DE955656C - Fahrzeug mit in der Laengsrichtung unterteiltem, kippbarem Boden - Google Patents

Fahrzeug mit in der Laengsrichtung unterteiltem, kippbarem Boden

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DE955656C
DE955656C DES38565A DES0038565A DE955656C DE 955656 C DE955656 C DE 955656C DE S38565 A DES38565 A DE S38565A DE S0038565 A DES0038565 A DE S0038565A DE 955656 C DE955656 C DE 955656C
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DE
Germany
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vehicle
floor
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bottom halves
fixed
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DES38565A
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English (en)
Inventor
Georg Sanders
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/56Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load-transporting element having bottom discharging openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeug mit in der Längsrichtung unterteiltem, kippbarem Boden Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge mit in der Längsrichtung unterteiltem, kippbarem Boden und einem am Fahrzeug festen. Bodenmittelstreifen, bei denen die um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse drehbar gelagerten beiden Bodenhälften nach Lösen von diese in Schließstellung festhaltenden Verriegelungsgliedern innen nach unten kippbar und nach dem Entleeren des Fahrzeuges durch Gegengewichtswirkung selbsttätig in die Schließstellung zurückführbar sind.
  • Nach einem älteren Vorschlag wird das selbsttätige Zurückführen der Bodenhälften in die horizontale Schließlage durch Gegengewichte bewirkt. Diese sind, über die Seitenwände des Kastenaufbaues des, Fahrzeuges vorstehend, an den kippbaren Bodenhälften befestigt, welch letztere an den feststehenden Kastenseitenwänden drehbar gelagert sind. In der durch Verriegelungsglieder gesicherten Schließstellung stehen die Bodenhälften mit ihren inneren Längskanten in mehr oder weniger großem Abstand einander gegenüber.
  • Für die Aufnahme schweren Ladegutes 'sind solche über die ganze Breite frei tragend angeordriete Bodenklappen nicht verwendbar, weil diese große und weit nach den Seiten ausladende Gegengewichte erforderlich machen würden, die für den normalen Fahrbetrieb hinderlich wären und das Eigengewicht des Fahrzeuges unerwünscht vergrößern würden. Zudem ließe es sich, wenn Fahrzeuge mit solcherart ausgebildeten Kippböden für die Beförderung von feinkörnigem Schüttgut benutzt werden sollten, kaum vermeiden, daß ein Teil der Ladung durch den Spalt zwischen den beiden Bodenhälften verlorengeht. Die Erfindung bringt einen erheblichen technischen Fortschritt in der Ausbildung von Fahrzeugen mit einwärts kippbaren, nach dem Entladen des Fahrzeuges selbsttätig in die Schließlage zurückgehenden Bodenhälften insofern, als Gegengewichte zur Betätigung der Rückführbewegung der Bodenhälften in Fortfall kommen und das Problem des dichten Abschlusses der beiden Bodenhälften an deren inneren Längskanten einwandfrei gelöst ist. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß die Drehachsen der beiden Bodenhälften an mittlerer Stelle zwischen deren äußeren und inneren Längskanten derart angeordnet sind, daß die an den äußeren Längskanten angebrachten Bordwände die Gegengewichte für das selbsttätige Zurückführen der Bodenhälften in Schließstellung bilden, in der ihre inneren Rahmenschienen von dem am Fahrzeug festen, schmalen Bodenmittelstreifen überdeckt sind.
  • Mit den Mitteln der Erfindung ist es möglich, größere Fahrzeuge von beispielsweise 4 bis 5 t Nutzlast mit kippbaren Böden auszurüsten, ohne daß mechanische bzw. hydraulische Einrichtungen für das Kippen oder für das Zurückschwenken der geöffneten Bodenhälften vorgesehen werden müssen. Die Bedienung des Kippfahrzeuges sowohl beim Entleeren als auch beim Wiederschließen der Bodenhälften .kann durch eine einzelne Person rasch und auf völlig gefahrlose, bequeme Weise erfolgen. Die Möglichkeit, daß die Bedienungsperson durch die beim Entleeren des Fahrzeuges schlagartig aus der Horizontal- in die Vertikalstellung klappenden oder nach dem Entleeren der Ladung wieder in die Horizontallage zurückklappenden Bödenhälften bzw. durch mit den Bodenhälften verbundene Teile verletzt wird, ist weitgehend ausgeschlossen. Denn die Bedienungsperson steht, wenn sie die Verriegelung der Bodenhälften lösen will, an der rückwärtigen Stirnseite des Fahrzeuges und betätigt von hier aus mittels Handkurbeln, die beim Freiwerden der Bodenhälften nicht schlagartig herumgeworfen werden, die Verriegelungsglieder. Nach dem Entleeren des Fahrzeuges klappen die Bodenhälften sofort bzw., wenn die Schütthöhe des zwischen die Fahrzeugräder entladenden Gutes dies nicht zuläßt, nach dem Vor-oder Zurücksetzen des Fahrzeuges von der Entladungsstelle ohne jedes Hinzutun der Bedienungsperson in die horizontale Schließstellung zurück. Federnde Pufferglieder, die den Schlag der Bodenhälften bei der Kippbewegung elastisch auffangen, gewährleisten in jedem Falle das selbsttätige Zurückschwenken der Bodenhälften, die von der Bedienungsperson dann nur noch in der Horizontallage verriegelt zu werden brauchen.
  • Für das Festlegen 'der Bodenhälften in der Horizontallage sind erfindungsgemäß unterhalb des festen Bodenmittelstreifens zwei Flacheisenschienen drehbar gelagert, deren über den rückwärtigen Querträger des Fahrzeugrahmens hinausragende Enden Kurbelarme tragen. Die Kurbelarme werden durch einfache Verriegelungsglieder an Verriegelungsbügeln festgelegt, die an der Außenseite der rückwärtigen Stirnwand des Fahrzeuges angebracht sind.
  • Bei Fahrzeuganhängern muß mit Rücksicht auf das Drehgestell der Vorderteil des Bodens feststehend angeordnet werden. U m zu erreichen, daß der auf dem feststehenden Bodenvorderabschnitt befindliche Teil der Ladung, unter Eigengewichtswirkung und von dem übrigen Teil der Ladung mitgerissen, vollständig oder bis auf einen kleinen Rest zwischen die Wägenräder hinabgleitet, wenn die beiden Bodenhälften geöffnet werden, ist es zweckmäßig, den oberhalb des Drehschemels befindlichen feststehenden Vorderteil des Bodens in bekannter Weise gegen die beweglichen Bodenhälften hin schräg abfallend anzuordnen.
  • Die Seitenwände des Kastenaufbaues des Fahrzeuges können zur Ermöglichung einer bequemen Handbeladung in an sich bekannter Weise seitwärts herunterklappbar angeordnet werden. Da sie aber beim Verschwenken der beiden beweglichen Bodenhälften mit diesen im Sinne der Erfindung in fester Verbindung bleiben und das Zurückklappen der Bodenhälften in die Horizontallage mit bewirken sollen, sind nach der, Erfindung die Seitenwände mit Verriegelungsgliedern ausgerüstet, mit denen sie an festen Innenrungen der Bodenhälften zusätzlich festlegbar sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung, die als Ausführungsbeispiel einen erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeuganhänger darstellt, näher erläutert.
  • Fig. I zeigt den Fahrzeuganhänger in Seitenansicht, teilweise geschnitten; Fig. 2 ist eine Draufsicht; Fig. 3 zeigt in etwas größerem Maßstabe die Rückansicht; Fig. 4 bringt im gleichen Maßstabe wie die Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den Fahrzeuganhänger.
  • Bei dem im gezeichneten Beispiel zweiachsig ausgeführten Fahrzeuganhänger ist I die in bekannter Bauart federnd aufgehängte Hinterradachse mit den Hinterrädern 2; 3 ist die ebenfalls federnd aufgehängte Vorderradachse mit den Vorderrädern 4, und 5 ist das Drehschemelgestell, welches um einen senkrechten Zapfen des Fahrzeugrahmens drehbar gelagert ist. Der Fahrzeugrahmen besteht aus zwei im gleichen Abstand von der Fahrzeuglängsmittelebene angeordneten U-Profilen 6, deren vordere und hintere Enden durch Querträger zu einem Rahmen verbunden sind und die vorn eine Konstruktion 7 für die Anbringung und drehbewegliche Lagerung des' Drehschemelgestelles 5 tragen.
  • Zum kastenförmigen Aufbau des als sogenannte Pritsche ausgebildetenAnhängerfahrzeuges gehören die beiden Seitenwände 8, 9, die- vordere Stirnwand io und die rückwärtige Stirnwand i i. Vervollständigt wird der vorstehend in seinen wich tigsten Teilen beschriebene Anhänger durch den Boden, dessen Ausbildung Gegenstand der Erfindung ist. Der Boden ist in der Längsrichtung unterteilt ausgeführt. Die beiden Bodenhälften I2, I3 sind an den Profilträgern 6 des Fahrzeugrahmens um parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene angeordnete Achsen I4, I5 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachsen sind so angeordnet, daß in der Horizontallage des Bodens der größere Teil jeder Bodenhälfte von der Schwenkachse I4 bzw. I5 sich nach innen und der kleinere Teil jeder Bodenhälfte von der Schwenkachse sich nach außen erstreckt (vgl. Fig. 4). Jede Bodenhälfte besteht aus einem aus U-Profil-Eisen gefertigten Rahmen I6, I7, auf welchem die den Bodenbelag bildenden Bretter befestigt sind. In der Horizontallage beider Bodenhälften I2, I3 ruhen deren äußere Abschnitte auf Auslegern I8, die an den Außenseiten der Profilträger 6 angebracht sind.
  • In der Bodenmitte ist zwischen den beiden schwenkbaren Bodenhälften I2, I3 ein schmaler Längsstreifen I9 aus Blech feststehend angeordnet. Der Blechstreifen ist durch Knotenbleche 20 mit einem Steg 2I fest verbunden, der seinerseits auf einem den Fahrzeugrahmen in der Längsrichtung durchsetzenden I-Profil 22 angeschweißt oder festgenietet ist. Unterhalb des festen Blechstreifens I9 sind in Bohrungen der Querträger des Fahrzeugrahmens Flacheisenstangen 23, 24 mit abgerundeten oder abgeschrägten Kanten drehbar gelagert. Statt der Flacheisenstangen können auch mit Nocken ausgerüstete Wellen vorgesehen werden. Die Flacheisenstangen 23, 24 bzw. die mit Nocken besetzten Wellen dienen als Träger und zur Verriegelung der beiden schwenkbaren Bodenhälften I2, I3 in der Horizontal-, d. h. in der Schließlage, in welcher die inneren Profileisen der beiden Bodenrahmen I6 bzw. I7 gegen die in die waagerechte Lage gedrehten Flacheisenstangen bzw. gegen die Nocken der Wellen anliegen, während die Flacheisenstangen bzw. die mit Nocken besetzten Wellen ihrerseits gegen den oberen Flansch des I-Eisens 22 abgestützt sind. Die Oberflächen des Bodenbelages und des feststehenden schmalen Bodenmittelstückes I9 befinden sich dabei in einer Ebene.
  • Die Lagerzapfen der Flacheisenstangen 23, 24 bzw. die rückwärtigen Enden der mit Nocken besetzten Wellen tragen an ihren durch den hinteren Querträger des Fahrzeugrahmens hindurchgeführten Abschnitten mit Handgriffen 25, 26 versehene Kurbelarme 27 bzw. 28, für deren Festlegung an einer am Fahrzeugrahmen befestigten Platte 2g zwei seitwärts offene Bügel 30, 31 angebracht sind. In Bohrungen der Bügelschenkel eingesteckte und gesicherte Bolzen 32 halten die Kurbelarme 27, 28 in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung fest, in welcher die Flacheisenstangen 23, 24 bzw. die mit Nocken besetzten Wellen in der Verriegelungsstellung sich -befinden. Nach Lösen der Vorsteckbolzen 32 drückt das Gewicht der auf den beiden Bodenhälften 12, I3 ruhenden Ladung die Flacheisenstangen 23, 24 in die in Fig. 4 gestrichelt gezeichnete Lage unter Auswärtsverschwenken der beiden Kurbelarme 27, 28 um 9o°. Beide Bodenhälften kippen dann unter dem Einfluß des auf sie einwirkenden Kippmomentes in die in Fig.4 auf der linken Fahrzeugseite gestrichelt eingezeichnete Vertikalstellung, und die Ladung des Fahrzeuges gleitet zwischen die Fahrzeugräder 2, 2 und 4, 4 nach unten ab. Nach dem Entleeren des Fahrzeuges schwenken infolge des Eigengewichtes der mit den beweglichen Bodenhälften 12, 13 fest verbundenen Seitenwände 8 bzw. g die beiden Bodenhälften sogleich selbsttätig in die Horizontallage zurück. Falls dies wegen der Schütthöhe des zwischen den Fahrzeugrädern befindlichen Ladegutes nicht möglich ist, schließen sich die Bodenhälften 12, 13 sogleich nach dem Herausziehen des Fahrzeuges aus dem aufgeschütteten Haufen ohne jedes Hinzutun einer Bedienungsperson. Letztere braucht dann nur noch die Kurbelarme 27, 28 in der aufwärts gerichteten Stellung an den Haltebügeln 30, 31 durch Anbringen der Vorsteckbolzen 32 zu sichern. Das Kippfahrzeug ist dann fahrbereit und kann erneut wieder beladen werden.
  • Um zu vermeiden, daß die in die offene Stellung klappenden Bodenhälften 12, 13 gegen die Längsträger des Fahrzeugrahmens hart anschlagen und dadurch beschädigt werden, sind an den Längsträgern des Fahrzeuges Pufferglieder, beispielsweise in der Gestalt von Schraubenfedern 33, angeordnet, welche die Schwenkbewegung der Bodenhälften elastisch auffangen.
  • Bei Motorfahrzeugen können die schwenkbaren Bodenhälften 12, 13 sich bis an die Fahrerkabine heran erstrecken; bei Anhängerfahrzeugen, für welche die Anordnung eines unterteilten kippbaren Bodens ganz besonders geeignet ist, muß der oberhalb des Drehschemels 5 befindliche Abschnitt 34 des Bodens feststehend angeordnet werden. Um zu erreichen, daß der vom feststehenden Bodenabschnitt getragene Teil der Ladung beim Öffnen der Bodenhälften 12, 13 vollständig oder doch größtenteils mit nach unten abgleitet, kann, wie dies in Fig. i mit gestrichelten Linien angedeutet ist, der Bodenabschnitt 34 in. nach hinten schräg abfallender Lage eingebaut bzw. mit einer schrägen Abgleitfläche ausgerüstet werden. Der ebenfalls feststehende Bodenmittelstreifen i9 ist im Verhältnis zur Gesamtbreite so schmal, daß der auf ihm ruhende Teil der Ladung mit nach unten gerissen wird, wenn nach Lösen der Verriegelung die Bodenhälften 12, 13 in die Vertikalstellung klappen und die Ladung zwischen die Räder des Fahrzeuges entleert wird.
  • Die vordere und hintere Stirnwand io bzw. ii des Kastenunterbaues ist am Fahrzeugrahmen fest, die Seitenwände 8, g dagegen sind zur Erleichterung einer Handladung des Fahrzeuges am Fahrzeugboden in an sich bekannter Weise seitwärts herunterklappbar angeordnet, und zwar der größere Teil der Seitenwand an den beweglichen Bodenhälften 12, 13 und der kleinere vordere Teil 8' bzw. g' der Seitenwände am feststehenden Bodenvorderabschnitt 34. Die Seitenwände 8, 8' und g, g' werden, wie üblich, mit Hilfe von Verriegelungshebeln 35 an Hakengliedern 36 der vorderen lind hinteren Stirnwand io bzw. il des Kastenaufbaues und an Hakengliedern 36 von vertikalen Schienen 37 festgelegt, welche zwischen den beiden Teilen 8 und 8' bzw. 9 und g' der Seitenwände am Fahrzeugrahmen angebracht sind. Wenn die beweglichen Bodenhälften 12, 13 zwecks Selbstentleerung des Fahrzeuges selbsttätig kippen sollen, müssen zuvor die Verriegelungshebel 35 ausgeklinkt werden. Damit jedoch die Seitenwandteile 8 und 9 bei der Kippbewegung nicht ungewollterweise herumklappen können, sind für ihre Festlegung in der Nähe der Außenränder beider Bodenhälften aus Flacheisenschienen gefertigte Innenrungen 38,39 angeordnet. Mit den Innenrungen werden die Seitenwandteile 8, g durch von außen her anbringbare Verriegelungsglieder lösbar verbunden. Als Verriegelungsglieder können beispielsweise, wie gezeichnet, Bolzen 4o mit Querriegeln 4I verwendet werden, die bis zur Anlage eines Bundes 42 gegen die Außenflächen der Seitenwände 8, 9 durch sich deckende Längsschlitze der Seitenwände und der Innenrungen hindurchgesteckt und mit Hilfe von Handgriffen 43 dann um 9o° gedreht werden. Die Verriegelungsglieder 4o sind mit Ketten 44 an kleinen Blechplatten 45 der Seitenwände aufgehängt, so daß sie auch nach dem Lösen der Verriegelung mit den Seitenwänden 8, 9 verbunden bleiben und nicht verlorengehen können. Die Anschlagbunde 42 decken die Durchtrittsschlitze in den Seitenwänden 8, 9 und in den Innenrungen 38, 39 ab und verhindern das Herausrieseln der Ladung, wenn diese beispielsweise aus Sand, Zement od. dgl. besteht.
  • Fahrzeuge, mit zwei gemäß der Erfindung kippbar angeordneten Bodenhälften I2, 13 und einem feststehenden Mittelstreifen I9 sind außer für den Transport von schüttbarem Massen- und Stückgut mit Vorteil anwendbar für den Gebrauch in der Landwirtschaft, z. B. für den Transport von Rüben, Mist, Kunstdünger u. dgl. Sie stellen einen beachtlichen Beitrag zur Rationalisierung des Transportwesens insofern dar, als nicht nur die Entleerung des Fahrzeuges, sondern auch das Wiederschließen der beweglichen Bodenhälften selbsttätig vonstatten geht und alle notwendigen Handgriffe von einer einzelnen Person durchgeführt werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fahrzeug mit in der Längsrichtung unterteiltem, kippbarem Boden und einem am Fahrzeug festen Bodenmittelstreifen, bei dem die um eine zur Fahrzeuglängsachse parallele Achse drehbar gelagerten beiden Bodenhälften nach Lösen von diese in Schließstellung festhaltenden Verriegelungsgliedern innen nach unten kippbar und nach dem Entleeren des Fahrzeuges durch Gegengewichtswirkung selbsttätig in die Schließstellung zurückführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (I4, 15) der beiden Bodenhälften (Z2, 13) an mittlerer Stelle zwischen deren äußeren und inneren Längskanten derart angeordnet sind, daß die an den äußeren Längskanten angebrachten Bordwände (8, 9) die Gegengewichte für das selbsttätige Zurückführen der Bodenhälften in Schließstellung bilden, in der ihre inneren Rahmenschienen (I6 bzw. 17) von dem am Fahrzeug festen, schmalen Bodenmittelstreifen (I9) überdeckt sind.
  2. 2. Fährzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für das Festlegen der Bodenhälften (I2, 13) in der Horizontallage unterhalb des festen Bodenmittelstreifens (I9) zwei Flacheisenstangen (23, 24) drehbar gelagert sind, deren über den rückwärtigen Querträger des Fahrzeugrahmens hinausragende Enden Kurbelarme (25, 27 bzw. 26,28) tragen, welche an Verriegelungsbügeln (3o bzw. 31) der rückwärtigen Fahrzeugstirnwand (II) festlegbar sind.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Längsträger (6) des Fahrzeugrahmens Pufferglieder (z. B. Schraubenfedern 33) angeordnet sind.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Bodenhälften (I2, 13) in der Horizontallage durch an den Längsträgern (6) des Fahrzeugrahmens angeordnete Ausleger (I8) abgestützt werden.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Drehschemels (5) befindliche, feststehend angeordnete Vorderteil (34) des Bodens in bekannter Weise gegen die beweglichen Bodenhälften (I2, 13) schräg abfällt.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8, 9) an den kippbaren Bodenhälften (z2, 13) in an sich bekannter Weise seitwärts herunterklappbar angeordnet und mit Verriegelungsgliedern (4o bis 43) ausgerüstet sind, mit denen sie an festen Innenrungen (38 bzw. 39) der.Bodenhälften zusätzlich festlegbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 114610; USA.-Patentschriften Nr. 2 431 090, 2 268 2go, 7o2 6z7.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US702617A (en) * 1902-03-28 1902-06-17 Martin Becker Dumping-wagon.
CH114610A (de) * 1925-07-01 1926-04-01 O Froesch Wagen zum Fördern von Kies, Sand und dergleichen.
US2268290A (en) * 1938-09-15 1941-12-30 Miles B Landis Door operating means
US2431090A (en) * 1945-03-26 1947-11-18 Jr James C Thomas Dumping carrier

Patent Citations (4)

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