DE1658415C - Anhängekehrmaschine - Google Patents

Anhängekehrmaschine

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Publication number
DE1658415C
DE1658415C DE1658415C DE 1658415 C DE1658415 C DE 1658415C DE 1658415 C DE1658415 C DE 1658415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
refuse container
sweeper
tractor
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Derek Burtt; Staniforth Eric; Macclesfield; Hobbs George Edward Poynton; Cheshire Hargreaves (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sisis Equipment Macclesfield Ltd
Original Assignee
Sisis Equipment Macclesfield Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anhängekehrmaschine Kehrmaschine nach der Erfindung beispielsweise dar-
mit einem auf vorderen und hinteren Laufrädern gestellt und nachstehend erläutert,
verfahrbaren Rahmen, einer am Rahmen gelagerten Es zeigt
Kehrvorrichtung, einem am Rahmen kippbar ge- Fig. 1 den Grundriß der Kehrmaschine, wobei lagerten Kehrichtbehälter und Mittel zum Antreiben 5 die Befestigungspunkte und die Hinterräder der Zunder Kehrvorrichtung und zum Kippen des Kehricht- maschine nur schematisch dargestellt sind,
behälters, wobei der Rahmen an der Dreipunkt- Fig. 2 die Seitenansicht der Kehrmaschine nach lagerung des Hubgetriebes einer Zugmaschine be- Fig. 1,
festigbar ist. Fig. 3 die Kehrmaschine in der Stellung, in der
Eine Kehrmaschine dieser Art, wie sie aus der io sie sich nach dem Anheben durch das Hubgetriebe britischen Patentschrift 983 503 bekannt ist, hat der Zugmaschine befindet, wobei der Kehrichtbewegen des Kehrichtbehälters notwendigerweise eine hälter gekippt ist.
verhältnismäßig große Baulänge, im Unterschied au Die Anhängekehrmaschine weist einen recht-
Anhängekehrmaschinen, die praktisch nur aus der vekigen Rahmen auf, dessen vorderer Querteil 10
Kehrwalze und zwei Laufradern bestehen (z. B. nach 15 Arme 11,.12 und 13 zur Befestigung am hydrauli-
den britischen Patentschriften 743 374 und 699 442). sehen Hubgetriebe einer Zugmaschine, ζ. Β. eines
Sie ist deshalb zum Bearbeiten einer unebenen landwirtschaftlichen Traktors, trägt. In den Figuren
Fläche schlecht geeignet, weil wegen ihrer Länge sind die Hinterräder 14 des Traktors dargestellt,
und wegen der normalerweise hühenmäßig fixierten Direkt hinter dem Querteil 10 ist eine Kehrvorrich-
Befestigung an der Zugmaschine die Kehrwalze bei ao tung 15 in Form einer drehbaren Bürste angeordnet,
unebenem Untergrund ungleichmäßige ßodenberüh- die über geeignete, nicht gezeigte Übertragungsvor-
rung hat. richtungen vom zusätzlichen Antrieb des Traktors
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus angetrieben werden kann. Die nicht gezeigten derartige Anhängekehrmaschine so auszubilden, daß Lager der Bürste werden von polygonalen Seitensie auch beim Fahren über unebenes Gelände stets 2$ platten 16 gehalten, die am Vorderende des Rahmens eine gleichmäßige Bodenberührung der Kehrvorrich- befestigt sind. Jeüe Seitenplatte 16 trägt an ihrer tung gewährleistet. Außenseite einen drehbar gelagerten Arm 16« mit
Diese Aufgabe wird bei einer Kehrmaschine der einem Achsschenkel 16b, auf dem ein Laufrad 16 c
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch sitzt. Das vom Drehpunkt entfernte Ende des Armes
gelöst, daß der Rahmen aus zwei um eine horizon- 30 16α weist eine öffnung 16</ auf. Außerdem weisen
tale Achse drehbar verbundenen Teilen besteht, von die Platten 16 eine Reihe von öffnungen \6e auf,
denen der von den vorderen Laufrädern getragene so daß jeweils der Arm 16« und auf diese Weise
vordere Rahmenteil die Kehrvor..chtung und der das an ihm befestigte Laufrad 16c eingestellt werden
von den hinteren Laufrädern getragene hintere Rah- können. Durch entsprechende Befestigung beider
menteil den zur Entleerung nach hinten kippbaren 35 Arme 16a läßt sich daher die Arbeitshöhe der Bürste
Kehrichtbehälter trägt. 15 verstellen. An diesen Seitenplatten ist außerdem
Durch gegenseitige Verkippung der beiden Rah- der U-förmige hintere Rahmenteil um eine horizon-
menteile um ihre horizontale Verbindungsachse kann tale Achse drehbar befestigt, der von der Seite ge-
der Rahmen dieser Maschine etwaigen Unebenheiten sehen eine dreieckige Form aufweist. Er trägt etwa
des Geländes nachgeben, so daß die Kchrvorrich- 40 in seiner Mitte Drehlager 17 für einen kippbaren
tung einen weitgehend unveränderten Abstand vom Kehrichtbehälter, der im weiteren beschrieben wird,
Boden hat. am vorderen Ende drehbare Sperrklinken 18 und
In vorteilhafterer weiterer Ausgestaltung der Er- hinten Halterungen 19 für die Drehbolzen 20 von
findung soll bei dieser Maschine erreicht werden, Nachlaufrollen 21.
daß es trotz der gelenkigen Verbindung des den 45 Der Kehrichtbehälter für Kehrgut besteht aus Kehrichtbehälter tragenden hinteren Rahmenteils mit einem im wesentlichen undurchlässigen unteren Teil «lern vorderen Rahmenteil und damit auch mit der 22, der eventuell mit nicht gezeigten Drainage-Dreipunktlagerung des Hubgetriebes möglich sein Öffnungen versehen sein kann, und einem oberen, aus »oll. den ganzen Rahmen mittels des Hubgetriebes offenem Maschengitter bestehenden Teil 23, der abnnzuheben und dadurch den Kehrichtbehälter zum 50 genommen werden kann und zur Versteifung entKippen zu bringen und zu entleeren. Hierzu ist eine sprechende Verstrebungen trägt, über einen Seilzug Arretiervorrichlung zum Begrenzen der Drehbarkeit 24 lassen sich die Sperrklinken 18 gegen die Wirkung rwischsn dem vorderen und hinteren Rahmenteil einer Rückholfeder 25 lösen, wobei ein weiterer Seil-Vorgesehen, die das gemeinsame Hochschwenken zug 26 zum Kippen des Kehrichtbehälters vorgesehen beider Rahmenteile durch das Hubgetriebe der Zug- 55 ist, um seinen Inhalt auszuleeren, wenn der Anmaschine zum Zweck der Entleerung des Kehricht- hänger in die Position nach Fig. 3 angehoben ist. behälters ermöglicht. Hierdurch kann in vorteilhafter In dieser Lage wird eine normalerweise lose Kette Weise auf einen besonderen Antrieb für das Kippen 28, die die beiden Rahmenteile verbindet, straff und des Kehrichtbehälters verzichtet und die ohnehin trägt den hinteren Teil des Rahmens. Während des vorhandene Antriebskraft des Hubgetriebes der Zug- 60 Kchrvorganges ist die Kette 28 unbelastet. Ein maschine für diesen Zweck ausgenutzt werden. Schutzblech 27 liegt über der Bürste, um das Kehr-
Vorzugsweise besteht die Arretiervorrichtung aus gut aufwärts und in den Kehrichtbehälter zu leiten,
einer zwei Punkte des vorderen und hinteren Rah- Wenn sich der Traktor und der Anhänger im
menteils verbindenden Kette, die im normalen Be· Betrieb auf gleicher Bodenhöhe befinden, kann die
trieb schlaf? ist und sich beim schwerkraftbedingten 63 angehängte Kehrmaschine Über das gebräuchliche
Abwärtsschwenken des hinteren Rahmenteils gegen- Dreipunklgestänge des Traktors mit den Nachlauf-
über dem vorderen Rahmenteil strafft. rollen 21 auf den Boden aufgesetzt werden, um die
In der Zeichnung ist eine AusfUhrungsform der Bürste 15 in gewünschter Höhe über dem Boden in
lire Arbeitsstellung zu bringen, Der Traktor mit der ingekuppelten Kehrmaschine, wie er in F i g. 1 und 2 dargestellt ist, kann über den Sportplatz gefahren end dabei gelenkt werden, wobei sich die Nachfcaufrollen automatisch so einstellen, daß sie der Bef/egungsrichtung des hinteren Anhängerendes folgen. jVenn der Kehrichtbehälter ausreichend gefüllt ist »nd die Einheit in normaler Lage auf dem Boden Iteht, kann der Anhänger von dem hydraulischen llubgetriebe angehoben werden. Dabei können die Sperrklinken 18 an jeder Seite über den Seilzug 24
Jelöst werden, woraufhin ein Kippen und Ausleeren er Ladung erfolgen kann, und zwar in der gekippten Position, die m F i g. 3 gezeigt ist. Wenn nach dem Kippen der ausgekippte Stoß hoch ist, kann <|er Traktor ein kurzes Stück zurückgefahren werden, Während der Kehrichtbehälter für Kehrgut immer aoch angehoben ist, so daß sein offenes Ende unter der Wirkung der Schwerkraft in die horizontale Lage zurückkehren kann. Die Sperrklinken 18 rasten dabei ao automatisch ein. Anschließend kann der Traktor mit «einem Anhänger vorwärts aus dem bereich des ausgeschütteten Abfalls herausgefahren werden, bevor der Anhänger in seine Arbeitsposition abgesenkt wird, in der die Nachlaufrollen 21 wieder auf dem »5 Boden aufliegen.
Auf Grund der sehr weit hinten gelegenen Anordnung der Nachlaufrollen 21 ruht der größte Gewichtsanteil der drehbaren Bürste und ein erheblicher Teil, eventuell der größere Teil des Gewichtes des übrigen Anhängers und seiner Ladung während des normalen Betriebes auf den größeren Laufrädern 16 c. Es ist offensichtlich, daß ein Verfahren der Kachlaufrollen über unebenes Gelände keine Veränderung der Kehrhöhe hervorruft.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anhängerkehrmaschine mit einem auf vorderen und hinteren Laufrädern verfahrbaren Rahmen, einer am Rahmen gelagerten Kehrvorrichtung, einem am Rahmen kippbar gelagerten Kehrichtbehälter und Mittel zum Antreiben der Kehrvorrichtung und zum Kippen des Kehrichibehälters, wobei der Rahmen an der Dreipunktlagerung des Hubgetriebes einer Zugmaschine befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei um eine horizontale Achse drehbar verbundenen Teilen besteht, von denen der von den vorderen Laufrädern (16c) getragene vordere Rahmenteil (10, 16) die Kehrvorrichtung (15) und der von hinteren Laufrädern (21) getragene hintere Rahmenteil den zur Entleerung nach hinten kippbaren Kehrichtbehälter (22) trägt.
2. Anhängekehrma.c.r!iine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, rlaß eine Arretiervorrichtung zum Begrenzen der Drehbarkeit zwischen dem vorderen und hinteren Rahmenteil vorgesehen ist, die das gemeinsame Hochschwenken beider Rahmenteile durch das Hubgetriebe der Zugmaschine zum Zweck der Entleerung des Kehrichtbehälters ermöglicht.
3. Anhängekehrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus einer zwei Punkte des vorderen und hinteren Rahmenteils verbindenden Kette (28) besteht, die im normalen Betrieb schlaff ist und sich beim schwerkraftbedingten Abwärtsschwenken des hinteren Rahmenteils gegenüber dem vorderen Rahmenteil strafft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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