DE119781C - - Google Patents
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- DE119781C DE119781C DENDAT119781D DE119781DA DE119781C DE 119781 C DE119781 C DE 119781C DE NDAT119781 D DENDAT119781 D DE NDAT119781D DE 119781D A DE119781D A DE 119781DA DE 119781 C DE119781 C DE 119781C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B15/00—Attaching articles to cards, sheets, strings, webs, or other carriers
- B65B15/02—Attaching small articles, e.g. buttons, to cards
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine, welche selbstthätig Stecknadeln,
insbesondere solche mit Glasköpfen, schnell und sorgfältig auf Papierbriefe steckt, nachdem
sie die Nadeln vorher in bekannter Weise vermittelst eines Rostes in Reihen geordnet
hat.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die eine Seitenansicht,
Fig. 2 den Längsschnitt,
Fig. 3 die andere Seitenansicht und
Fig. 4 die Vorderansicht der Maschine, während
Fig. 5 den Querschnitt der Zahnung der den Papierbrief haltenden Klemmplatten in
gröfserem Mafsstabe darstellt.
Die aufzusteckenden Nadeln werden in den Behälter 4 geworfen und mittels einer Bürste
auf den geneigten Rost 2 gestrichen, wo sie in bekannter Weise mit ihrem Schaft in die
Rostspalten 5 eintreten und, an den Kopten hängend, nach unten gleiten bis gegen den
Schieber 8. Um zu verhindern, dais Nadeln in die Maschine gelangen, ohne mit ihrem
Schaft in die Rostspalte eingetreten zu sein, ist quer auf dem Rost 2 ein aufrechtstehendes
Blech 6 angebracht, welches über den Rostspalten 5 mit Oeffnungen 7 versehen ist, die
die Köpfe der Nadeln nur einzeln durchlassen.
Die Vorrichtung zur Beförderung der Nadeln von dem Rost 2 zu dem Papierbrief
und zum Aufstecken derselben auf den Brief wird durch auf der Antriebswelle 3 sitzende
Kurbeln, Curven- und Daumenscheiben, angetrieben. Vermittelst der Daumenscheibe 12,
der Stange 50, dem Winkelhebel 51, der Stange 52 und dem Hebel 53 wird der Schieber
8 gehoben, während der von der Daumenscheibe 13, der Stange 54 und dem Hebel 55
bewegte Schieber 9 vorher geschlossen wurde. Die Nadeln auf dem Rost 2 gleiten daher in
jeder Rostspalte um den Abstand der Schieber 8 und 9 nach unten und legen sich gegen den
Schieber 9. Dann wird der Schieber 8 wieder geschlossen, dessen Entfernung von dem
Schieber 9 gleich der Nadelkopfdicke ist, so dais sich zwischen den Schiebern 8 und 9 in
jeder Rostspalte nur . eine Nadel befindet. Gleichzeitig mit dem Schieber 8 wird auch
die an der Drehachse 10 des Winkelhebels 51 sitzende Falle 11 geschlossen, welche dann
die beim Oeffnen des Schiebers 9 auf der vorderen Abschrägung der Roststäbe nach unten
gleitenden Nadeln auffängt. Die Spitzen der auf der Falle 11 hängenden Nadeln werden
von dem von den Armen 14 getragenen Quersteg 56 so weit über die Gleitplatte 16 nach
vorn gedrückt, bis sie mit dieser einen spitzen Winkel bilden, indem die Achse 15 vermittelst
des Daumens 19 und des Hebels 20 gedreht wird. Dann öffnet sich die Falle 11 und giebt
die auf ihr hängenden Nadeln frei; diese gleiten in Rinnen 18, die durch aufrechtstehende
Bleche 17 von einander getrennt sind, auf der Platte 16 in geordneter Reihe
nach unten und stofsen mit den Spitzen gegen den zwischen den zahnartig in einander greifenden
Klemmplatten 28 und 29 befindlichen, durch die Verzahnung /~\_/"\-förmig gefalteten
Papierbrief 21. An den Stellen, wo die Nadeln den .Papierbrief 21 treffen, sind die
Klemmplatten an den in einander greifenden
Kanten mit Ausschnitten versehen, so dafs hier die Nadeln durch die beiden Falten des
Briefes 21 getrieben werden können.
Zu diesem Zweck sind an den Seitentheilen 1 des Maschinengestelles verstellbare Streben 22
angebracht, die auf einer durchgehenden Achse eine Hülse 23 tragen, in welcher der Schaft
einer Platte 25 steckt, der mit einer entsprechend gestalteten Verzahnung über den
Nadelköpfen in die Rinnen der Platte 16 greift. Vermittelst der Kurbelscheibe 24, der
Stange 57 und des Hebels 58 wird die Platte25 in Schwingung versetzt, wodurch dieselbe die
Nadeln durch den Brief 21 treibt. Die bei der Schwingung der Platte 25 erforderliche
Hebung und Senkung derselben wird durch die in der Hülse 23 befindliche Feder 27 erreicht.
Um zu verhindern, dafs die Nadelschäfte während des Aufsteckens in den Papierbrief
durch das Herannahen der Köpfe auf der Platte 16 angehoben werden und hierdurch
ein Zerreifsen des Papiers herbeigeführt wird, wird das auf der Feder 31 ruhende Ende der
Platte 16 dem Vordringen der Nadelköpfe entsprechend durch die Kammplatte 25 abwärts
gedrückt, indem die letztere mit an ihren Enden befindlichen Zinken über an den
Endkanten der Platte 16 befindliche, keilförmige Erhöhungen 30 gleiten.
Sobald die Nadeln im Papier befestigt sind, geht der Hebel 23 und die Kammplatte 25 in
ihre frühere Stellung zurück und der Kamm 25 hebt sich genügend vor Erreichung seiner
Endstellung, um die Köpfe der nachfolgenden Nadeln passiren zu lassen. Gleichzeitig
wird die in Schlitzen 59 in den Seitentheilen 1 geführte Platte 29 durch Einwirkung der
Curvenscheiben 32 vermittelst der Stangen 60 gehoben. Sobald der Papierbrief 21 von der
Platte 29 frei ist, hebt der die feststehende Platte 28 umgebende Rahmen 33 denselben
aus den Verzahnungen der Platte 28, wonach er durch Drehung des Rahmens 38, an welchem
das eine Ende desselben durch einen übergeklemmten Draht 49 befestigt ist, um ein solches Stück vorwärts bewegt wird, dafs
sich die nächstfolgende zum Aufstecken der Nadeln bestimmte Stelle zwischen den Platten
28 und 29 befindet. Der Rahmen 33 wird mit Hülfe des Daumens 34 und dem um den hinteren Verbindungsbolzen des Gestelles
schwingenden Hebel 35 gehoben.
Um den Rahmen 38 zur Fortbewegung des Papierbriefes in Intervallen um ein Stück vorwärts
zu drehen, ist folgende Vorrichtung getroffen :
Zwei verstellbare Schienen 36 sind am Gestell befestigt und tragen die Achse 37, auf
welcher der Rahmen 38 und das Sperrrad 39 befestigt sind. Die frei um die Achse schwingende,
durch die Feder 44 nachgiebig angezogene Platte 40 trägt die Sperrklinke 41,
welche durch die Feder 42 stets mit dem Sperrrad 39 im Eingriff gehalten wird. Ein
in einem Schlitz der einen Schiene 36 verschiebbarer Bolzen 45 trägt die Feder 42 und
ist gleichzeitig Stützpunkt des doppelarmigen Hebels 46, dessen längerer Arm mit einem
Schlitz versehen ist, in welchen ein an der Platte 40 befindlicher Stift 43 greift, während
der kürzere Arm, als Nase ausgebildet, gegen die Daumenscheibe 47 liegt. Hat nun der
Rahmen 33 das Papier 21 nebst Nadeln aus der A^erzahnung der Platte 28 gehoben, so
drängt der Daumen 47 den Hebel 46 zurück, wodurch die Klinke 41 den Rahmen 38, je
nach der Einstellung der einzelnen Theile dieser Anordnung um einen bestimmten
Winkel dreht und dadurch die Verschiebung des Papierbriefes 21 um eine bestimmte Länge
veranlafst.
Eine weitere Drehung der Antriebswelle 3 wird dann zunächst veranlassen, dafs die
Platten 28 und 29 sich wieder schliefsen und den Papierstreifen zwischen ihrer Verzahnung'
an der jetzt mit Nadeln zu besteckenden Stelle wieder /~\_/~\-förmig falten und festhalten,
worauf sich der vorhin beschriebene Vorgang wiederholt.
Ist auf diese Weise der ganze Papierbrief mit Nadeln besteckt, so wird der über das
Ende des Klemmdrahtes 49 an dem Rahmen 38 greifende Knopf 48 seitlich gedrückt, der Draht 49 in seiner Lagerhülse 61 gedreht,
der mit Nadeln versehene Papierbrief entfernt und ein neuer eingeführt. Hat man
zuvor die Klinke 41 gehoben, den Papierstreifen weit genug vorgeschoben und den
Rahmen 38 wieder in seine nächste Lage zu den Platten 28 und 29 gebracht, so wird der
Draht 49 durch den Knopf 48 geschlossen und die Maschine in Gang gesetzt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Maschine zum selbstthätigen Aufstecken von in bekannter Weise in den Spalten eines geneigten Rostes in Reihen geordneten Stecknadeln auf Papierbriefe, dadurch gekennzeichnet, dais die dem Rost entnommenen Nadeln, auf einer Falle (11) hängend, durch einen schwingenden Steg (56) mit den Spitzen in die Richtung einer mit Führungsrinnen (18) versehenen geneigten Platte (16) gebracht, nach Oeffnung der Falle (ii) auf dieee nach unten mit den Spitzen gegen den zwischen zwei mit einer Querverzahnung (Fig. 5) in einander greifenden Klemmplatten (28und 29) /~\y\-förmig gefalteten Papierbrief (21) gleiten, wo sie durch eine schwingende, nachgiebig gehaltene Druckplatte (25),welche mit einer Zahnung hinter den Nadelköpfen in die Führungsrinnen (18) greift, durch den Papierbrief (21) ge-. drückt werden.Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais die Druckplatte (25) das untere Ende der Gleitplatte (16) abwärts drückt, damit die Richtung der durch den Papierbrief gehenden Nadeln durch das Herannahen ihrer Köpfe auf dem Ende der Gleitplatte (16) nicht geändert wird.Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs, nachdem die eine der den Papierbrief (21) festhaltenden Platten (29) sich von der anderen (28) entfernt hat, ein auf der letzteren verschiebbarer Rahmen (33) durch den Daumen (47) angehoben wird, welcher den Brief (21) mit den aufgesteckten Nadeln aus der Zahnung der Klemmplatte (28) heraushebt, worauf ein in Intervallen sich drehender, das Ende des Papierbriefes (21) tragender Rahmen (38) den Brief (21) so weit vorwärts zieht, bis die' nächstfolgende mit Nadeln zu besteckende Stelle zwischen den Klemmplatten (28 und 29) liegt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119781C true DE119781C (de) |
Family
ID=388890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119781D Active DE119781C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119781C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114747B (de) * | 1955-01-17 | 1961-10-05 | Deering Milliken Res Corp | Vorrichtung zum Ordnen von Spulen, insbesondere von mit Garnresten behafteten Schussspulen |
US5199704A (en) * | 1991-11-07 | 1993-04-06 | Badami Raymond F | Pool ball positioning apparatus |
-
0
- DE DENDAT119781D patent/DE119781C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114747B (de) * | 1955-01-17 | 1961-10-05 | Deering Milliken Res Corp | Vorrichtung zum Ordnen von Spulen, insbesondere von mit Garnresten behafteten Schussspulen |
US5199704A (en) * | 1991-11-07 | 1993-04-06 | Badami Raymond F | Pool ball positioning apparatus |
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