DE665626C - Streifenschneider - Google Patents

Streifenschneider

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Publication number
DE665626C
DE665626C DEM137865D DEM0137865D DE665626C DE 665626 C DE665626 C DE 665626C DE M137865 D DEM137865 D DE M137865D DE M0137865 D DEM0137865 D DE M0137865D DE 665626 C DE665626 C DE 665626C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
stop
cut
knife
strip cutter
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Expired
Application number
DEM137865D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Michaelis
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Individual
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Individual
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Publication date
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Priority to DEM137865D priority Critical patent/DE665626C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE665626C publication Critical patent/DE665626C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/02Bevelling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Streifenschneider Es sind insbesondere zum Abschneiden von Lohnlistenstreifen u. dgl. Schnellschneidemaschinen bekannt, bei welchen der Bogen durch einen selbsttätig wirkenden Vorschub nach jedem Schnitt um Streifenbreite vorgerückt wird und die» abgeschnittenen Streifen in einen Behälter niederfallen. Diese Maschinen sind verhältnismäßig kostspielig und daher nur für Großbetriebe geeignet. In kleineren Betrieben wurden bisher die Streifen mit einer Schere oder einer anderen Schneidevorrichtung behelfsmäßig vom Bogen abgeschnitten, oder die durch Lochreihen abtrennbar vorgerichteten Streifen wurden mit der Hand abgetrennt. Beide Trennarten sind mühselig, zeitraubend und mit dem Nachteil behaftet, daß nicht selten beim Abtrennen die Streifen mit ihrem wichtigen Zahlenmaterial durchreißen, durcheinandergeraten oder gar abhanden kommen.
  • Die Erfindung betrifft die Konstruktion eines mit der Hand zu bedienenden Streifenabschneiders, der für kleinere Betriebe geeignet ist und durch seine Anordnung in gleicher Weise wie die selbsttätig für Kraftantriebe vorgesehenen Streifenschneidemaschinen den Betrieben das schnelle und störungslose Zerschneiden von Lohnlisten u. dgl., verbunden mit geordneter Sammlung der abgeschnittenen Streifen, das meist an kurze Termine gebunden ist, ermöglicht. Erreicht istdies dadurch,daßeine Schneidevorrichtung in Gestalt eines an sich bekannten sog. Schneidepultes, bei welchem das an der beweglichen pultdeckelartigen Papierauflage angebrachte Obermesser das Unterschieben des Papiers ermöglicht und der über das Messer vorspringende Teil des Papiers durch Niederdrücken des federnden Auflagetisches abgeschnitten wird, für die Sonderaufgabe des Streifenschneidens vorgerichtet ist. Zu diesem Zweck ist das Beschneidepult mit einem in seiner Entfernung vom Messer entsprechend der Streifenbreite einstellbaren Vorderanschlag für das Papier versehen, der zweckmäßig schwenkbar angeordnet ist, und zwar derart, daß er bei jeder durch das Niederdrücken der Papierauflage bewirkten Streifenabtrennung selbsttätig ausgeschwenkt wird und das Niederfallen und Aufnadeln des abgetrennten Streifens nicht verhindert. Der Vorderanschlag für das Papier ist zweckmäßig als Lineal ausgeführt, das an den Enden auf mit verstellbaren Anschlügen, versehenen Führungsstangen gleitet und Federn gegen die Anschläge gedrücktv@rd; so daß bei schiefgedruckten Bogen auch eü; entsprechende Schrägeinstellung des Lineals mög-]ich ist. Die Führungsstangen des Lineals sind in am Papierauflagetisch schwenkbar gelagerten Kloben befestigt und nehmen unter dem Zug einer die Kloben angreifenden Feder die durch einen Anschlag bestimmte Arbeitsstellung ein. Ein an der Grundplatte der Schneidevorrichtung angebrachtes Kurvenstück, über welches ein an einem Kloben vorgesehener angebrachter Arm gleitet, bewirkt beim Niederdrücken das Ausschwenken der Führungsarme des Anschlagslineals nach oben. Auf der Vorderseite des Obermessers ist ein augenartiger Abstreifer angebracht, der beim Niederdrücken des Grunddeckels den abgeschnittenen Streifen auf eine am Untermesser befestigte Nadel aufspießt. Dadurch wird die geordnete Folge der abgeschnittenen Streifen gesichert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb.3 ein Grundriß.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Grundplatte i, an welcher mittels Scharniere 2 das eine schräge Schneide 3 besitzende Untermesser 4 angelenkt ist. An der Hinterkante der Grundplatte ist mittels Scharniers 5 der pultdeckelartige Papierauflagetisch 6 angelenkt, der auf der Oberseite mit dem seitlichen Anlegelineal ? versehen ist. An der Vorderkante des Papierauflagetisches 6 ist das Obermesser 8 mit gerichtetem Abstand von der Oberseite, der das Unterschieben des Papiers unter das Obermesser ermöglicht, befestigt. Das Untermesser 4 wird durch eine Feder an das Obermesser angedrückt.
  • In auf der Unterseite der Papierauflage 6 an beiden Seiten derselben befestigten Lagern io ist eine Schwingwelle ii gelagert, auf deren beiden über die Auflageplatte 6 vorspringenden Enden je ein Kloben 12 festgeklemmt ist.,In jedem Kloben ist eine nach vorn über die Messer vorspringende und am Ende mit Schraubengewinde versehene Führungsstange 13 befestigt, auf welche einerseits eine Schraubenfeder 14 aufgeschoben und anderseits eine Stellmutter 15 aufgeschraubt ist. Zwischen der Stellmutter 15 und der Druckschraubenfeder 14 ist das durch die Stange 13 geführte Ende eines über die Breite der Vorrichtung sich erstreckenden, als Vorderanschlag für das Papier dienenden Lineals 16 eingespannt, dessen Stellung die Breite des abzutrennenden Streifens bestimmt. Jedes Linealende ist mittels einer Stellmutter 15 für sich einstellbar, so daß das Lineal auch bei schiefgedruckten Bogen entsprechend schräg eingestellt werden kann. Das Anschlaglineal ".ruht auf einem an der Unterseite des Papierauflagetisches festgeschraubten Anschlag i7, dessen vorspringendes Ende durch einen Ausschnitt 18 des Untermessers hindurchgeführt ist.
  • Auf einer Seite der Tischplatte 6 ist auf der Schwingwelle ii ein Arm i9 befestigt, der beim Niederdrücken der Tischplatte an den senkrechten Schenkel eines an der Grundplatte befestigten Anschlagwinkels 2o anschlägt. Dadurch wird beim Niederdrücken der Tischplatte 6 eine Schwingbewegung der Welle ii herbeigeführt, durch welche mittels der Kloben 12 und der Führungsstangen 13 der Vorderanschlag 16 nach oben ausgeschwenkt wird, so daß der abgeschnittene Streifen frei wird und niederfallen oder aufgenadelt werden kann. Bei dem durch Blattfedern 21 bewirkten Rückgang der Tischplatte 6 zieht eine Zugfeder 22, die mit dem einen Ende an der Tischplatte 6, mit dem anderen Ende an einem Kloben 12 angreift, das Lineal 16 in die Anschlagstellung zurück. Der Anprall des Lineals an dem Anschlagteil 17 wird durch einen am Lineal befestigten Gummipuffer o. dgl. gedämpft.
  • Auf dem vorspringenden Ende des Anschlags 17 ist eine Platte 23 verschiebbar geführt, die durch eine Feder a4 an das Untermesser angedrückt wird. Die Feder 24 sichert zugleich die Anlage des Untermessers 4 am Obermesser B. Die Platte besitzt an einem seitlich über die Seitenkante des abzutrennenden Streifens vorspringenden Arm ein Auge 25, das sich oberhalb einer am Untermesser mittels einer Klemme 26 in senkrechter Stellung befestigten Nadel 27 befindet und beim Niederdrücken der Tischplatte auf die Nadel sich aufschiebt und dabei den mitgenommenen Papierstreifen auf die Nadel aufspießt. Infolge ihrer federnden Befestigung kann das Auge 25 sich der Nadel 27 genau anpassen. Bei der Abwärtsbewegung gleitet der Augenvorsprung der Platte 23 über eine an der Vorderseite des Untermessers festgeschraubte Feder 28, die mit dem einwärts gebogenen freien Ende in ein Loch 29 des Untermessers hineinragt. Diese Feder hebt den Augenvorsprung in seiner tiefsten Stellung samt der vom Auge umfaßten Nadel ein wenig von dem Untermesser ab, so daß der frisch abgetrennte Streifen sich glatt auf die vorher aufgespießten Streifen ,auflegt und nicht wieder mit hochgenommen werden kann.
  • In der Mitte der Grundplatte i ist mit seinem unteren Schenkel 30 ein Winkelblech zwischen zwei Schrauben 31 mit federnden Unterlagscheiben geführt, dessen senkrechter Schenkel 32 die Streifen auffängt und festhält. Zum Gebrauch wird der in Streifen zu zerlegende Bogen mit der Seitenkante an das Lineal 7 angelegt und mit der Vorderkante unter das Obermesser 8 bis zum Anschlag an das der Streifenbreite entsprechend eingestellte Lineal 16 geschoben. Beim Niederdrücken der Tischplatte 6 mit dem Bogen wird der Streifen durch das am Unterinesser entlang gleitende Obermesser abgeschnitten. Gleichzeitig wird durch das Entlanggleiten des Armes ig der Welle ii an dem Anschlagwinkel 2o die Welle ii mit den Kloben 12, den Führungsstangen 13 zu einer Teildrehung veranlaßt, durch welche das Anschlaglineal 16 nach oben ausgeschwenkt wird. Das im Verlauf des Schnittes zuerst abgetrennte Streifenende wird vom Auge 25 abwärts gedrückt und auf die Nadel 27 aufgespießt, während der übrige Teil des Streifens nach Vollendung des Schnittes frei niederfällt und zwischen dem Untermesser und dem Schenkel 32 des Blechwinkels gestapelt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streifenschneider, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schneidevorrichtung mit an einer beweglichen Papierauflage (6) angebrachtem, das Unterschieben des Papiers zulassendem Obermesser (8) ein in seiner Entfernung vom Messer einstellbarer Vorderanschlag (16) für das Papier zweckmäßig ausschwenkbar vorgesehen ist.
  2. 2. Streifenschneider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf seinen Schwenkarmen (13) einstellbar angeordnete Vorderanschlag (16) beim Niederdrücken der Tischplatte (6) zur 'Ausführung des Schnittes selbsttätig durch das Zusammenwirken eines mit den Schwenkarmen (13) verbundenen Anschlagteiles (ig) eines festen Anschlagteiles (2o) ausgeschwenkt wird und bei der Rückkehr der Tischplatte (6) in die Ausgangsstellung selbsttätig, z. B. durch eine Feder (22) in die Anschlagstellung zurückgebracht wird.
  3. 3. Streifenschneider nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Vorderseite des Untermessers senkrecht verschiebbar geführtes und von der Tischplatte (6) bzw. dem Obermesser (8) mitgenommenes Auge (25), welches über das im Verlauf des Schnittes zuerst abgetrennte Streifenende greift, dieses Streifenende auf eine an der Vorderseite des Untermessers in senkrechter Stellung befestigte Nadel (27) aufspießt. q..
  4. Streifenschneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (23) des Auges (25) durch eine Feder (24) an das Untermesser angedrückt wird und das Auge (25) bei seiner Abwärtsbewegung durch eine Hubfläche (28) ein wenig vom Untermesser abgedrückt wird.
  5. 5. Streifenschneider nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (i) der Vorrichtung ein Haltewinkel mit dem waagerechten Schenkel (30) einstellbar geführt ist, dessen senkrechter Schenkel (32) einen Stapelanschlag für den Stapel der abgeschnittenen Streifen bildet.
DEM137865D 1937-04-24 1937-04-24 Streifenschneider Expired DE665626C (de)

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DE665626C true DE665626C (de) 1938-09-30

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