DE159965C - - Google Patents

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DE159965C
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Germany
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skewer
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slide
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spit
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DENDAT159965D
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English (en)
Publication of DE159965C publication Critical patent/DE159965C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/08Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Das Aufbringen von Fischen auf einen Spieß zwecks Räucherns derselben geschieht bis jetzt vielfach von Hand. Dies ist sehr zeitraubend und bildet ganz besonders dann einen großen Übelstand, wenn z. B. kleine Heringe in großen Mengen eintreffen. Um das Verderben der Ware zu verhindern, muß sie möglichst schnell auf die Spieße gebracht werden. Zu dieser Arbeit werden in der Regel billige
ίο Arbeitskräfte herangezogen, die aber auch nicht immer in 'der erforderlichen Anzahl zu haben sind. Infolgedessen wird oftmals das Räuchern verzögert und die Güte der geräucherten Fischware beeinträchtigt. Außerdem läßt das Aufspießen mit der Hand an Reinlichkeit zu wünschen übrig.
Man hat daher bereits Vorrichtungen zum Aufreihen von Fischen auf Draht hergestellt, bei denen die Fische zwischen Platten Auf-
ao nähme finden, in die von außen der Aufreihdraht durch eine geeignete Führung eingeführt wird. Das Einlegen der Fische in die Vertiefungen, Spuren oder Löcher dieser Vorrichtungen, und das nachfolgende Durchstecken des Drahtes erfordert jedoch große Geschicklichkeit, Aufmerksamkeit und wohl ebensoviel Zeit, wie das Aufreihen der Fische auf den Draht mit der Hand. Ein weiterer Übelstand bei diesen Vorrichtungen besteht darin, daß die Köpfe der Fische zwecks öffnens der Kiemen einem verhältnismäßig starken Druck ausgesetzt und deshalb beschädigt werden.
Zweck vorliegender Erfindung ist, diese Übelstände zu vermeiden. Dies soll dadurch geschehen, daß das Aufspießen der Fische mechanisch geschieht, und zwar so, daß die Schnauze des vor den zurückgezogenen Spieß auf eine bestimmte Stelle der Tischplatte gelegten Fisches von dem nach vorn bewegten Spieß durchstochen und der Fisch hierauf von einem in entgegengesetzter Richtung bewegten Schieber auf den Spieß vorteilhaft bis über eine in der Tischplatte vorgesehene Öffnung geschoben wird, durch welche er um den Spieß herum nach unten schwingt.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar sind die Big. 1 und 2 ..Oberansichten derselben mit den beiden Endstellungen des Spießes und Schiebers. Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach Linie A-B von Fig. 1 und Fig. 4 ein solcher nach Linie C-D von Fig. 2. Fig. 5 ist eine Endansicht von Fig. 1, in der Richtung des Pfeiles gesehen, Fig. 6 ein Querschnitt nach Linie E-F von Fig. 1 und Fig. 7 ein solcher nach Linie G-H von Fig. i, beide ebenfalls in der Richtung des Pfeiles gesehen.
Der Spieß 1 ist in dem auf einer Bahn 2 gleitend geführten Kopf 3 leicht lösbar befestigt und wird von einer Kurbel 4 unter Vermittlung einer Pleuelstange 5 durch eine hintere feste Führung 6 und eine vordere auf- und abbewegbare Führung 7 hin- und herbewegt. Beide Führungen 6 und 7 sind oben offen, damit ein leichtes und schnelles Heraus-
heben' bezw. Einlegen des Spießes möglich ist. Die Kurbel 4 wird beispielsweise von einer Scheibe gebildet, welche auf dem einen Ende einer in den beiden Lagern 8 und 9 drehbaren Welle 10 festsitzt. Zwischen den Lagern 8 und 9 ist auf der Welle 10 eine Schnur- oder Seilscheibe 11, auf dem anderen Ende der Welle eine dritte Scheibe 12 befestigt. Diese ist durch die Pleuelstange 13 mit einem Kopf 14 verbunden, in welchem eine Stange 15 befestigt ist, die an ihrem vorderen Ende mit einem seitlich gerichteten, über den Spieß 1 hinwegragenden festen Arm 16 versehen ist. Die Stange 15 ist in den Augen 17, 18 geführt. Das Ende des Armes 1.6 gleitet auf der Tischplatte 19, welche mit einer an ihrem vorderen Ende schräg abschneidenden Öffnung 20 versehen ist. Auf der Tischplatte 19 sind verstellbare Anschläge 21 und 22 vorgesehen, von denen der Anschlag 21 parallel zum Spieß 1 und der Anschlag 22 parallel zur schrägen Vorderkante der Öffnung 20 angeordnet ist.
Auch das Ende des Armes 16 ist dementsprechend gerichtet. Der Arm 16 ist ferner mit einem nach unten gerichteten Lappen 23 versehen, in dessen Loch 24 der Spieß 1 Aufnahme findet, wenn letzterer in entgegengesetztem Sinn wie der Arm 16 bewegt wird.
Die Führung 7 wird dann nach unten gezogen, damit der Arm 16 über sie hinwegbewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Führung· an dem vorderen Arm 26 eines in einem Lagerbock 25 drehbaren zweiarmigen Hebels an gelenkt, dessen hinterer Arm 27 (Fig. 3 bis7)mit einem Führungsstück28 versehen ist. Eine Feder 29 zieht den Arm 27 gegen eine Rolle 30, die in einer an der Stange 15 festsitzenden Gabel 31 oder dergl. drehbar ist.
Das hintere Ende des Armes 27 läßt man vorteilhaft in einer senkrechten Führung 32 gleiten, damit die Führung 7 immer wieder genau in die gleiche Höhenlage gebracht wird. Der Lagerbock 25, in welchem der Hebel 26, 27 drehbar ist, kann auf der unteren Fläche der Tischplatte 19 durch eine Schraube 33 mit Handrad 34 verstellt werden, um dadurch den Drehpunkt des Hebels 26, 27 und mithin auch den Hub der Führung 7 entsprechend der jeweiligen Größe der aufzuspießenden Fische verändern zu können.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Bei ganz zurückgezogenem Spieß 1 und ganz vorbewegtem Schieber 16 (Fig. 1 und 3) wird der aufzuspießende Fisch mit der Schnauze gegen den Anschlag 21 und mit dem Körper gegen den Anschlag 22 gelegt, wonach durch Drehen der Scheiben 4 und 12 der Spieß ι nach vorn und der Schieber 16 zurückbewegt wird. Die Spitze des Spießes 1 dringt durch die Kiemen und die Schnauze oder einen anderen Teil des Kopfes und tritt unmittelbar danach in das Loch 24 des Lappens 23 am Schieber 16 ein. Nachdem dies geschehen, wird die Führung 7 nach unten gezogen, so daß bei der Weiterbewegung des Spießes 1 und" des Schiebers 16 der letztere den aufgespießten Fisch so weit auf den Spieß schieben kann, daß er über die Öffnung 20 kommt, durch welche er infolge seiner eigenen Schwere nach unten schwingt (Fig. 2 und 4). Hierauf wird der Spieß 1 wieder zurück und der Schieber 16 wieder nach vorn bis zu der in den Fig. ι und 3 angedeuteten Stellung bewegt, so daß jetzt der an die Anschläge 2.1,2.2, gelegte zweite Fisch bei entgegengesetzter Bewegung der Teile 1 und 16 ebenfalls aufgespießt und auf den Spieß 1 geschoben wird. Hierauf wiederholt sich der vorher beschriebene Vorgang.
Nachdem die genügende Anzahl Fische auf den Spieß 1 gebracht worden ist, wird dieser vom Kopf 3 gelöst, herausgehoben und durch einen anderen, leeren Spieß ersetzt, so daß die Arbeit von neuem beginnen kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :.
1. Vorrichtung zum Aufreihen von Fischen und dergl. auf einen Spieß zwecks Räucherns derselben, gekennzeichnet durch einen hin-und herbewegten Spieß (1) und einen in entgegengesetztem Sinn bewegten Schieber (16), welcher den Fisch, nachdem er durchstochen ist, auf den Spieß (1) schiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spieß (1) und Schieber (16) von einer gemeinschaftlichen A¥elle (10) vermittels gegeneinander versctzter Kurbelarme bewegt werden.
3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Tischplatte (19) verstellbare Anschläge (21 und 22) vorgesehen sind, gegen die der zu spießende Fisch bei zurückgezogenem Spieße (1) vor denselben gelegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die lierunterziehbare Anordnung der Führung (7) des Spießes (1), so daß der aufgespießte Fisch, nachdem die Spitze des Spießes in das Loch (24) des Lappens (23) am Schieber (16) eingedrungen ist, über 'die Führung (7) hinweg auf den Spieß bis über die Öffnung (20) in der Tischplatte (19) geschoben \verden kann.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(7) von einem in einem Lagerbock (25) drehbaren zweiarmigen Hebel (26,27) auf- und niederbewegt wird, dessen Arm (27) durch eine Feder (29) gegen eine Rolle (30) gezogen wird, welche der Bewegung des Schiebers (16) folgt und beim Vorbewegen desselben durch ihr Auflaufen auf ein am Arm (27) vorgesehenes Führungsstück (28) die Führung (7) in gehobener Lage hält, die während des Zurückbewegens des Schiebers (16) durch die Feder (29) gesenkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gebruckt in Der Reichsdruckerei.
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DE (4) DE175712C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894498C (de) * 1941-07-04 1953-10-26 Arenco Ab Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spiesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE894498C (de) * 1941-07-04 1953-10-26 Arenco Ab Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spiesse

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