DE2044465A1 - Schrapper, insbesondere zur Ver Wendung als Dungschrapper fur die Stallentmistung - Google Patents

Schrapper, insbesondere zur Ver Wendung als Dungschrapper fur die Stallentmistung

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DE2044465A1 DE19702044465 DE2044465A DE2044465A1 DE 2044465 A1 DE2044465 A1 DE 2044465A1 DE 19702044465 DE19702044465 DE 19702044465 DE 2044465 A DE2044465 A DE 2044465A DE 2044465 A1 DE2044465 A1 DE 2044465A1
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Andreas, Walter, 8150 Neuerlkam
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

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DR.-ING. RICHARD GLAWE · DIPL-ING. KlAUS DELFS- DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
MÖNCHEN HAMBURG MÖNCHEN
2OAAA65
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A 96
MÖNCHEN
Walter Andreas Holzkirchen / Obbay.
Schrapper, insbesondere zur Verwendung als Dungschrapper für die Stallentmistung.
Die Erfindung betrifft einen Schrapper, insbesondere zur Verwendung als Dungschrapper für die Stallentmistung, der sich in der Gutaufnahmestellung mit der Schrappkante einer Schrappschaufel sowie mindestens mit Hinterrädern auf seiner Unterlage abstützt und der gekennzeichnet ist durch einen entsprechend geformten Vorderteil, über den der Schrapper zum Anheben der Schrappkante aus der Gutaufnahmestellung heraus eine Abrollbewegung auf seiner Unterlage durchführt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nach einem weiteren, besonders vorteilhaften Merkmal gekennzeichnet durch nach unten klappbare Vorderräder, die die Unterlage in der Fahrstellung vor dem Schwerpunkt des Schrappers berühren.
Ein wesentlicher Vorteil einer derartigen Vorrichtung gegenüber bekannten Schrappern liegt darin, daß man das aufgenommene Gut in beliebiger Weise verfahren kann, ohne dabei auf gute Schrappeigenschaften verzichten zu müssen.
Bisher bekannte Dungschrapper sind als einfache Schaufeln ausgebildet, die ihre Unterlage mit einer Schrappkante sowie mit Hinterrädern berühren. Sie sind an Seilzügen befestigt und werden entlang vorbestimmter Wege durch die Ställe geschleppt. Dabei entwickeln sie optimale Schrappeigenschaften, weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nicht beliebig verfahren werden können. Der zusarnmengeschrappte Stalldung muß daher auf ein zusätzliches Fahrzeug verladen und abtransportiert werden. Nachteilig bei einer derartigen Konstruktion ist weiterhin, daß die über Rollen geführten Seilzüge eine erhebliehe Unfallgefahr darstellen. . Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, den Antrieb für die Seilzüge vom Schrapper aus zu steuern.
Unabhängig davon sind vierrädrige Sehrappfahrzeuge bekannt, bei denen die Schrappschaufel in der Gutaufnahmesteilung vor den Vorderrädern auf der Unterlage ruht. Sobald die Schau-
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fei während des Schrappens auf einen größeren Widerstand stößt, bäumt sich das Fahrzeug auf, so daß die Vorderräder ihre Bodenhaftung verlieren. Dabei verändert sich der Schrappwinkel der Schaufel in unkontrollierbarer Weise. Derartige Fahrzeuge weisen also neben ihrer guten Verfahrbarkeit keine zufriedenstellenden Schrappeigenschaften auf.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die oben angedeuteten Nachteile vermieden. Während der Gutaufnahme erzielt man nämlich die optimalen Schrappeigenschaften von an Seilen gezogenen Schaufeln und kann dennoch direkt anschließend,, nach dem Herunterklappen der Vorderräder, beliebige Strecken überwinden. Ein zusätzlicher Verladevorgang entfällt also.
Der Schrapper nach der Erfindung kann mit einem Rahmenteil versehen sein, an dem die Hinterräder, die klappbaren Vorderräder und die Schrappschaufel befestigt sind. Dabei kann die Schrappschaufel kippbar, angeordnet werden, so daß ein Entleeren beispielsweise von einer Rampe aus ohne weiteres möglich ist. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, daß ein Schwenkrahmen, an dem die Schrappschaufel drehbar befestigt ist, um dieselbe Achse wie die Vorderräder schwenkbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Schrappschaufel in der Fahrstellung des Schrappers hochschwenken und in der hochgeschwenkten Stellung durch Kippen entleeren. Diese
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Konstruktion ist sehr einfach und wild allen Anforderungen an Schrappen, Verfahren und Entleeren gerecht. Die Anordnung einer gemeinsamen Schwenkachse ermöglicht es, den Schwenkrahmen relativ kurz auszubilden. Dies führt dazu, daß der Schrapper klein und gedrungen wird und sich daher besonders gut zum Arbeiten in engen Räumen, wie etwa in Viehställen, eignet.
Vorzugsweise sind die Vorderräder mit dem Schwenkrahmen gekoppelt« Mit diesem Merkmal wird es möglich, den Schrapper mit einer einzigen Betätigungsvorrichtung aus der Schrappstellung in die Fahrstellung oder umgekehrt zu bringen.
Die Vorderräder sind vorteilhafterweise unter der Schrappschaufel angeordnet, so daß der Schrapper auch in seinen seitlichen Abmaßen sehr knapp gehalten werden kann. Außerdem sind die Vorderräder vorzugsweise als Nachlaufräder ausgebildet. Sie können sich daher beliebigen Lenkbewegungen anpassen. Dabei wird ihre Schwenkbarkeit in keiner Meise beeinflußt, da die Schwenkachse so angeordnet werden kann, daß ein Schwenken bei beliebig gerichteten Vorderrädern möglich ist» Zum Lenken können beispielsweise Lenkstangen am hinteren Ende des Schrappers angeordnet werden.
Nach einem weiteren Merkma^ier Erfindung ist der Drehpunkt der Schrappschaufel im Bereich ihrer Schrappkante an-
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geordnet. Der Schwenkrahmen kann daher in der Fahrstellung relativ steil aufgerichtet sein, und es wird trotzdem dafür gesorgt, daß das aufgenommene Out vor die Vorräder fällt. Dieses Merkmal trägt ebenfalls dazu bei, den Schrapper kurz und damit wendig auszubilden.
Vorteilhafterweise ist zum Antrieb der Hinterräder ein Motor über diesen Rädern angeordnet. Die Hinterachse des auf diese Weise selbsttätig verfahrbaren Schrappers wird mit dem Gewicht des Motors belastet, so daß sich die Bodenhaftung der Hinterräder erhöht.
Vorzugsweise dient der Motor gleichzeitig zum Betrieb einer Hydraulikanlage. Mit der Hydraulikanlage kann die Bedienung der Schrappschaufel und der Vorderräder in einfacher Weise durchgeführt werden.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal sind die Hinterräder und gegebenenfalls der Motor seitlich relativ zum Schrapper verschiebbar. Damit kann der Schrapper auch auf schwierigem Boden·arbeiten, da. die Fahrspur der Hinterräder in Grenzen beliebig gewählt werden kann.
Vorteilhafterweise sind die Hinterräder und gegebenenfalls der Motor drehbar am Schrapper angeordnet. Mit diesem Merkmal erhöht sich die Wendigkeit des Schrappers, und es
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wird außerdem die Möglichkeit gegeben, die Vorderräder nicht als Nachlaufräder auszubilden, sondern in ihrer Laufrichtung starr anzuordnen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist am hinteren Ende des Schrappers ein Auftritt angeordnet. Auf diesen Auftritt kann sich der Lenker des Schrappers stellen, sofern eine zusätzliche Belastung der angetriebenen Hinterräder erforderlich wird.
Eine wesentliche Schwierigkeit beim Betrieb von Schrappern aller Art besteht darin, die Schrappkante nach dem Hineinfahren der Schrappschaufel in das aufzunehmende Gut etwas anzuheben, um die festgefahrene Schaufel und damit gleichzeitig das Gut zu lockern. Dies ist insbesondere dann der Fall, weni>Öie Schaufel direkt im Anschluß an die Gutaufnahme hochgeschwenkt werden soll.
Die maximalen Losreißkräfte, die jeweils zum Anheben
Größe der Schrappkante aufgebracht werden können, hängen in ihrer davon ab, wie schwer der Schrapper ist und welche Abstandsverhältnisse zwischen seinem Schwerpunkt, dem Unterstutzungspunkt für die Schaufelbewegung und der Schrappkante bestehen. Verwendet man einen Schrapper mit herunterschwenkbaren Vorderrädern, so liegt der Unterstützungspunkt der Schaufel- -bewegung beim Anheben der Schrappkante im Berührungspunkt zwischen Vorderrädern und Boden. Bei vorgegebenem Schrapper-
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gewicht sind die Verhältnisse dabei umso günstiger, Je kleiner der Abstand zwischen der Schrappkante und dem Berührungspunkt zwischen Vorderrädern und Boden gewählt wird.
Unabhängig davon ist die Erfindung in wesentlicher Weiterbildung dadurch gekennzeichnet, daß die Schrappschaufel zur Bildung einer Abrollfläche an ihrer Unterseite nach hinten gekrümmt ist. Beim Anheben der Schrappkante liegt also der Unterstützungspunkt für die Bewegung der Schaufel sehr weit vorne, d.h., noch im Bereich der Schaufel selbst und damit dicht an der Schrappkante. Selbst bei ganz erheblichen Losreißkräften besteht daher nicht die Gefahr, daß die Schrappkante festgehalten und dafür der Schrapper selbst angehoben wird. Besonders günstig werden die Verhältnisse, wenn, wie es nach der Erfindung vorgesehen ist, die Krümmung direkt hinter der Schrappkante beginnt.
Die Vorteile, die sich mit der nach der Erfindung gekrümmt ausgebildeten Unterseite der Schrappschaufel ergeben, sind unabhängig von der Bauart des Schrappers. Beispielsweise kann es sich um einen vierrädrigen Schrapper handeln, dessen sämtliche Räder während der Gutaufnahme mit dem Boden in Berührung bleiben! Hat ein derartiges Fahrzeug die Schrappkante seiner Schaufel in das aufzunehmende Gut hineingeschoben, so wird anschließend die Schaufel derart ge-
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steuert, daß sie über ihre gekrümmtetUnterfläehe nach hinten abrollt und dabei die Schrappkante anhebt. Die gesamte Vorrichtung wirkt dabei als zweiarmiger Hebel, dessen Drehpunkt in% Berührungspunkt zwischen Schaufel und Boden liegt. An einem Arm des "Hebels, dessen Länge dem Abstand zwischen dem Berührungspunkt und dem Schrapperschwerpunkt entspricht, greift das Gewicht des Schrappers an. Es wird am Ende des anderen Hebels, nämlich an der Schrappkante, als Losreißkraft wirksam. Bei eben ausgebildeter Schaufelunterseite ohne Abrollfläche läge der Drehpunkt des zweiarmigen Hebels im Berührungspunkt zwischen den Vorderrädern und dem Boden. Das Verhältnis der beiden .Arme des Hebels zueinander wäre dementsprechend ungünstiger.
Die erfindungsgemäßen Vorteile sind in gleicher V/eise bei vierrädrigen Schrapperfahrzeugen gegeben, bei denen sich die Vorderräder in der Gutaufnahmestellung unter der Wirkung der nach unten gedrückten Schaufel aufbäumen.
V/ird ein Schrapper mit nach unten klappbaren Vorderrädern mit einer Schrappschaufel ausgerüstet, deren Unterseite gekrümmt ist und eine Abrollfläche bildet, so werden die Verhältnisse ganz besonders günstig. Die Abrollbewegung beginnt an der Krümmung der Schaufel und setzt sich dann über die nach unten .schwenkenden Vorderräder fort. Vorzugsweise ist dabei zwischen der Schrappschaufel und den Vorderrädern eine ebenfalls schwenkbare Stütze mit gekrümmter
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Unterfläche angeordnet. Damit wird in jedem Fall dafür gesorgt, daß der Unterstutzungspunkt für die Schaufelbewegung ohne Stöße von der Schaufelunterseite auf die Vorderräder wandern kann.
Vorteilhafterweise kann die Krümmung nach der Erfindung immer so gewählt werden, daß sie eine Abrollbewegung von etwa 45° gestattet. Nach Beendigung einer derartigen Bewegung ist praktisch unter allen Umständen ein Losreißen der Schrappkante sichergestellt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnetj daß die Hinterräder des Schrappers gemeinsam um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar sind. Dabei kann die Schaufel auch bei unebenen Bodenverhältnissen immer horizontal in das aufzunehmende Gut eindringen. Eine Abrollbewegung erfolgt also niemals über eine der Seitenkanten, sondern unter allen Umständen über die gesamte Unterfläche der Schaufel.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Grundriß der Ausführungsform nach Fig. Ij
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Fig. Ji eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform in der Gutaufnahmestellung;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 bei hochgeschwenkter Schaufel.
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Aus füh rungs form.
Nach Fig. 1, die die Fahrstellung des Schrappers wiedergibt, weist dieser einen Rahmen 1 auf, an dem Hinterräder 2 befestigt sind. Ein Motor ~j> ist über den Hinterrädern an-
^ geordnet und belastet die Hinterachse zur Erhöhung der Boden-
haftungT Die Hinterräder und gegebenenfalls der Motor können seitlich verschiebbar oder drehbar am Schrapper befestigt sein. Hinten am Schrapper sind Lenkstangen 4 /orgesehen. Außerdem ist ein zusätzlicher Auftritt 5 angeordnet, über den der Lenker des Schrappers die Hinterachse zusätzlich mit seinem eigenen Gewicht belasten kann.
Vorne am Rahmen 1 des Schrappers ist eine Schwenkachse β vorgesehen. Vorderräder 7 sind derart angeordnet, daß sie P um diese Achse geschwenkt werden können. Die Vorderräder 7, die nach dem Ausführungsbeispiel als Nachlaufräder ausgebildet sind, sind an einem Schwenkrahmen 8, der drehbar eine Schrappschaufel 9 trägt, befestigt. Auf diese V/eise lassen sich Schwenkrahmen und Vorderräder mit einer einzigen Bedienungsvorrichtung gemeinsam schwenken. Soll der Schrapper aus der in Fig. 1 gezeigten Fahrstellung in seine Schrappstellung gebracht werden, so wird der Schwenkrahmen 8 nach
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vorne heinmtergeschwenkt, wobei sich die Vorderräder 7 gleichzeitig nach oben und hinten bewegen. Die Schrappschaufel gelangt dann in die bei 9' gestrichelt angedeutete Stellung. Dabei berührt der Schrapper nur mit der . Sehrappkante Io der Schaufel und mit den Hinterrädern 2 den Boden, so daß er optimale Schrappeigenschaften entwickelt, Diese Schrappeigenschaften werden durch die zusätzlich erzielbaren guten Fahreigenschaften in keiner Weise beeinträchtigt.
Die Anordnung der gemeinsamen Schwenkachse 6 gestattet es, den Schwenkrahmen 8 relativ kurz auszubilden. Der Schrapper wird dadurch kurz und wendig. Hierzu trägt auch die in der Fahrstellung steile Anordnung des Schwenkrahmens bei. Sie wird dadurch ermöglicht, dala eier Drehpunkt 11, um den die Schaufel in die bei 9" angedeutete Entleerstellung gedreht werden kann, im Bereich der Schrappkante Io der Schaufel 9 vorgesehen ist. Die Betätigung der einzelnen Bewegungen von Schaufel, Schwenkrahmen und Vorderrädern kann über eine vom Motor J angetriebene Hydraulikanlage erfolgen. .
Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Vorderräder 7 unterhalb der Schrappschaufel 9° angeordnet sind. Der vordere Teil des Rahmens 1 ist dabei so schmal ausgebildet, daß die Nachlaufräder in jeder beliebigen Stellung seitlich am
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Rahmen vorbeigeschwenkt werden können.
Auch bei der Aus f iihrungs form nach den Figuren 3 und 4 besteht der Schrapper aus einem Rahmen 12 mit Hinterrädern IJ) und einem Motor 14. Eine Schrappschaufel 15 sitzt in einem Schwenkrahmen 16, welcher auf einer Schwenkachse 17 angeordnet ist. Die Schrappschaufel kann über einen Hydraulikantrieb 18 relativ zum Schwenkrahmen gekippt werden, sofern vorher eine Arretierung 19 gelöst worden ist. Mit dem Schwenkrahmen 16 sind Vorderräder 2o verbunden, und zwar derart, daß sie gemäß Fig. J5 eine angehobene Lage einnehmendem sich die Schrappschaufel 15 in ihrer Gutaufnahmestellung befindet.
Die Unterseite der Schrappschaufel 15 ist nach hinten gekrümmt und bildet eine Abrollfläche. Die Krümmung beginnt auf der Höhe der in Fig. J5 mit I bezeichneten Linie. Sobald die Schrappschaufel in ihrer Gutaufnahmestellung in das aufzunehmende Gut ausreichend tief hineingefahren worden ist, wird ihre Schrappkante 21 etwas angehoben. Dies bewirkt eine Lockerung der Schaufel sowie des Gutes. Die Bewegung wird dabei so gesteuert, daß die Schaufel mit ihrer Krümmung auf dem Boden abrollt, und zwar beginnt das Abrollen und das Anheben der Schrappkante 21 mit einer Drehung um den bei der Linie I liegenden Berührungspunkt mit den Boden.
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Die maximale Losreißkraft des Schrappers ist dann erreicht, wenn die Hinterräder gerade beginnen, sich vom Boden abzuheben. Dann wirkt die gesamte Vorrichtung als zweiarmiger Hebel, dessen Drehpunkt in dem Berührungspunkt zwischen Schaufel und Boden auf der Linie I liegt. Am längeren Arm greift das Gewicht des Schrappers an, und zwar am Ort des Schwerpunkts in Richtung der Linie II. Am Ende des kurzen Arms, d.h., an der Schrappkante, wird dabei dann die Losbrechkraft wirksam.
Aus Fig. j5 ergibt sich, daß bei der Vorrichtung nach der Erfindung sehr günstige Verhältnisse vorliegen. Der kürzere Arm des zweiarmigen Hebels weist eine Länge auf, die der Entfernung von der Schrappkante 21 bis zur Linie I entspricht. Der längere Arm erstreckt sioh dementsprechend zwischen der Linie I und der Linie II. Der längere Arm ist dabei sehr viel länger als der kürzere, und es kann daher bei vorgegebenem Gewicht des Schrappers eine große Losbrechkraft an der Schrappkante erzeugt werden. , Das Längenverhältnis der beiden Arme des zweiarmigen Hebels ist deshalb so günstig, weil der Abstützpunkt für die Drehbewegung der Schaufel aufgrund der Krümmung sehr weit nach vorne in Richtung auf die Schrappkante verschoben ist. Der Schwenkrahmen 16 des Schrappers ist weiterhin mit einer Stütze 22 versehen, welche eine gekrümmte Unterfläche aufweist. Über diese Stütze kann sich die Abrollbewegung
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der Schaufel ohne Stöße od.dgl. fortsetzen, bis die Vorderräder 2o - ebenfalls stoßfrei - den Boden berühren.
Eine Betätigung des Schwenkrahmens 16 erfolgt über einen doppelt wirkenden Hydraulikantrieb 2j>, der an einem Zwischenrahmen 24 befestigt ist. Der Zwischenrahmen 24 kann sich relativ zum Rahmen 12 um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende Achse 25 drehen. Damit wird sichergestellt, daß sich die Schrappkante 21 auch bei unebenem Boden horizontal in das aufzunehmende Gut einführen läßt und dementsprechend bei seiner nachfolgenden Abrollbewegung
immer die ganze Unterfläche, und nicht nur eine Kante belastet.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht in wesentlichen Teilen derjenigen nach den Figuren 5 und 4. Jedoch sind hier die Vorderräder 2o5 ungelenkig am Rahmen 12* angeordnet. Dagegen kann sich der Schwenkrahmen l6f, der die Schrapperschaufel 15'trägt, relativ zum Rahmen 12' bewegen.
Auch bei dieser Ausführungsform berührt die Schaufel in der Gutaufnahmestellung mit ihrer Schrappkajite> 21' den Boden. Nach beendeter Gutaufnahme wird die Bewegung der Schaufel so gesteuert, daß sie über ihre gekrümmte Unterseite eine Abßollbewegung auf der Unterlage durchführt. Die Abrollbewegung beginnt zu Anfang der Krümmung, d.h., an der
Stelle I1, mit der die Schaufel den Boden berührt. Dieser
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Punkt stellt den Unterstützungspunkt der Schaufeldrehbevregung dar, und es liegen damit gleiche Verhältnisse vor, wie sie bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 5 und 4 gegeben sind. ' *
Die maximale Losreißkraft wird erreicht, wenn die Vorrichtung beginnt, sich sowohl mit den Vorderrädern als auch mit den Hinterrädern vom Boden abzuheben.
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Claims (15)

Patentansprüche
1. J Schrapper, insbesondere zur Verwendung als Dungschrapper für die Stallentmistung, der sich in der Gutaufnahmestellung mit der Schrappkante einer Schrappschaufel sowie mindestens mit Hinterrädern auf seiner Unterlage abstützt, gekennzeichnet, durch einen entsprechend geformten Vorderteil, über den der Schrapper zum Anhebencfer Schrappkante (lo, 21) aus der Gutaufnahmestellung heraus eine Abrollbewegung auf seiner Unterlage durchführt.
2. Schrapper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch nach unten klappbare Vorderräder (7, 2o), die die Unterlage in der Fahrstellung vor dem Schwerpunkt des Schrappers berühren.
3. Schrapper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkrahmen (8, 16), an dem die Schrappschaufel (9, 15) drehbar befestigt ist, um dieselbe Achse (6, 17) wie die Vorderräder (7, 2o) schwenkbar ist.
4. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderräder (7, 2o) mit dem Schwenkrahmen (8, 16) gekoppelt sind.
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5· Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzei ebnet,- daß die Vorderräder (7, 2o) unter der Schrappschaufel (9, 15) angeordnet sind.
6. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch g e k en η ζ e i c h η e t, daß die Vorderräder (7) als Nachlaufräder ausgebildet sind. ·
7. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e η η ζ e ich net, daß der Drehpunkt (11) der Schrappschaufel (9) im Bereich ihrer Schrappkante (Io) angeordnet ist.
8. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch g e k e η η zeichne t, daß zum Antrieb der Hinterräder (Z, IjJ) ein Motor 0, 14) über diesen Rädern angeordnet ist.
9· Schrapper nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ze 1 ch η e t, daß der Motor 0, 14) gleichzeitig zum Betrieb einer Hydraulikanlage dient.
10. Schrapper nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g ekennzeichnet, daß die Hinterräder (2, 1;5) und gegebenenfalls der Motor 0, 14)seitlich relativ zum Schrapper" verschiebbar sind.
11. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (2,
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und gegebenenfalls der Motor 0, 14) drehbar am Schrapper angeordnet sind.
12. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Schrappers ein Auftritt (5) angeordnet ist.
13. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder (13) des Schrappers gemeinsam um eine horizontale, in Fahrtrichtung liegende Achse (25) schwenkbar sind.
14. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrappschaufel (15) zur Bildung einer Abrollfläche an ihrer Unterseite nach hinten gekrümmt ist.
15. Schrapper nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η - w ζ e i ch η e t, daß die Krümmung direkt hinter der Sehrappkante (21) beginnt»
16ο Schrapper nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung eine Abrollbewegung von etwa 45° gestattet.
17- Schrapper nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
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Sehrappsehaufel (15) und den Vorderrädern (2o) eine ebenfalls schwenkbare Stütze (22) mit gekrümmter Unterfläche angeordnet ist.
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