DE614203C - Elektrischer Fusstrittanlasser - Google Patents

Elektrischer Fusstrittanlasser

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DE614203C
DE614203C DES109850D DES0109850D DE614203C DE 614203 C DE614203 C DE 614203C DE S109850 D DES109850 D DE S109850D DE S0109850 D DES0109850 D DE S0109850D DE 614203 C DE614203 C DE 614203C
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DE
Germany
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starter
angle lever
foot
resistance
pull rod
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Expired
Application number
DES109850D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button
    • H01H13/16Operating parts, e.g. push-button adapted for operation by a part of the human body other than the hand, e.g. by foot

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Fußtrittanlasser für Nähmaschinen mit einer den Widerstand steuernden Zugstange, mit der ein Winkelhebel verbunden ist, und bezweckt die Schaffung einer vereinfachten Form eines Anlassers von gedrungener Bauart, (der nicht den Fehler aufweist, auf dem Fußboden zu gleiten, auf dem er während des Gebrauchs aufruht.
Bei einem bekannten Motoranlasser für Nähmaschinen wird der ganze Fuß des Arbeiters auf die Fußtrittplatte aufgesetzt, so daß dieser Anlasser eine beträchtliche Länge hat und keine gedrängte und wenig Platz einnehmende Bauart aufweist. Dieser Anlasser kann daher auch nicht in dem beschränkten Raum einer tragbaren Tischnähmasdhine beispielsweise zwischen deren Grundplatte und dem überhängenden Maschinenarm bei Nichtgebrauch untergebracht werden.
Gemäß der Erfindung gleitet der Fußtritt des Anlassers in einer Führung des Gehäuses schräg nach unten und bewegt hierbei mit einer Steuerschulter den genannten Winkelhebel zur Veränderung des Widerstands.
Hierdurch wird der Vorteil bedingt, daß die Reibungsmitnahme zwischen dem Fußballen des Arbeiters und dem Fußtritt des Anlassers beseitigt wird, da der Fußtritt sich im wesentlichen in derselben Richtung wie der Fußballen des Arbeiters bewegt, wenn der mit dem Absatz auf dem Fußboden aufruhende Fuß des Arbeiters niederschwingt. Die Bewegungslinie des Fußtritts verläuft hierbei tangential zu dem Kreisbogen, den der Fußballen des Arbeiters beschreibt, wenn sein Fuß um den Absatz als Mittelpunkt ausschwingt.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Bauart ist darin zu erblicken, daß der Anlasser eine verhältnismäßig geringe Größe hat und von gedrängter Bauart ist, so daß er insbesondere für tragbare Nähmaschinen von kleiner Größe geeignet ist und bequem in dem beschränkten Raum zwischen der Grundplatte *5 und dem überhängenden Maschinenarm untergebracht werden kann, wenn die Maschine nicht im Gebrauch ist.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt durch den Anlasser und veranschaulicht dessen Antriebsvorrichtung in der Ansicht.
Fig. 2 ist.eine Draufsicht auf den Anlasser.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 1.
Fig. 5, 6 und 7 sind schauibildliche Ansichten von Teilen der Anlasserantriebsvorrichtung.
Das Gehäuse des dargestellten Anlassers weist eine Grundplatte 1 und einen entfernbaren Deckel 2 auf. Der Deckel 2 hat einen hinteren flachen waagerechten Teil 2' und einen vorderen schräg nach unten verlaufenden Teil 2"; der Ausdruck vorn bezeichnet die Richtung auf den Fuß des Arbeiters zu oder mit Bezug auf Fig. 1 nach rechts. Auf
der Unterseite der Grundplatte ^ sindGummifüße 3 befestigt, welche auf dem Fußboden aufruhen. Der Deckel 2 ist an dem hinteren Ende mit Haken 4 versehen, die durch Aus-S nehtnungen 5 der Grundplatte 1 hindurchgehen und mit deren Unterseite in Eingriff treten. Eine einzelne Befestigungsschraube 6 geht durch eine Zunge 7 hindurch, die von dem Deckel 2 nach vorn hervorragt, und ist in die Grundplatte 1 eingeschraubt, um den Deckel auf letzterer festzulegen.
Auf der Grundplatte 1 ist mittels Schrauben 8 der eigentliche Anlaßwiderstand 9 befestigt, der in bekannter Weise aneinanderdrückbare Kolbenscheiben aufweist. Der dargestellte Anlaßwiderstand weist einen Porzellankörper auf, der mit in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Vertiefungen oder Kammern 11 für die Stapel, der Kohlen-Widerstandsscheiben 12 versehen ist, welche im wesentlichen die Kammern 11 ausfüllen und elektrisch mit den Klemmen 13 verbunden sind. Die Stapel 12 weisen ferner Druckköpfe 14 auf, welche von dem aus einer Bogenfeder bestehenden Kontaktglied 15 überbrückt werden, auf dessen Rückseite ein steiferes Federglied 16 angeordnet ist. Von den Mitten der Federn 15 und 16 ragt eine Zugstange 17 hervor, welche ein mit Schraubengewinde versehenes Ende aufweist, das eine einstellbare Mutter 18 trägt, deren Schaft 19 durch eine Ausnehmung 20 eines Bügels 21 hindurchgeht. Dieser Bügel 21 weist eine rechteckige rahmenartige Gestalt auf, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet ist, und besitzt ein Paar einwärts ragender Arme 22, die durch einen Lagerzapfen 23 mit den Kniestücken 24 der nebeneinanderliegenden Teile2S eines Winkelhebeis drehbar verbunden sind, welcher mit den unteren Enden seiner aufrecht stehenden Schenkel bei 26 an den in einem gewissen Abstand voneinander stehenden Lappen 27 schwingbar gelagert ist, welche von der Grundplatte 1 nach unten ragen. Die nach vorn ragenden Arme 25' der Teile 25 des Winkelhebels sind in entgegengesetzten Richtungen nach außen abgebogen und an ihren äußeren Enden mit umgefalteten Lappen 28 versehen, welche obere abgerundete Lagerflächen für den Eingriff des Fußtritts darstellen. Ein Paar von Federn 29 ist zwischen den ortsfesten Pfosten 30, die von der Grundplatte ι emporragen, und den Armen 22 des Bügels 21 eingeschaltet. An den Pfosten 30 und den Armen 22 sind Einstellbolzen für die Federn vorgesehen. Ein an dem Bügel 21 vorgesehener Zapfen 32 tritt mit einer Nut 33 in dem Flansch der Einstellmütter 18 in Eingriff, um letztere in der eingestellten Lage auf der Zugstange 17 zu halten.
In schräg verlaufenden Führungen 34, 35 der Grundplatte 1 und des Deckels 2 sind die Schenkel 36 des Fußtritts 36, 37 gelagert. Die Schenkel 36 (Fig. 1 und S) sind mit Steuerschultern 38 versehen, welche mit den oberen abgerundeten Flächen der Lappen 28 des Winkelhebels 25 in Eingriff treten. Ein auf den Fußtritt 37 ausgeübter Fuß druck hat zur Folge, daß die Schenkel 36 in den Führungen 34, 35 nach unten gleiten und demzufolge verursachen, daß die Steuerschultern 38 die Enden 28 der Winkelhebelteile 25 niederdrücken und letztere um ihren gemeinsamen Lagerzapfen 26 ausschwingen, wodurch ein Zug auf den Bügel 21 und die Zugstange 17 ausgeübt wird. Ein auf die Zugstange 17 ausgeübter Zug schließt zunächst den elektrischen Stromkreis durch Vermittlung der Stapel 12 der Widerstandsscheiben und übt alsdann einen schrittweise zunehmenden Federdruck auf diese Scheiben aus, wodurch deren elektrischer Widerstand schrittweise verringert wird.
Ein Merkmal der Erfindung beruht in der Lagerung des Fußtritts 36, 37 in Führungen, die zur Senkrechten schräg verlauf en. Die Richtung und der Betrag dieser Schräglage ist derart, daß die Bewegungslinie des Fußtritts im wesentlichen tangential zu einem Kreisbogen verläuft, dessen Mittelpunkt mit der Stelle zusammenfällt, an den der Absatz des Arbeiters auf dem Fußboden aufruht, wenn sein Fußballen auf dem Fußtritt liegt. Hierdurch wird ein Kriechen des Anlassers über dem Fußboden bei wiederholter Betätigung des Anlassers vermieden.
Die Ausnehmung 20 mündet in die Bodenseite oder -kante 20' des Bügels 21. Dieses Merkmal ist von Wichtigkeit, da es ermöglicht, daß der Bügel bequem von der Einstellmutter 18 und der Zugstange 17 gelöst werden kann, indem man ihn um seine Gelenkverbindung 23 mit den Winkelhebelteilen 25 nach oben ausschwingt. Eine solche Trennung ist oft erwünscht, um eine Einstellung der Mutter 18 auf der Zugstange 17 zu ermöglichen oder um ein bequemes Entfernen und Wiederanbringen des Anlaßwiderstands 9 zu gestatten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Fußtrittanlasser mit einer den Widerstand steuernden Zugstange, mit der ein Winkelhebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußtritt (36, 37) in einer Führung des Gehäuses (2) schräg nach unten gleitet und mit einer Steuerschulter (38) den Winkelhebel (25,28) zur Veränderung des Widerstands bewegt.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Zugstange er-
fassender Bügel (21) an dem Knie (24) des Winkelhebels (25) schwiragbar gelagert und mit einer nach unten gerichteten Ausnehmung (20) versehen ist, so daß er nur um seinen Lägerzapfen (23) ausgeschwungen zu werden braucht, um ihn von der Zugstange zu trennen.
3. Anlasser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) an seinem vorderen Ende (2") in einem gewissen Abstand voneinander liegende parallele Führungen (34, 35) aufweist, in welche nach unten ragende und in einem Abstand voneinander stehende Schenkel (36) des waagerechten' Fußtritts (37) eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES109850D 1933-06-22 1933-06-22 Elektrischer Fusstrittanlasser Expired DE614203C (de)

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DE614203C true DE614203C (de) 1935-06-04

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DES109850D Expired DE614203C (de) 1933-06-22 1933-06-22 Elektrischer Fusstrittanlasser

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