DE2044465A1 - Schrapper, insbesondere zur Ver Wendung als Dungschrapper fur die Stallentmistung - Google Patents
Schrapper, insbesondere zur Ver Wendung als Dungschrapper fur die StallentmistungInfo
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BETRIFFT!
A 96
MÖNCHEN
Walter Andreas
Holzkirchen / Obbay.
Schrapper, insbesondere zur Verwendung als Dungschrapper für die Stallentmistung.
Die Erfindung betrifft einen Schrapper, insbesondere zur
Verwendung als Dungschrapper für die Stallentmistung, der
sich in der Gutaufnahmestellung mit der Schrappkante einer Schrappschaufel sowie mindestens mit Hinterrädern auf seiner
Unterlage abstützt und der gekennzeichnet ist durch einen entsprechend geformten Vorderteil, über den der Schrapper
zum Anheben der Schrappkante aus der Gutaufnahmestellung heraus
eine Abrollbewegung auf seiner Unterlage durchführt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nach einem weiteren,
besonders vorteilhaften Merkmal gekennzeichnet durch nach unten klappbare Vorderräder, die die Unterlage in der Fahrstellung
vor dem Schwerpunkt des Schrappers berühren.
Ein wesentlicher Vorteil einer derartigen Vorrichtung gegenüber bekannten Schrappern liegt darin, daß man das
aufgenommene Gut in beliebiger Weise verfahren kann, ohne dabei auf gute Schrappeigenschaften verzichten zu müssen.
Bisher bekannte Dungschrapper sind als einfache Schaufeln ausgebildet, die ihre Unterlage mit einer Schrappkante sowie
mit Hinterrädern berühren. Sie sind an Seilzügen befestigt und werden entlang vorbestimmter Wege durch die Ställe geschleppt.
Dabei entwickeln sie optimale Schrappeigenschaften, weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nicht beliebig
verfahren werden können. Der zusarnmengeschrappte Stalldung muß daher auf ein zusätzliches Fahrzeug verladen und abtransportiert
werden. Nachteilig bei einer derartigen Konstruktion ist weiterhin, daß die über Rollen geführten Seilzüge
eine erhebliehe Unfallgefahr darstellen. . Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, den Antrieb für die Seilzüge vom Schrapper
aus zu steuern.
Unabhängig davon sind vierrädrige Sehrappfahrzeuge bekannt, bei denen die Schrappschaufel in der Gutaufnahmesteilung vor
den Vorderrädern auf der Unterlage ruht. Sobald die Schau-
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fei während des Schrappens auf einen größeren Widerstand
stößt, bäumt sich das Fahrzeug auf, so daß die Vorderräder ihre Bodenhaftung verlieren. Dabei verändert sich
der Schrappwinkel der Schaufel in unkontrollierbarer Weise.
Derartige Fahrzeuge weisen also neben ihrer guten Verfahrbarkeit keine zufriedenstellenden Schrappeigenschaften auf.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die oben
angedeuteten Nachteile vermieden. Während der Gutaufnahme
erzielt man nämlich die optimalen Schrappeigenschaften von an Seilen gezogenen Schaufeln und kann dennoch direkt
anschließend,, nach dem Herunterklappen der Vorderräder, beliebige
Strecken überwinden. Ein zusätzlicher Verladevorgang entfällt also.
Der Schrapper nach der Erfindung kann mit einem Rahmenteil
versehen sein, an dem die Hinterräder, die klappbaren Vorderräder und die Schrappschaufel befestigt sind. Dabei
kann die Schrappschaufel kippbar, angeordnet werden, so daß ein Entleeren beispielsweise von einer Rampe aus ohne weiteres
möglich ist. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, daß ein Schwenkrahmen, an dem die Schrappschaufel drehbar
befestigt ist, um dieselbe Achse wie die Vorderräder schwenkbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Schrappschaufel in
der Fahrstellung des Schrappers hochschwenken und in der hochgeschwenkten Stellung durch Kippen entleeren. Diese
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Konstruktion ist sehr einfach und wild allen Anforderungen
an Schrappen, Verfahren und Entleeren gerecht. Die Anordnung einer gemeinsamen Schwenkachse ermöglicht es, den Schwenkrahmen
relativ kurz auszubilden. Dies führt dazu, daß der Schrapper klein und gedrungen wird und sich daher besonders
gut zum Arbeiten in engen Räumen, wie etwa in Viehställen, eignet.
Vorzugsweise sind die Vorderräder mit dem Schwenkrahmen gekoppelt« Mit diesem Merkmal wird es möglich, den Schrapper
mit einer einzigen Betätigungsvorrichtung aus der Schrappstellung in die Fahrstellung oder umgekehrt zu
bringen.
Die Vorderräder sind vorteilhafterweise unter der Schrappschaufel angeordnet, so daß der Schrapper auch in
seinen seitlichen Abmaßen sehr knapp gehalten werden kann. Außerdem sind die Vorderräder vorzugsweise als Nachlaufräder
ausgebildet. Sie können sich daher beliebigen Lenkbewegungen anpassen. Dabei wird ihre Schwenkbarkeit in
keiner Meise beeinflußt, da die Schwenkachse so angeordnet werden kann, daß ein Schwenken bei beliebig gerichteten
Vorderrädern möglich ist» Zum Lenken können beispielsweise Lenkstangen am hinteren Ende des Schrappers angeordnet
werden.
Nach einem weiteren Merkma^ier Erfindung ist der Drehpunkt
der Schrappschaufel im Bereich ihrer Schrappkante an-
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geordnet. Der Schwenkrahmen kann daher in der Fahrstellung
relativ steil aufgerichtet sein, und es wird trotzdem
dafür gesorgt, daß das aufgenommene Out vor die Vorräder
fällt. Dieses Merkmal trägt ebenfalls dazu bei, den
Schrapper kurz und damit wendig auszubilden.
Vorteilhafterweise ist zum Antrieb der Hinterräder ein
Motor über diesen Rädern angeordnet. Die Hinterachse des auf diese Weise selbsttätig verfahrbaren Schrappers wird
mit dem Gewicht des Motors belastet, so daß sich die Bodenhaftung der Hinterräder erhöht.
Vorzugsweise dient der Motor gleichzeitig zum Betrieb
einer Hydraulikanlage. Mit der Hydraulikanlage kann die
Bedienung der Schrappschaufel und der Vorderräder in einfacher
Weise durchgeführt werden.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal sind die Hinterräder und gegebenenfalls der Motor seitlich relativ
zum Schrapper verschiebbar. Damit kann der Schrapper auch auf schwierigem Boden·arbeiten, da. die Fahrspur der Hinterräder
in Grenzen beliebig gewählt werden kann.
Vorteilhafterweise sind die Hinterräder und gegebenenfalls
der Motor drehbar am Schrapper angeordnet. Mit diesem
Merkmal erhöht sich die Wendigkeit des Schrappers, und es
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wird außerdem die Möglichkeit gegeben, die Vorderräder nicht als Nachlaufräder auszubilden, sondern in ihrer
Laufrichtung starr anzuordnen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist am hinteren
Ende des Schrappers ein Auftritt angeordnet. Auf diesen Auftritt kann sich der Lenker des Schrappers stellen, sofern
eine zusätzliche Belastung der angetriebenen Hinterräder erforderlich wird.
Eine wesentliche Schwierigkeit beim Betrieb von Schrappern aller Art besteht darin, die Schrappkante nach dem
Hineinfahren der Schrappschaufel in das aufzunehmende Gut etwas anzuheben, um die festgefahrene Schaufel und damit
gleichzeitig das Gut zu lockern. Dies ist insbesondere dann der Fall, weni>Öie Schaufel direkt im Anschluß an die Gutaufnahme
hochgeschwenkt werden soll.
Die maximalen Losreißkräfte, die jeweils zum Anheben
Größe der Schrappkante aufgebracht werden können, hängen in ihrer davon ab, wie schwer der Schrapper ist und welche Abstandsverhältnisse
zwischen seinem Schwerpunkt, dem Unterstutzungspunkt
für die Schaufelbewegung und der Schrappkante bestehen. Verwendet man einen Schrapper mit herunterschwenkbaren
Vorderrädern, so liegt der Unterstützungspunkt der Schaufel- -bewegung beim Anheben der Schrappkante im Berührungspunkt
zwischen Vorderrädern und Boden. Bei vorgegebenem Schrapper-
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gewicht sind die Verhältnisse dabei umso günstiger, Je
kleiner der Abstand zwischen der Schrappkante und dem Berührungspunkt
zwischen Vorderrädern und Boden gewählt wird.
Unabhängig davon ist die Erfindung in wesentlicher Weiterbildung dadurch gekennzeichnet, daß die Schrappschaufel
zur Bildung einer Abrollfläche an ihrer Unterseite nach hinten gekrümmt ist. Beim Anheben der Schrappkante
liegt also der Unterstützungspunkt für die Bewegung der
Schaufel sehr weit vorne, d.h., noch im Bereich der Schaufel
selbst und damit dicht an der Schrappkante. Selbst bei ganz erheblichen Losreißkräften besteht daher nicht
die Gefahr, daß die Schrappkante festgehalten und dafür
der Schrapper selbst angehoben wird. Besonders günstig werden die Verhältnisse, wenn, wie es nach der Erfindung
vorgesehen ist, die Krümmung direkt hinter der Schrappkante beginnt.
Die Vorteile, die sich mit der nach der Erfindung gekrümmt ausgebildeten Unterseite der Schrappschaufel ergeben,
sind unabhängig von der Bauart des Schrappers. Beispielsweise kann es sich um einen vierrädrigen Schrapper handeln,
dessen sämtliche Räder während der Gutaufnahme mit dem Boden in Berührung bleiben! Hat ein derartiges Fahrzeug die
Schrappkante seiner Schaufel in das aufzunehmende Gut hineingeschoben, so wird anschließend die Schaufel derart ge-
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steuert, daß sie über ihre gekrümmtetUnterfläehe nach hinten
abrollt und dabei die Schrappkante anhebt. Die gesamte Vorrichtung wirkt dabei als zweiarmiger Hebel, dessen Drehpunkt
in% Berührungspunkt zwischen Schaufel und Boden liegt. An einem Arm des "Hebels, dessen Länge dem Abstand zwischen
dem Berührungspunkt und dem Schrapperschwerpunkt entspricht, greift das Gewicht des Schrappers an. Es wird am Ende des
anderen Hebels, nämlich an der Schrappkante, als Losreißkraft wirksam. Bei eben ausgebildeter Schaufelunterseite
ohne Abrollfläche läge der Drehpunkt des zweiarmigen Hebels im Berührungspunkt zwischen den Vorderrädern und dem Boden.
Das Verhältnis der beiden .Arme des Hebels zueinander wäre dementsprechend ungünstiger.
Die erfindungsgemäßen Vorteile sind in gleicher V/eise
bei vierrädrigen Schrapperfahrzeugen gegeben, bei denen sich die Vorderräder in der Gutaufnahmestellung unter der
Wirkung der nach unten gedrückten Schaufel aufbäumen.
V/ird ein Schrapper mit nach unten klappbaren Vorderrädern mit einer Schrappschaufel ausgerüstet, deren Unterseite
gekrümmt ist und eine Abrollfläche bildet, so werden die Verhältnisse ganz besonders günstig. Die Abrollbewegung
beginnt an der Krümmung der Schaufel und setzt sich dann über die nach unten .schwenkenden Vorderräder fort. Vorzugsweise
ist dabei zwischen der Schrappschaufel und den Vorderrädern eine ebenfalls schwenkbare Stütze mit gekrümmter
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Unterfläche angeordnet. Damit wird in jedem Fall dafür
gesorgt, daß der Unterstutzungspunkt für die Schaufelbewegung
ohne Stöße von der Schaufelunterseite auf die Vorderräder wandern kann.
Vorteilhafterweise kann die Krümmung nach der Erfindung
immer so gewählt werden, daß sie eine Abrollbewegung von
etwa 45° gestattet. Nach Beendigung einer derartigen Bewegung
ist praktisch unter allen Umständen ein Losreißen der Schrappkante sichergestellt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist weiterhin dadurch
gekennzeichnetj daß die Hinterräder des Schrappers gemeinsam um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende
Achse schwenkbar sind. Dabei kann die Schaufel auch bei unebenen Bodenverhältnissen immer horizontal in das aufzunehmende Gut eindringen. Eine Abrollbewegung erfolgt also
niemals über eine der Seitenkanten, sondern unter allen Umständen über die gesamte Unterfläche der Schaufel.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Grundriß der Ausführungsform nach Fig. Ij
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Fig. Ji eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform in der Gutaufnahmestellung;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 bei hochgeschwenkter
Schaufel.
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Aus füh rungs form.
Nach Fig. 1, die die Fahrstellung des Schrappers wiedergibt,
weist dieser einen Rahmen 1 auf, an dem Hinterräder 2 befestigt sind. Ein Motor ~j>
ist über den Hinterrädern an-
^ geordnet und belastet die Hinterachse zur Erhöhung der Boden-
haftungT Die Hinterräder und gegebenenfalls der Motor können seitlich verschiebbar oder drehbar am Schrapper befestigt
sein. Hinten am Schrapper sind Lenkstangen 4 /orgesehen.
Außerdem ist ein zusätzlicher Auftritt 5 angeordnet,
über den der Lenker des Schrappers die Hinterachse zusätzlich mit seinem eigenen Gewicht belasten kann.
Vorne am Rahmen 1 des Schrappers ist eine Schwenkachse β vorgesehen. Vorderräder 7 sind derart angeordnet, daß sie
P um diese Achse geschwenkt werden können. Die Vorderräder 7, die nach dem Ausführungsbeispiel als Nachlaufräder ausgebildet
sind, sind an einem Schwenkrahmen 8, der drehbar eine Schrappschaufel 9 trägt, befestigt. Auf diese V/eise lassen
sich Schwenkrahmen und Vorderräder mit einer einzigen Bedienungsvorrichtung gemeinsam schwenken. Soll der Schrapper
aus der in Fig. 1 gezeigten Fahrstellung in seine Schrappstellung gebracht werden, so wird der Schwenkrahmen 8 nach
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vorne heinmtergeschwenkt, wobei sich die Vorderräder 7
gleichzeitig nach oben und hinten bewegen. Die Schrappschaufel gelangt dann in die bei 9' gestrichelt angedeutete
Stellung. Dabei berührt der Schrapper nur mit der . Sehrappkante Io der Schaufel und mit den Hinterrädern 2
den Boden, so daß er optimale Schrappeigenschaften entwickelt, Diese Schrappeigenschaften werden durch die zusätzlich erzielbaren
guten Fahreigenschaften in keiner Weise beeinträchtigt.
Die Anordnung der gemeinsamen Schwenkachse 6 gestattet
es, den Schwenkrahmen 8 relativ kurz auszubilden. Der
Schrapper wird dadurch kurz und wendig. Hierzu trägt auch die in der Fahrstellung steile Anordnung des Schwenkrahmens
bei. Sie wird dadurch ermöglicht, dala eier Drehpunkt 11,
um den die Schaufel in die bei 9" angedeutete Entleerstellung gedreht werden kann, im Bereich der Schrappkante Io
der Schaufel 9 vorgesehen ist. Die Betätigung der einzelnen Bewegungen von Schaufel, Schwenkrahmen und Vorderrädern
kann über eine vom Motor J angetriebene Hydraulikanlage
erfolgen. .
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Vorderräder 7 unterhalb der Schrappschaufel 9° angeordnet sind. Der vordere Teil
des Rahmens 1 ist dabei so schmal ausgebildet, daß die
Nachlaufräder in jeder beliebigen Stellung seitlich am
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Rahmen vorbeigeschwenkt werden können.
Auch bei der Aus f iihrungs form nach den Figuren 3 und 4
besteht der Schrapper aus einem Rahmen 12 mit Hinterrädern IJ) und einem Motor 14. Eine Schrappschaufel 15 sitzt in
einem Schwenkrahmen 16, welcher auf einer Schwenkachse 17
angeordnet ist. Die Schrappschaufel kann über einen Hydraulikantrieb 18 relativ zum Schwenkrahmen gekippt werden, sofern
vorher eine Arretierung 19 gelöst worden ist. Mit dem Schwenkrahmen 16 sind Vorderräder 2o verbunden, und zwar
derart, daß sie gemäß Fig. J5 eine angehobene Lage einnehmendem
sich die Schrappschaufel 15 in ihrer Gutaufnahmestellung befindet.
Die Unterseite der Schrappschaufel 15 ist nach hinten gekrümmt und bildet eine Abrollfläche. Die Krümmung beginnt
auf der Höhe der in Fig. J5 mit I bezeichneten Linie.
Sobald die Schrappschaufel in ihrer Gutaufnahmestellung in das aufzunehmende Gut ausreichend tief hineingefahren
worden ist, wird ihre Schrappkante 21 etwas angehoben. Dies bewirkt eine Lockerung der Schaufel sowie des Gutes.
Die Bewegung wird dabei so gesteuert, daß die Schaufel mit ihrer Krümmung auf dem Boden abrollt, und zwar beginnt
das Abrollen und das Anheben der Schrappkante 21 mit einer Drehung um den bei der Linie I liegenden Berührungspunkt
mit den Boden.
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Die maximale Losreißkraft des Schrappers ist dann erreicht, wenn die Hinterräder gerade beginnen, sich vom
Boden abzuheben. Dann wirkt die gesamte Vorrichtung als
zweiarmiger Hebel, dessen Drehpunkt in dem Berührungspunkt zwischen Schaufel und Boden auf der Linie I liegt. Am
längeren Arm greift das Gewicht des Schrappers an, und zwar am Ort des Schwerpunkts in Richtung der Linie II. Am Ende
des kurzen Arms, d.h., an der Schrappkante, wird dabei dann die Losbrechkraft wirksam.
Aus Fig. j5 ergibt sich, daß bei der Vorrichtung nach
der Erfindung sehr günstige Verhältnisse vorliegen. Der kürzere Arm des zweiarmigen Hebels weist eine Länge auf,
die der Entfernung von der Schrappkante 21 bis zur Linie
I entspricht. Der längere Arm erstreckt sioh dementsprechend
zwischen der Linie I und der Linie II. Der längere Arm ist dabei sehr viel länger als der kürzere, und es
kann daher bei vorgegebenem Gewicht des Schrappers eine
große Losbrechkraft an der Schrappkante erzeugt werden. ,
Das Längenverhältnis der beiden Arme des zweiarmigen Hebels ist deshalb so günstig, weil der Abstützpunkt für die Drehbewegung
der Schaufel aufgrund der Krümmung sehr weit nach vorne in Richtung auf die Schrappkante verschoben ist.
Der Schwenkrahmen 16 des Schrappers ist weiterhin mit einer Stütze 22 versehen, welche eine gekrümmte Unterfläche aufweist.
Über diese Stütze kann sich die Abrollbewegung
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der Schaufel ohne Stöße od.dgl. fortsetzen, bis die Vorderräder
2o - ebenfalls stoßfrei - den Boden berühren.
Eine Betätigung des Schwenkrahmens 16 erfolgt über einen doppelt wirkenden Hydraulikantrieb 2j>, der an einem Zwischenrahmen
24 befestigt ist. Der Zwischenrahmen 24 kann sich relativ zum Rahmen 12 um eine horizontale, in Fahrtrichtung
liegende Achse 25 drehen. Damit wird sichergestellt,
daß sich die Schrappkante 21 auch bei unebenem Boden horizontal in das aufzunehmende Gut einführen läßt und
dementsprechend bei seiner nachfolgenden Abrollbewegung
immer die ganze Unterfläche, und nicht nur eine Kante belastet.
immer die ganze Unterfläche, und nicht nur eine Kante belastet.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht in wesentlichen
Teilen derjenigen nach den Figuren 5 und 4. Jedoch sind hier die Vorderräder 2o5 ungelenkig am Rahmen 12* angeordnet.
Dagegen kann sich der Schwenkrahmen l6f, der die Schrapperschaufel
15'trägt, relativ zum Rahmen 12' bewegen.
Auch bei dieser Ausführungsform berührt die Schaufel in der
Gutaufnahmestellung mit ihrer Schrappkajite>
21' den Boden. Nach beendeter Gutaufnahme wird die Bewegung der Schaufel
so gesteuert, daß sie über ihre gekrümmte Unterseite eine Abßollbewegung auf der Unterlage durchführt. Die Abrollbewegung
beginnt zu Anfang der Krümmung, d.h., an der
Stelle I1, mit der die Schaufel den Boden berührt. Dieser
Stelle I1, mit der die Schaufel den Boden berührt. Dieser
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Punkt stellt den Unterstützungspunkt der Schaufeldrehbevregung dar, und es liegen damit gleiche Verhältnisse vor,
wie sie bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 5 und 4 gegeben sind. ' *
Die maximale Losreißkraft wird erreicht, wenn die Vorrichtung beginnt, sich sowohl mit den Vorderrädern als auch
mit den Hinterrädern vom Boden abzuheben.
-. 14a -
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Claims (15)
1. J Schrapper, insbesondere zur Verwendung als Dungschrapper
für die Stallentmistung, der sich in der Gutaufnahmestellung
mit der Schrappkante einer Schrappschaufel sowie mindestens mit Hinterrädern auf seiner Unterlage abstützt, gekennzeichnet, durch einen entsprechend geformten
Vorderteil, über den der Schrapper zum Anhebencfer Schrappkante
(lo, 21) aus der Gutaufnahmestellung heraus eine Abrollbewegung
auf seiner Unterlage durchführt.
2. Schrapper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nach unten klappbare Vorderräder (7, 2o), die die Unterlage
in der Fahrstellung vor dem Schwerpunkt des Schrappers berühren.
3. Schrapper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schwenkrahmen (8, 16), an dem die Schrappschaufel (9, 15) drehbar befestigt ist, um dieselbe
Achse (6, 17) wie die Vorderräder (7, 2o) schwenkbar ist.
4. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderräder (7, 2o) mit
dem Schwenkrahmen (8, 16) gekoppelt sind.
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5· Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzei ebnet,- daß die Vorderräder (7, 2o)
unter der Schrappschaufel (9, 15) angeordnet sind.
6. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch
g e k en η ζ e i c h η e t, daß die Vorderräder (7) als
Nachlaufräder ausgebildet sind. ·
7. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
g e k e η η ζ e ich net, daß der Drehpunkt (11) der
Schrappschaufel (9) im Bereich ihrer Schrappkante (Io) angeordnet
ist.
8. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch
g e k e η η zeichne t, daß zum Antrieb der Hinterräder
(Z, IjJ) ein Motor 0, 14) über diesen Rädern angeordnet ist.
9· Schrapper nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ze
1 ch η e t, daß der Motor 0, 14) gleichzeitig zum
Betrieb einer Hydraulikanlage dient.
10. Schrapper nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Hinterräder (2, 1;5) und gegebenenfalls der Motor 0, 14)seitlich relativ zum Schrapper"
verschiebbar sind.
11. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinterräder (2,
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und gegebenenfalls der Motor 0, 14) drehbar am Schrapper
angeordnet sind.
12. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende
des Schrappers ein Auftritt (5) angeordnet ist.
13. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (13) des Schrappers gemeinsam um eine horizontale, in
Fahrtrichtung liegende Achse (25) schwenkbar sind.
14. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis I3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schrappschaufel (15) zur Bildung einer Abrollfläche an ihrer Unterseite
nach hinten gekrümmt ist.
15. Schrapper nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η - w ζ e i ch η e t, daß die Krümmung direkt hinter der Sehrappkante
(21) beginnt»
16ο Schrapper nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krümmung eine Abrollbewegung
von etwa 45° gestattet.
17- Schrapper nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
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Sehrappsehaufel (15) und den Vorderrädern (2o) eine ebenfalls
schwenkbare Stütze (22) mit gekrümmter Unterfläche angeordnet ist.
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1970
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