DE189244C - - Google Patents

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DE189244C
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Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/08Setting buttons on footwear

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189244 -KLASSE 71 c. GRUPPE
(Mich., V. St. A.).
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Knopfbefestigungsmaschine, welche für Schuhwarengeschäfte bestimmt ist. und es dem Verkäufer ermöglicht, mit derselben Maschine Knöpfe verschiedener Form, Größe und Farbe zu behandeln.
Knopfbefestigungsmaschinen mit an der Knopfrinne vorgesehener Hemmvorrichtung sind bereits bekannt. Die bisher bekannten
ίο Maschinen dieser Art waren mit einer Knopfrinne ausgerüstet, welche nur eine bestimmte Knopfsorte in sich aufnahm. Für eine größere Schuhfabrik genügt eine derart eingerichtete Maschine vollständig, weil gewöhnlieh eine lange Zeit hindurch mit ein und derselben Knopfsorte gearbeitet wird; für Schuhwarengeschäfte ist es aber sehr mühselig, von einer Knopfsorte in eine andere
: überzugehen. Die Knöpfe liegen nämlich in der Rinne derart aufgestapelt, daß sie mit ihren Ösen aus derselben herausragen und daß stets der unterste Knopf der Maschine entnommen wird, so.daß man gezwungen ist, erst sämtliche Knöpfe aus der Knopfrinne zu entfernen, bevor man eine neue Sorte verwenden kann. Dabei lassen sich natürlich mit derselben Rinne auch nur Knöpfe gleicher Größe benutzen.
Will man nun, wie dies gemäß vorliegender Erfindung angestrebt ist, eine Maschine schaffen, welche mit einer auswechselbaren Knopf rinne ausgerüstet ist, dann ergibt sich eine Reihe nicht zu unterschätzender Schwierigkeiten. Erstens muß man dafür Sorge tragen, daß trotz der verschiedenen Größe, welche die verschiedenen Knöpfe aufweisen, dieselben mit ein und derselben Vorrichtung ordnungsmäßig von dem unteren Ende der Rinne einzeln entnommen werden können. Die ösen bilden dabei keine Schwierigkeit, denn diese haben für alle Knopfarten dieselbe Gestalt und Größe. Zweitens muß eine sichere, dabei doch leicht lösbare Verbindung zwischen den Knopfrinnen und der Maschine geschaffen werden. Drittens muß dafür Sorge getragen werden, daß die Knöpfe bei abgenommener Rinne nicht herausfallen, und viertens müssen die auswechselbaren Rinnen mit dem Maschinenkörper eine solche Verbindung erhalten, daß, ohne erst eine besondere Einstellung erforderlich zu machen, die Maschine sogleich wirken kann.
Die Erfindung kennzeichnet sich nun im wesentlichen dadurch, daß die auswechselbaren Knopfrinnen am unteren Ende mit einem oder mehreren federnden Haken versehen sind, welche die Knopfsäule tragen und, für die verschiedenen Rinnen der jewei- ligen Knopfgröße angepaßt, auch eine verschiedene Lage einnehmen, so daß der stets an derselben Stelle der Knopfrinne den untersten Knopf von oben ergreifende Auswurf-

Claims (1)

  1. hebel das ordnungsmäßige Erfassen und Entfernen des unteren Knopfes unabhängig von seiner Größe bewirken kann. Die federnden Knopfhaken sorgen dabei gleichzeitig dafür, daß die Knöpfe bei abgenommener Rinne nicht herausfallen.
    Um die Auswechselbarkeit der Rinne zu erleichtern und deren Lage mit Bezug auf das Maschinengestell in .bequemer Weise
    ίο genau zu fixieren, ist jede Rinne mit einem fest damit verbundenen Stift versehen, welcher zur Rinne parallel verlaufend in eine passende Bohrung des Gestells eingeführt wird.
    Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet
    Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine teilweise im Schnitt,
    Fig. 2 die Sonderansicht einer Knopfrinne in schaubildlicher Darstellung,
    Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung derselben Rinne von der anderen Seite gesehen,
    Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil der Rinne während der Wirkung des Auswurfhebels, während
    Fig. 5 einen Schnitt durch den unteren Rinnenteil in Verbindung mit einem der federnden Knopfhaken veranschaulicht.
    Das Maschinengestell 1 trägt den unter Federdruck stehenden Kolben 2 mit Maschinenkopf 3. Von der Auf- undAbbewegung des Kolbens und Maschinenkopfes wird die Bewegung sämtlicher arbeitenden Teile der Maschine abgeleitet. Die Knöpfe ruhen in der Knopfrinne in bekannter Weise derart, daß sie mit ihren Ösen aus dem Schlitz 5 herausragen. Der unterste Knopf wird dabei von dem federnden Knopf haken 10 (Fig. 5) gestützt. Die Herausbeförderung desselben aus der Maschine erfolgt mit Hilfe des Auswurfhebels 6, welcher aus einem flachen Metallstück besteht, dessen wirksame Kante ausgehöhlt ist, um den untersten Knopf sicher ergreifen zu können. Die Bewegung dieses Hebels erfolgt durch ein Hebelsystem unter Einschaltung einer Feder in irgendeiner zweckentsprechenden Weise. Wichtig ist aber, daß. der Auswurfhebel nachgiebig ist, um trotz der verschiedenen Knopfgrößen nicht etwa die Knopfköpfe zu beschädigen oder zu zerstören.
    Die Bewegungsbahn, welche von dem Auswurfhebel während der Arbeit der Maschine durchlaufen wird, ist in Fig. 1 punktiert angedeutet. Der Hebel 6 steigt von der in Fig. ι durch volle Linien angedeuteten Lage nach aufwärts, bis er den untersten Knopf am oberen Rande mit seiner oberen Kante ergreift, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
    Hierauf bewegt er sich wieder nach abwärts in die Lage gemäß Fig. 1.
    Die Knopfrinne ist mit einem Stift 7 versehen, welcher mit der Rinne parallel verläuft und in eine entsprechende Bohrung 8 des Maschinengestells eindringt. Um die Relativlage der Knopfrinne gegenüber dem Maschinengestell in Höhenrichtung zu sichern, so daß also das untere Ende der Rinne genau in die Bahn des Hebels 6 gelangt, ist der Antrieb derart angeordnet, daß der Stift während der Arbeit der Maschine durch den niedergehenden Kopf 3 kräftig nach einwärts gepreßt wird, so daß die Rinne stets ihre ordnungsmäßige Lage einnimmt, - bevor die Entnahme eines Knopfes erfolgt. Diese selbsttätige Einstellung ist deshalb wichtig, weil die Maschine nicht ordnungsmäßig arbeiten kann, wenn die Knopfrinne nicht genau die ihr zugedachte Stellung einnimmt. Der untere Teil der Knopfrinne 4 weist eine Aussparung 9 auf, in die der Auswurf hebel 6 eintreten kann. Erst nach dem Eindringen in diese Aussparung kann der Auswurfhebel den untersten Knopf ergreifen.
    Am unteren Ende der Knopf rinne sind außerdem die federnden Haken 10 vorgesehen, die, ohne ein leichtes Entfernen des jeweilig untersten Knopfes zu behindern, doch ein Herausfallen der Knöpfe nach Abnähme der Rinne vom Gestell verhüten. Einer dieser Haken 10 ist in Fig. 5 besonders ersichtlich. Wird der daselbst dargestellte Knopf von dem Auswurfhebel am oberen Teil ergriffen, dann gibt der Haken 10 nach und ermöglicht so das Herausbefördern des Knopfes.
    Da der Auswurfhebel stets an derselben Stelle in die Knopf rinne eindringt, so ist es erforderlich, die Lage der federnden Haken 10 für die verschiedenen Knopfgrößen auch verschieden anzuordnen, um dadurch stets ein sicheres Ergreifen des untersten Knopfes durch den Auswurfhebel unabhängig von der Knopfgröße zu ermöglichen. Werden größere Knöpfe verwendet, dann muß das untere Ende der Haken 10 in der Rinne etwas tiefer liegen als bei kleineren Knöpfen. Nur so ist die ordnungsmäßige Arbeit der Maschine bei verschiedenen Knopfgrößen möglieh.
    Pate ν τ-Α ν Spruch:
    Knopfbefestigungsmaschine mit an der Knopfrinne vorgesehener Hemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Knopfrinne (4) bis zu ihrem Austrittsende auswechselbar angeordnet und die am unteren Ende derselben vorge-
    sehenen federnden Haken (io), welche zum Tragen der Knopf säule dienen, entsprechend der jeweiligen Knopfgröße in Längsrichtung der Rinne einstellbar sind, so daß der stets an derselben Stelle der Knopfrinne (4) den untersten Knopf von
    oben ergreifende Auswurfhebel (6) infolge der Einstellbarkeit der Haken (10) das ordnungsmäßige Erfassen und Entfernen des untersten Knopfes unabhängig von der Größe des letzteren bewirken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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