DE221026C - - Google Patents

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DE221026C
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casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15«. GRUPPE
GENERAL COMPOSING COMPANY, G. m. b. H. und HEINRICH DEGENER in BERLIN.
Zeilenzerlegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach System Mergenthaler.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1908 ab.
Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach System Mergenthaler werden zur Herstellung von gemischtem Satz die Matrizen in verschiedenen Höhenlagen im Sammler aufgefangen. Während des Abgießens stehen die Matrizen alsdann mit ihrer Fußkante auf Linealen, welche nach vollendetem Guß zurückgezogen werden, um die Matrizen mit ihrer Fußkante in eine Ebene zu bringen.
ίο Die bisher bekannten Vorrichtungen haben indessen den Übelstand, daß die genannten Lineale, welche beweglich eingerichtet sein müssen, nicht fest genug gelagert werden können und infolgedessen eine mangelhafte Einstellung der Matrizen in der Zeile erfolgt. Außerdem kommt es vor, daß Matrizen infolge' von Unreinlichkeiten oder zwischen sie gespritzten Metalles oder Öles in ihrer oberen Stellung stehen bleiben und nicht durch ihr
so Eigengewicht allein in die Ablegestellung fallen. Für einen solchen Fall mußten alsdann besondere Ausrückvorrichtungen vorgesehen werden, die die Maschine stillsetzten, um Beschädigungen der nicht in ihre untere Lage gebrachten Matrizen zu vermeiden.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden, indem die Matrizen, die sich in höherer Lage befinden, mit ihren unteren Ohren in eine Nut einer im Gießschlitten gelagerten, drehbaren Welle eingreifen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt Fig. ι die Stellung des Gießschlittens vor dem Ausrichten der Matrizen, Fig. 2 die Stellung nach dem Ausrichten, Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 den Grundriß des Gießschlittens.
In dem Gießschlitten α ist an Stelle des zurückziehbaren Lineals eine Welle b gelagert, welche über ihre ganze Länge eine Nut c trägt, in die die unteren Ohren der in der oberen Stellung aufzufangenden Matrizen eintreten können. Die in der unteren Stellung aufgefangenen Matrizen hängen wie bei den bekannten Ausführungen mit ihrem oberen Ohr auf den Ansätzen d des Gießschlittens. An zwei Stellen ist die Welle mit Zähnen β versehen, in welche die Zahnstangen f eingreifen. Zwischen je zwei Ansätze g dieser Zahnstangen greift das eine Ende eines Doppelhebels h. Bewegt sich der Gießschlitten nach oben, so stößt das eine Ende des Hebels h gegen eine einstellbare Anschlagschraube i, welche am Gestell der Maschine befestigt ist, und zieht dadurch die Zahnstange nach oben, wodurch die Welle b gedreht wird. Die Matrizen, welche vorher in der Nut c der Welle b standen, sind dadurch freigegeben worden. Gleichzeitig wird durch die Einrichtung bewirkt, daß die obere, durch die Nut c entstehende Lippe an der Welle b auf die obere Kante der unteren Ohren der hochstehenden Matrizen drückt und sie nach unten zieht. Es wird also selbst in denjenigen Fällen, in welchen die Matrizen aus irgendeinem Grunde aneinanderkleben, ein sicheres
Herabbringen aller Matrizen in eine Ebene stattfinden müssen.
Eine Feder k bringt, sobald der Gießschlitten seine oberste Stellung verlassen hat, die Linealwelle b wieder in ihre Anfangslage.
Die Welle b ist seitlich mit einem Nocken I versehen, welcher eine Drehung dieser Welle verhindern soll, wenn in der Gießstellung die Matrizen durch den Gießschlitten angehoben und gegen Ansätze der Gießform gepreßt werden. Es ist an dieser Stelle der Maschine ein in der Zeichnung nicht dargestellter Anschlag angebracht, gegen den sich der Nocken / legt, so daß eine Drehung der Welle b durch den Druck der Matrizen unmöglich wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zeilenzerlegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach System Mergenthaler, bei welcher die Matrizen in verschiedener Höhenlage aufgefangen und nach dem Abgießen mit ihrer Fußkante in eine Ebene gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ohren der hochstehenden Matrizen in die Nut (c) einer in dem Gießschlitten (a) gelagerten Welle (b) eingreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (b) mit einem Daumen (I) versehen ist, der in der Gießstellung des Gießschlittens (a) an einem festen Anschlag anliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Verzahnungen (e) der Welle (b) im Gießschlitten (a) geführte Zahnstangen Y/^ eingreifen, die durch am Gießschlitten (a) gelagerte, federbelastete Hebel (h) bewegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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