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Motoranlasser. Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußtrittanlasser
für Elektromotoren, wie solche gewöhnlich für Nähmaschinenmotoren verwendet werden.
Der Anlasser nach der Erfindung kann leicht in einen durch das Knie zLt bedienenden
Anlasser und umgekehrt durch eine Person umgewandelt werden, die keine mechanischen
Kenntnisse hat. ' Der Anlasser gemäß der Erfindung besitzt ein veränderliches Stromregelungsglied,
weldies
innerhalb eines Gehäuses in Kastenform untergebracht ist,
das eine Grundplatte, verhältnismäßig breite Seitenwandungen und verhältnismäßig
schmale V-ndwandungen besitzt, die senkrecht zu der .Grundplatte verlaufen. Der
Widerstand des Stromregelungsgliedes ist auf der einen Seitenwand des Gehäuses angebracht.
Ein L-fö rinig gestalteter Fußhebel ist schwingbar auf der einen Endwand des Gehäuses
gelagert, wobei einer seiner Arme parallel zu den Seitenwandungen und zwischen diesen
liegt und kraftschlüssig niit dein Kontaktarm des Widerstandes verbunden ,ist. Der
andere Arm des L-förmig gestalteten Fußhebels erstreckt sich durch einen Schlitz
in der benachbarten seitlichen Deckelplatte des Gehäuses nach außen. Die Grundplatte
des Gehäuses ist mit einer mit Gewinde versehenen Bohrung versehen, in der eine
Flügelschraube aufgenommen wird, um den Anlasser in seiner Lage für die Bedienung
durch das Knie an einem N ähmaschinenständer zu befestigen, wobei für diese Art
der Benutzung ein Ansatz vorgesehen ist, der abnehinbar mit dein Fußhebel verbunden
wird.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Abt). i eine Seitenansicht des 'Motoranlassers
gemäß der Erfindung.
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Abb.2 ist ein wagerechter Schnitt durch das Anlassergehätise, wobei
die arbeitenden Teile und die Grundplatte in der Draufsicht :_largestellt sind.
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Abb. 3 und d. sind Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. .1-:I der Abb.
2.
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Abb. 5 ist eine schaubildliche Darstellung der auf der einen Seitenwand
oder der Deckelplatte des Gehäuses angebrachten veränderlichen Widerstandseinheit.
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Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Abt). 2.
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Abb. 7 ist eine schaubildliche .Darstellung des Anlassergehäuses mit
abgenommener Deckelplatte.
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Abb.8 ist eine schaubildliche Ansicht des L-förmig gestalteten Fußhebels.
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Abb. 9 ist ein Querschnitt durch den Kontakthebel des veränderlichen
Widerstandsgliedes.
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Abb. i o und i i sind Vorder- bzw. Seitenansichten des für eine Bedienung
durch das Knie ausgebildeten Anlassers an einem senkiechten Träger, wie ein solcher
durch eines der gußei.sernen Beine oder Endwandungen des Nähmaschinenständers gebildet
wird.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Anlassergehätise
aus Blechteilen von einfacher Gestalt gebildet, die aus einem Blechstück mit sehr
geringem -Materialverlust ausgestanzt werden können. Die Grundplatte wird -durch
die Linie a-b (Abb. 2 und 7) in einen rechteckigen Hauptteil und einen seitlichen
Ansatz 2 geteilt, WO-hei diese beiden Teile an einer der längeren Seiten des rechteckigen
Hauptteiles aneinander grenzen. Der Ansatz :2 der Grun.lplatte ist vorzugsweise
von symmetrischem Umriß, xvol>ei seine Symmetrieachse mit der Linie 6-6 (Abt). 2)
zusannnenfällt, die in der Querrichtung und in der -Mitte des rechteckigen Teiles
i der Grundplatte verläuft. Letztere wird <furch die nach unten umgebogene Randrippe
3 versteift, und auf der Unterseite der Grundplatte sind zweckmäßig Gunnnifüße oder
-kissen d. befestigt.
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Auf der Grundplatte werden durch geeignete :-Mittel, wie beispielsweise
Schrauben, Niete oder durch Punktschweißung, lie nach innen umgebogenen Füße 5 (Abb.
7) des umgekehrt U-förmig gestalteten Gehäuseteile befestigt, welcher die verhältnismäßig
schmalen Endwandungen 6, 7 und die obere Wand 8 des Anlassergehäuses bildet, ,las
von abgeflachter kastenartiger Gestalt ist, wobei dessen vordere und hintere Seitenwandungen
9, to von größtem Flächenrahm senkrecht zur Ebene der Grundplatte angeordnet
sind. Die Wandungen 9, io werden zweckmäßig entfernbar dadurch in ihrer Lage gehalten,
daß ihre unteren Kanten mit Zungen i i versehen sind, die in Schlitze 12 in der
Grundplatte eingreifen, während ihre oberen Kanten mit einwärts umgebogenen Lappen
13 versehen sind, in die durch die obere Wand 8 des Gehäuses hindurchgehende
Schrauben 1.4 eingeschraubt werden.
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Auf der hinteren Seitenwand io ist .durch Schrauben 15 (Abb. 5) eine
den Strom regelnde Vorrichtung zweckmäßig in Gestalt einer veränderlichen Widerstandseinheit
16 befestigt, ;die eine -Mehrzahl mit dem Widerstand verbundener Kontakte 17 aufweist,
über die ein bei i9 schwingbar gelagerter Kontaktarm 18 schleift. Letzterer wird
vorzugsweise aus einem Blechstück hergestellt, mit der Ausnahme, @daß die in einem
gewissen Abstand voneinander stehenden Wangenteile 2o nahe dem freien Ende des Armes
18 angebracht sind, der zwischen diesen Teilen bei 2o' zwecks Herstellung der Kontaktfläche
21 (Abb.9) vertieft ausgebildet ist. Die mit denn Rheostaten 16 verbundene Leitungsschnur
22 geht durch den Gummiring 23 hindurch, welcher in (der Bohrung 24 in der Endwand
7 des Gehäuses sitzt.
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Durch Punktschweißung oder in anderer geeigneter Weise ist an .der
Endwand ;7 .des Gehäuses der Schaft 25 (Abb. 7) des nach außen umgebogenen Lappens
26 befestigt, an dein mittels der Schraube 27 der eine Arm 28 eines L-för.mig gestalteten
und aus Blech gestanzten
Fußhebels gelagert ist. Der andere Arm
29 ist rechtwinklig zudem Arm 28 abgebogen und trägt einen Vorsprung 30, tun die
Abwärtsbewegung des Armes 29 durch Auftreffen an @dein Ansatz 2 der Grundplatte
zu begrenzen.
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Auf dem Arm 28 des Fußhebels ist ein Rollenzapfen 31 befestigt, der
zwischen den Backen 2o ödes Arnes z8 aufgenommen wird. Diese Verbindung zwischen
den Armen 18 und 28 erfolgt durch einfaches Anbringen der hinteren Deckelplatte
ro und des von ihr getragenen Widerstandsgliedes in die Stellung, in der die Platte
die hintere Seite des Gehäuses abschließt. Der Hebelarm 28 ist ferner mit einem
Ansatz 32 versehen, an dein das untere Ende einer Spiralfeder 33 angreift, deren
oberes Ende an dem Ansatz 34 des Schaftes a5 (des'Lappens 26 befestigt ist. Die
Wirkung dieser Feder besteht darin, .den Fußhebel in seine angehobene (ausgeschaltete)
Stellung zu heben, wenn der auf ihn ausgeübte Druck zu wirken aufhört.
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Der nach außen gerichtete Arm 29 des Fußhebels verläuft in einer Richtung
im wesentlichen parallel zu der Ebene der Grundplatte und ist iin wesentlichen in
der Mitte- über dem Ansatz 2 angeordnet, wie dies aus Aden Abb. 2 und 6 zu ersehen
ist. Die vordere Seitenwand 9 des Gehäuses ist mit einem bogenförmigen Schlitz 35
versehen, der konzentrisch zu der Lagerschraube 27 verläuft und :durch den der Arm
29 des Fußhebels hindurchragt. Die Wand 9 besitzt ferner einen Ansatz 36 in Gestalt
eines Lappens, der schalenförmig vertieft ' ist, um die Schraube 27 abzudecl-en
(Abb.2).
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A ,n dem Arm 29 des Fußhebels ist ein FußstÜck 37 in Gestalt eines
zylindrisch gebogenen Blechstücks angebracht, welches an seinem inneren Ende einen
mit .einer Ausnehmung versehenen Lappen 38 aufweist, um passend an Odem Arm 29 anzugreifen.
Das äußere Ende des Fußstücks ist mit Lappen 39 versehen, die in einem ausreichenden
Abstand voneinander liegen, um dazwischen den Arm 29 aufzunehmen. Die freien Enden
dieser Lappen sind um einen entfernbaren Zapfen 4o zurückgebogen, der quer durch
den Arm 29 hindurchgeht. - Nach Entfernung des Zapfens 4.o kann (das Fußstück in
der Längsrichtung des .Armes 29 abgenommen werden.
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Ein Arm ¢r kommt zur Anwendung, um den Anlasser für Bedienung durch
das Knie des Arbeiters einzurichten. Dieser Arm besitzt an denn einen Ende einen
*zurückgebogenen Teil 4.2 (Abt. 1o), der hakenförmig um die eine seitliche Kante
:des Fußstückes 37 greift und der ferner einen zurückgebogenen Lappen 43 hat, durch
den eine Schraube 44 hindurchgeführt wird, um diesen Lappen mit seiner breiten ;Seite
an dem Arm 29 des Fuß-Hebels zu befestigen. Zur Bedienung des Anlassers mittels
des Knies wird .er an einem aufrechten Träger, wie beispielsweise an dein "; ähmaschinenständer
in nächster Nähe des Knies des Arbeiters mittels einer Klemmplatte 45 und einer
Flügelschraube 46 befestigt, idie in einen Teil der Grundplatte eingeschraubt wird,
der zweckmäßig durch eine ringförmige - Platte 47 verstärkt wird, die durch Punktschweißung
oder in anderer geeigneter Weise an der Grundplatte befestigt wird.