DE479877C - Eine Seilumlenkrolle tragender Ankerwagen fuer Geraete zum Bearbeiten von Weinbergen - Google Patents

Eine Seilumlenkrolle tragender Ankerwagen fuer Geraete zum Bearbeiten von Weinbergen

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DE479877C
DE479877C DEV23270D DEV0023270D DE479877C DE 479877 C DE479877 C DE 479877C DE V23270 D DEV23270 D DE V23270D DE V0023270 D DEV0023270 D DE V0023270D DE 479877 C DE479877 C DE 479877C
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Germany
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vineyards
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rope pulley
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equipment
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DEV23270D
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KARL LUDWIG VOIGTLAENDER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
    • A01B3/70Systems with one engine for working uphill

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Der von einem Zugtier unmittelbar bewegte Weinbergpflug läßt sich in der Richtung von unten nach oben nur in wenig geneigten Lagen benutzen, während diese Verwendung in steilen Weinbergslagen ausgeschlossen ist. Bei seiner Verwendung in steilen Lagen von oben nach unten, soweit überhaupt angängig, bewirkt er aber eine starke Abwanderung von Erde in die tieferen Lagen, die dann in mühsamer Arbeit wieder nach oben befördert werden muß. Das Pflügen in steilen und steilsten Weinbergslagen von unten nach oben zu ermöglichen, unter Beseitigung der bisher bestandenen Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten, ist Zweck des Erfindungsgegenstandes.
Dieser besteht aus einem eine Seilumlenkrolle tragenden Ankerwagen, dessen Rolle zum Umlenken des Zuges des auf etwa wagerechter Strecke gehenden Zugtiers auf das den Weinberg heraufzuziehende Bodenbearbeitungsgerät mit Hilfe eines Schwinggelenkes an einem Gerüstbock befestigt ist, so daß sie sich mit ihrer Mittelebene stets in die durch die beiden in einem Winkel zueinander verlaufenden Seilzüge festgelegte schiefe Ebene einstellen kann, während der Gerüstbock selbst auf einem vorteilhaft mit Rädern versehenen Gestell über einem Gelenk mit wagerechter Achse abgestützt ruht, damit er sich zwanglos in die Gleichgewichtslage einstellen kann, die sich durch den resultierenden Zug an der Umlenkrolle und dem durch eine Ankerkette ausgeübten Gegenzug ergibt.
An sich sind Ankerwagen als Träger für Sedlumlenkrollen auch für die Zwecke der Landwirtschaft bekannt. Beispielsweise benutzt man solche Ankerwagen, um den Riemenantrieb einer Lokomotive um Hindernisse herumzuleiten. Der Gerüstbock des Ankerwagens wird dabei von drei in einem Dreieck liegenden Punkten des Bodens aus mit Hilfe von Zugorganen verspannt. Für den Weinberg ist aber eine leichte Versetzbarkeit an jede Weinbergzeile unerläßlich, so daß eine starre Befestigung über drei Bodenanker lästig wirkt. Bei Benutzung des Erfindungsgegenstandes ist nur ein einziger Bodenanker erforderlich, der z. B. entlang einer Kette, deren Glieder als die aufeinanderfolgenden Ankerpunkte benutzt werden, leicht versetzt werden kann. Darüber hinaus erfordert auch die Befestigung der Umlenkrolle selbst die Rücksichtnahme auf den etwa wagerecht zu haltenden Zug für das Zugtier oder einen kleinen Motor und den durch die Weinbergzeilen zu spannenden, in seiner Neigung sich stets verändernden Zug nach dem Bodenbearbeitungsgerät.
Der Erfindungsgegenstand dient im wesentlichen als billiger Ersatz für fahrbare Windegetriebe z. B. solcher Art, bei denen die Resultante aus Wagengewicht und Zugkraft in die Kippkante des mit geflanschten Rändern sich einstemmenden Wagens fallen, da solche ohne Bodenverankerung versehene Fahrzeuge in den Weinbergen nur selten genügenden Raum und geeigneten Boden finden
können, vor allem aber für den kleinen Weinbauer unerschwinglich sind.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt:
Abb. ι den Ankerwagen im Blick von oben, Abb. 2 im Aufblick,
Abb. 3 in einer schaubildlichen Darstellung; Abb. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform.
In den Darstellungen ist 1 das Untergestell, das fahrbar in Form eines Schubkarrens ausgebildet ist, so daß es leicht bewegt werden kann. Auf dem Untergestell 1 liegt eine kreisförmig gebogene Schiene 2, auf der die Lagerböcke 3 befestigt sind. In diesen Lagern 3 schwingen die Zapfen 4 des Gerüstbockes 5, an welchem, wie insbesondere Abb. 3 erkennen läßt, einerseits die Ankerkette 6 und andererseits der Schwingarm 7 angreift. Dieser Schwingarm ist um die wagerecht liegende Achse 8 beweglich. Am Ende dieses Armes 7 sitzt die Umlenkrolle 9. Über dieser bewegt sich das Seil 10, das einerseits in Richtung des Pfeiles 11 durch den Zug eines Tieres oder Motors bewegt wird und andererseits in Richtung des Pfeiles 12 einen Arbeitszug zur Bewegung eines Bodenbearbeitungsgerätes ausübt. Die Ankerkette 6 wird mit dem Haken 13 in die Glieder einer Kette 14 eingehängt, die mit beiden Enden in Bodenankern festgelegt ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Weinbergzeile verläuft parallel dem Pfeil 12. Die Ankerkette 14 sowohl als auch das Trag- oder Fahrgestell 1 des Ankerwagens liegen senkrecht zur Weinbergzeile, also ungefähr auf einer wagerecht verlaufenden Höhenlinie. Am unteren Ende des Seiles 10 wird das Arbeitsgerät befestigt und am oberen Ende das Zugtier angespannt oder ein Motor angehängt. Infolge des Zuges des Tieres und des Widerstandes des Arbeitsgerätes stellt sich der Gerüstbock 5 infolge der Schwinglager 3, 4 in eine Gleichgewichtslage und der Arm 7 entsprechend der Neigung der Weinbergzeile so ein, daß das Bodenbearbeitungsgerät in "gerader Linie den Abhang hinauf bewegt wird.
In der zweiten Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 ist die Mittelsäule des Gerüstbocikes 5 durch ein Kugelgelenk 15, 16, dessen Pfanne 16 auf dem Untergestell 1, 2 befestigt ist, nach allen Seiten beweglich gemacht und durch die Federn 17 in der aufrechten Lage erhalten. Die Einstellung des Gerüstbockes 5 in die Gleichgewichtslage infolge des Kettenzuges 6 und der Seilzüge 11 und 12 ist hierdurch erleichtert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Eine Seilumlenkrolle tragender Ankerwagen für Geräte zum Bearbeiten von Weinbergen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle zum Umlenken des Zuges eines auf etwa wagerechter Strecke gehenden Zugtiers auf das den steilen Weinberg heraufzuziehende Bodenbearbeitungsgerät mit Hilfe eines Schwinggelenkes an einem Gerüstbock befestigt ist, der auf einem vorteilhaft mit Rädern versehenen Untergestell über einem Gelenk mit wagerechter Achse abgestützt ruht, so daß sich die Rolle mit ihrer Mittelebene stets in die durch die beiden in einem Winkel zueinander verlaufenden Seilzüge festgelegte Ebene freibeweglich einstellen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV23270D 1927-12-02 1927-12-02 Eine Seilumlenkrolle tragender Ankerwagen fuer Geraete zum Bearbeiten von Weinbergen Expired DE479877C (de)

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