DE238107C - - Google Patents
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- DE238107C DE238107C DENDAT238107D DE238107DA DE238107C DE 238107 C DE238107 C DE 238107C DE NDAT238107 D DENDAT238107 D DE NDAT238107D DE 238107D A DE238107D A DE 238107DA DE 238107 C DE238107 C DE 238107C
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- matrices
- casting
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 238107 — KLASSE 15 iz. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1909 ab.
Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen werden zur Herstellung von gemischtem Satz
die Matrizen in verschiedener Höhenlage aufgefangen. Während des Abgießens stehen
die Matrizen alsdann mit ihrer Fußkante auf Linealen, die nach vollendetem Guß zurückgezogen
werden, um die Matrizen mit ihrer Fußkante in eine Ebene zu bringen. .
Die bisher bekannten Vorrichtungen haben
ίο den Übelstand, daß durch die beweglichen
Lineale eine gewisse Ungenauigkeit bei der Einstellung der Matrizen nicht vermieden
werden kann. Man hat auch schon versucht, diesen Übelstand durch Anordnung, von einer
drehbaren, mit einer Nut versehenen Welle zu beseitigen oder unter Vermeidung von Beweglichkeit
in diesem Schlitten überhaupt das Zurechtstellen der Matrizen für den Ablege- j Vorgang dadurch zu bewirken, daß die Matrizen
nach dem Verlassen des Gießschlittens, bevor sie auf den Förderkppf geschoben werden,
gegen eine schräge Fläche laufen, welche alle Matrizen, in welcher Höhe sie auch vorher
gesammelt sind, in eine Ebene bringt.
Der Gegenstand der ErfnKking bietet gegenüber
den früheren Anordnungen den Vorteil, daß der für die Kurvenführung hinter dem Gießschlitten notwendige Raum gespart wird,
anderseits aber die Schwierigkeit der genauen Lagerung der beweglichen Teile dadurch vermieden
wird, daß nur ein kleiner Teil der die Matrizen in ihrer oberen Lage haltenden Schiene beweglich angeordnet wird.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar
die Fig. 1 bis 3 in der Ausführung mit einem
wagerecht beweglichen und die Fig. 4 bis 8 in einer Ausführung mit einem drehbaren
Schienenteil.
Der Gießschlitten a, welcher die Matrizen nach der Gießstelle und von der Gießstelle
nach der Ablegestelle führt, ist im allgemeinen in bekannter Weise ausgeführt. Die zum
Halten der Matrizen in den verschiedenen Höhenlagen notwendige Schiene b ist als fester
Ansatz in dem Gießschlitten vorgesehen, nur in demjenigen Teil, mit welchem er sich an
den Förderkopf, der die Matrizen nach dem Ableger führt, anschließt, ist eine kurze bewegliche
Schiene c angeordnet. Diese Schiene wird bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beim Hochgehen des Gießschlittens
in der Weise zurückgezogen, daß der Bolzen d gegen einen am Gestell befestigten
Anschlag e trifft, dadurch nach unten gegen den Druck der Feder f verschoben wird und
mit seinem Fuß gegen eine Abschrägung g der beweglichen Schiene trifft. . Durch das
Niedergehen des Bolzens d wird daher die Schiene c zurückgezogen; geht der Bolzen
aber in seine Hochläge zurück, so schiebt eine Feder h die bewegliche Schiene wieder
vor. Es ist klar, daß die kurze bewegliche Schiene sehr sicher gelagert werden kann.
Selbst dann, wenn durch ungenaue Lagerung eine mangelhafte Einstellung der Matrizen
stattfindet, kann dies nur auf einem verhältnismäßig kleinen Teil der Zeile geschehen.
Das Lineal i, welches beim Hochgehen des Gießschlittens*a in die V-förmigen Einschnitte
der Matrizen eintritt, kann an dem dem beweglichen Schienenteil c entsprechenden Teil
mit einer Abschrägung k versehen sein, da das Zurückziehen des Schienenteils c bereits
während des Hochgehens des Gießschlittens stattfindet.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 bis 8 ist an Stelle des beweglichen
Schienenteils eine Welle m angeordnet, die mit einer Nut η versehen ist. Die untere
Seitenfläche dieser Nut bildet eine Fortsetzung
ίο der Schiene b im Gießschlitten a; die obere
Seitenfläche der Nut η ist schraubenförmig gestaltet. Geht der Gießschlitten in seine
obere Stellung, so wird in bekannter Weise durch Anschlagen des Hebels ο gegen die
Schraube φ durch Vermittlung der Zahnstange q die Welle m gedreht. Hierbei werden infolge
der schraubenförmigen Oberkante der Nut η die auf ihrer unteren Seitenfläche stehenden
Matrizen in die untere Lage gezogen; die übrigen Matrizen werden bei dem Herausschieben
der Matrizenzeile aus dem Gießschlitten α zwangläufig in ihre untere Stellung
geführt, da die oberen Kanten der unteren Matrizenohren an der oberen Seitenfläche der
Nut η entlanggleiten. Das Lineal i, welches in die V-förmigen Einschnitte der Matrizen
eintritt, kann der Form der Nut in der Welle b entsprechend ebenfalls teilweise schräg
oder kurvenförmig ausgeführt werden.
Der Vorgang beim Ablegen ist nun folgender: Beim Hochgehen des Gießschlittens
in die Stellung, in welcher die Matrizen nach dem Förderkopf geschoben werden sollen, wird
durch Anschlagen des Bolzens d gegen den Anschlag e oder des Hebels 0 gegen die
Schraube f der bewegliche Schienenteil c zurückgezogen
bzw. die Welle m gedreht. Die auf dem Schienenteil c oder auf der unteren
Seitenfläche der Nut η stehenden Matrizen fallen dadurch infolge ihres Eigengewichts in
die untere Lage. Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 bis 8 werden sie außerdem, wie vorstehend
beschrieben, teilweise niedergezogen; nunmehr wird die ganze Zeile in bekannter Weise auf den Förderkopf geschoben.
Die Matrizen, die sich links von dem beweglichen Schienenteil befinden, sind dabei
noch in verschiedener Höhe, und erst wenn sie in denjenigen Teil des Gießschlittens
kommen, in welchem die untere Schiene fehlt bzw. zurückgezogen ist, fallen sie alle in ihre
unterste Lage. Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 bis 8 wird die durch das beim Hinüberschieben
entstehende Aneinanderdrücken der Matrizen vergrößerte Adhäsion ohne weiteres durch den Schraubengang der Welle überwunden
werden. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 wird das Niederdrücken
schon durch die oben erwähnte Abschrägung k des Lineals i herbeigeführt werden; es kann
aber, um die Zähne an den V-förmigen Einschnitten der Matrizen zu schonen, das Lineal i
an der Stelle der Abschrägung auch so verbreitert werden, daß es auf die Oberfläche der
Matrizen oder auf die oberen Kanten der oberen Ohren mittels eines schrägen Fortsatzes
einwirkt und dadurch die Matrizen niederdrückt.
Claims (3)
1. Zeilenzerlegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher
der Gießschlitten mit festen Schienen versehen ist, um die Matrizen in verschiedenen
Höhenlagen zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ein- und Austrittseite der Matrizen ein Teil (c) der festen
Schiene (b) beweglich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem zurückziehbaren
Teil (c) der festen Schiene (b) das in die Ablegesignaturen der Matrizen
hineinragende Lineal (i) so abgesetzt ist, daß die Matrizen bei ihrer Bewegung über
den beweglichen Schienenteil (c) in die untere Lage gedrückt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der bewegliche Schienenteil von
einer mit einer Nut versehenen Welle gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Seitenfläche der Nut (n) schraubenförmig
gestaltet ist, so daß nach Drehung der Welle (m) die in der Hochlage
befindlichen Matrizen beim Herausschieben der Matrizenzeile aus dem Gießschlitten (a)
durch die Einwirkung der schraubenförmigen Fläche auf die obere Kante der unteren Matrizenohren in die untere Lage
übergeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238107C true DE238107C (de) |
Family
ID=497661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT238107D Active DE238107C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE238107C (de) |
-
0
- DE DENDAT238107D patent/DE238107C/de active Active
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