DE2327533A1 - Vorrichtung an ladeguttraegern - Google Patents
Vorrichtung an ladeguttraegernInfo
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- B60P1/36—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
Description
Patentanwalt
B.V. Poeo Nederland DIPL.-ING. B. SCHMID
Bedum Holland 7 Slu^art 1' ^1*-""-"*-1?
Erfinder: Göte Hubert Bohman, Ingenieur ~ ο ο η c ο ο
Es ist bekannt mit Lastkraftwagen, die mit einem sog. Kastenaufbau
versehen sind, Versandgut auf Ladegutträgern zu befördern; Auf der Ladeplattform dieser- Lastwagen , gewöhnlich Lieferwagen benannt,
ist ein Endlosförderer vorgesehen, der sich in Längsachsenrichtung
des Lastwagens von vorn nach hinten erstreckt und um zwei an den Enden eines sich in Längsachsenrichtung der Ladeplattform
des Lastwagens vorgesehenen, versetzbaren Tragbalken angeordnete Umlenkrollen läuft, und welcher Endlosförderer mit auf gleichen
Abständen nebeneinanderliegenden Stütz- und Mitnahmevorrichtungen ausgerüstet ist,'an die je ein Ladegutträger mit rechteckiger Ladefläche
angekuppelt wird. Die Stütz- und Mitnahmevorrichtungen werden gewöhnlich von Rädern getragen und' werden unten "Mitnehmerwagen"
benannt. ■
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine am unteren Ende
cedes Ladegutträgers angeordnete Vorrichtung ,χ die mit zwei in
Richtung dessen eLnen Endes auslaufenden Führungsschienen für ein entsprechend ausgebildetes Führungsglied an den Mitnehmerwagen
versehen ist. Desweiteren hat der Ladegutträger einen zur Zusammenwirkung mit einem an den Mitnehmerwagen angeordneten Sperrorgan
dienenden Sperrabsatz. Durch diese Vorrichtung wird einmal das Ankuppeln des Ladegutträgers an seinen ihm zugeordneten Mitnehmerwagen und zum anderen auch das Abkuppeln desselben von dem
Mitnehmerwagen wesentlich erleichtert. Die beiden Führungsschienen gewährleisten dabei eine sehr effektive Mitnahme des Ladegutträgers
auf dem Mitnehmerwagen.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung laufen - wenn
der Ladegutträger mit zwei feststehend gelagerten Laufrädern und
zwei pivotisch gelagerten Laufrädern ausgerüstet ist - die beiden
Führungsschienen in RicKtung desjenigen Endes des Ladegutträgers aus,
an welchem die beiden feststehend gelagerten Laufräder vorgesehen
sind. Hierdurch erreicht man, dass die Ladegutträger immer mit ihrem die feststehend gelagerten Laufräder aufweisenden Ende an den
ihnen zugeordneten Mitnehmerwagen angekuppelt werden, und dass das die pivotisch gelagerten Laufräder aufweisende Ende der Ladegutträger
ständig den Seitenwänden des Kastenaufbaues des Lastwagens zugekehrt werden. Dieses ist eine Voraussetzung dafür, dass die Ladegutträger
am Ort ihrer Be- oder Entladung ohne Schwierigkeit mithilfe des Endlosförderers an das hintere Ende der Ladeplattform des Lastwagens
befördert werden können.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme der beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen perspektivisch schräg von hinten gesehenen Lastkraftwagen,
versehen mit einem Endlosförderer für Ladegutträger der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Lastkraftwagen mit entferntem
Kastenaufbaudach.
Fig. 3 in etwas grösserem Masstab einen lotrechten Längsschnitt
durch das hintere Ende des Endlosförderers und das vordere
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Ende eines Ladegutträgers vor dem Ankuppeln an einen Mitnehmer wagen und
Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt, , edoeh nach Ankuppeln dieses
Ladegutträgers T
Fig. 5 eine Unteransicht eines Ladegutträgers der vorliegenden
Erfindung, .
Fig. 6 einen Ladegutträger in Seitenansicht, und
Fig. 7 eine Stirnansicht des Ladegutträgers, d.h. von hinten gesehen,
Fig. 8 eine teilweise: in lotrechtem Längsschnitt veranschaulichte
Seitenansicht der Kupplungsführungsanordnung des Ladegut—
trägers mit Sperrorgan und
Fig. 9 in vertikalem Querschnitt die Zusammenwirkung des Ladegutträgers
mit dem Führungs- und Sperrorgan seines ihm zugeordneten
Mitnehmerwagens.
Fig. 1 veranschaulicht einen Lastkraftwagen 1 mit einer Ladeplattform 2, der einen aus zwei Seitenwänden 4, 5» einer Vorderwand 6
und zwei Rückwänden 7, 8 "bestehenden Kastenaufbau 3 aufweist, von
welchen Wänden die Rückwand 8 nicht nur klappbar sondern auch heb-
und senkbar ist» Auf der Ladeplattform 2 ist ein in Längsachsenrichtung
der Ladeplattform versetzbarer Tragbalken 9 vorgesehen,
der an seinen Enden drehbar gelagerte Kettenzahnräder 10, 11 für eine diese umlaufende endlose Förderkette 12 aufweist. Diese ist
mit auf gleichen Abständen nebeneinanderliegenden Stütz- und Mitnehmerwagen
13 zur Aufnahme der Ladegutträger 14 ausgerüstet.
In Fig. 1 ist nur. die von den zwei Lauf räderpaaren 15, 16 getragene
Ladefläche 17 des Ladegutträgers veranschaulicht.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Tragbalken an seinem
hinteren Ende mitλeiner senkrechten Achse 18 ausgestattet, um
welche das eine Kettenzahnrad 10 drehbar gelagert ist. Das Kettenrad
10 ist mit einem Kegelrad 19 verbunden, das seinerseits mit
einem durch einen Hydraulmotor (nicht gezeigt) getriebenen Kegelzahnradantrieb
zusammenwirkt. Der Tragbalken 9 mit seinen Kettenzahnrädern 10, 11 der Antriebsvorrichtung, sowie der über die
Kettenzahnräder laufenden Förderkette 12 und den Mitnehmerwagen
13 ist in seiner Gesamtheit in Längsachsenrichtung der Ladeplattform
2 aus einer hinteren Lage (Fig. 1 und 2), in der sich das hintere Ende- des Tragbalkens 9 über die Rückwand 8 erstreckt, in
eine vordere Lage* versetzbar, in der sich der gesamte Endlosförderer
innerhalb des Kastenaufbaues 3 befindet.
Jeder Mitnehmerwagen ist mit einem als Sperrorgan dienenden doppelarmigen
Hebel 20 versehen, der um einen horizontalen Bolzen 21 am Rahmen 22 des Mitnehmerwagens schwenkbar gelagert ist. Dieser
Hebel 20 wird durch ein federndes Organ, wie gemäss Fig. 3 und 4 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wobei dessen einer Arm 24 schräg
nach oben in das an dem Mitnehmerwagen 13 angeordneten Führungsglied 25 einrastet. Die Ladefläche 17 des Ladegutträgers 14 ist
an ihrem unteren Ende mit der Form des Führungsgliedes 25 entsprechend ausgebildeten Führungsschienen 26 und mit einem Sperrabsatz
27 versehen, den der freie Arm 24 des doppelarmigen Hebels
bei Verschiebung des Ladegutträgers 14 in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) auf den Mitnehmerwagen 13 umgreift. Das Abkuppeln des Ladegutträgers
14 von dem Mitnehmerwagen erfolgt durch Schwenkung des doppelarmigen Hebels 20, wie gemäss Fig. 4 in Richtung des
Pfeiles 29, was mithilfe eines elektrisch, hydraulisch oder manuell wirkenden Kraftorganes (auf der Zeichnung nicht gezeigt) möglich
ist. - . '
Die Führungsschienen 26 werden gemäss der in Fig. 5-9 dargestellten
Ausführungsform durch abwärtsgekröpfte Teile einer Bodenplatte
30 gebildet und laufen in Richtung des Endes 31 des Ladegutträgers 14 aus, an welchem die Laufräder 15 mit den ortsfesten
Lagern 3-2 gelegen sind. Die Seitenkanten 33 des in den Figuren
3, 4. und 9 gezeigten Führungsgliedes 25 laufen in gleicher Richtung als die Führungsschienen 26 und in demselben Winkel als diese aus
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und werden bei angekuppeltem Ladegutträger von den Führungsschienen
26 umgriffen. Aus Fig. 8 geht deutlich hervor, dass der Sperrabsatz
27 durch eine -aus der Bodenplatte 30 nach hinten abwärts
gekröpfte Zunge gebildet ist.
Um den Ladeträger 14 an einen Mitnehmerwagen 13 (Fig. 3) anzukuppeln,
wird der Ladeträger, wie gemäss Fig. 4 und S, in Richtung
des Pfeiles 28 in eine Lage geschoben, in der die Führungsschienen
26 die Führungsgliedkanteη 33 umgreifen und von diesen gebremst
werden. In dieser Lage rastet der Arm 24 mit seinem freien Ende oben hinter den Sperrabsatz 27 (.Fig. 4) ein, und der Ladeträger
ist somit an seinen Mitnehmerwagen angekuppelt» Bei Inbetriebsetzung
der Förderkette 12 durch die Kettenzahnrader 10, 11 werden
nun die Ladegutträger 14 mithilfe der Mitnehmerwagen 13 an dem
Be- oder Entladeort auf die in waagerechte Lage gebrachte Rückwand 8 befördert, Das Abkuppeln eines bestimmten Ladegut trägers 14,-nachdem
dieser auf die Rückwand 8 des Lastwagens befördert worden
ist, geschieht durch Schwenkung des doppelarmigen Hebels 20 in Richtung des Pfeiles 29 (Fig. 4)>
wonach der 'betreffende Ladegutträger von dem Führungsglied 25 in. Richtung nach hinten heruntergezogen
werden kann.
Die Bodenplatte 30 dient während des Ankuppelns und Versetzens
des Ladegutträgers als eine Tragfläche, d.h. wenn der Ladegutträger
14 auf den Mitnehmerwagen 13 geschoben wird und die "feststehenden"
Laufräder 15 des Ladegutträgers ausser Berührung mit
der Ladeplattform treten. Der Mitnehmerwagen 13 überführt dasjenige
Teil des Gewichtes des Ladegutträgers 14, welches nicht auf den pivotgelagerten Laufradern 16 ruht. Der Mitnehmerwagen ersetzt
demzufolge die Kraftüberführung von den zwe.i "feststehenden"
Lauf rädern 15. Die Bodenplatte 30 ihrerseits überführt die.'Kraft
wirikelrecht zur normalen Bewegungsrichtung des-Ladegut trägers 14,
was äusserst wichtig ist. Sie fixiert den Ladegutträger 14 '
während seines Transportes auf den Lastwagen und,verhindert das
Eintreten von Bewegungen gegenüber dem,Mitnehmerwagen 13 sowohl
in Bewegungsrichtung des Tragbalkens 9 als auch in lotrechter
Richtung.
- 30988 5/039 9' '
Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist
nur als ein Beispiel zu betrachten, und die verschiedenen Einzelteile des Ladegutträgers 14 können baulich auf verschiedene Art
im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche verändert werden. Gemäss der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungsform ist die Bodenplatte
30 durch Querstreben 34 mit den Konsolen 35 für die Laufräder 15 verbunden. Hierdurch wird eine' sehr leichte, trotzdem
aber sehr starke Konstruktion erhalten. Die Erfindung umfasst aber auch ein sich fast über die gesamte untere Fläche des Ladegutträgers
14 erstreckendes Blech mit an dieses befestigten oder von diesem abwärtsgekröpften Führungsschienen 26. Der Sperrabsatz
27 kann weiter ein an die Bodenplatte 30 oder an das den soeben erwähnten Boden völlig abdeckende Blech geschweisster Absatz
o.dgl. sein. Schliesslich kann der Ladegutträger auch, mit einem
von dem Boden getragenen Heck versehen werden, sodass ein Behälter
gebildet wird.
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Claims (4)
1. Mit Laufrädern versehener, rechteckiger Ladegutträger für
Güterbeförderungsmittel, insbesondere Lastwagen mit einer Ladeplattform,
auf der ein Endlosförderer vorgesehen ist, der sich in Längsachsenrichtung des Lastwagens von vorn nach hinten erstreckt
und um zwei an den Enden eines sich in Längsachsenrichtung
der Ladeplattform des Lastwagens vorgesehenen versetzbaren Tragbalken angeordnete Umlenkrollen läuft, und welcher Endlosförderer
mit auf gleichen Abständen.nebeneinanderliegenden Stütz- und Mitnahmevorrichtungen
ausgerüstet ist, an die ;,e ein Ladegutträger ^
angekuppelt wird, dadurch ge· kennzeichnet,
dass der Ladefutträger (14) an seiner Unterseite mit zwei in ■
Richtung seines einen Endes auslaufenden Führungsschienen (26) für
ein entsprechend ausgebildetes Führungsglied (25) an der Mitnahmevorrichtung
(13) versehen ist und dass der Ladegutträger (14) ausserdem einen zur Zusammenwirkung mit einem an der Mitnahmevorrichtung angeordneten Sperrorgan (20, 24) dienenden Sperrabsatz
(27) aufweist.
2. Ladegutträger nach Anspruch 1 mit zwei feststehend gelagerten
Laufrädern (15) und zwei pivotisch gelagerten Laufrädern (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen
(26) in Richtung desjenigen Endes (30) des Ladegutträgers
(14) auslaufen, an welchem die feststehend gelagerten Laufräder
(15) vorgesehen sind.
3. Ladegutträger nach Anspruch 1 oder- 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschienen (26) an den Längskanten einer Bodenplatte (30) angeordnet sind, an deren
Mitte der Sperrabsatz (27) vorgesehen ist.
4. Ladegutträger nach Anspruch 3, d a d u r c h gekennzeichnet,
dass der Sperrabsatz (27) durch eine aus der Bodenplatte (30) sich erstreckende, abwärtsgekröpfte Zunge gebildet
ist .
309885/0399
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