DE2008177C3 - Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln - Google Patents
Maschine zum Ausbringen von Saatgut und DüngemittelnInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/003—Bulk fertiliser or grain handling in the field or on the farm
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C5/00—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die mit einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem das Gut dem Erdboden zugeführt wird und an der ein Ladesteg mit Hilfe
von Drehlagern schwenkbar angeordnet ist.
Es ist bereits aus der DT-PS 572 164 eine Maschine der vorstehend angegebenen Bauart bekannt Diese
Maschine ist an einem mit einer relativ großen Ladepritsche ausgestatteten Einachsfahrzeug angekuppelt.
Als Ladesteg für die Befüllung des Vorratsbehälters der Maschine mit Gut von der Ladepritsche des Einachsfahrzeuges aus dient der schwenkbar angeordnete Behälterdeckel in nach vorn umgeklappter und auf den
Boden der Ladepritsche aufgelegter Stellung.
Hierbei ist nachteilig, daß die Verwendung des Behälterdeckels als Ladesteg an eine ganz bestimmte und
den Abmessungen der Maschine sowie ihres Behälterdeckels angepaßte Bauart des mit einer Ladepritsche
ausgestatteten und als Vorderwagen dienenden Einachsfahrzeuges gebunden ist. Eine allgemeine Erleichterung einer manuellen Befüllung des Vorratsbehälters
der Maschine ist mit dieser Ausführung nicht möglich. Auch kann diese Maschine ebensowenig wie alle anderen mit schwenkbar angeordneten Behälterdeckeln
ausgestatteten Maschinen eine Anregung hierfür vermitteln.
Ferner offenbart die US-PS 2 190 708 einen für das sogenannte Huckepac-kverfahren dienenden Eisenbahnwaggon, dessen schwenkbar angeordnete mittlere
Seitenwände die Funktion von Ladestegen übernehmen sollen, wobei diese Wände aus zwei schwenkbar
miteinander verbundenen Teiles bestehea Um ein Durchknicken der beiden Ladestegteile in ausgeschwenkter Arbeitsstellung zu vermeiden, ist die
Schwenkbarkeit des äußeren Teiles in dieser Stellung in Richtung nach oben durch einen Anschlag begrenzt
Nach unten ist diese Schwenkbarkeit jedoch unbegrenzt, so daß der innere Teil derart in einer waagerechten Lage gehalten werden kann, daß der äußere
Tefl in einer nach unten und innen geschwenkten Stellung in eine besondere Halterung gelegt wird, welche
sich am Waggon befindet Die sich hierdurch ergebende Vergrößerung der Ladefläche des Eisenbahnwaggons soll der Erleichterung des Umrangierens der
Kraftfahrzeuge auf dem Waggon während des Beladevorganges dienen. Schließlich können die als Ladesteg
dienenden Seitenwände für die Fahrt mit ihrem inneren Teil in eine senkrechte Lage geschwenkt werden, während der äußere Teil in nach unten hängender Stellung
an der Halterung arretiert wird.
Wenn auch bei diesen Eisenbahnwaggons durch die Ausgestaltung und schwenkbare Anordnung der Seitenwände eine Erleichterung der Beladung vom Boden
oder von Laderampen unterschiedlicher Höhe erreicht wird, ist eine derartige Konstruktion des Ladesteges
bei den eingangs beschriebenen Maschinen nicht möglich. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß sie im allgemeinen im Gegensatz zu den Eisenbahnwaggons in
Fahrtrichtung eine so geringe Länge aufweisen, daß sich seitlich derartige Ladestege mit der erforderlichen
Breite kaum anbringen lassen dürften. Ferner müßte das Gut im Vorratsbehälter zur entgegengesetzten Seite von Hand weitergefördert werden, was zwar auf
Eisenbahnwaggons bei mit Rädern versehenen Kraftfahrzeugen leicht möglich ist, bei losem Saatgut oder
Düngemittel jedoch erhebliche Mühe bereitet und einen größeren Zeitaufwand erfordert.
Eine dem Eisenbahnwaggon entsprechende Ladestegkonstmktion und Anordnung am hinteren Teil der
Maschine vorzunehmen, ist wegen der bei diesen Maschinen nach hinten herausragenden Teile nicht möglich. Außerdem würde die Umstellung des Ladesteges
in Transportstellung eine erhebliche Kraftanstrengung erfordern, da beide Teile gemeinsam angehoben werden müßten, wobei der äußere Teil dem Schlepperfahrer, der allein zur Bewältigung dieser Arbeit zur Verfügung steht gegen den Rücken schlagen würde. Schließlich würde die Halterung des Ladesteges in dessen aufrechter Stellung die Höhe der Maschine erheblich vergrößern sowie die Sicht vom Schleppersitz aus nach
hinten versperren.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, den eingangs beschriebenen Ladesteg
so weiterzubilden, daß mit ihm für den Beladevorgang größere Entfernungen überbrückt werden können,
ohne daß er beim Betrieb der Maschine hindernd nach außen ragt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Ladesteg in an sich bekannter Weise zusätzlich
an einer außerhalb der Drehlager befindlichen Stelle über Halterungsteile mit der Maschine verbindbar ist
und aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen Teilen besteht, wobei die Schwenkbarkeit des äußeren
Teiles des Ladesteges von der ausgestreckten Lage beider Teile zueinander nach unten unbegrenzt ist und
wobei die sich an der Maschine abstützenden Halterungsteile am inneren der Maschine zugekehrten Teil
des Ladesteges angeordnet sind, und daß die Schwenkbarkeit
des äußeren Teiles des Ladesteges von der ausgestreckten Lage beider Teile auch nach oben unbegrenzt
isL Infolge dieser Maßnahmen kann bei nach außen geschwenktem äußeren Teil des Ladesteges der S
Vorratsbehälter bequem auch Ober die nach hinten herausragenden Maschinenteile hinweg aus verschiedenen
Höhen, & h. vom Boden aus oder von Laderampen bzw. Anhängern mit dem auszubringenden Gut befüllt
werden, winirend der innere Teil des Ladesteges an der
Maschine abgestützt ist Für die Arbeit der Maschine kann der äußere Teil des Ladesteges nach oben auf den
inneren Teil des Ladesteges geschwenkt werden, so daß er nicht stört und erforderlichenfalls zusammen mit
dem inneren Teil des Ladesteges als Beobachtungsstand für den Ablauf des Arbeitsvorganges der Maschine
dienen kann, wobei sich auch eine kurze Baulänge des Ladesteges ergibt Außerdem ist hierbei eine freie
Sicht des Fahrers vom Schleppersitz aus nach hinten gewährleistet.
Bei einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfin dung weiterhin vor, daß die Halterungsteile eine Vorrichtung
zur Verstellung des Ladesteges in lotrechter Ebene um die Drehlager aufweisen. Diese Maßnahmen
ermöglichen eine Anpassung auch des inneren Teiles as
des Ladesteges an die Höhe der jeweiligen Fläche, von der aus die Beladung erfolgen soll.
Eine Beladevorrichtung mit höhenverstellbarem Ladesteg ist zwar aus der DT-AS 1 250 748 bekannt, wobei
der Ladesteg zusätzlich gelenkig am Rahmen der Vorrichtung angeordnet ist Bei dieser Vorrichtung
wird jedoch der gesamte Ladesteg nach Beschickung mit dem Ladegut angehoben. Hierfür ist eine besondere
und kraftgetriebene hydraulische Hubeinheit erforderlich. Aus diesem Grunde ist eine Anordnung an der
Maschine nach der vorliegenden Anmeldung nicht möglich, da ein derartiges Absenken des Ladesteges
wegen der herausragenden Maschinenteile nicht erfolgen kann und außerdem die Herstellungskosten für die
Maschine in unzumutbarem Maße erhöht werden mußten.
Um ein sicheres Begehen des Ladesteges bzw. einen Aufenthalt ohne die Gefahr des Herunterfallens vom
Ladesteg zu ermöglichen, weist der Ladesteg nach der Erfindung an seinen Längsseiten je einen mit Hilfe von
schwenk- und feststellbaren Streben ingeordneten Handläufer auf. Durch diese Schwenk- und Feststellbarkeit
der Streben können die Handläufer zusätzlich als Tritte zur Erleichterung des Besteigens des Ladesteges
dienen.
Hierbei wird eine wesentliche bauliche Vereinfachung dadurch erzielt, daß die Streben mit den Halterungsteilen
des Ladesteges verbunden sind.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Hierbei wird eine erfindungsgemäße Maschine zum Einbringen von Saatgut und Düngemitteln in
den Boden mit einem geteilten Ladesteg im Längsschnitt gezeigt
Die Maschine 20 besteht aus einem Rahmen 21, der von den Laufrädern 22 getragen wird, und einem Vorratsbehälter
23, aus dem das Gut mit Hilfe eines Schneckenförderers 24 einer Dosiervorrichtung 25 zugeführt
und von dort über Saatleitungsrohre 26 und Schare 27 in den Boden eingebracht wird. Um die von
den Scharen 27 gezogenen Furchen zu schließen und das ausgebrachte Saatgut mit Erde zu bedecken, ist an
der Maschine 20 der Saatstriegel 28 angeordnet
Der Ladesteg 29 besteht aus dem inneren und der Maschine 20 zugekehrten Teil 30 und dem äußeren Teil
31, welche mit Hilfe der Laschen 32 und der Bolzen 33
schwenkbar miteinander verbunden sind. Ferner ist der innere Teil 30 mit Hilfe des Drehlagers 34 schwenk-
und lösbar an dem Maschinenrahmen 21 angebracht Dieses Drehlager 34 wird von einer an dem der Maschine
20 zugekehrten Ende des Teiles 30 befestigten U-Schiene 35 gebildet welche mit ihren Schenkeln das
Querrohr 36 des Maschinenrahmens 21 beiderseits einfaßt und gegen Abheben durch die Bolzen 37 gesichert
ist
Als zusätzliches Halterungsteil für den Ladesteg 29 dienen je ein beiderseits am inneren Teil 30 vorbeigeführtes
Stützrohr 38, das mit seinem unteren Ende am Rahmen 21 befestigt ist Am oberen Ende jedes Stützrohres
38 befindet sich der Mechanismus 39 zum Verstellen des Ladesteges 29 in senkrechter Ebene. Dieser
Mechanismus 39 besteht aus einer Platte 40 mit einem Langloch 41, durch das ein am Teil 30 befestigter Gewindebolzen
42 gestreckt ist Gegen selbsttätiges Verschieben in dem Langloch 41 wird der Gewindebolzen
42 durch Anziehen der beiderseits auf ihm aufgeschraubten Flügelmuttern 43 gesichert
An ihrem oberen Ende tragen die Stützrohre 38 je eine U-förmig gebogene Lasche 44, in welche die Strebe
45 je eines beiderseits des Ladesteges 29 angeordneten Handläufers 46 eingeführt und mit Hilfe der Bolzen
47,47' schwenk- und feststellbar gelagert ist
Für den Beladevorgang wird das freie Ende des äußeren Teiles 31 auf die Ladepritsche des Anhängers 48
gelegt Nach dem Lösen der Flügelmuttern 43 ist es möglich, den inneren Teil 30 so weit zu schwenken, daß
die oberen Seiten des inneren Teiles 30 und des äußeren Teiles 31 eine gerade Fläche bilden.
Nach dem Beladevorgang und dem Abfahren der Maschine 20 vom Wagen 48 schwenkt der äußere Teil
31 des Ladesteges 29 von selbst in die Stellung 31'. Sollte er hierbei mit seinem freien hinteren Ende auf dem
Boden aufschlagen, ist es möglich, ihn nach vorn in die Stellung 31" zu klappen.
Falls einer der beiden Handläufer 46 als Tritt zur Erleichterung des Aufsteigens auf den Ladesteg 29 dienen
soll, braucht lediglich der Bolzen 47 aus der Lasche 44 herausgezogen, und die Strebe 45 um den als
Schwenkachse dienenden Bolzen 47' nach unten in die Stellung 46' geschwenkt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, die mit einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem das Gut dem Erdboden zugeführt wird, und an der ein Ladesteg mit Hilfe von
Drehlagern schwenkbar angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ladesteg (29) in an sich bekannter Weise zusätzlich an einer außerhalb to
der Drehlager (34) befindlichen Stelle über Halterungsteile (38) nüt der Maschine verbindbar ist und
aus zwei schwenkbar miteinander verbundenen Teilen (30, 31) besteht, wobei die Schwenkbarkeit des
lußeren Teiles (31) des Ladesteges (29) von der ausgestreckten Lage beider Teile (30, 31) zueinander
nach unten unbegrenzt ist und wobei die sich an der
< Maschine abstützenden Halterungsteile (38) am inneren der Maschine zugekehrten Teil (30) des Ladesteges (29) angeordnet sind, und daß die Schwenk- ao
barkeit des äußeren Teiles (31) des Ladesteges (29) von der ausgestreckten Lage beider Teile (30, 31)
auch nach oben unbegrenzt ist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsteile (38) eine Vorrich- as
tung (39) zur Verstellung des Ladesteges (29) in lotrechter Ebene um die Drehlager (34) aufweisen.
3. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladesteg
(29) an seinen Längsseiten je einen mit Hilfe von schwenk- und feststellbaren Streben (45) angeordneten Handläufer (46) aufweist
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (45) mit den Halterungsteilen (38) des Ladesteges (29) verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2008177A DE2008177C3 (de) | 1970-02-21 | 1970-02-21 | Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln |
FR7105807A FR2078856A5 (de) | 1970-02-21 | 1971-02-19 | |
DE19732362193 DE2362193C3 (de) | 1973-12-14 | Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2008177A DE2008177C3 (de) | 1970-02-21 | 1970-02-21 | Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln |
DE19732362193 DE2362193C3 (de) | 1973-12-14 | Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008177A1 DE2008177A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2008177B2 DE2008177B2 (de) | 1974-09-05 |
DE2008177C3 true DE2008177C3 (de) | 1975-04-30 |
Family
ID=33453349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2008177A Expired DE2008177C3 (de) | 1970-02-21 | 1970-02-21 | Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2008177C3 (de) |
-
1970
- 1970-02-21 DE DE2008177A patent/DE2008177C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2362193B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2008177A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2362193A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2008177B2 (de) | 1974-09-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |