche --8-- und   dem   Messerbalken --5-- her,   indem diese   Lasche --13-- sowohl   am   Messerbalken --5-- als   auch an der Auffangfläche --8-- schwenkbar befestigt ist. 
 EMI2.2 
 abgeschnittenen Blechteile gleiten auf einen   Stapel--16--.   In der andern Stellung gemäss Fig. 2 ist sie von der Auffangfläche --8-- weggeklappt und bildet damit ein kleine Abfallblechstücke auffangendes Hindernis, welches diese in einen Abfallbehälter --15-- leitet. 



   Einzelne   Längsholme-9-sind   geteilt ausgebildet und weisen je einen Vorderteil-17- 
 EMI2.3 
 



   --8--Betätigungsorgane --18-- bewirken ein Hinauf-bzw. Herunterklappen dieser Vorderteile - aus der bzw. in die Ebene der   Auffangfläche--8--.   Schliesslich ist noch ein verstellbarer   Anschlag --19-- vorgesehen,   der am unteren Teil des   Messerbalkens --5-- angebracht   ist. 



   Die Einrichtung arbeitet wie folgt : 
 EMI2.4 
 
1d. h., die dem   Untermesser--7--zugekehrte   Kante der   Auffangfläche-8--befindet   sich auf gleicher Höhe wie das   Messer-7-.   Die schwenkbaren   Vorderteile --17-- der   Längsholme   --9--   sind in die waagrechte Stellung, d. h., aus der Ebene der Auffangfläche --8-- hinaus, verschwenkt. In dieser Stellung liegen sie in der Ebene des Blechzuführungstiches --1-- und bilden eine Art Fortsetzung desselben. Der verschiebbare Anschlag--19--erstreckt sich in diese Ebene hinein. Nun kann ein zu schneidendes Blechstück in die Einrichtung eingeführt werden ; es liegt 
 EMI2.5 
    --1--, anderseits- -9-- eingeschwenkt,   bis sie in die Ebene der   Auffangfläche-8-zu   liegen kommen. 



   Das abgeschnittene Blechstück gleitet nun auf den   Rollen --10-- hinunter   und gelangt je nach Stellung der   Klappe --14-- in   den   Abfallbehälter-15-oder   auf den   Stapel-16-.   Nach erfolgtem Schnitt befindet sich die Einrichtung in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Stellung. 



   Die Anzahl der   Längsholme-9-,   welche mit einem schwenkbaren Vorderteil-17ausgerüstet sind, steht natürlich frei ; normalerweise genügen jedoch drei oder vier. Es ist von Vorteil, insbesondere wenn oft schmale Blechtafeln geschnitten werden, am einen Ende der Maschine mehrere Längsholme --9-- mit schwenkbarem Vorderteil--17--nebeneinander anzuordnen, um auch schmale Streifen sicher abstützen zu können. 



   Die eben beschriebene Blechschneideeinrichtung bietet folgende Vorteile :
Der abzuschneidende Teil des Bleches wird sicher abgestützt und kann den Anschlag, beispielsweise zufolge Durchhängen bei dünnen Blechen, nicht verfehlen. 



   Schwere Tafeln, bei denen nur ein kleinerer Teil auf dem Blechzuführungstisch aufliegt, brauchen nicht mühsam, gegebenenfalls durch mehrere Personen, festgehalten zu werden, bis sie vom Niederhalter erfasst sind. 



   Die schwere und stabile   Auffangfläche-8-braucht   nur einen kleinen Weg bewegt zu werden, während die schwenkbaren Vorderteile, die einen grossen Weg zurücklegen müssen, leicht gehalten werden können. 



   Es resultiert daraus nicht nur eine Energieeinsparung beim Betrieb der Einrichtung, sondern auch 

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 die Arbeitsgeschwindigkeit kann wesentlich erhöht werden, bei gleichzeitiger Verringerung des Personalbedarfes und der Unfallgefahr. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Blechschneideeinrichtung, welche ein auf einem Blechzuführungstisch angeordnetes, festes Untermesser sowie ein schwenkbar in einem Balken gelagertes Obermesser aufweist, 
 EMI3.1 
 (7) aus geneigt nach unten erstreckende Auffangfläche (8) für abgeschnittene Blechteile vorhanden ist, welche einzelne Elemente (17) aufweist, die aus der Ebene der Auffangfläche (8) hinaus um eine parallel zu den Messern (6, 7) liegende Achse (20) in eine waagrechte Lage hinaufschwenkbar sind. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Auffangfläche (8) auf einer nach hinten gekrümmten Bahn gegen unten verschiebbar ist.
    3. Blechschneideeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Auffangfläche einzelne Längsholme aufweist, die sich in senkrecht zu den Messern liegenden Ebenen erstrecken und von denen eine Anzahl quergeteilt ausgebildet ist, wobei jeder dem Untermesser benachbart liegende Vorderteil (17) um eine Achse (20) schwenkbar ist, die im Bereich des den Messern zugekehrten Endes der Auffangfläche liegt. EMI3.3 dass die Vorderteile an ihren der Achse (20) abgekehrten Enden mit je einem Betätigungsorgan (18) verbunden sind.
    5. Blechschneideeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Auffangfläche (8) mittels einer Lasche (13) am Messerbalken (5) aufgehängt ist.
    6. Blechschneideeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Auffangfläche in Schienen (11, 12) geführt ist. EMI3.4 dass die Längsholme der Auffangfläche mit nach oben vorstehenden, frei drehbaren Rollen versehen sind. EMI3.5 unterhalb des hinteren Endes der Auffangfläche (8) eine in zwei Stellungen bringbare Klappe (14) vorgesehen ist, in der Weise, dass sie in der einen Stellung an der Kante der Auffangfläche (8) anliegt und in der andern Stellung eine Umlenkfläche für die die Auffangfläche (8) verlassenden Blechabfälle bildet.
AT536669A 1969-06-06 1969-06-06 Blechschneideeinrichtung AT286075B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2640536A1 (fr) * 1988-12-21 1990-06-22 Colly Ets A Dispositif support evacuateur de toles pour cisaille guillotine
WO2015037020A1 (en) * 2013-09-11 2015-03-19 Vezzani S.P.A. Continuous-supply shearing press

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FR2640536A1 (fr) * 1988-12-21 1990-06-22 Colly Ets A Dispositif support evacuateur de toles pour cisaille guillotine
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