DE651173C - Einrichtung zum Zerlegen von Fischen - Google Patents

Einrichtung zum Zerlegen von Fischen

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DE651173C
DE651173C DER89086D DER0089086D DE651173C DE 651173 C DE651173 C DE 651173C DE R89086 D DER89086 D DE R89086D DE R0089086 D DER0089086 D DE R0089086D DE 651173 C DE651173 C DE 651173C
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fish
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prismatic
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

Description

  • Einrichtung zum Zerlegen von Fischen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zerlegen von Fischen, deren Wirbelsäule in einem gewissen Bereich prismatisch geformt ist und die bereits von Kopf und Eingeweide befreit sowie über den Bereich der ovalförmigen Wirbelsäule zertrennt sind. Der Fisch wird, mit der Bauchseite dem Bearbeitungswerkzeug zugekehrt, durch eine Fördervorrichtung an dieser Einrichtung vorbeigeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß beiderseits der prismatisch geformten Wirbelsäule in festem Abstand von der Fördervorrichtung j e ein Trennwerkzeug zur Wirkung kommt, dessen Schneide dicht an der Außenflanke der Bauchgräten das Fleisch abtrennt.
  • Bei bekannten Einrichtungen wird ein doppelklingiges Werkzeug von der Bauch= seite her unter die- Wirbelsäule gestoßen, so daß es die ganze Gräte untergreift, die durch einen besonderen Hebel herausgezogen wird. Bei diesem Durchstoßen können aber Grätensplitter entstehen und unbemerkt im Filet steckenbleiben. Außerdem drücken die Messerflanken die Bauchgräten stark einwärts, so daß die Messerschneiden auch von ihnen Splitter abschneiden können, welche in den Fleischstücken verbleiben. Ist anderseits das Werkzeug so eingestellt, daß dieser Nachteil sicher vermieden wird, so würde in der Regel wieder zuviel Fleisch an den Geräten hängenbleiben, denn die Messerflanken stehen senkrecht und berücksichtigen die Wölbung der Gräten in keiner Weise. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung schneiden von der Bauchseite aus die Messer die Bauchgräten so vom Fleisch ab, daß die Gräten im Hohlraum des Messers verbleiben. Hierbei ist es schwierig, die Messer an der richtigen Stelle anzusetzen. Entweder kann zuviel Fleisch hängenbleiben, oder die Schneiden können noch einwärts der Bauchgräten angreifen, so daß sie diese zum Teil durchtrennen. Die abgeschnittenen Grätenteile bleiben 'dann wieder in den abgeschnittenen Fleischstücken.
  • Der Fortschritt gemäß der Erfindung besteht darin, daß beiderseits der Wirbelsäule ein besonderes Trennwerkzeug ansetzt, insbesondere dort, wo die Wirbelsäule am flachsten ist und die wenigsten .Vorsprünge besitzt. Die Wirbelsäule tritt dabei ganz frei zwischen den Messern hindurch, ohne in die Gefahr zu kommen, mit angeschnitten zu werden. Durch gute Anpassung der Trennwerkzeuge an die prismatische Form der Wirbelsäule werden die Bauchgräten auch nicht übermäßig gedrückt, so daß auch hier eine reinliche Trennung der Gräten vom Fleisch gewährleistet ist. Schließlich genügt eine einfache Veränderung der Messerform, um ohne sonstige Änderung der Einrichtung den Rücken ganz zu durchtrennen und dadurch zwei Schnitten anstatt den Fisch im-, ganzen zu gewinnen.
  • Das Trennwerkzeug besteht aus @ ein-ei2` Paar im Abstand voneinander, angeordneter Klingen mit zugespitzten vorderen Enden, welche in das Fleisch des Fisches zu beiden Seiten des prismatischen Bereiches der Wirbelsäule eindringen und an die sich nach rückwärts längliche, schmale Teile anschließen, die allmählich an Höhe zunehmen und die jede eine der anatomischen Kurve der Seitenflanke der prismatischeii_ Wirbelsäule entsprechend gekrümmte Schneidkante aufweisen, so daß sie dicht -an den Seiten der prismatischen Wirbelsäule, die zwischen den beiden Klingen hindurchtritt, das Fleisch abtrennt.
  • Die Klingen sind zweckmäßigerweise in der Querrichtung von einem gewissen Abstand von den vorderen Spitzen an nach hinten zu so gewölbt, daß diese Wölbung der anatomischen Krümmung der Säulenflanken der prismatischen Wirbelsäule entspricht. -Obwohl es vorzuziehen ist, das Trennwerkzeug ortfest gegenüber einer Fördervorrichtung anzuordnen, die den Fisch durch das Trennwerkzeug hindurchträgt, so ist es natürlich auch umgekehrt möglich, daß dieses Werkzeug an dem festgehaltenen Fisch vorbeibewegt wird. In jedem Falle ist es jedoch wesentlich, däß das Werkzeug während seiner eigentlichen Arbeit sich nicht in Richtung gegen die Oberfläche, auf der der Fisch aufruht, oder von ihr weg bewegt, wohl aber kann das Werkzeug in Richtung gegen diese Oberfläche oder von ihr weg verstellbar gemacht sein, um es verschiedenen Größen von Fischen anpassen zu können.
  • . Diejenigen Kanten der Klingen, welche tiefer in den Fisch eindringen, können so geformt sein, daß sie durch den Rücken des Fisches auf jeder Seite der Wirbelsäule hindurchschneiden und zwei getrennte Bratstücke erzeugen, oder sie können so ausgebildet sein, daß sie nicht in den Fischrücken eindringen, in welchem Falle der Mittelteil der Wirbelsäule nachträglich so ' entfernt werden kann, daß der Fisch als ein einziges Bratstück verbleibt. ' Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. i zeigt eine schematische Seitenansicht eines flachen Förderets gemäß der Erfindung. Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelansichten von der Seite, von unten und gegen das Stirnende des Trennwerkzeuges.
  • In Fig. 5, 6, 7 und 8 sind Schnittansichten der Messer nach den Linien 5-5, 6-6, 7-7 und 8-8 von Fig.2 dargestellt, in denen der Grätenwirbel eines Fisches in seiner Lage zwischen den Messern erscheint.
  • Fig. g stellt eine Seitenansicht, welche das Werkzeug in, Tätigkeit zeigt, und . Fig. io eine Seitenansicht einer abgeänder-t en Ausführungsform des Werkzeuges dar. Wie in Fig. 1 'schematisch gezeigt, besteht die Vorrichtung aus einem Förderer io zum Heranführen des vom Kopfe bereits befreiten Fisches i i, mit dem Schwanz voran und mit seiner Bauch-, oder Unterseite der Doppelklinge ^ des Trennwerkzeuges 12 zugewandt, welches so angeordnet ist, daß es gegen den Fisch i i zur Wirkung kommt, nachdem er vorher beiderseits an dem flachen bzw. ovalen Bereich der Grätenwirbel entlang bis zu dein Ansatz des prismatischen Bereiches derselben aufgeschlitzt worden ist. Dies erfolgt durch gleichgerichtete, umlaufende Scheibenmesser 13, die auf mechanische Weise durch nicht mitgezeichnete Mittel in Umdrehung versetzt werden und an Armen 14 hängen, so daß sie in an sich bekannter Weise selbsttätig angehoben werden können, wenn sie den prismatischen Bereich der Grätenwirbel erreichen.
  • Das Trennwerkzeug 12 ist an einem Bügel 17 befestigt, der den Förderer io überbrückt, und besteht aus einem Klingenpaar, das als Ganzes, in Fig. z mit 18 bezeichnet, voneinander .einen gewissen Abstand sowie zugespitzte vordere Enden i9 aufweist.
  • jede Klinge 18 hat nach vorn eine schmale Verlängerung 21, die mit einer oberen Schneidkante 21d und einer unteren Schneidkante 21b versehen ist, welche sich allmählich einander in Richtung des spitzen Endes ig 'nähern. Die Schneidkanten Zia und gib sind durch Wegschleifen der Außenfläche der Klingen gebildet. jede Klinge i8 setzt sich nach hinten von der Schneidkante Zia aus mit einer allmählich aufwärts führenden Kurve 23 fort, die als Schneidkante durch Wegschleifen der Innenseite der Klinge ausgebildet ist. Die untere Schneidkante 21b setzt sich rückwärts als stumpfe Kante 24a fort, und zwar in einer flacheren Kurve als die obere Kante 23, und läuft schließlich meiner geraden, stumpfen unteren Kante 24b aus. Von dein spitzen Ende 1g bis hinter die Sohneidkante 23 nimmt die Klinge allmählich an Abstand zwischen ihren oberen und unteren Kauten zu. Von einem Punkte rüclnvärts der Linie 6-6 an ist die Klinge auch in der Querrichtung gebogen, wie deutlich in den Fig. 7 und' 8 erkennbar, bis sie schließlich nach hinten zu in dem erweiterten Teil 22 endet: Die Kante 23 beschreibt demnach von vorn nach hinten eine , räumliche Kurve sowohl nach aufwärts als auch nach-auswärts, und sie sowie die Querwölbung der Klinge sind so ausgebildet, daß sie - der Kurvenform der Seiten des prismatischen Bereiches der Grätenwirbel entsprechen, gegen die das Trennwerkzeug wirken soll. Auf diese Weise wird die Kante 23 und die Queiwölbung der Klinge durch die Körperform und Größe des hisches bestimmt, der durch das Werkzeug zertrennt werden soll.
  • Jede Klinge 18 besitzt einen Ansatzlappen 25 (Fig. 2, q.), an dessen Innenseite ein Block 26 befestigt ist: Die beiden Blöcke 26 passen Seite an Seite in einen kastenförmigen Behälter 16, der am unteren Ende eines Vierkantes z611 sitzt. Das Vierkant z611 wird zwischen einem Paar von Führungen oder Klemmen 39 gehalten, die an der Unterseite einer Querstange ¢o sitzen, welche unter dem Bügel 17 eingepaßt ist. Ein Schraubenbolzen 2611 ragt aus dem Vierkant r611 durch die Stange 401 und den Bügel 17 nach oben hindurch und trägt eine Mutter 27 o. dgl. zum Aufhängen der Klingen 18 an dem Bügel 17. Der Abstand zwischen den Klingen 18 kann entweder durch das Einsetzen von breiteren Blöcken 26 oder durch das Einsetzen von Paßstücken zwischen den Blöcken 26 dem Bedarf angepaßt werden.
  • Ein Arm 28 ist bei 29 drehbar an einem Fortsatz 3ö des kastenförmigen Behälters 16 befestigt und befindet sich über dem Raum zwischen den beiden Trennklingen 18.
  • Der Arm 28 wird an einem Niedergehen über die vorher bestimmten Grenzen hinaus durch eine einstellbare Anschlagschraube 41 (Fig. 3) verhindert, die an dem Arm 28 sitzt und mit einem Anschlag 42 zusammenarbeitet, der von der Seite der Vorrichtung aus nach einwärts. hereinragt. Eine aufwärts gerichtete Verlängerung 2811 des Armes 28 ist mit einem Ende einer Feder 36 verbunden, deren anderes Ende an irgendeinem geeigneten festen Teil der Vorrichtung angreift. Ein vorwärts gerichteter Fortsatz 3 i an dem Arm 28 ist seiner Stärke nach so verringert, daß er zwischen den zwei gleichgerichteten Schlitzmessern 13 Platz hat.
  • An dem Arm 28 ist eine Kette 35 befestigt, die über ein an geeigneter Stelle der Maschine angeordnetes Kettenrad läuft und hinter diesem an dem die Schlitzmesser 13 tragenden Arm angreift. Die Kette 35 ist so lang, daß sie den Arm 118 hebt, wenn die Schlitzn zesser i-3 in ihrer niedrigsten Stellung sind, und umgekehrt fällt der Arm 28 unter der Einwirkung der Feder 36 bis auf die vorgeschriebene Grenze, die durch die einstellbare Anschlagschraube 41 bestimmt ist, wenn die Messer 13 sich aus dem Fisch herausheben. Der Zweck dieser Bewegung ist, zu verhindern, daß die Schlitzmesser 13 den Fisch von dem Förderer abheben, wenn sie gehoben werden. Wenn also die Messer 13 ihre Trennarbeit vollführen, werden der Arm 28 und der Fortsatz 3 i gehoben, und wenn die Messer 13 gehoben werden, senken sich die Teile 28 und 31 entsprechend tiefer auf den Fisch.
  • Eine gezahnte Kreisscheibe 32 sitzt auf einer Welle 33, die von einem an dem Bolzen 1611 befestigten Arm 34 getragen wird. Die Scheibe 311 wird durch die biegsame Welle 38 mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die gleich oder etwas größer ist als diejenige des Förderers io.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der vorher von Kopf und Eingeweiden befreite Fisch wird mit festgelegtem Schwanz auf dem Förderer io liegend an den beiden gleichlaufenden Schlitzmessern 13 vorbeigeführt, die ihn an den beiden Seiten des ovalen Bereiches der Wirbelsäule entlang, der in Fig. 9 mit 2o11 bezeichnet ist, bis zu dem Ansatz N des prismatischen Bereiches 11o derselben aufschlitzen. Die Messer 13 werden dann durch bekannte Mittel ausgehoben, während der Fisch weiter nach dem Trennwerkzeug 18 hin befördert wird. Die Spitzen i9 der Klingen des Trennwerkzeuges dringen an jeder Seite des ovalen Bereiches entlang in die von den Kreisschlitzmessern 13 gemachten Schlitze und mit der Vorwärtsbewegung des, Fisches in das Fleisch an den Seiten des prismatischen Bereiches gemäß Fig. 5 ein, so daß der Fisch fest auf die Klingenteile 2i aufgeschoben wird. Diese dringen in den Fisch in einer zur Linie der prismatischen Wirbelsäule 11o gleichlaufenden Richtung ein. Wenn dieser prismatische Bereich die kurvenförmige Schneidkante 23 erreicht, beginnt letztere, .das. Fleisch von den Seiten der prismatischen Grätenwirbel2o Ldicht an diesen abzutrennen, wie deutlich aus Fig. 6, 7 und 8 ersichtlich ist, bis die Seiten der prismatischen Grätenwirbel vom Fleisch befreit sind. Während dieser Arbeit treten die prismatischen Grätenwirbel zwischen den Klingen 18 hindurch und an ihrem hinteren Ende aus.
  • Um zu verhindern, daß die Spitzen i9 des Trennwerkzeuges durch das Grätengerüst des Fisches hindurchdringen, wird zweckmäßigerweise eine Vorrichtung vorgesehen, um das Kopfende H des prismatischen Bereiches der Wirbelsäule während der Arbeit des Trennwerkzeuges niederzuhalten. Diese Niederhaltevorrichtung besteht gemäß der Zeichnung aus der Verlängerung 31 zwischen den Schlitzmessern 13, welche gegen die Oberseite des prismatischen Bereiches der Wirbelsäule-wirkt, wenn die Trennklinken 18 durch den Fisch-hindurchtreten und das Kopfende H niederhalten, während die kurvenförmigen Schneidkanten 23 der Klingen 18 das Fleisch von den Gräten trennen. Die Trennarbeit vollzieht sich auch in Übereinstimmung mit der natürlichen, in der Längsrichtung verlaufenden Biegung der prismatischen Wirbel= säule 2o, indem die Verlängerung 31 auf der kurvenförmigen Innenseite der prismatischen Wirbelsäule 2o gleitet und so den Trennklingen i8 ermöglicht, dieser Kurve der Wirbelsäule 2o zu folgen. Der Arm 28 hält den Fisch in Berührung mit den Schneidkanten 23, wenn der Fisch zwischen den Klingen i8 hindurchtritt.
  • Die gezahnte Scheibe 32 ruht (Fig, 6) auf, d,er flachen, oberen Begrenzung der prismatischen Wirbel und wird mit solcher Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt, daß sie mit dazu beiträgt, die prismatischen Wirbel durch den Zwischenraum zwischen den Klingen 18 hindurch zu fördern.
  • Gemäß Fig. i bis 8 ist die Unterkante 24b der Klinge 18 stumpf und etwas erhöht, so daß sie nicht in den Rücken des Fisches einschneidet. Nach Verlassen des Trennwerkzeuges kann die Wirbelsäule in bekannter Weise vollständig durch winklig zueinander gestellte, umlaufende Entgrätungsmesser 37 herausgeschnitten werden, so daß das Fischfleisch als ein ganzes Bratstück gewonnen wird.
  • y In der in Fig. io schematisch gezeigten Ausführungsform sind die unteren Kanten 24v der Klingen 1ß als tief einschneidende Kanten gebildet, welche durch den Rücken des Fisches auf jeder Seite der Wirbelgräten hindurchschneiden, so daß der Fisch von dem 'Trennwerkzeug in zwei Bratstücken zerlegt wird.
  • Die Vorrichtung- kann mit abwechselnd arbeitenden Schlitzmessern 13 ausgerüstet werden, durch welche der Fisch zuerst an der einen Seite entlang und dann an der anderen Seite der ovalen Rückgratwirbel entlang bis an den prismatischen Bereich aufgeschlitzt wird, oder die Schlitzarbeit kann auch vorher von Hand geleistet werden.
  • Zweckmäßigerweise werden Mittel vorgesehen, um das Trennwerkzeug im Verhältnis zur Auflagefläche für den Fisch seitlich einzustellen und den Abstand seiner Trennklingen 2i von dem Förderer io oder von der Oberfläche, auf der der Fisch' ruht, Wie ,auch die Klingen 21 aufeinander zu oder voneinander weg zu verstellen. Wenn die Förderbahn io, wie in Fig. i gezeigt, gerade ist, werden die Klingen des Trennwerkzeuges 12 gerade oder nahezu gerade oder gleichlaufend oder nahezu gleichlaufend zu der geraden Förderbahn sein, wie in Fig. i bis io dargestellt ist. Wird der Fisch aber auf einer kurvenförmigen Förderbahn bewegt, so sind die Klingen des Trenn= Werkzeuges in Übereinstimmung mit dieser Bahn gekrümmt.
  • Gewünschtenfalls können die zwei Klingen 18 des Trennwerkzeuges wie auch die des kreisförmigen Schlitzmesserpaares 13 mit ihren Klingen oder Messern in Reihe hintereinander angeordnet sein, so daß sie auf den Fisch in Aufeinanderfolge, also nicht gleichzeitig zur Wirkung kommen.
  • An Stelle des gezeichneten Förderers kann der Fisch auch mit seinem Rücken auf oder in dem Umfange einer umlaufenden Fördertrommel mit waagerechter Achse aufruhen oder auf bzw. in dem Umfange einer umlaufenden Trommel oder eines sich drehenden Tisches mit senkrechter bder schräger Achse oder auf oder in der Oberfläche eines endlosen Gurt- oder eines Kettenförderers, der in senkrechter oder geneigter Ebene wandert, anstatt, wie in Fig. i, in einer waagerechten. In allen Fällen ist die Bauchseite des Fisches, die dem Trennwerkzeug zugekehrt sein muß, von der Fördervorrichtung weg nach außen gekehrt.
  • Anstatt der genannten Möglichkeiten kann der Fisch mit seiner Seite in oder auf einer Fördervorrichtung irgendeiner der vorerwähnten Arten aufruhen, mit seiner Bauchseite dem Trennwerkzeug zugekehrt, die in diesem Falle seitlich an einer Seite der Fördervorrichtung angeordnet ist und um 9o° aus der in Fig. i gezeichneten Lage gedreht ist. .
  • Obwohl die vorbeschriebene Art der Förderung des Fisches die gebräuchliche ist, kann die Vörrichtung auch so eingerichtet sein, daß der Fisch mit seiner Bauchseite einwärts liegt oder in der Förderoberfläche aufruht bzw. durch einen Schlitz in ihr hindurchragt, wobei die Fördereinrichtung das Trennwerkzeug umgibt, das gegen die einwärts gerichtete Bauchseite des Fisches wirkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Zerlegen von Fischen, deren Wirbelsäule in einem gewissen Bereich prismatisch geformt ist und die bereits von Kopf und Eingeweide befreit sowie über den Bereich des ovalen Querschnitts der Wirbelsäule zertrennt sind; bestehend aus einer den Fisch mit der Bauchseite den Bearbeitungswerkzeugen zugekehrt an diesen vorbeitragenden Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Wirbelsäule ein Trennwerkzeug zur Wirkung kommt, bestehend aus einem Messerklingenpaar (i8) mit spitzem Ende (i9), an das sich nach rückwärts ein schmaler Klingenteil (2i) mit oberer Schneidkante (eia) und unterer Schneidkante (?ib) anschließt. Die obere Schneidkante setzt sich aufwärts und auswärts in eine Schneidkantraumkurve (23) fort, deren Führung der anatomischen Kurvenform der Seitenflanke des prismatischen Fischwirbels (2o) entspricht, während die untere Schneidkante in einen genügend nach außen gewölbten Fortsatz (24a, Fig.2, oder 24v, Fig. io) übergeht, um den Fischrücken zum Erhalten zweier Bratstücke zu durchschneiden, oder in eine stumpfe, erhöht liegende Kante (24b, Fig. 2) bei weniger gewölbter Schneidkante (24a), wenn der Fischrücken zum Erhalten eines einzigen Bratstückes nicht durchschnitten werden soll.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf dem Fisch aufruhenden; mit dem Trennwerkzeug verbundenen Arm (28), der mit einer Verlängerung (3i) das Kopfende des prismatischen Bereiches der Wirbelsäule niederhält.
DER89086D 1932-10-29 1933-10-29 Einrichtung zum Zerlegen von Fischen Expired DE651173C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238639B (de) * 1957-05-11 1967-04-13 Jens Christian Christensen Dye Fischfiletiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1238639B (de) * 1957-05-11 1967-04-13 Jens Christian Christensen Dye Fischfiletiermaschine

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