DE356709C - Am Maschinengestell verstellbar angeordneter Traeger zum Absetzen des Oberkastens bei Formmaschinen - Google Patents
Am Maschinengestell verstellbar angeordneter Traeger zum Absetzen des Oberkastens bei FormmaschinenInfo
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- DE356709C DE356709C DER54107D DER0054107D DE356709C DE 356709 C DE356709 C DE 356709C DE R54107 D DER54107 D DE R54107D DE R0054107 D DER0054107 D DE R0054107D DE 356709 C DE356709 C DE 356709C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
Description
bei Formmaschinen.
Vorrichtungen zum Absetzen des Oberkastens bei Formmaschinen sind bereits bekannt.
So wurde vorgeschlagen, an den Hauptständern der Maschine schwenkbare und in senkrechter Richtung verstellbare
Tragarme anzubringen, die im geeigneten Augenblicke des Arbeitsvorganges aus der
Ruhestellung in die Arbeitsstellung hineingeklappt werden, in der sie den abgehobenen
ίο Oberkasten aufnehmen können.
Diese Bauart ist mit verschiedenen Mangeln behaftet. So ist es erforderlich, die bei
größeren Maschinen nicht mehr in Reichweite des Formers befindlichen Arme einzein
zu ergreifen, um sie aus der einen in die andere Stellung zu schwenken. Zu diesem
Zwecke muß der Former unter Umständen seinen Platz verlassen, und das Herumschwenken
der beiden getrennt angeordneten Arme erfordert einen gewissen Zeitaufwand.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die beiden Unterstützungspunkte für den Oberkasten
in der Arbeitsstellung räumlich nicht sicher festgelegt sind, sondern um ihre
Schwenkachse gewisse, wenn auch unerhebliche Schwingungen machen können. Infolgedessen
befindet sich der abgestellte Oberkasten nicht in einer unbedingt sicheren Ruhelage. Endlich kann es auch bei der Eile
der Arbeit leicht vorkommen, daß die Arme über die der Arbeitsstellung entsprechende.
Lage hinausgeschwenkt werden, oder, falls zur Vermeidung dessen Anschläge vorgesehen
sind, von diesen Anschlägen federnd abprallen. Hierdurch würde der Former genötigt
werden, entweder die Arme von neuem zu ergreifen, um sie in die genaue Arbeitsstellung
zu führen, oder er müßte die Schwenkbewegungen von vornherein langsam ausführen,
! um die Arbeitsstellung nicht zu überschreiten. ; Diese Nachteile werden durch die Vorrichtung
zum Absetzen des Oberkastens bei Formmaschinen gemäß der Erfindung beseitigt. Sie kennzeichnet sich durch zwei an
den Hauptständern der Maschine undrehbar befestigte, in der Höhe verstellbare Tragarme,
auf deren einem eine den Oberkasten aufnehmende Querschiene schwenkbar gelagert ist, während der andere das freie Ende dieser
Schiene stützt und einen die Schwenkbewegung nach vorn begrenzenden Anschlag trägt.
Um diese Vorrichtung den verschiedenen Formkastengrößen anpassen zu können, sind
sowohl der Drehpunkt der schwingbar gelagerten Schiene auf dem einen Tragarme als
auch der Anschlag auf dem anderen Arme verstellbar angeordnet. Die Möglichkeit, daß die mit zwei den Oberkasten unmittelbar
aufnehmenden Stützen versehene Schiene ihre Arbeitsstellung vorzeitig verläßt, wird gemaß
der Erfindung dadurch vermieden, daß der die Schwenkbewegung begrenzende Anschlag
eine Rast trägt, in welche ein am freien Ende der Schiene vorgesehener Riegel einfallen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
dargestellt.
Abb. ι zeigt den mit dem Anschlage versehenen Tragarm in der Seitenansicht, einzelne
Teile im Schnitt.
Abb. 2 stellt die ganze Vorrichtung in der Draufsicht dar. In
Abb. 3 ist der den Schwenkpunkt der Schiene tragende Arm in der Seitenansicht,
teilweise im Schnitt gezeichnet.
Abb. 4 ist ein Schnitt durch die Querschiene und zeigt eine der zur Aufnahme des
Oberkastens dienenden Stützen in der Seitenansicht.
An den Hauptständern ι und 2 der Maschine sind in passender Höhe Arbeitsleisten
vorgesehen, an welche mit Schlitzen 8 versehene Platten y angeschraubt sind. Auf diesen
Platten sind die beispielsweise aus Flacheisen geschmiedeten Tragarme 3 und 4 mittels
Schrauben 9 in senkrechter Richtung einstellbar befestigt. Die Tragarme sind mit
Längsschlitzen 5 bzw. 6 versehen. In dem Schlitze 6 des Armes 3 ist der Bolzen 23
mittels eines Vierkants verschiebbar und kann mit der Mutter 22 festgeklemmt werden.
Dieser Bolzen dient als Drehpunkt für das linke Ende 13s der Querschiene 13, welches
ihn lagerartig umfaßt und durch einen Splind gesichert ist. Am freien Ende der Schiene
13 ist bei 14 ein Handgriff 15 räumlich drehbar
gelagert. Dieser Handgriff trägt auf seiner Unterseite eine Nase 16 (Abb. 1) und
ist durch eine in dem Anschlage 12- vorgesehene öffnung 12° hindurchgeführt. Dieser
Anschlag ist auf dem rechten Tragarme 4 mittels einer Schraube 10 in dem Schlitze 5
einstellbar befestigt. Leisten 11, welche den Tragarm 4 umgreifen, verhindern eine
Drehung des Anschlagkörpers 12.
Die Querschiene 13 trägt zwei Stützen 17
und 18, an denen feste Anschläge 19 und 20 für den Oberkasten 21 vorgesehen sind.
Die Vorrichtung zum Absetzen des Oberkästens wird folgendermaßen benutzt:
Die Vorrichtung zum Absetzen des Oberkästens wird folgendermaßen benutzt:
Nach Lockern der Schrauben 10 und 22 werden der Anschlag 12 bzw. der Drehzapfen
23 der Querschiene 13 entsprechend der in Frage kommenden Größe des Oberkastens so
eingestellt, daß die Anschläge 19 und 20 die Unterkante des abgehobenen Oberkastens 21
annähernd berühren, wenn die Schiene 13 an ihrem Anschlage 12 anliegt bzw. die Nase 16
des Griffes 15 in die Rast i2ffi eingefallen ist.
Hierauf werden die Schrauben 10 und 22
festgezogen, die Nase 16 durch Anheben des bei 14 auch in senkrechter Richtung drehbaren
Handgriffes 15 aus ihrer Rast 12° genommen
und die Querschiene 13 mittels des Handgriffes 15 in ihre in der Abb. 2 gezeichnete
Ruhelage zurückgeführt.
In dieser Stellung kommt die Vorrichtung zum Absetzen des Oberkastens während des
ganzen vorhergehenden Arbeitsvorganges mit keinem Teile des Formkastens in Berührung.
Ist nun der Oberkasten 21 von der Modellplatte (und damit auch vom Unterkasten)
so weit abgehoben worden^ daß er während des Entfernens der Modellplatte abgesetzt
werden kann, so bedarf es nur eines Zuges an dem Handgriffe 15 bis zum Einfallen des
Riegels 16 in die Rast 12° bzw. bis zum Auftreffen
'der Vorderkante der Schiene 13 auf den Anschlag 12, um die Stützen 17 und 18
mit ihren Anschlägen 19 und 20 dicht unter und hinter die hintere Unterkante des Oberkastens
zu führen, so daß dieser ohne Aufwendung von Arbeit auf die Stützen abgesetzt werden kann. Sollen nach" Ablegen der
Modellplatte Oberkasten und Unterkasten wieder zusammengefügt werden, so wird in
umgekehrter Reihenfolge verfahren. Der Oberkasten wird in die wagerechte Lage zurückgedreht,
bis er auf gewisse für diesen Zweck vorgesehene Stützen trifft, und durch einen Druck auf den Handgriff 15 wird unter
leichtem Anheben, um die Nase 16 aus der Rast 12" herauszunehmen, die Querschiene 13
in ihre Ruhelage zurückgeführt.
%
So
Claims (4)
1. Am Maschinengestell verstellbar angeordneter
Träger zum Absetzen des Oberkastens bei Formmaschinen, gekennzeichnet durch zwei an den Hauptständern
(1,2) der Maschine undrehbar befestigte,
in der Höhe1 verstellbare Tragarme (3, 4), auf deren einem eine den Oberkasten (21)
aufnehmende Querschiene (13) schwenkbar gelagert ist, während der andere das
freie Ende dieser Schiene stützt und einen die Schwenkbewegung nach vorn begrenzenden
Anschlag (12) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der
Drehpunkt (23) der schwingbar gelagerten Schiene (13) auf dem einen Tragarme
(3) als auch der Anschlag (12) auf dem
anderen Tragarme (4) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (12) eine Rast (i2°) trägt, in
welche ein am freien Ende der Schiene (13) vorgesehener Riegel (16) einfallen
kann.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Riegel dienende Nase (16) an einem am freien Ende der Schiene (13) räumlich
drehbar befestigten, durch ein Loch (1211) im Anschlage (12) hindurchgeführten
Handgriffe (15) vorgesehen ist, mit dem die Schiene in und außer Arbeitsstellung
geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER54107D DE356709C (de) | Am Maschinengestell verstellbar angeordneter Traeger zum Absetzen des Oberkastens bei Formmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER54107D DE356709C (de) | Am Maschinengestell verstellbar angeordneter Traeger zum Absetzen des Oberkastens bei Formmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356709C true DE356709C (de) | 1922-07-27 |
Family
ID=7409569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER54107D Expired DE356709C (de) | Am Maschinengestell verstellbar angeordneter Traeger zum Absetzen des Oberkastens bei Formmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356709C (de) |
-
0
- DE DER54107D patent/DE356709C/de not_active Expired
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