DE501863C - Grabvorrichtung fuer eine auf dem Gleise fahrbare Maschine zur Erneuerung der Gleisbettung - Google Patents

Grabvorrichtung fuer eine auf dem Gleise fahrbare Maschine zur Erneuerung der Gleisbettung

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DE501863C
DE501863C DESCH85477D DESC085477D DE501863C DE 501863 C DE501863 C DE 501863C DE SCH85477 D DESCH85477 D DE SCH85477D DE SC085477 D DESC085477 D DE SC085477D DE 501863 C DE501863 C DE 501863C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/10Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Grabvorrichtung für eine auf dem Gleise fahrbare Maschine zur Erneuerung der Gleisbettung Die Erfindung betrifft eine Grabvorrichtung für eine auf dein Gleise fahrbare Maschine zur Erneuerung der Gleisbettung.
  • Bei den bisher bekannten Grabvorrichtunge11 dieser Art erfolgt das Lösen der Gleisbettung mittels einer in Längsrichtung der Schwellen arbeitenelen Werkzeugkette. Bei einigen ;lieser Maschinen liegt die Arbeitsfläche der Werkzelxglzette waagerecht, so daß mit Rücksicht auf den geringen Raum unter dun Schwellen die auf der Kette angeordneten Werkzeuge klein sind und daher nur eine kleine Leistung der Vorrichtung .ermöglichen. Außerdem haben diese Vorrichtungen den \achteil, daß eine Bearbeitung der iui albgemeinen verdichteten Gleisbettung mit einer derart angeordneten Werkzeugkette nicht möglich ist, weil die Kette zwischen den beiden an den Stirnenden der Schwellen angeordneten Kettenrädern nicht abgestützt ist und die Kette bei .ihrer Vorschubbewegung in Richtung der Schienen von der festen Gleisbettung sehr stark beansprucht wird, so daß sie reißt.
  • Eine andere Vorrichtung verwendet nv°i zu den Schwellen schrägliegende Werkzeugletten mit senkrechter Arbeitsfläche. .Vor den beiden Werkzeugketten ist ein keilförmiges Schar angeordnet, das die Lücke zwischeu den beiden Ketten überbrückt. Auch diese Vorrichtung ist wenig brauchbar, weil die Vorwärtsbewegung mit Rücksicht auf die sehr feste Bettung nur unter Aufwand sehr großer Kräfte und daher praktisch überhaupt nicht möglich ist. Diese Vorrichtung hat ferner den daß die Gleisbettung nach beiden Seiten der Schiene gefördert wird, so daß auf jeder Seite der Schiene ein Becherw-erk anzuordnen ist und daher die Maschine bei zweigleisigem Bahnkörper in den Bereich des benachbarten Gleises hineinreicht. Der Verkehr auf diesem benachbarten Gleise kann daher während der Arbeit der Maschine nicht aufrechterhalten werden.
  • Der Erfindung gemäß wird eine unter dem Gleise von einem Schwellenende zum anderen Schwellenende durchgeführte endlose Werkzeugkette mit senkrechter Arbeitsfläche verwendet, die auf einem von dem Fahrgestellrahmen abnehmbaren starren Rahmen gleitet. Eine solche Werkzeugkette ermöglicht einen gleichmäßigen Vorschub der I-laschine ohne großen Kraftaufwand, da die auf der Kette befestigten Werkzeuge sich gleichzeitig in Längsrichtung der Kette an der zu bearbeitenden Fläche der Schi-enenbettung entlang bewegen und gegen diese vorgeschoben werden. Ferner kann die Kette an dem Kette-nrahmen gut abgestützt werden, so daß ein Reißen der Kette vemieden wird. Außerdem ergibt diese Anordnung den weiteren Vorteil, daß diie Gleisbettung von der Kette nur auf eine Seite der Maschine gefördert wird und daher nur ein Becherwerk erforderlich ist. Bei zweigleisiger Strecke kann daher der Verkehr auf der benachbarten Strecke aufrechterhalten werden.
  • Um auch solche Gleisbettungen bearbeiten zu l:önncn, bei welchen die Oberfläche des die Gteisbettung tragenden Erdkörpers aIgeschrägt oder geneigt .ist, wird zweckmäßig der starre Rahmen der Werkzeugkette a" dein Fahrgestellrahrnen quer zum Gleis in seiner Längsrichtung schräg einstellbar angeordnet.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer gemäß Erfindung gebauten Grabvorrichtung dar.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht .der gge:samten Maschine.
  • Abb. 2 stellt eine Draufsicht auf die Maschine dar.
  • Abb. 3 ist in vergrößertem Maßstabe :ein Schnitt durch die Maschine in Richturig der Graden III-III der Abb. i.
  • Abb. d. zeigt eine Draufsicht auf die Werkzeugkette.
  • Die Werkzeugkette 8 ist über zwei Kettenräder 6, 7 geführt (Abb. 4), die zu beiden Seiten der die Schienen :2 tragenden Schwellen 3 angeordnet s.i.nd. Die Kettenräder 6, ; sind an den senkrechten Wellen io befestigt. Eine dieser Wellen ist über eine Kardanwelle 13 und ein Kegelradgetriebe 14 mnit dein auf dem Fahrgestellrahmen 16 der 'vlascli.ine angeordneten Antriebsmotor 15 verbunden. Die Kardanwelle 13 besteht .aus zwei Teilen, die mittels einer Muffe 17 kuppelbar sind.
  • Die Glieder der Werkzeugkette 8 sind abwechselnd mit Picken 58 und Schaufeln 9 versehen. Die Vorderseite, d. h. das wirksame Trum der Werkzeugkette 8, ist an einem starren, flach nach vorn gekrümmten Rahmen 5 abgestützt. An diesem Rahmen 5 sind Wallzen .I7 drehbar gelagert, über welche sich das tvirksame Trum der Werkzeugkette 8 bewegt, und welche gleichzeitig die an den Kettengliedern aasgelenkten Schaufeln 9 in der Arbeitslage halten.
  • Das lose Trum der Werkzeugkette 8 gleitet über zwei Fahrzeugarme 42, 43, .die in Rallmeninitte mittels eines Bolzens 44 m.iteinandier verbunden sind. Zwischen den Bolzen 44 und den starren, flach nach vorn gekrümmten Rahmen 5 ist eine die Werkzeugkette 8 gespannt haltende Feder 46 eingeschaltet. Diese Feder 46 ermöglicht ein Nachgeben der Werkzeugkette 8, wenn ein Stein o. dgl. zwischen Kette und Kettenrad gelangt. Die äußeren Enden der Führungsarme .I2, 43 sind durch Bolzen 40 und 41 an dem Rahmen 5 angelenkt. Während der Bewegung längs des losen Trumes liegen die Schaufeln 9 flach an den Kettengliedern an (Abb. d.) Und «.erden am Ende des losen Trumes selbsttätig von dem als Nocken wirkenden Kettenrad 7 wieder °in die Arbeitslage g@'bracht. Hierdurch erreicht man, daß die Schaufeln die -gelöste Bettun- nur bis an das Ende des wirksamen Trum,es, nicht aber wieder mit unter die Schwelle fördern.
  • Um die an den Kettengliedern ,angelenkten Schaufeln 9 bis an das Ende des wirksamen Trumes in cler Arbeitslage zu halten, .ist ein am Ende nockenförmig ausgebildeter Hebel 49 mittels eines Bolzens d.8 .an dem Kettenrad befestigt. Das nockenförtnige Ende des Hebels stützt sich an der Nahe des Kettenrades 6 ab (Abb. 4).
  • Der Rahmen 5 mit der Werkzeugkette 8 ist an Armen 2o, 22 an dein Falirgestellralrinen 16 quer zum Gleise schwenkbar aufgehängt. Um zu vermeiden, daß di,L Kette -beim Arbeiten nach hinten nachgibt, sind die Arme 2o, 22 zwischen Gabeln 21, 2.4 (Abb.3) geführt. Diese Gabeln ermöglichen eine Schwenkbewegung der Kette bzw. des Rahmiens 5 senkrecht zum Gleis, d. h. in Richturig der Schwellen 3.
  • Die Einstellung der Höhenlage der Werkzeugkette 8 und der Neigung derselben erfolgt durch vier Ketten 25. Die Enden jeder dieser Ketten 25 sind vorne und hinten am Fahrgestellrahmen 16 bei 26 befestigt (Abb. i). Jede Kette 25 ist nacheinander unter eine am Fahrgestellrahmen 16 -,-lagerte Walze 27, über eine an dem Achslager der Laufräder abgestützte Walze 28 und eine ebenfalls am Fahrgestellrahmen 16 gelagerte Walze 29 geführt und an einer voll Hand oder maschinell angetriebenen Kettentrommel 31 befestigt (Abb. i Und 2). Dabei ist für jedes Kettenpaar eine Trommel 31 vorgesehen. Beire Aufwickeln der Ketten -25 auf die Trommel 31 wird der Abstand zwischen den Walzen 27, 28 bzw. 29, 28 verkleinert und dadurch der Fahrgestellrahmen 16 und mit ihm der Rahmen 5 mit der Werkzeugkette 8 angehoben. Umgekehrt wird die Werkzeugli#ette 8 beim Abwickeln der Kette 25 gesenkt. - Wird nun das eine Kettenpaar stärker als das andere auf- oder abgewickelt, so neigt sich der Fahrgestellrahinen 16 und mit ihm die Längsachse des Rahmens 5 bzw. die Werkzeugkette 8 gegen die Waagerechte.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Gleisbettung wird zunächst auf einer Länge von 3 bis 4 m von Hand entfernt und dann die Werkzeugkette 8 unter die Schwellen geschoben und finit Gien Armen 20, 22 am Fahrgestellrahinen 16 aufgehängt. Durch den Motor 15 wird das Fahrgestell in Richtung des Pfeiles .i (Abb. i) vorwärts bewegt und gleichzeitig die Werkzeugkette 8 angetrieben. Die Picken der Werkzeugkette g reihten die Gleisbettung auf, während die Schaufeln 9 die gelöste Bettung auf eine Seite des Gleises auf eine ebenfalls vom Motor 15 angetriebene Scheibe 56 fördern, von welcher es ein Becherwerk 32 zu einem Sieb 3:.1 bringt. Der ausgesiebte Schotter kann wieder für die flei sbettung verwendet werden.
  • Die Maschine ist mit einem (nicht dargestellten) Fahrgestell versehen, dessen Räder 55 rechtwinklig zu den auf den Schienen 2 rollenden Rädern angeordnet sind. Auf diesen Rädern 55 wird die ganze :Maschine, nachdem die Werkzeugkette 8 von dein Fahrgestellralniien gelöst ist, seitlich verschoben, wenn (las Gleis für den Verkehr freigegeben wer-(feil soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Grabvorrichtung für eine auf (lein (_lleise fahrbare Maschine zur Ernetierting der Gleisbettung, gekennzeichnet durch eine unter (lein Gleise (2) von einem Schwellenende zum anderen Schwellenende durchgeführte endlose Werkzeuglette (8) mit senkrechter Arlieitsfliiclie, die auf einem von dem Fahrgestellrahinen (16) abnehmbaren starren Rahmen (5') gleitet.
  2. 2. Grabvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Rahmen (5) der Werkzeugkette (8) an dem in der Gleisrichtung neigbaren Fahrgestellralimen (16') in der Gleisrichtung unbeweglich ist.
  3. 3. Grabvorrichtung - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Rahmen (5) der Werkzeugkette (8) an dem Fahrgestellrahmen (i6) quer zum Gleise (2) in seiner Längsrichtung schriig einstellbar ist. .1. Grabvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das wirksame T'rum der Werkzeugkette (8) abstützende starre Rahmen (5) flach nach vorn gekrümmt ist und zwei nach rückwärts gerichtete, angelenkte Führungsai-nie (.12, 43) trügt, die in Rahmenmitte miteinander gelenkig verbunden und durch eine Feder (.16) gegen den starren Rahmen (5) abgesteift sind.
DESCH85477D 1927-06-28 1928-02-21 Grabvorrichtung fuer eine auf dem Gleise fahrbare Maschine zur Erneuerung der Gleisbettung Expired DE501863C (de)

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CH501863X 1927-06-28

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ID=4516962

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DESCH85477D Expired DE501863C (de) 1927-06-28 1928-02-21 Grabvorrichtung fuer eine auf dem Gleise fahrbare Maschine zur Erneuerung der Gleisbettung

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DE (1) DE501863C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124070B (de) * 1958-12-23 1962-02-22 Ing Josef Theurer Fahrbare Vorrichtung zum Ausraeumen des unter einem Gleis befindlichen Bettungsschotters
DE1135938B (de) * 1959-03-07 1962-09-06 Pintsch Bamag Ag Maschine zum Ausraeumen des Bettungsschotters bei liegenbleibendem Gleis
DE1179974B (de) * 1959-04-29 1964-10-22 Frank D Campbell Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124070B (de) * 1958-12-23 1962-02-22 Ing Josef Theurer Fahrbare Vorrichtung zum Ausraeumen des unter einem Gleis befindlichen Bettungsschotters
DE1135938B (de) * 1959-03-07 1962-09-06 Pintsch Bamag Ag Maschine zum Ausraeumen des Bettungsschotters bei liegenbleibendem Gleis
DE1179974B (de) * 1959-04-29 1964-10-22 Frank D Campbell Fahrbare Bettungsreinigungsmaschine

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