DE1256934B - Verfahren und Vorrichtung zum Schaelen von Zwiebeln oder aehnlichen frucht- oder wurzelartigen Wachstumsartikeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schaelen von Zwiebeln oder aehnlichen frucht- oder wurzelartigen Wachstumsartikeln

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DE1256934B
DE1256934B DEP40847A DEP0040847A DE1256934B DE 1256934 B DE1256934 B DE 1256934B DE P40847 A DEP40847 A DE P40847A DE P0040847 A DEP0040847 A DE P0040847A DE 1256934 B DE1256934 B DE 1256934B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIf
Deutsche KL: 45 e-43/06
Nummer: 1 256 934
Aktenzeichen: P 40847III/45 e
Anmeldetag: 22. November 1966
Auslegetag: 21. Dezember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf das Schälen von Zwiebeln und ähnlichen Frucht- oder Wurzelstücken. In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich der Begriff »Zwiebel« auch auf andere frucht- oder wurzelartige Wachstumsartikel.
Bekannte Verfahren zur Behandlung von Zwiebeln sind:
a) Abreiben der Zwiebeln und Behandlung mit einer heißen Ätznatronlösung.
b) Brennen der Zwiebeln, indem sie durch einen mit Propangas und Sauerstoff auf hohe Temperatur erhitzten Ofen geführt werden, und Entfernung der gebrannten Häute oder ungenießbaren Schichten durch Abbürsten oder mittels einer kontinuierlich arbeitenden Gemüseschälvorrichtung.
c) Rotationsbewegung in einer eine Scheuerwirkung ausübenden Reinigungstrommel, die ähnlich einem Kartoffelreiniger arbeitet.
Diesen Verfahren haftet eine Anzahl von Nachteilen an, denn sie sind relativ kostspielig, von schlechtem Wirkungsgrad, neigen zur Beschädigung der Zwiebeln und sind im allgemeinen unsauber, wodurch unangenehme Arbeitsbedingungen geschaffen werden.
Ferner sind bereits Vorrichtungen zum Entfernen der Stiel- und Wurzelenden von Zwiebeln bekannt. In einer bekannten Vorrichtung zum Entfernen der Stiel- und Wurzelenden von Zwiebeln werden diese in eine Bearbeitungslage gebracht und die Enden von getrennten rotierenden Messern abgeschnitten. Um jeweils die gleiche Menge von jeder Zwiebel abzuschneiden, werden sie zwischen Meßplatten hindurchgeführt. Zur Anpassung an die Schwankungen der axialen Länge, d. h. der Entfernung zwischen Wurzel und Stiel der Zwiebeln, sind die Meßplatten axial zu den Zwiebeln beweglich. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß Zwiebeln, deren Wurzel- und/ oder Stielenden außerhalb der Achse liegen, nicht bearbeitet werden können, da die Meßplatten nur in Richtung der Zwiebelachse beweglich sind. Ferner hat die Vorrichtung den Nachteil, daß Stiele und Wurzeln, die nicht weit genug heraustreten, nicht abgeschnitten werden, da die Zwiebel während des Schneidens an den Meßplatten anliegt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist, daß durch die Meßplatten immer die gleiche Menge von den Enden jeder Zwiebel abgeschnitten wird, während es an sich erwünscht ist, unabhängig von der Größe und/oder der Form der Zwiebeln, nur die unerwünschten Teile zu entfernen.
Verfahren und Vorrichtung zum Schälen
von Zwiebeln oder ähnlichen frucht-
oder wurzelartigen Wachstumsartikeln
Anmelder:
Leslie A. Parsons & Sons Limited,
Burry Port, South Wales (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Leslie Arthur Parsons,
Burry Port, South Wales (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. November 1965
vom 26. November 1965
(50 303, 50 304),
vom 4.JuIi 1966 (29 916)
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Abschneiden von Zwiebelenden werden die Zwiebeln einem drehbaren Träger zugeführt, der an seinem äußeren Umfang eine Anzahl von Vertiefungen aufweist, in die die Zwiebeln gebracht werden, und zwar üblicherweise eine Zwiebel in jede Vertiefung. Bei Drehung des Trägers trennt ein Paar rotierender Schneidscheiben jeweils Wurzel und Stiel der Zwiebel ab. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß die Schneidscheiben nicht in Abhängigkeit von Größe und Form der Zwiebeln eingestellt werden können. Es muß daher eine unwirtschaftliche Vorsortierung der Zwiebeln nach Form und Giöße vorgenommen werden, da sonst von großen Zwiebeln zu große Mengen abgeschnitten werden, während kleine oder knollige Zwiebeln mit geringer Achsenlänge gar nicht von den Schneidscheiben berührt werden.
In einer weiteren bekannten Vorrichtung werden die Zwiebeln mit dem Wurzelende nach unten auf Dorne gesetzt. Jede Zwiebel wird einer ersten Station zugeführt, wo mit schnell rotierenden Messern das
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Wurzelende entfernt und gleichzeitig das Stielende fahrens ist ferner eine Vorrichtung vorgesehen, die mit einem rohrförmigen Messer eingeschnitten wird. sich durch eine Haltekonstruktion, durch einen aui Die Zwiebel wird dann zu einer Übertragungsstation dieser gelagerten Behälter und durch zumindest eine befördert, wo sie von den Dornen abgenommen und in der Wandung des Behälters vorgesehene Öffnung, mit dem Stielende auf an einen von vier Spindeln 5 die mit einem Zuführungssystem für das Strömungsbefestigten Dorn gespießt wird. Die Zwiebel wird medium verbunden ist, auszeichnet.
um 90° gedreht und gleichzeitig drehend einer ersten Die Vorrichtung zur Durchführung des erfmdungs-Schälstation zugeführt. Dort wird die Haut durch gemäßen Verfahrens kann einen kreisrunden oder ein federnd angetriebenes Messer am Umfang auf- nahezu kreisrunden Behälter enthalten, in dessen geschlitzt. Gleichzeitig wird die Haut zum Entfernen io ringförmiger Wand eine Düse vorgesehen ist, durch durch Federstreifen gelockert, und die Zwiebel kann die eine Strömung komprimierter Luft in das Behälfür 1 bis IV2 Sekunden einem Dampfstrahl ausgesetzt terinnere entweder in tangentialer Richtung oder in werden. Auf diese Weise wird die Haut entfernt. Die Richtung einer Sehne des kreisbogenförmigen BeZwiebel wird dann um weitere 90° zu einer zweiten hälterquerschnitts eingeleitet wird. Gegebenenfalls Schälstation hin bewegt, wo sie, eventuell unter Ver- 15 können mehr als ein Luftstrom verwendet werden wendung eines Dampfstrahles von 1 bis IV2 Sekun- und/oder zur Einführung der Luft zwei oder mehl den Dauer, von weiteren Federstreifen bearbeitet Öffnungen vorgesehen sein. Die Zuführung der Luft werden, so daß restliche Hautstücke entfernt werden. kann über ein Ventil vorgenommen werden, bei-Die Zwiebel wird dann in einer dritten Station zer- spiels weise ein Drehventil zur Einstellung des Zeitschnitten. Diese bekannte Vorrichtung kann nur 20 raumes, währenddessen jede Zwiebel der Luftströ-Zwiebeln bearbeiten, deren Durchmesser größer als mung ausgesetzt ist. Der Behälter kann Zylinderform 45 mm ist, während kleinere Zwiebeln nicht bearbei- haben oder zwischen seinen Enden mit einem größetet werden können. Die Vorrichtung hat noch weitere ren Innendurchmesser versehen sein, so daß die Nachteile. Legt der Bedienende die Zwiebel nicht Zwiebeln während der Häutung in dem größeren genau mit der Mitte auf den ersten Dorn, so wird 25 Teil des Behälters verbleiben. Die Zwiebeln rotieren das Wurzelende nicht ganz entfernt, und das Stiel- um die Achse des Behälters und auch um ihre eigeende wird nicht richtig eingeschnitten. Außerdem nen Achsen und streben eine Lage an, in der ihre werden durch das zweimalige Aufsetzen der Zwiebeln Achsen mit der Behälterachse parallel verlaufen, so auf Dorne die fleischigen eßbaren Teile beschädigt, daß der Luftstrom auf die Zwiebelhaut zwischen wodurch das Aussehen von im ganzen zu verkaufen- 30 dem oberen und unteren Ende der Zwiebel gerichtet den Zwiebeln verschlechtert wird. Ferner wird durch ist. Die Mantellinie des Behälters kann gekrümmt die Verwendung von schnell rotierenden Messern sein, aus zwei geraden Teillinien bestehen oder aus zum Abschneiden der Wurzelenden und zum Ein- zwei geraden Linien gebildet sein, die in eine andere schneiden der Stielenden ein strenger und uner- Form zusammenlaufen. Der Behälter kann an seiwünschter Geruch erzeugt, der den Augen des Be- 35 nem oberen Ende trichterförmig ausgebildet sein, um dienenden schaden kann. Es entstehen Atem- die Eingabe der Zwiebeln zu erleichtern. Während beschwerden und in einigen Fällen Brechreiz. Durch der Querschnitt des Behälters vorzugsweise kreisdas wiederholte Bearbeiten der Zwiebeln mit Feder- förmig sein soll, kann er an allen Stellen auch eine streifen können diese beschädigt werden, und es andere Form haben, z. B. ein Vieleck oder ein Oval, können sogar außer Haut mehrere Schichten Fleisch 40 Die Zwiebeln können vor dem Beschneiden ihres entfernt werden. oberen und unteren Endes geschält werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht Eine Zwiebel kann entlang ihrer Längsachse an
darin, die Nachteile der bekannten Verfahren zur mehr als einer Stelle senkrecht zu dieser Achse und
Behandlung von Zwiebeln zu vermeiden. in der Mitte zwischen dem oberen und unteren Ende
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Schälver- 45 (d. h. längs einem Teil oder am gesamten Umfang)
fahren, das derart ausgebildet ist, daß jede Zwiebel oder schräg zu ihrer Achse geschlitzt werden, was
allein oder zusammen mit weiteren Zwiebeln in einen durch einstellbare scharfe Messer oder gezahnte
Behälter eingegeben wird und daß sie zumindest Teile, Diamanten oder andere Schleifmittel, z. B.
einer in den Behälter eingeleiteten Strömung aus- Carborund oder durch Brennen bis auf eine Tiefe
gesetzt wird, wodurch ein freies Herumwirbeln der 50 von beispielsweise 0,13 bis 0,38 mm (speziell
Zwiebel im Behälter und damit die Entfernung der 0,18 mm) erreicht wird. Dadurch wird sichergestellt,
Häute und/oder ungenießbaren Schichten verursacht daß eine Zwiebel mit z. B. sechs Häuten von jeweils
wird. 0,03 mm Stärke in allen diesen Häuten geschlitzt
Als strömendes Medium wird vorzugsweise Luft wird. Soll die äußerste fleischige Schicht entfernt
oder beispielsweise auch Dampf verwendet. Falls 55 werden, so kann die Tiefe des Schlitzes auf 3,2 mm
erwünscht, kann die Außenhaut der Zwiebel durch vergrößert werden. Dies ist bei Zwiebeln der Fall,
Aufschneiden, Abreiben oder Brennen behandelt deren innerste Haut mit der äußersten Fleischschicht
werden, bevor die Zwiebel in den Behälter einge- zusammengewachsen ist, sowie dann, wenn das
geben wird, in dem sie der Strömung ausgesetzt und Fleisch beschädigt ist. In der Praxis werden die
mit hoher Geschwindigkeit herumgewirbelt wird, um 60 Häute zuerst entfernt, und dann wird die Zwiebel
eine oder mehrere Häute und/oder ungenießbare in einer weiteren Einrichtung nochmals behandelt,
Schichten zu entfernen. Ein Luftdruck von 4,2 bis in der die ungenießbare fleischige Schicht oder
7 at ist normalerweise ausreichend, jedoch kann auch Schichten entfernt werden.
ein Druckminderungsventil verwendet werden, mit In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dei
dem der Druck schnell von jedem gegebenen maxi- 65 Erfindung werden die Zwiebeln nacheinander einzeln
malen Wert her einstellbar ist. Die komprimierte einer beweglichen Zwiebelhaltevorrichtung zuge-
Luft kann die Umgebungstemperatur haben. führt, mit der die Zwiebeln nacheinander den Mes-
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- sern zum Beschneiden des unteren und oberen
stellten Einrichtung, in Richtung des Pfeiles 13 gesehen,
Fig. 14 eine Düsenanordnung zur Zuführung komprimierter Luft in einen Behälter dieser Einrichtung,
Fig. 15 eine Ansicht eines abgeänderten Sternrades, das zum Aufschlitzen der Zwiebeln an einem Teil ihres Umfanges dient, während gleichzeitig dei Schlitz mit einem komprimierten Medium angeblasen
Zwiebelendes zugeführt werden. Diese Messer sind
auf der Bewegungslinie der Zwiebeln angeordnet.
Darauf folgen Messer, die die Häute und/oder ungenießbaren Schichten der jeweiligen Zwiebel schlitzen. Dann wird die Zwiebel aus der Haltevorrichtung 5
ausgestoßen und in einem von mehreren Behältern
aufgenommen, indem sie mit komprimierter Luft
angeblasen wird, um die Häute und/oder ungenießbaren Schichten zu entfernen. Die Behälter werden
nacheinander in die zur Aufnahme einer Zwiebel io wird, und geeignete Stellung gebracht. Fig. 16 den Schnitt 16-16 aus Fig. 15.
Falls erwünscht, können die Zwiebeln auch an der Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht die
Stelle einer Strömung ausgesetzt werden, an der sie Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäaufgeschlitzt werden. Ferner können die Häute und/ ßen Verfahrens aus einem Rahmen 110, der aus ver- oder ungenießbaren Schichten vor dem Beschneiden 15 schraubtem und verschweißtem Winkeleisen gefertigt des oberen und unteren Zwiebelendes geschlitzt ist. Innerhalb des Rahmens 110 sind eine Haltevorwerden. richtung 111 für Zwiebeln, ein durch Reibung ge-
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfin- hemmtes Sternrad 112, Messer 113 zum Beschneiden dung können die Zwiebeln in einer manuell betriebe- der oberen und unteren Zwiebelenden, Messer 114 nen Anordnung geschlitzt und angeblasen werden, 20 zum Schlitzen der Häute und/oder ungenießbaren in der ein scharfes Messer und eine Düse zum An- Schichten vom oberen zum unteren Ende, ein Sternblasen der Schlitzstellen mit komprimierter Luft oder rad 115 zum Ausstoßen der Zwiebeln, eine Einricheinem anderen geeigneten Medium vorgesehen sind. tung 116 zum Häuten der Zwiebeln mit Luftströ-Dann können die Zwiebeln am oberen und unteren niung, ein Elektromotor 17 und ein Getriebe 18 anEnde von Hand oder mechanisch beschnitten werden, 25 geordnet. Zum Starten und Anhalten der Maschine und die gelösten Häute werden in einem oder meh- ist ein Fußschalter 19 vorgesehen.
Die Halteeinrichtung 111 für die Zwiebeln besteht aus zwei kreisrunden Platten oder Scheiben 20 und 21, die an einem kreisrunden Abstandsteil 23 be-30 festigt sind, so daß sie zueinander parallel und konzentrisch mit dem Abstandsteil 23 angeordnet sind. Das Abstandsteil 23, das 6 bis 12 mm, beispielsweise 9,5 mm, stark sein kann, ist mit einer Hülse 24, beispielsweise durch Schweißen oder Schrauben, 35 konzentrisch verbunden. Das Abstandsteil 23 und die Hülse 24 sind in ihrer Mitte mit einer Bohrung versehen, durch die eine Antriebswelle 25 geführt ist, an der die Hülse 24 zur gemeinsamen Drehung aller Teile mit Stiftschrauben befestigt ist. 40 Der Umfang einer jeden Platte 20 und 21 ist in regelmäßigen Abständen mit Ausschnitten versehen, wodurch die zum Halten der Zwiebeln dienenden Nuten 26 gebildet werden. Diese Nuten 26 sind derart ausgebildet, daß ihre Spitzen auf einem gemein-
Fig. 7 die Draufsicht auf die Messer zum Be- 45 samen Kreis (Teilungskreis) liegen. Die Nuten 26 schneiden der oberen und unteren Zwiebelenden sind gleichmäßig auf diesem Teilungskreis verteilt, sowie die Messer zum Schlitzen der Häute und/oder beispielsweise sind auf einer Platte oder Scheibe ungenießbaren Schichten in Längsrichtung, von 61 bis 76 cm Durchmesser 20 Nuten angeordnet.
F i g. 8 die Rückansicht eines Messers und einer Die Nuten 26 sind, in Richtung der Scheibenachse Fühleinrichtung der Messereinrichtung zum Be- 50 gesehen, V-förmig, wobei die Tangente an den Teischneiden der oberen und unteren Zwiebelenden, lungskreis an der Stelle der Nutenspitze die Nut
derart teilt, daß ihre Kanten auf entgegengesetzten Seiten der Bewegungslinie des Teilungskreises liegen. Dabei liegt die eine Nutenkante der Achse der bei-55 den Scheiben 20 und 21 näher als die andere. Daraus ergibt sich, daß die Zwiebeln, ungeachtet ihrer Größe, immer mit ihrer Achse auf dem Teilungskreis, jedoch quer zu diesem liegen. Der Öffnungswinkel der V-förmigen Nuten 26 kann 30 bis 90°, beispielsweise
Betriebsstellung in gestrichelten Linien dargestellt ist, 60 45°, betragen. Die Drehrichtung ist derart, daß Fi g. 11 eine Seitenansicht des Messermechanismus zuerst das offene Ende, dann die Spitze einer Nut zum Schlitzen der Häute und/oder ungenießbaren an einem angenommenen festen Punkt vorbeiläuft. Schichten in Längsrichtung, in Richtung des in Die Zwiebelhaltevorrichtung 111 ist auf der Welle
F i g. 10 dargestellten Pfeiles 11 gesehen, 25 drehbar, die horizontal in Lagerungen 27 und
F i g. 12 einen Querschnitt einer drehbaren, mit 65 angeordnet ist. Die Lagerungen 27 und 28 sind an Luftströmung arbeitenden Einrichtung zur Häutung Stahlplatten 29 und 30 befestigt, welche wiederum von Zwiebeln, an aufrecht stehenden Teilen des Rahmens 110 ver-
Fig. 13 eine Seitenansicht der in Fig. 12 darge- schweißt sind.
reren Behältern der beschriebenen Art entfernt, wobei die Zwiebel wiederum einem Luftstrom oder einer anderen geeigneten Strömung ausgesetzt und mit hoher Geschwindigkeit herumgewirbelt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles einer Bearbeitungsvorrichtung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung,
F i g. 3 eine der Seitenansicht aus F i g. 1 entgegengesetzte Seitenansicht der Bearbeitungsvorrichtung,
F i g. 4 eine Rückansicht der Bearbeitungsvorrichtung,
F i g. 5 eine Vorderansicht der Bearbeitungsvorrichtung,
F i g. 6 die perspektivische Darstellung einer V-förmigen Nut, deren Innenkanten abgeschrägt sind,
dargestellt als Schnitt 8-8 aus F i g. 7,
F i g. 9 eine Seitenansicht der in F i g. 7 dargestellten Messer zum Beschneiden der oberen und unteren Zwiebelenden,
F i g. 10 eine Draufsicht auf die Messer und den Mechanismus zum Schlitzen der Häute und/oder ungenießbaren Schichten in Längsrichtung, wobei eine Normalstellung in ausgezogenen Linien und eine
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Die Innenkanten der V-förmigen Nuten sind abge- ten verlaufen. Jeder Träger 36 und 37 besteht aus schrägt, um V-förmige Sitzflächen für die Zwiebeln einem aufrecht stehenden und einem seitlich ver-(Fig. 6) zu bilden. Zur Bearbeitung großer Zwie- laufenden Teil, die einen rechten Winkel bilden. Die bein können die kreisförmigen Platten 20 und 21 Ebene des seitlich verlaufenden Teiles liegt gegenmehr voneinander entfernt angeordnet werden, bei- 5 über der Horizontalen um einen Winkel von beispielsweise 3,8 bis 5 cm, wobei eine geringere An- spielsweise 30° geneigt.
zahl von Nuten vorgesehen ist. Auf den seitlich verlaufenden Teilen der Träger Die Zwiebelhaltevorrichtung 111 wird durch einen 36 und 37 sind identische Messerhalter 38 und 39 Kettentrieb vom Elektromotor 17 her angetrieben, angeordnet. Zum besseren Verständnis wird die wie weiter unten noch ausführlicher beschrieben io Messeranordnung 38 eingehend beschrieben, sie bewird, zieht sich jedoch auch auf die Messeranordnung 39. Die Zwiebeln werden einzeln nacheinander einem Die Messeranordnung 38 enthält zwei Lagerblöcke jedem Paar von Nuten 26 zugeführt, und zwar an 40 und 41, die z. B. durch Schrauben und Muttern der Seite, wo das offene Ende der Nuten senkrecht auf dem seitlich verlaufenden Teil des Trägers 36 über der Nutenspitze steht. Eine Bedienungsperson 15 befestigt sind. In den Lagerstellen 43 und 44 der sorgt dafür, daß das obere und das untere Ende Blöcke 40 und 41 ist eine Achse 42 drehbar angeeiner jeden Zwiebel horizontal zueinander liegen. Es ordnet. Die Lagerstellen 43 und 44 sind mit Stiftkann auch eine Einrichtung zur Zuführung der Zwie- schrauben versehen, die auf die Achse 42 einwirken bein vorgesehen sein, beispielsweise eine mit einem und jegliche Bewegung in axialer Richtung verhin-Kettentrieb getriebene Anordnung, die die Zwiebeln 20 dem. Eine rechteckige Platte 45 ist z. B. durch den Nuten von einem Behälter oder einem Rüttel- Schweißen tangential an der Achse 42 befestigt. Vier band her zuführt. Rollenpaare 46, 47, 48 und 49 sind mit Schrauben Jede Zwiebel wird durch eine Drehung von etwa und Muttern auf der Platte 45 befestigt und um eine 60° der kreisrunden Scheiben 20 und 21 einem Arm Mittellage herum hin- und herbewegbar. Die aneindes Sternrades 112 zugeführt. Die Arme (z. B. fünf 25 ander anliegenden Unifangskanten eines jeden RoI-Arme) 31 des Sternrades 112 greifen nacheinander lenpaares sind abgeschrägt, so daß eine ringförmige zwischen die Scheiben 20 und 21 und erfüllen dabei Vertiefung mit V-förmigem Querschnitt gebildet wird, eine doppelte Funktion. Einmal halten sie die jewei- Eine Gleitschiene aus Metall oder Plastik mit rechtlige Zwiebel fest in dem Nutenpaar 26, während sie eckförmigem Querschnitt ist an ihrer Unterseite mit am oberen und unteren Ende beschnitten wird, zum 30 einem Teil 51, z. B. durch Schrauben, verbunden, anderen können sie als Zähleinrichtung verwendet Dieses Teil 51 besteht aus Metall, z. B. aus Stahl, werden. und hat ein rechteckförmiges Profil und eine mit der Das Sternrad 112 ist auf einer horizontalen Welle Gleitschiene 50 übereinstimmende Länge. Die Längsgelagert, die in den Lagerungen 32 und 33 angeord- kanten des Teiles 51 sind geschliffen und gehärtet net ist. Diese Lagerungen sind z. B. durch Schrauben 35 und bilden V-förmige Messerkanten, wobei der Winam Rahmen 110 der Maschine befestigt. Das Stern- kel dieser Kanten dem Winkel der V-förmigen Verrad 112 wird gegen freie Drehung durch Reibung tiefung der Rollenpaare 46, 47, 48 und 49 entspricht, gehemmt, und zwar durch zwei Bremselemente 34, Um sicherzustellen, daß das Teil 51, wenn es an der die beispielsweise aus einem geschichteten und mit Gleitschiene 50 befestigt ist, genau von den Rollen Kunstharz verleimten Material bestehen. Ein Brems- 4° geführt wird und daß kein Spiel zwischen den Meselement, das am Rahmen 110 der Maschine befestigt serkanten und den ringförmigen Vertiefungen der ist, ist an seiner unteren Seite mit einer flachen Ver- Rollenpaare besteht, sind zwei der Rollen 46, 47 tiefung versehen, in der sich die Achse des Stern- oder 48, 49 exzentrisch derart angebracht, daß das rades befindet. Das zweite Bremselement ist in seiner jeweilige Rollenpaar um seine eigene Achse gedreht einen Fläche mit einer entsprechenden Vertiefung 45 werden kann, bis kein freies Spiel zwischen den versehen und oberhalb der Achse des Sternrades 112 Messerkanten und den ringförmigen Vertiefungen derart angeordnet, daß die Vertiefung auf der Achse mehr vorhanden ist. Die Rollen befinden sich dann ruht. Dieses Bremselement ist durch Schrauben ver- in einer festen Lage.
klemmt, die durch beide Elemente hindurchgeführt Am Ende der Gleitschiene 50 ist ein Arm sind. Der Grad der Verklemmung kann durch Ein- 5° (Fig. 9) in Form einer rechteckigen Stange unter Stellung der relativen Lage der Schrauben gegenüber einem rechten Winkel befestigt. Eine rechteckige entsprechenden Muttern bestimmt werden. Platte 53, die mit Bolzen 54 und 55 und Muttern Die jeweils transportierte Zwiebel wird mit der und 57 am Arm 52 befestigt ist, dient zum Tragen Nut 26 gegen einen Arm 31 gedrückt und dreht somit der oberen und unteren Führungsblöcke 62 und das Sternrad 112, das durch Reibung gegen freie 55 und einer Messerklinge 64. Der untere Führungs-Drehung gesichert ist, wie bereits beschrieben. Durch block 63 ist längs der oberen Seite der freien Kante diesen Vorgang wird die Zwiebel fest in das jeweilige der Platte 53 befestigt, und der obere Führangsblock Nutenpaar 26 gedrückt. Die Zwiebel wird praktisch 62 ist an der Unterseite der Platte 65 befestigt. Die sofort mit den sich drehenden Scheiben 20 und 21 Platte 65 und der Führungsblock 62 sind kürzer als zu den das obere und untere Zwiebelende beschnei- 60 die Platte 53 und der Führungsblock 63. Die Platte denden Messern 113 geführt. 65 wird mit dem Führungsblock 62 auf der Platte Die Messer 113 (F i g. 7, 8 und 9) sind auf L-för- durch die Bolzen 54 und 55 und die Muttern 58, migen Trägern 36 und 37 auf beiden Seiten der und 60, 61 gehalten. Die Führungsblöcke 62 und Maschine angeordnet. Die Träger sind z. B. mit BoI- sind zueinander parallel angeordnet, so daß sie oberzen an Vorsprüngen der Platten 29 und 30 (F i g. 1 65 halb und unterhalb einer Tangente an dem Teilkreis und 3) befestigt, so daß sie bezüglich der Achse der angeordnet sind und eine Fühleinrichtung bilden, Zwiebelhaltevorrichtung 111 radial unter einem Win- deren Stirnflächen in zwei Richtungen abgeschrägt kel von beispielsweise 30° gegenüber der Senkrech- sind, so daß sie zwischen sich eine konische Einlaß-
öffnung bilden, wodurch die oberen und unteren Enden der Zwiebeln zwischen den Führungsblöcken hindurchgeführt werden. Der Abstand zwischen den Führungsblöcken 62 und 63 kann durch Drehen der Muttern 58 und 60 am Bolzen 54 und der Muttern 59 und 61 am Bolzen 55 in der geeigneten Richtung eingestellt werden. Die Messerklinge 64 ist z. B. durch Schrauben 66 und 67 an einem rechteckigen Block
68 befestigt. Der Block 68 ist mit drei Stiften 69, 70 und 71 versehen, die in einem rechten Winkel herausragen. Die Stifte 69 und 70 haben eine glatte Oberfläche, während der Stift 71 auf einem Teil seiner Länge mit einem Gewinde versehen ist.
Die Messerklinge 64 ist gegenüber dem Teilungskreis unter einem Winkel von beispielsweise 30° zur Ebene der Platte 53 befestigt, die parallel zu einer Sehne des Teilungskreises angeordnet ist. Die Messerklinge wird durch ein aufrecht stehendes Lagerteil getragen, das unter einem rechten Winkel an dem Arm 52 befestigt ist. Das freie Ende des Lagerteiles 72 ist unter einem Winkel abgeschrägt, der dem Winkel entspricht, mit dem die Messerklinge 64 gegenüber der Ebene der Platte 53 geneigt ist. Das Lagerteil 72 ist mit drei Bohrungen versehen, deren Lage den Stiften 69, 70 und 71 entspricht, so daß bei Einführung der Stifte in diese Bohrungen die rückwärtige Kante der Messerklinge 64 mit dem freien Ende des Lagerteils 72 abschließt. Die Bohrungen für die Stifte
69 und 70 sind als Gleitsitze ausgeführt, während die Bohrung für den Stift 71 einen Zwischenraum läßt.
Um den Abstand zwischen der Messerklinge 64 und dem Lagerteil 72 konstant zu halten, sind Druckfedern 73 und 74 auf den Stiften 69 und 70 vorgesehen, so daß bei Einführen der Stifte 69, 70 und 71 in die entsprechenden Bohrungen des Lagerteils 72 die Federn 73 und 74 den Block 68 mit der Messerklinge 64 vom Lagerteil 72 wegdrücken. Eine Mutter 75 ist auf dem Gewindeteil des Stiftes 71 vorgesehen und begrenzt die Bewegung des Blockes 68 vom Lagerteil 72 hinweg. Ferner dient sie zur Einstellung des Abstandes zwischen der Messerklinge und der durch die Führungsblöcke 62 und 63 gebildeten Fühleinrichtung, wodurch ein mehr oder weniger großer Teil von den Enden der Zwiebeln abgeschnitten werden kann.
Die Lage der Gleitschiene 50 mit den Führungsblöcken 62 und 63 sowie der Messerklinge 64 kann in bezug auf die Zwiebelhaltevorrichtung 111 durch eine Schraube 76 eingestellt werden. Diese ist durch eine Gewindebohrung geführt, die sich in einem Endanschlagteil 77 befindet. Dieses ist durch Schrauben am Ende der Gleitschiene 50 befestigt und drückt gegen die Kante der Platte 45. Durch Drehung der Schraube 76 im Uhrzeigersinn wird die Gleitschiene 50 zusammen mit den Führungsblöcken 62 und 63 und dem Messer 64 von der Zwiebelhaltevorrichtung 111 wegbewegt, während bei entgegengesetzter Drehung der Schraube 76 die Gleitschiene 50 sich auf die Zwiebelhaltevorrichtung 111 zu bewegt. Die Einstellung der relativen Lage der Messerklinge durch die Mutter 675 wird normalerweise bewirkt durch eine entsprechende Einstellung der relativen Lage der Gleitschiene mittels der Schraube 76.
Ein Federelement 78, z. B. eine Spannfeder oder ein elastisches Band, dient zum Andrücken der Gleitschiene 50 gegen die Zwiebelhaltevorrichtung 111. Das Federelement 78 befindet sich zwischen dem Endanschlag 77 und einem Anschlag 79, der an der Unterseite der Platte 45 vorgesehen ist.
Die Gleitschiene 50 wird federnd vorgespannt durch ein Federelement 80, z. B. eine Spannfeder oder ein elastisches Band, das zwischen einem Haken 81 am Ende der Platte 45 und einem Haken 82 am aufrecht stehenden Teil des Lagerteiles 36 befestigt ist. Dadurch wird die Gleitschiene gegen einen nicht dargestellten Anschlag gedrückt, so daß ein nicht zentrisch liegendes oberes oder unteres Ende einer Zwiebel die Fühleinrichtung und die Messerklinge bezüglich der Scheiben 20 und 21 in radialer Richtung nach oben oder unten, d. h. in Querrichtung über die Nuten, verstellen kann.
Die Einstellung der Führungsblöcke 62 und 63 aus ihren gegenüberliegenden Stellungen zur Vergrößerung oder Verringerung des Zwischenraumes zum mehr oder weniger weiten Vorstehen eines oberen oder unteren Zwiebelendes sowie die Einstellung des Messers ermöglichen für die praktische Anwendung die Ausführung eines jeden gewünschten Schnittes.
Die Vorderkanten der Messerklingen können aus der Ebene der Messerklinge herausgebogen sein, um ein glattes Eintreten der Scheiben 20 und 21 zwisehen die Messerklingen zu ermöglichen oder eine Fehleinstellung zu berücksichtigen.
Beim Betrieb führt die Zwiebelhaltevorrichtung 111 die jeweilige Zwiebel zu den Führungsblöcken oder zur Fühleinrichtung. Die oberen und unteren Zwiebelenden gelangen durch die Fühlerblöcke hindurch, und diese wirken auf die Kanten der Zwiebel ein. Die Führungsblöcke werden paarweise durch die Zwiebel auseinandergedrückt, so daß die Lage der Messer zur Beschneidung der oberen und unteren Zwiebelenden entsprechend der axialen Länge der Zwiebel zwischen ihren Kanten eingestellt wird. Gleichzeitig stellt die Zwiebel jedes Paar von Fühlerblöcken entsprechend ihrer Höhe ein, was von der Form eines jeden Zwiebelendes abhängt, wenn die Zwiebel aus ihrer Hauptachse versetzt ist. Die Zwiebei wird am oberen und unteren Ende beschnitten.
Nach diesem Vorgang wird die Zwiebel durch die Haltevorrichtung 111 in den Bereich zweier Arme 84 und 85 gebracht, die mit Messern 86 und 87 versehen sind. Diese Vorrichtungen sind auf jeder Seite der drehbaren Platten derart angeordnet, daß sie sich in den Bereich der die Zwiebeln tragenden Nuten 26 (Fig- 7, 10 und 11) hinein und aus diesem herausbewegen können. Die Arme sind derart ausgerichtet, daß die Messer vorzugsweise auf dem Teilungskreis der Haltevorrichtung 111 liegen. Sie können jedoch auch oberhalb oder unterhalb des Teilungskreises liegen, was von der Art des jeweils gewünschten LängsSchlitzes abhängt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jeder Arm mit zwei Messern versehen, die zueinander parallel angeordnet sind und beispielsweise einen Abstand von 0,4 mm haben. Wirkt eine Zwiebel auf die Arme 84 und 85 ein, so schlitzen die Messer 86 und 87 die Häute und/oder ungenießbaren Schichten der Zwiebel in Längsrichtung von der Mitte aus nach außen auf, während gleichzeitig die Arme selbst nach außen bewegt werden, um eine Berührung mit der Zwiebelhaltevorrichtung zu vermeiden.
Eine Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus enthält zwei identische Ringe 88 und 89 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, von denen jeweils einer auf der Außenseite einer jeden
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rotierenden Platte 20 und 21 koaxial angebracht ist. sern 86 bzw. 87. Durch Einstellung eines jeden An-Jeder Ring hat einen Außendurchmesser, der gerin- Schlages 210 und 211 kann der genaue Winkel der ger ist als derjenige des Teilungskreises der Zwiebel- Schneidarme eingestellt werden, d. h. in Betriebsstelhaltevorrichtung 111, beispielsweise um 10 cm. Auf lung bilden die Arme ein »V«, dessen Öffnungsjedem Ring sind beispielsweise 20 Rundkopfstifte 90 5 winkel zwischen 145 und 175°, beispielsweise bei (d.h. jeweils einer pro Nut) vorgesehen, die recht- 165° liegt. Die Spannvorrichtungen 108 und 109 erwinkelig auf jedem Ring angebracht sind. Die Stifte füllen ferner eine zweite Funktion, die darin besteht, haben untereinander gleichen Abstand und liegen je- die Arme gegeneinanderzudrücken, um sie, nachdem weils auf einer radialen Linie, die durch die Mitte sie durch die Nocken 92 und 93, verursacht durch die der Öffnung einer jeden V-förmigen Nut der Halte- io Stifte 90 bei Drehung der Platten 20 und 21, auseinvorrichtung verlaufen. Bei Drehung der Platten 20 andergedrückt wurden, wieder in ihre normalen Stel- und 21 wirken die Stifte auf zwei Nocken 92 und 93 lungen zu bringen.
ein, die auf jeder Seite der Platten schwenkbar be- Um zu verhindern, daß die Halteteile die drehfestigt sind. Jeder Nocken 92 und 93, der ein abge- baren Platten 20 und 21 berühren, sind L-förmige stumpftes V-Profil hat und aus Stahl oder einem mit 15 Einstellanschläge 212 und 213 auf jeder Seite der Kunstharz verleimten geschichteten Material besteht, Maschine vorgesehen. Ein Schenkel eines jeden Anist an einem Halteteil befestigt. Jedes Halteteil hat Schlages 212 und 213 ist mit Gewinde versehen und L-Form und besteht aus einem seitlichen Schenkel 94 durch eine Bohrung im Rahmen der Maschine hin- bzw. 95 und einem aufrecht stehenden Schenkel 96 durchgeführt, während der andere Schenkel in hori- bzw. 97. Beide Schenkel bilden einen rechten Winkel. 20 zontaler Richtung in den Raum zwischen dem auf-Am freien Ende eines jeden seitlichen Schenkels 92 recht stehenden Schenkel des jeweiligen Halteteiles und 93 sind Drehachsen 98 und 99 befestigt, die ent- und den rotierenden Platten hineinragt. Die relative gegengesetzt zu den aufrecht stehenden Schenkeln 96 Lage eines jeden Anschlages 212 und 213 wird durch und 97 sowie parallel zu diesen verlaufen. Die Arme Kontermuttern eingestellt, die auf dem mit Gewinde 84 und 85 mit den Messern 86 und 87 sind an den 25 versehenen Teil des Anschlages vorgesehen sind, so aufrecht stehenden Schenkeln der Halteteile derart daß die Arme ihre gewünschte Lage, in der sie sich befestigt, daß sie um ihren eigenen Befestigungspunkt gerade gegenseitig berühren, einnehmen können und 100 bzw. 101, z. B. einen Bolzen, drehbar sind. Die daß gleichzeitig die Halteteile die drehbaren Platten Nocken 92 und 93 sind mit Schrauben 102 und 103 nicht berühren können.
bzw. 104 und 105 mit den seitlichen Schenkeln eines 30 Bei Drehung der Zwiebelhaltevorrichtung 111 wir-
jeden Halteteils verbunden, so daß bei Einwirkung ken die Messer 86 und 87 auf den Armen 84 und 85
der Stifte auf die abgestumpfte V-förmige Fläche der auf die jeweilige Zwiebel ein, und bei weiterer Bewe-
Nocken das jeweilige Halteteil und der zugehörige gung der Haltevorrichtung schneiden die Messer 86
Arm in den Bereich der die Zwiebeln tragenden und 87 in die Zwiebel. Die Messer und Arme werden
Nuten sowie aus diesem herausbewegt werden. 35 aus dem Weg der sich bewegenden Zwiebel heraus-
Die Drehachse 98 bzw. 99 eines jeden Halteteiles gedrückt, wodurch die Spannung der Spannvorrich-
liegt in einem Lagerblock 106 bzw. 107, der beispiels- tung erhöht wird. Kurz nachdem die Klingen durch
weise aus einem mit Kunstharz verleimten Schicht- die Zwiebel berührt worden sind, wirken die Stifte
material oder einem Metall besteht und mit Bohrun- 90 auf die Nocken 92 und 93 ein und drücken die
gen versehen ist, die zur Befestigung am Rahmen der 40 Arme 84 und 85 von der Zwiebelhaltevorrichtung
Maschine oder an einem festen Teil, z. B. den Lager- hinweg, was durch Schwenken eines jeden Halteteiles
platten 36 und 37, dienen. Auf diese Weise zeigt der nach außen geschieht. Dadurch werden die Messer
jeweilige seitliche Schenkel des Halteteils in die von der Mitte bis zu den Enden über die Zwiebel hin-
Drehrichtung der Zwiebelhaltevorrichtung 111, und wegbewegt. Die Stifte drücken dann die Arme von
die Messer liegen auf deren Teilungskreis. Die Arme 45 den die Haltevorrichtung bildenden Platten hinweg,
sind derart angeordnet, daß die Messer 86 und 87 Bei Weiterdrehung der Platten 21 und 20 gelangen
den ankommenden Zwiebeln gegenüberstehen. Beim die Stifte auf die Rückflanken der Nocken 92 und 93,
Betrieb der Einrichtung werden die Messer 86 und wodurch die Arme 84 und 85 sich unter dem Einfluß
87 in einer Ebene bewegt, die mit einer am Beruh- der jeweiligen Spannvorrichtung 108 bzw. 108 b auf-
rungspunkt der Messer mit der jeweiligen Zwiebel an 50 einander zu bewegen, bis jedes Halteteil an seinem
den Teilungskreis gelegten Tangente übereinstimmt entsprechenden einstellbaren Anschlag 212 bzw. 213
oder parallel zu dieser liegt. Um sicherzustellen, daß anliegt.
das Messer oder die Messer auf jedem Arm eine Um die gewünschte Schneidwirkung für die Zwieschneidende Wirkung auf die Haut der jeweiligen bein zu erreichen, können verschiedene Einstellungen Zwiebel ausüben, ist eine Spannvorrichtung 108 bzw. 55 des Schneidmechanismus vorgenommen werden. Da- 109, z. B. eine Feder oder ein Gummiband, zwischen zu dienen die bereits erwähnten einstellbaren Andern freien Ende eines jeden Armes 84 bzw. 85 und schlage 210 und 211 für die Arme sowie die einstelleinem festen Teil der Maschine vorgesehen, die den baren L-förmigen Anschläge 212 und 213 zur Be-Arm in Richtung auf die Spitze der V-förmigen grenzung der Bewegung der Arme gegeneinander. Nuten vorspannt. Dadurch ist ein Ausgleich der An- 60 Die Anzahl der Schneidmesser kann geändert und die derungen in der Größe der Zwiebel möglich. Um die Tiefe der Schnitte kann eingestellt werden. Die Bewegung eines jeden Armes auf die Spitzen der Nocken 92 und 93 sind in Längsrichtung des seit-Nuten zu einzuschränken, sind einstellbare Ein- liehen Schenkels eines jeden Halteteils einstellbar, schlage 210 und 211 vorgesehen, die auf Winkeln an und sie können, falls erforderlich, schnell durch den freien Enden der aufrecht stehenden Schenkel 96 65 Nocken derselben Form ersetzt werden, wenn die und 97 der Halteteile befestigt sind. Die Arme gelan- vorherigen Nocken abgenutzt sind. Auch können gen auf diese Anschläge an einer Stelle zwischen den Nocken einer anderen Form entsprechend etwaigen Schneidarme eingestellt werden, d. h., in Betriebsstel- Änderungen in Form und Größe der die Zwiebeln
tragenden Nuten eingesetzt werden, wobei die Stifte mit Gewinde versehen werden können, so daß ihre Länge gleichfalls eingestellt werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß lediglich ein Ausführungsbeispiel des Schneidmechanismus für die Zwiebeln beschrieben wurde. Dem Fachmann sind auf Grund der vorliegenden Erfindung auch andere Ausführungsformen für einen Messermechanismus möglich, beispielsweise können Anordnungen vorgesehen werden, die von der Hauptantriebswelle der rotierenden Platten oder von der Welle des Ausgabesternrades 115 aus angetrieben werden.
Nachdem die Häute und/oder die ungenießbaren Schichten der Zwiebel aufgeschlitzt wurden, wird diese in eine Lage befördert, aus der sie aus der Haltevorrichtung entweder durch Schwerkraft oder durch eine Ausstoßvorrichtung ausgegeben wird. Die Ausstoßvorrichtung wird durch ein Speichenrad 115 gebildet, das mit einer Anzahl von, z. B. fünf, Speichen versehen ist. Die Achse des Speichenrades 115 hat einen Abstand von den Platten 20 und 21 der Zwiebelhaltevorrichtung 111, verläuft jedoch mit deren Achse parallel. Die Speichen des Speichenrades sind derart angeordnet, daß sie zwischen die Platten 20 und 21 der Haltevorrichtung reichen und werden beispielsweise durch einen Kettentrieb von dem Elektromotor 17 getrieben, was im folgenden noch genauer beschrieben wird. Dabei wird die jeweilige Zwiebel aus der Haltevorrichtung 111 ausgestoßen, wodurch sie in einen von mehreren Behältern
214 fallen kann, welche einen Teil der Einrichtung 116 zur Entfernung der Häute und/oder ungenießbaren Schichten bilden. Diese Entfernung wird unter dem Einfluß von komprimierter Luft, Dampf oder eines anderen gasförmigen oder flüssigen Mediums vorgenommen, das unter Druck steht.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform (F i g. 12 und 13) enthält die Einrichtung 116 fünf Behälter 214, die mit ihren Achsen radial um eine horizontale Achse 215 herum angeordnet sind, wobei die Achse
215 z. B. durch einen Kettentrieb vom Elektromotor 17 getrieben wird. Jeder Behälter 214 ist zylinderförmig und hat einen kreisförmigen Querschnitt. Seine Seitenwand verläuft gerade, seine Bodenfläche ist gekrümmt. Zur Verwendung von Zwiebeln mit einem Durchmesser von 20 bis 45 mm hat jeder Behälter einen Durchmesser von 61 bis 71 mm (beispielsweise 67 mm) und eine Tiefe von 58 bis 69 mm (beispielsweise 63 mm). Die Wandung eines jeden Behälters kann rauh oder glatt sein. Zwei Bohrungen 119, die auf einem Durchmesser liegen, sind in die Wandung eines jeden Behälters in Richtung seiner Längsachse gebohrt, wobei deren Durchmesser zum Einführen von Düsen 216 bemessen ist. Die Behälter 214 sind beispielsweise durch (nicht dargestellte) Schrauben an einer fünfeckigen Nabe 117 befestigt, so daß eine Ebene durch die Bohrungen 119 in jedem Behälter radial zur Nabe und parallel zu deren Achse verläuft. Die fünfeckige Nabe 117, die auf der Achse 215 durch Stiftschrauben 118 befestigt ist, hat eine Stärke, die geringer ist als der Abstand zwischen dem Paar von Bohrungen 119.
Ein Ende der Achse 215 ist mit fünf axial gerichteten Bohrungen in kreisförmiger Anordnung versehen, von denen jede mit zwei nach außen gerichteten radialen Bohrungen verbunden ist, die an den Stellen durch die kreisförmige Oberfläche der Achse 215 hindurchgelangen, an denen die Bohrungen 119 eines jeden Behälters 214 liegen. Jede nach außen gerichtete radiale Bohrung ist mit einem Innengewinde versehen, in das die Düsen 216 mit einem entsprechenden Gewinde hineingeschraubt sind.
Jede Düse 216 besteht aus einem rohrförmigen Körper, der mit einer außermittigen Bohrung 120 versehen ist, die parallel zu seiner Längsachse verläuft. Die Bohrung 120 endet in einem rechteckigen Schlitz 121, der in radialer Richtung durch die Achse der Röhre verläuft und sich zu deren Oberfläche hin öffnet. Das nicht mit Gewinde versehene Ende einer jeden Düse 216 ist mit einem Schlitz für einen Schraubenzieher versehen, um ihre Lage einstellen zu können (Höhe und Richtung). Ferner sind Längsschlitze 125 in der jeweiligen für die Düse vorgesehenen Bohrung vorgesehen, durch die die Lageeinstellung der Düsen erleichtert wird. Um die Düse in ihrer gewünschten Lage zu befestigen, ist am Ende einer jeden Düse eine Kontermutter vorgesehen.
Das beschriebene Ende der Achse 215 ist flach. Über diesem Ende ist ein Drehventil 123 angeordnet, dem Luft (unter einem Druck von 3,5 bis 7 at) oder eine Flüssigkeit zugeführt wird. Das Ventil ist ferner mit einer flachen Scheibe 124 versehen, die durch eine (nicht dargestellte) Feder gegen das flache Ende der Achse gedrückt wird. Die Scheibe 124 ist mit einer Öffnung versehen, die einen Mittelpunktswinkel von 72° hat und über die axialen Bohrungen in der Achse 215 bewegt wird. Bei Drehung der Achse wird die komprimierte Luft nacheinander den Bohrungen während eines Drehwinkels von 72° zugeführt, während beim Rest einer jeden Umdrehung der Luftstrom abgeriegelt ist. Die Scheibe kann mit einer einstellbaren Öffnung versehen sein, oder sie kann gegen eine andere Scheibe ausgewechselt werden, wodurch es möglich ist, einen Strom komprimierter Luft für die Düsen 216 bei jedem gewünschten Drehwinkel zu liefern.
Beim Betrieb der Maschine werden die Zwiebeln, deren Enden beschnitten wurden und deren Häute und/oder ungenießbaren Schichten von oben nach unten aufgeschnitten wurden, durch noch zu beschreibende Einrichtungen zeitlich derart gesteuert, daß sie einzeln in die rotierenden Behälter 214 eingegeben werden, wenn diese ungefähr um 45° gegenüber der Senkrechten geneigt sind. Bei Durchgang eines jeden Behälters durch die vertikale Lage wird die in ihm enthaltene Zwiebel mit komprimierter Luft durch die Düse 216 während eines Drehwinkels von 72° angeblasen, wodurch die Zwiebel frei herumwirbelt, in Vibration versetzt wird oder unregelmäßige Bewegungen ausführt, was von der Richtung der von den Düsen erzeugten Luftströme abhängt, wodurch die Häute und/oder die ungenießbaren Schichten vom genießbaren Teil der Zwiebel getrennt werden. Die Häute und/oder ungenießbaren Schichten fallen zusammen mit der Zwiebel aus dem Behälter, nachdem er um einen Winkel von 150 bis 180° aus der Vertikalen geschwenkt wurde, und gelangen zu einer Einrichtung, in der die entfernten Häute abgeführt werden.
Um eine gute Synchronisation zwischen den von der Haltevorrichtung ausgestoßenen Zwiebeln und den rotierenden Behältern sicherzustellen und um die Zwiebeln in den jeweiligen Behälter zu leiten, ist eine zweiteilige gebogene Leitvorrichtung 126 vorgesehen, die einen Teil des Umfanges der die Zwiebelhaltevorrichtung bildenden Platten einschließt.
Jeder Teil der Leitvorrichtung 126 besteht aus einer teilkreisförmigen Seitenwand, die aus Aluminium oder Kunststoff gefertigt ist, sowie aus einem Stück winkeligem Material, das an der Seitenwand befestigt ist und längs der Außenkante der Seitenwand (der Kante mit dem größeren Radius) verläuft. Die beiden Teile der Leitvorrichtung sind am Rahmen 110 der Maschine befestigt und bilden zwischen den sich gegenüberstehenden Flächen der winkeligen Stücke einen Abstand von 9,5 bis 12,7 mm. Dieser Zwischenraum erfüllt zwei Funktionen. Einmal erlaubt er den Eintritt der Speichen des Ausgabesternrades 115 zwischen die zum Halten der Zwiebeln dienenden Nuten zum Ausstoßen der Zwiebeln, zum anderen ermöglicht er eine Beobachtung der Arbeitsvorgänge der Maschine. Auf der Innenseite der Seitenwände der Leitvorrichtung sind der Länge nach Führungen vorgesehen, die ein Festsetzen kleiner Zwiebeln zwischen den Seitenwänden und den Platten der Haltevorrichtung 111 oder deren Hindurchfallen durch diesen Zwischenraum verhindern. Die Führungen sind an den Seitenwänden in einer Lage befestigt, die dem Teilungskreis der Haltevorrichtung entspricht. Jede Führung ist nach innen auf einer Seite abgeschrägt, beispielsweise unter einem Winkel von 45°, wodurch ein schmaler Luftspalt von 3,2 mm gebildet wird. Ist die Zwiebel aus ihrem Nutenpaar 26 ausgestoßen, so wird sie in dem Raum, der durch zwei aufeinanderfolgende Nutenpaare gebildet wird, festgehalten, bis sie zur Weitergabe in die Häutungsmaschine freigegeben werden soll. Die dazu erforderliche Lage ist erreicht, wenn sich die Zwiebel gerade unterhalb der horizontalen Ebene befindet.
Die Leitvorrichtung 126 erstreckt sich von einer Stelle hinter den Schneideanordnungen 114 in Drehrichtung bis hinter den Punkt, wo sie zur Übergabe in den Häutungsapparat freigegeben wird. Zusätzlich wird eine Abdeckung 128 zum Einschließen eines Teiles des Bewegungsbereiches der Behälter 214 verwendet. Diese Abdeckung erstreckt sich von der Leitvorrichtung 126 um diesen Bewegungsbereich herum und endet an einer Stelle, die 60° unter der horizontalen Ebene liegt, die durch die Mitte der Achse 215 verläuft.
Derjenige Teil der Leitvorrichtung, der sich von der Freigabestelle für die Zwiebeln aus erstreckt, ist vorzugsweise durch ein besonderes Abschlußteil (nicht dargestellt) gebildet, dessen Querschnitt U- oder V-förmig ausgebildet ist, und daß mit einem flachen Unterteil ausreichender Breite versehen ist, um die zweiteilige Leitvorrichtung abzuschließen. Ferner ist es mit zwei parallelen Seitenwänden versehen, die vom Unterteil ausgehen. In jeder Seitenwand ist ein länglicher Schlitz vorgesehen, durch den eine Schraube geführt ist, die zur Befestigung des Abschlußteiles an dem Ende der zweiteiligen Leitvorrichtung 126 dient. Die länglichen Schlitze ermöglichen die Einstellung und das Schwenken des Abschlußteiles um eine mittlere Lage.
Das Abschlußteil ermöglicht eine richtige Synchronisation der aus der Zwiebelhaltevorrichtung ausgegebenen Zwiebeln mit dem Betrieb der Behälter des Häutungsapparates. Der Synchronbetrieb wird durch Bewegung des Abschlußteiles um seine mittlere Lage erreicht, so daß eine Zwiebel, die freigegeben werden soll, die Beschneidungseinrichtung nicht verläßt, bevor sich die Platte in einer bestimmten Stellung befindet. Auf diese Weise kann die Zwiebel den durch aufeinanderfolgende Nutenpaare 26 und die Leitvorrichtung 126 gebildeten Zwischenraum nicht passieren, bevor dieser Raum eine ausreichende Breite hat. Um die Zwiebeln richtig in die Behälter einzugeben, ist eine Führung 129 vorgesehen (F i g. 3). Die Führung 129 ist V-förmig, und ihr Schenkel 130 ist langer als ihr anderer Schenkel 131. Er hat rechteckigen Querschnitt und ist am Rahmen 110 derart befestigt, daß er zwischen den Platten 20 und 21 der
ίο Haltevorrichtung verläuft. Eine Röhre 132 ist an der Führung 129 befestigt und erstreckt sich längs des Schenkels 130 über die durch die beiden Schenkel gebildete Spitze und endet ungefähr bei einem Drittel der Länge des Schenkels 131 in Form einer Düse.
Das andere Ende der Röhre ist mit einem Ventil 133 verbunden, dem komprimierte Luft aus der Druckluftleitung 134 zugeführt wird.
Die Führung 129 ist derart angeordnet, daß bei Freigabe der Zwiebel aus der Haltevorrichtung 111 statt eines senkrechten Falles in die Behälter eine Führung der Zwiebel längs des Schenkels 131 verursacht wird, während sie gleichzeitig mit komprimierter Luft durch die Röhre 132 angeblasen wird, wodurch die Zwiebel in den Behälter 214 geleitet wird.
Die Antriebseinrichtung für die Maschine besteht aus einem Elektromotor 17, der am Rahmen 110 der Maschine befestigt ist. Die Welle des Elektromotors 17 ist mit einer Riemenscheibe 136 versehen, die über einen Keilriemen 138 mit einer Riemenscheibe 137 verbunden ist. Diese befindet sich auf der Eingangswelle des Getriebes 18. Auf der Ausgangswelle des Getriebes 18, der Achse 25, der Zwiebelhaltevorrichtung 111 und der Achse 215 des Häutungsapparates 116 befinden sich Zahnräder 139
(z. B. mit 19 Zähnen), 140 (z. B. mit 76 Zähnen) und 141 (z. B. mit 19 Zähnen). Diese Zahnräder sind untereinander durch eine Kette 142 verbunden. Die Eingangs- und die Ausgangswelle des Getriebes bilden einen rechten Winkel miteinander. Ferner ist ein Kettenspanner 143 in Form eines Zahnrades vorgesehen, der in einem senkrechten Schlitz 144 eines aufrechten Rahmenteiles verstellbar angeordnet ist.
Mit der Kette 142 ist ein zweites Antriebssystem gekoppelt, das zum Antrieb des Ausgabesternrades 115 dient. Zur Kopplung dient ein Zahnrad 145 (z. B. mit 19 Zähnen), das mit dem Zahnrad 147 (z. B. mit 25 Zähnen) auf einer gemeinsamen Achse 146 sitzt. Die Achse 146 ist in Lagerungen angeordnet, die am Rahmen 110 der Maschine befestigt sind. Ein Zahnrad 148 (z. B. mit 25 Zähnen) ist auf der Achse des Ausgabesternrades 115 vorgesehen und mit dem Zahnrad 147 durch eine Kette 149 verbunden. Ein Kettenspanner 150 in Form eines Zahnrades ist in einem horizontalen Schlitz eines Rahmenteiles verstellbar angeordnet.
Um das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Elektromotor 17 und dem Getriebe 18 zu variieren, ist die Riemenscheibe 136 zweiteilig ausgeführt, und der Elektromotor ist auf einer Grundplatte 152 montiert, die am Rahmen 110 der Maschine derart befestigt ist, daß sie auf das Getriebe 18 zu bzw. von diesem hinwegbewegt werden kann. Die Bewegung des Motors 17 wird durch eine Schraube 153 bewirkt, die auf ein Gewinde in der Grundplatte des Elektromotors 17 einwirkt. Durch Drehung dieser Schraube im Uhrzeigersinn wird der Elektromotor 17 vom Getriebe 18 entfernt, wodurch der Keilriemen 138 die beiden Teile der zweiteiligen Riemenscheibe 136 aus-
einanderdrückt, so daß ihr wirksamer Durchmesser und damit das Übersetzungsverhältnis geringer wird. Wird der Elektromotor 17 durch Drehung der Schraube 153 im Gegenuhrzeigersinn näher an das Getriebe 18 herangebracht, so wird der wirksame Durchmesser der Riemenscheibe 136 und damit das Übersetzungsverhältnis vergrößert.
Die in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Maschine kann zum Aufschlitzen der Häute und/oder ungenießbaren Schichten an einem Teil oder am gesamten Umfang der Zwiebel verwendet werden, wobei gleichzeitig die Schlitzstelle zur Lösung der Häute und' oder ungenießbaren Schichten angeblasen wird.
Um dies zu erreichen, wird das Sternrad 112 durch ein abgeändertes Sternrad 154 (F i g. 15 und 16) ersetzt, und die Messer 114 werden entfernt.
Die Arme 155 (z. B. sechs Arme) des Sternrades 154 gelangen nacheinander zwischen die Scheiben und sind mit Schneideinrichtungen 156, z. B. scharfen Messern, Schneidezähnen, Diamanten oder anderen Schneideinrichtungen versehen, die in radialer Richtung verlaufen und in den Bewegungsbereich der Zwiebeln mit einstellbarer Tiefe, z. B. mit einigen hundertstel Millimetern, gelangen. Die Nuten 26 drücken die Zwiebel gegen einen Arm 155 und drehen das Sternrad um eine Achse 160, die in Lagerungen 161 am Rahmen der Maschine befestigt ist und gegen freie Drehung durch zwei Blöcke 162 und 163 gehindert wird. Diese bestehen beispielsweise aus einem mit Kunstharz verleimten geschichteten Material und sind mit Schrauben 164 und Muttern 165 an der Achse 160 befestigt. Der Block 163 ist am Rahmen der Maschine befestigt, so daß die Zwiebel fest in die jeweilige Nut hineingedrückt wird. Wenn die Zwiebel den Arm 155 drehend beeinflußt, gleitet die Messerklinge 156 zunächst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung über einen Teil des Umfanges der Zwiebel, wobei die Häute oder die ungenießbaren Schichten der Zwiebel geschlitzt oder geschnitten werden. Gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig wird ein Strahl komprimierter Luft oder eines anderen Mediums zur Lösung der Häute oder ungenießbaren Schichten aus einer Öffnung oder eine Düse 157 des Messerarmes auf die Schnittstelle geblasen. Diese Düse 157 hat vom Mittelpunkt des Sternrades einen größeren Abstand als die Messerklinge 156 und ist in Richtung des Radius 4,8 bis 6,4 mm lang und 0,38 bis 0,5 mm breit. Andererseits kann die Öffnung so lang und breit sein, daß die Messerklinge 156 an den Armen an den Endpunkten der Öffnung befestigt ist und daß die Luft an beiden Seiten der Messerklinge 156 austritt. Die Luft wird den Öffnungen der Nabe 158 des Sternrades aus zugeführt, die mit sechs Bohrungen 159 versehen ist, denen die komprimierte Luft von einem Drehventil (nicht dargestellt) aus zugeführt wird, daß die Luft nacheinander den Öffnungen in den Armen zuführt. Ein Luftdruck von 4,2 bis 7 at ist normalerweise ausreichend, jedoch kann ein Reduzierventil vorgesehen sein, wodurch der Druck von jedem gegebenen maximalen Wert aus schnell reduziert werden kann. Das Drehventil enthält eine flache Scheibe (nicht dargestellt), die durch eine Feder (nicht dargestellt) gegen die Nabe 158 des Sternrades gedrückt wird. Diese Scheibe ist jedoch mit einer Öffnung versehen, die zwischen 10 und 315°, beispielsweise über einen Bereich von 60° über den Weg der offenen Enden der Nabenbohrungen verläuft. Auf diese Weise wird bei Nabendrehung die komprimierte Luft nacheinander den Bohrungen während eines Drehbereiches von 60° zugeführt, während sie bei der restlichen Umdrehung nicht auf die Bohrungen gelangt. Die Öffnung in der Scheibe kann einstellbar ausgeführt sein, oder die Scheibe wird bei Bedarf durch eine Scheibe mit einer anderen Öffnung ersetzt.
Eine andere Ausführungsform der Einrichtung 116 enthält eine vertikale Achse, die in Lagerungen angeordnet ist und durch eine geeignete Antriebseinrichtung vom Elektromotor 17 aus synchron mit der Antriebseinrichtung der Zwiebelhaltevorrichtung 111 gedreht wird. Der obere Teil dieser Achse ist mit einer Anzahl senkrechter Bohrungen, z. B. fünf Bobrangen, versehen, die kreisförmig angeordnet sind und von denen jede mit einer nach außen führenden radialen Bohrung verbunden ist, die an der Mantelfläche der Achse mündet. Jede radiale Bohrung ist mit einer Düse versehen, die eine oder mehrere Aus-
ao trittsöffnungen hat. Dieses obere Ende der Achse wird von einem an ihr befestigten Drehtisch umgeben, der mit z. B. fünf runden Behältern versehen ist. Die Achse dreht sich kontinuierlich, kann jedoch auch schrittweise gedreht werden. Jeweils eine Düse ist durch die Wandung eines jeden Behälters geführt. Die Größe eines jeden Behälters reicht zur Aufnahme einer Zwiebel aus und ermöglicht deren freies Herumwirbeln. So haben die Behälter zur Eingabe von Zwiebeln (Zwiebelgröße 20 bis 45 mm) einen Durchmesser von 6 bis 7,1 cm (beispielsweise 6,7 cm) und eine Tiefe von 5,8 bis 6,9 cm (z. B. 6,35 cm). Der Behälter kann zylindrisch ausgeführt sein oder zwischen seinen Enden einen Teil größeren Innendurchmessers haben, so daß die Zwiebeln während des Häutungsvorganges im mittleren Teil des Behälters verbleiben. Die Zwiebeln drehen sich um die Achse des Behälters sowie auch um ihre eigene Achse, und sie streben eine Lage an, in der eine Achse parallel zur Achse des Behälters liegt, so daß der Luftstrom auf die gelösten Häute und/oder ungenießbaren Schichten zwischen dem oberen und unteren Ende der Zwiebel gerichtet ist. Die Mantellinie des Behälters kann gekrümmt sein oder aus zwei geraden Linien bestehen, die an ihrer Verbindungsstelle in eine andere Form auslaufen. Die Behälter können am oberen Ende trichterförmig ausgeführt sein, um die Eingabe der Zwiebeln zu erleichtern. Vorzugsweise ist der Querschnitt des Behälters an allen Stellen kreisförmig, jedoch kann er auch in Form eines Vielecks oder eines Ovals ausgeführt sein.
Das obere Ende der Achse ist flach, und darüber ist ein Drehventil angeordnet, das mit komprimierter Luft gespeist wird und eine flache Scheibe enthält, die durch eine Feder gegen das flache obere Ende der Achse gedrückt wird. Diese Scheibe ist mit einer Öffnung versehen, die einen Mittelpunktswinkel von 72° einschließt und bei Drehung über die offenen Enden der vertikalen Bohrungen in der Achse geführt wird. Auf diese Weise wird komprimierte Luft nacheinander den Bohrungen während eines Drehbereiches von 72° zugeführt, während die Luft bei der restlichen Umdrehung nicht auf die Bohrungen gelangt. Die Öffnung in der Scheibe kann einstellbar ausgeführt sein, oder die Scheibe kann bei Bedarf durch eine andere Scheibe mit anderer Öffnung ersetzt werden (d. h., der Luftstrom kann auf die jeweilige öffnung eingestellt werden).
Die Behälter werden nacheinander an einer Zwie-
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beleingabestelle vorbeigeführt, an der die Zwiebeln über eine Schütte eingegeben werden, nachdem sie in der bereits beschriebenen Weise behandelt wurden.
Die Unterseite der Behälter wird durch eine feste Platte gebildet, die nur vier Behälter abschließt, so daß die Behälter nacheinander eine Lage erreichen, in der die untere Seite geöffnet ist, so daß die Zwiebeln auf eine Schütte oder auf ein Förderband fallen können.
Auf diese Weise erfüllen die Behälter zu jedem Zeitpunkt nacheinander die folgenden Aufgaben:
1. Aufnahme einer Zwiebel.
2. Behandlung der Zwiebel mit einem Luftstrom, wodurch sie herumwirbelt und die gelösten Häute oder ungenießbaren Schichten entfernt werden.
3. Beendigung des Herumwirbeins, Abschalten des Luftstromes oder weiteres Anblasen.
4. Ausgabe der Zwiebel zusammen mit den Häuten oder ungenießbaren Schichten.
Jeder Behälter bewegt sich nacheinander durch diese fünf Stellungen.
Auf diese Weise ermöglicht die beschriebene Einrichtung verschiedene Einstellungen je nach den verschiedenen Eigenschaften der Zwiebeln:
1. Zeitliche Einstellung durch Regelung der Geschwindigkeit der Behälter, bei deren Durchlauf durch die verschiedenen Betriebszustände.
2. Zeitliche Einstellung der Einführung komprimierter Luft in die Behälter.
3. Einstellung des Luftdruckes.
4. Einstellung der Luftmenge mittels der Anzahl und der Größe der Düsenöffnungen.
5. Einstellung der Form und der Richtung der Düsenöffnungen.
Falls erwünscht, können zwei oder mehr Düsen vorgesehen sein, um die Geschwindigkeit oder die Richtung der Drehung der Zwiebel während deren Häutung zu ändern.
Die Behälter können zur Bewegung auf verschiedene Weise angeordnet sein, beispielsweise aus einem endlosen Band oder auf einem Rad, wobei die Achse eines jeden Behälters radial zum Rad liegt. In der letzteren Anordnung können Abdeckungen vorgesehen sein, um die Eingabe und die Ausgabe der Z\viebeln in bzw. aus den Behältern zu steuern. Mehrere Anordnungen solcher Bänder oder Räder können Seite an Seite vorgesehen sein.
Es ist auch möglich, einen einzelnen Behälter mit einem beweglichen Boden zu verwenden, so daß der Behälter während des Aufnahme- und des Anblasvorganges verschlossen ist und zur Ausgabe der Zwiebel und der Häute sowie der ungenießbaren Schichten geöffnet wird.
Gemäß einer Abwandlung kann der Behälter die Form einer Röhre, beispielsweise einer spiralförmigen Röhre haben, an der in Längsrichtung an geeigneten Stellen die Düsenöffnungen vorgesehen sind.
Vorzugsweise wird jede Zwiebel in einem Behälter einzeln bearbeitet. Es ist jedoch auch möglich, eine Anzahl von Zwiebeln gleichzeitig zu bearbeiten.
Die Wandungen des Behälters oder der Behälter können eine glatte oder rauhe Oberfläche haben.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Bearbeitung von Zwiebeln besteht darin, daß die Zwiebeln vor ihrer Bearbeitung nicht besonders vorbehandelt werden müssen, z. B. durch Trocknung oder Sortieren. Trotzdem sei darauf hingewiesen, daß der Wirkungsgrad der beschriebenen Einrichtung durch eine Vortrocknung und Vorsortieren verbessert werden kann. Im Zusammenhang damit ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß die Zwiebeln behandelt und sortiert werden können, wenn sie ihre Haut noch besitzen, wodurch eine Verschmutzung weniger stark zu befürchten ist.

Claims (26)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Entfernung der Häute und/ oder ungenießbaren Schichten von Zwiebeln oder ähnlichen frucht- oder wurzelartigen Wachstumsartikeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwiebel allein oder zusammen mit weiteren Zwiebeln in einen Behälter (214) eingegeben wird und daß sie zumindest einer in den Behälter (214) eingeleiteten Strömung ausgesetzt wird, wodurch ein freies Herumwirbeln der Zwiebel im Behälter (214) und damit die Entfernung der Häute und/ oder ungenießbaren Schichten verursacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Häute und/oder ungenießbaren Schichten einer jeden Zwiebel durch eine Schneidbearbeitung aufgeschlitzt werden, bevor die Zwiebel in den Behälter (214) eingegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Häute und/oder ungenießbaren Schichten vom oberen bis zum unteren Ende einer jeden Zwiebel aufgeschlitzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Häute und/oder ungenießbaren Schichten an der Stelle des größten Umfanges der Zwiebel längs einem Teil dieses Umfanges oder längs des gesamten Umfanges aufgeschlitzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung der Häute und/ oder ungenießbaren Schichten vor Eingabe in den Behälter (214) ein Strahl eines unter Druck stehenden Mediums auf die geschlitzten Stellen gerichtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwiebel vor Eingabe in den Behälter (214) an ihrem oberen und unteren Ende beschnitten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Strömung komprimierte Luft verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Strömung Dampf verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwiebeln nacheinander in eine Anzahl von Behältern (214) eingegeben werden.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl eines unter Druck stehenden Mediums zur Lösung der Häute und/ oder ungenießbaren Schichten derselben Quelle entnommen wird, wie die Strömung zur Entfernung der Häute und/oder ungenießbaren Schichten.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die komprimierte Luft Umgebungstemperatur hat.
12. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Haltekonstruktion (110), durch einen auf dieser gelagerten Behälter (214) und durch zumindest eine in der Wandung des Behälters (214) vorgesehene Öffnung (125), die mit einem Zuführungssystem (216, 123, 134) für das Strömungsmedium verbunden ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Haltevorrichtung (111) vorgesehen ist, die die Zwiebeln entweder einzeln oder zusammen mit anderen dem Behälter (214) zuführt.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (214) zylindrisch ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (214) zwei Öffnungen (125) vorgesehen sind, die auf einem Behälterdurchmesser einander gegenüberliegen.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Behältern (214) sowie eine Antriebseinrichtung (142, 139, 17, 18) zur Bewegung der Behälter (214) nacheinander an einer Zwiebeleingabestelle vorbei vorgesehen ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein Ventil (123) zwischen den Öffnungen (125) und dem Zuführungssystem (134) vorgesehen ist, daß die Zuführung des strömenden Mediums zu den Öffnungen (125) derart regelt, daß das Medium lediglich während eines bestimmten Zeitraumes der Behälterbewegung zugeführt wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (214) rings um eine Achse (215) angeordnet sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (215) horizontal angeordnet ist und daß die Längsachsen der Behälter (214) zur Achse (215) radial verlaufen.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (215) vertikal angeordnet ist und daß die Behälter (214) auf einem Kreis rings um die Achse (215) angeordnet sind, wobei ihre Längsachsen parallel zur Achse (215) verlaufen.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ferner Schneideinrichtungen (114) zum Aufschlitzen der Häute und/oder ungenießbaren Schichten der Zwiebeln vorgesehen sind.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ferner Schneideinrichtungen (113) zum Beschneiden der oberen und unteren Zwiebelenden vorgesehen sind.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Zwiebelhaltevorrichtung (111), die die Zwiebeln nacheinander an einer Stelle zur Beschneidung der oberen und unteren Zwiebelenden und an der Stelle zur Aufschlitzung ihrer Häute vorbeiführt, worauf sie die Zwiebeln nacheinander in Behälter (214) eingibt, in denen sie dem Strahl des strömenden Mediums ausgesetzt werden und von denen sie nach Zurücklegen eines bestimmten Weges ausgegeben werden.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwiebelhaltevorrichtung (111) mit Nuten (26) zur Aufnahme der Zwiebeln sowie mit einem durch Reibung gehemmten Sternrad (112) versehen ist, das aus einer Anzahl von Armen (31) gebildet ist, die zum Festhalten der jeweiligen Zwiebel in einer Nut (26) während des Beschneidens des oberen und unteren Zwiebelendes dienen.
25. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein durch Reibung gehemmtes Sternrad (154) mit einer Anzahl von Armen (155) vorgesehen ist, daß jeder Arm (155) an seiner einen Seite mit einer Schneideinrichtung (156), mit einer Zuführungsleitung (159) für das unter Druck stehende Medium sowie auf der genannten Seite mit Öffnungen (157) versehen ist, die mit der Zuführungsleitung (159) verbunden sind, und daß das zugeführte, unter Druck stehende Medium zur Lösung der Häute und/oder ungenießbaren Schichten nach deren Aufschlitzen verwendet wird.
26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Sternrad (115) vorgesehen ist, dessen Arme die Zwiebeln aus der Zwiebelhaltevorrichtung (111) herausstoßen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 494 914, 2 602 480,
934 118.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 709/96 12. 67 © Bundesdruckerei Berlin
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