DE818148C - Blechschere - Google Patents

Blechschere

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Publication number
DE818148C
DE818148C DEP14848D DEP0014848D DE818148C DE 818148 C DE818148 C DE 818148C DE P14848 D DEP14848 D DE P14848D DE P0014848 D DEP0014848 D DE P0014848D DE 818148 C DE818148 C DE 818148C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
knife
lever
shears according
metal shears
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Expired
Application number
DEP14848D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Waiblinger
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D17/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis
    • B23D17/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor
    • B23D17/08Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis characterised by drives or gearings therefor actuated by hand or foot operated lever mechanism

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blechschere, insbesondere eine solche mit waagerecht angeordneten Messern. Bei den bekannten Blechscheren ist das feststehende Messer unten am Scherengestell und das bewegliche Messer über diesem angebracht. Beim Schneiden eines Bleches wird dieses auf das untere Messer gelegt. Soll ein Blech genau nach Anriß geschnitten werden, so ist es schwer, das Blech so zu legen, d'aß das obere Messer beim Niedergehen genau nach dem Anriß schneidet, weil das obere Messer wohl hinten, wo sich die Schneiden beider Messer ganz nahe gegenüberstehen, das z1: schneidende Blech berührt, während es vorn einen verhältnismäßig großen Abstand von dem Blech hat, so daß nur ein ungefähres Zielen möglich ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, den vorgenannten übelständen abzuhelfen. Gemäß der Erfindung ist das feststehende Messer der Blechschere oben angeordnet und eine Spannvorrichtung vorgesehen, die das Blech gegen die Brustseite des oberen Messers drückt. Bei der neuen Schere kann das Blech so gelegt werden, daß der Anriß genau an der Schneidkante des oberen Messers liegt. Ein seitliches Vorschieben des Bleches während des Schneidvorganges verhindert die Spannvorrichtung. Daher können mit der neuen Schere ohne weiteres genaueste Schnitte nach Anriß ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Sie zeigt eine Blechschere gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht.
  • Das feststehende Messer i ist oben angeordnet, während das bewegliche Messer 2 unter diesem auf einem zweiarmigen Hebel 3 befestigt ist, der um eine Achse 4 mit Hilfe eines Hebels 5 so bewegt wird, daß das untere Messer 2 zum oberen eine Scherbewegung ausfährt. Gegenüber der Brustfläche des oberen Messers i ist ein Spannbacken 6 angeordnet, der durch einen Hebel 7 mittels Kurve 8 von Hand nach oben gegen das feste Messer i gedrückt werden kann. Der Hebel s sitzt auf einer Welle 9, die im Scherengestell io gelagert ist und auf der anderen Seite des Scherengestells einen langen Handhebel i i trägt. Hebel 5 und zweiarmiger Hebel 3 sind durch eine Lasche 12 miteinander verbunden. Am zweiarmigen Hebel 3 ist eine Stellschraube 13 angebracht, deren Stirnfläche an einer bearbeiteten Fläche 14 an dem Scherengestell entlang gleitet.
  • Beim Schneiden von Blechen ist ein seitliches Abdrücken des beweglichen Messers 2 unmöglich, weil der zweiarmige Hebel 3 durch die Lagerung auf der Achse 4 und die Führung durch die Stellschraube 13 in axialer Richtung nicht ausweichen kann, so daß auch dünnste Bleche geschnitten werden können, ohne daß es zu einem Umbiegen oder zu einer Bildung von Grat kommt.
  • Der Hebel 5 ist so angeordnet, daß beim Beginn des Schneidvorganges, wenn die Entfernung der Schneidstelle von der Achse 4 klein ist, seine volle Länge als wirksame Hebellänge tätig ist, während bei einem weiteren Schneidvorgäng die wirksame Hebellänge des Hebels 3 infolge seiner Kniehebelanordnung immer kleiner wird, je mehr sich die Schneidstelle von der Achse 4 entfernt. Hierdurch wird erreicht, daß der Kraftbedarf an dem Handhebel i i während des gesamten Schneidvorganges annähernd gleichbleibend ist.
  • Mit der neuen Schere können wegen der Möglichkeit, das Werkstück vorher genau festzuspannen, auch schmale Teile von wenigen Millimeter Breite der Länge nach geschnitten werden. Es können auch kleinste Späne von wenigen Zefn,teIn Millimeter Breite selbst bei etwa 5 mm starken Blechen abgeschabt werden. Rundungen können so genau geschnitten werden, daß wenige Feilenstriche zurr Glätten genügen. Da das untere Messer beim Schneiden einen Kreisbogen beschreibt, kommt ein ziehender Schnitt zustande, der das Schneiden wesentlich erleichtert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blechschere mit einem feststehenden, vorzugsweise waagerecht verlaufenden und einem beweglichen Scherenmesserträger und mit einer Blechspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer (i) oben angeordnet ist und daß die Spannvorrichtung (6, 7) das Blech gegen die Brustseite des oberen Messers drückt. z. Blechschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Spannvorrichtung aus einer Spannbacke (6) und einem am Scherengestell gelagerten Kurvenstück (8) besteht, durch welches die Spannbacke (6) gehoben und gesenkt werden kann. 3. Blechschere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das bewegliche Messer tragende, im Scherengestell an einer quer zur Schnittebene verlaufenden Achse (4) gelagerte Scherenmesserträger als zweiarmiger Hebel (3) ausgebildet ist, an dessen vorderem Ende das Messer sitzt und an dessen hinterem Ende der Betätigungshebel (i i) angreift. 4. Blechschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (3) auf seiner Achse (4) in der Achsrichtung nachstellbar gelagert ist. 5. Blechschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Messer (2) abgewandten Seite des zweiarmigen Hebels (3) eine senkrecht zur Schnittebene verstellbare Stellschraube (13) vorgesehen ist, deren Stirnfläche an einer Fläche (14) des Gestells entlang gleitet. 6. Blechschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Betätigungshebel (ii) mit dem zweiarmigen Hebel (3) verbindendes Glied als Kniehebel (5) ausgebildet ist, vorzugsweise derart, daß der Kraftbedarf am Betätigungshebel (i i) während des gesamten Schneidvorganges annähernd gleichbleibend ist:
DEP14848D 1948-10-02 1948-10-02 Blechschere Expired DE818148C (de)

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DE818148C true DE818148C (de) 1951-10-22

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