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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Metallcontainer der Art, die
einen umgekehrten pyramidenstumpfförmigen Körper umfasst, der am oberen Teil
offen ist, dazu geeignet, in der Straße aufgestellt zu werden, wobei
er ungefähr
den Raum eines geparkten Autos einnimmt, und dazu geeignet, normalerweise
als vorübergehender
Lagerbehälter
für das Ansammeln
von Baumaterialien zu dienen oder um Schutt oder andere auf einem
beliebigen Bau entstehenden Abfälle
aufzunehmen.
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Die
bisher bekannten Container weisen diesen Aufbau auf und werden auf
einem hierfür
ausgelegten Spezialfahrzeug transportiert, wobei die Be- und Entladevorgänge durch
hydraulisches Anheben am hinteren Ende durchgeführt wird oder durch Schleppen
und Anheben am hinteren Ende, weshalb der Raumbedarf, der notwendig
ist, um den Container vom Fahrzeug abzuladen und diesen in einer
bestehenden Lücke
aufzustellen, oder umgekehrt, mindestens der Summe auf der Fahrzeuglänge und
dem Container besteht, das heißt,
mindestens ungefähr 10
Meter. Die Be- und Entladeaufgabe kann nur in Längsrichtung durchgeführt werden
und somit muss das Schleppen des Containers aus einem Parkraum zur
Fahrbahnmitte für
das Beladen, oder umgekehrt, für
sein Aufstellen, manuell durchgeführt werden, oder mit dem Risiko,
schwere Schäden
an den vor und hinter dem Container geparkten Fahrzeuge zu bewirken.
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Wenn
der Inhalt eines dieser herkömmlichen Container
ausgeschüttet
wird, ist es notwendig, dies auf im Wesentlichen ebenen Laufflächen vorzunehmen.
Dies ist aus Sicherheitsgründen
sowohl hinsichtlich des Fahrzeugs als auch des Bedieners erforderlich.
Diese Arbeitsweise bewirkt, dass sich der Inhalt auf einer stets
wesentlich größeren Fläche verteilt
und auf dieser verstreut wird, als die, die der Container selbst
einnimmt.
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Schließlich bilden
diese Art von herkömmlichen
Containern ein unteilbares Ganzes in Bezug auf den Trägerlastwagen,
so dass das Fahrzeug für
keine weiteren Arbeiten zur Verfügung
steht, als die des Transports der Metallcontainer für Bauarbeiten.
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Das
Patent GB-A-2 188 029 beschreibt einen transportierbaren Container
mit einer rechteckigen Ebene, die Zapfenpaare an den Enden des vorderen und
des hinteren Teils aufweist, sowie ein Paar Lager im mittleren Bereich.
Für das
Anheben des Containers steht ein Fahrzeug zur Verfügung, das
Hebearme aufweist, die über
Schlingen mit den Zapfen des Containers verbunden werden können. Die
Arme können über eine
Längsachse
verschwenkt werden, um das Be- und Entladen des Containers von einer Seite
des Fahrzeugs aus vornehmen zu können.
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Der
Container der vorliegenden Erfindung weist äußerlich eine den herkömmlichen
Containern entsprechende Ausgestaltung auf, wobei jedoch seine Verankerungen
geändert
wurden, um das Be- und Entladen vom Transportmittel aus mittels
eines radial beweglichen hydraulischen Hebekrans zu ermöglichen,
wobei dieser Kran es ermöglicht,
den Container vom Lastwagen aus zu ergreifen und ihn in eine beliebige
seitliche Position in Bezug auf das Fahrzeug zu bringen, sowie einen
leeren Container zu ergreifen und diesen auf einen anderen, bereits
auf dem Lastwagen vorhandenen, zu stapeln, und dies bis die maximale
von der Straßenverkehrsordnung erlaubte
Höhe erreicht
ist.
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Dieser
Container ist mit zwei oberen im Rand bzw. in dem umlaufenden Rand,
den der Container an seiner größten Grundfläche oder
Mündung
aufweist, verborgenen oberen Verankerungen ausgestattet, über die
dieser Container mittels zweier herkömmlicher Verankerungen angehoben
werden kann, die vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden,
wodurch auf diese Weise die gewöhnlichen
Vorgänge
des Anhebens vom Fahrzeug und Abstellens auf dem Boden, oder umgekehrt, durchgeführt werden
können.
Diese Verankerungen werden durch mindestens ein weiteres Paar Verankerungen
ergänzt,
die unten angeordnet und in den unteren Ecken des Containers verborgen
sind, und mit Mitteln für
eine Bewegung in die axiale und radiale Richtung ausgestattet sind,
so dass während den
Anhebe- und Abstellvorgängen
des Containers diese Verankerungen im Inneren eines hierzu vorgesehenen
Hohlraums verborgen sind, wobei diese jedoch bei dem Entleeren des
Behälters
nach außen gezogen
werden und der Container aufgehängt
ist, indem er an den unteren Verankerungen gefasst wird und an den
oberen, die auf der gegenüberliegenden Seite
angeordnet sind, so dass, wenn der Container über dem Punkt angelangt ist, über dem
er entleert werden soll, der Container von dem Fahrzeug das den
Kran trägt
bzw. von der Schutthalde manipuliert wird, wobei die obere Verankerung
gelöst
wird und der Container beim Anheben, bei dem er nur an einer seiner
unteren Ecken gehalten wird, kippt und seinen gesamten Inhalt an
den Ort entleert, über
dem er angeordnet ist.
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Diese
Verankerungen, zusammen mit den Hebe- und Drehmechanismen des Krans,
die zu dem Fahrzeug selbst gehören,
bieten eine maximale Funktionsfähigkeit
in jeder beliebigen Lage, sei dies in Straßen, an Orten, in denen wenig
Rangiermöglichkeiten
bestehen, in Parkbereichen, Schutthalden, etc. Weiterhin ermöglichen
sie die Funktionen des Entleerens und des Heladens an jedem beliebigen Ort,
einschließlich
auf dem Transportlastwagen selbst, der es zum Beispiel ermöglicht,
den Inhalt des Containers in Form von Schutt auf ihm selbst zu entleeren
und den Container wieder entleert in der selben Position zu hinterlassen,
und zwar innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums. All dies bringt
wesentliche wirtschaftliche Vorteile mit sich, sowohl hinsichtlich
des Transports als auch der Auslastung, was den hier beantragten
Registerschutz rechtfertigt.
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Diese
und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der
nachfolgenden Beschreibung leichter verständlich, die aufgrund eines
praktischen Ausführungsbeispiels
erstellt wurde; diese Beschreibung nimmt Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen, in denen folgendes gezeigt wird:
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Die 1 zeigt
ein Fahrzeug mit einem Be- und Entladekran für Container der in der vorliegenden
Erfindung beschriebenen Art.
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Die 2 zeigt
in beide Ansichten und in detaillierte Form die Verankerungspunkte
(4), die im Container der vorliegenden Erfindung oben angeordnet
sind.
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Die 3 zeigt
verschiedene Ansichten der unten an dem besagten Container bestehenden
Verankerungspunkte (5).
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Die 4 zeigt
eine Detailansicht einer der hydraulisch oder pneumatisch betätigten Zangen,
die am Ende des Krans (6) vorgesehen sind.
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Die 5 zeigt
eine Montage, die für
das gleichzeitige Be- und Entladen mehrerer Container ausgeführt wurde.
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Wie
bereits vorher gesagt wurde, umfasst der hier beschriebene Mehrzweckcontainer
einen umgekehrten pyramidenstumpfförmigen Körper (1), der am oberen
Teil offen ist, und der an seiner Öffnung durch ein umlaufendes
Profil (2) geschützt
ist. Dieser Container ist dazu geeignet, in der Straße aufgestellt
zu werden, wobei er ungefähr
den Raum eines geparkten Autos einnimmt oder etwas weniger. Aufgrund
ihrer Ausgestaltung und Aufbaus können diese Art von Container
(1) für
den Transport oder die Lagerung aufeinander gestapelt werden, wodurch
sie den geringsten möglichen
Raum beanspruchen, da die Container, die auf einen unten angeordneten Container
gestapelt werden, die Säule
lediglich um das Maß anwachsen
lassen, das der Breite des umlaufenden Rands (2) entspricht.
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Oben
weist dieser Container (1) jeweils Verankerungspaare (4)
auf, wobei er unten zumindest an einer seiner Ecken ein weiteres
Paar Verankerungen (5) aufweist, so dass dieser Container
auf zwei weisen aufgehängt
werden kann, je nach der Art der Vorgänge, die mit ihm durchgeführt werden
sollen.
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Die
gewöhnliche
bzw. herkömmliche
Vorgehensweise besteht darin, den Container an den beiden oberen
Verankerungen (4) zu ergreifen, die vorzugsweise in hydraulisch
oder pneumatisch betätigten
Zangen bestehen, wie dies in der 4 dargestellt
ist, und im Anschluss näher
erklärt
werden wird. Diese Vorgehensweise wird für das Anheben oder Abstellen
des Containers von dem diesen transportierenden Fahrzeug zum Hoden
benutzt, ausgenommen es kommt zu Entleerungsvorgängen des genannten Containers,
was bedeuten würde,
dass die im Anschluss erklärte
Verankerung durchgeführt wird.
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Der
Container wird in diesem Fall an den unteren Verankerungen (5)
und an den auf der gegenüberliegenden
Seite angeordneten oberen Verankerungen (4) gehalten, wobei
die Länge
der Ketten oder Seile für
die Verankerungen so berechnet wird, dass der Container für die Durchführung der
Be- oder Entladevorgänge
auch in waagerechter Lage gehalten wird. Der Zweck dieser Vorgehensweise
wird verständlich,
wenn es zum Entleeren des Containers kommt, entweder auf dem den
Kran (6) tragenden Fahrzeug selbst oder auf dem Boden oder
auf einem Schutthaufen, der bereits aus vorhergehenden Entleerungen
entstanden ist; unter diesen Umständen wird, nach dem Abstellen
des Containers auf dem Boden, die am oberen Punkt (4) befindliche
hydraulische oder pneumatische Verankerung gelöst und der ausschließlich an
der unteren Verankerung (5) gehaltene Container wird angehoben,
so dass dieser kippt und in eine praktisch umgedrehte Position zu
liegen kommt, was das vollständige
Entleeren seines Inhaltes an dem zuvor gewählten Ort erleichtert.
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Der
Lastwagen (3), der all diese Be- und Entladevorgänge vornimmt
ist herkömmlicher
Art und ist mit einem Kran (6) ausgestattet, der im allgemeinen einen
senkrechten Arm (61) aufweist, der eine Drehbewegung ausführen kann,
der es ermöglicht,
den Container in jede beliebige Position zu bringen, was dessen
Ausrichten auf der Straße
oder auf dem Fahrzeug vereinfacht. Dieser Kran ist vorzugsweise
mit einem teleskopisch ausfahrbaren Arm (62) ausgestattet,
mit einem weiteren Arm (63), der mit Hilfe eines weiteren
Hydraulikkolbens an dem vorhergehenden in einem veränderlichen
Winkel angelenkt ist, und weiterhin mit einem senkrechten Arm (64),
der eine Drehbewegung ausführen
kann, die es ermöglicht,
den gesamten Kran in eine beliebige Position in Bezug auf das Fahrzeug
zu bringen, sogar vor der Kabine desselben.
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Die
oberen Verankerungen (4), die in der 2 detailliert
dargestellt sind, liegen in dem umlaufenden Rand (2), der
in einer Verstärkung
mit einem zwickelförmigen
Querschnitt besteht, die an dem Blech angeschweißt ist, aus dem der pyramidenstumpfförmige Container
(1) besteht. Diese Verankerungen sind durch ein oberes
Fenster festgelegt, das durch zwei angeschweißte Bleche (8) und
(9) begrenzt ist, mit nach innen gerichteten Neigungswinkeln,
die eine Verbindung zu einem unteren Fenster (12) herstellen,
das einen Wasserablass oder einen Ablass für Materialien darstellt, die
in diesen Bereich fallen könnten.
Die Verankerung selbst besteht aus einem Querbolzen (4),
um den die Zangen (19-20) des Laufkrans (6)
liegen. Einer der rampenförmigen Bereiche
(9) weist vorzugsweise jeweils einen Keil oder eine seitliche
Einlage (11) auf, die eine zentrale Führung begrenzen, über die
der Greifer (19) eingeführt
wird, wobei er in einer senkrechten Position zu liegen kommt, so
dass bei der pneumatischen Betätigung
des beweglichen Greifers (20) um die Achse (4)
dieser Querbolzen (4) immer fest ergriffen bleibt, weshalb
es sehr unwahrscheinlich ist, dass es zu einem Fehler beim Ergreifen
desselben kommen kann.
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Die
unteren Verankerungen (5) sind ebenso wie alle vorgenannten
unabhängig
von den Verankerungen, die an jeder Seite angeordnet sind, und sind in
einem Hohlraum (13) montiert, der in der entsprechenden
unteren Ecke des Containers (1) vorgesehen ist. Jede dieser
Verankerungen weist eine äußere Stange
(15) auf, die parallel in einem Querbolzen (14)
montiert ist, der in Bezug auf den Container in der Verankerung
(16) dreht und gleichzeitig eine Bewegung in Axialrichtung
desselben ermöglicht,
um ausgehend von einer in dem genannten Hohlraum verborgenen Position,
während
die gewöhnlichen Vorgänge mit
dem Container durchgeführt
werden, der dazu ausschließlich
an den oberen Verankerungen (4) gehalten wird, nach außen gezogen
werden zu können,
und mittels der Stange (15) den Container in diesem Bereich
zu halten, und dabei die relative Drehung zwischen der genannten
Verankerung und des Containers zu ermöglichen. Diese Verankerungen
(5), die zumindest in einer der unteren Ecken angeordnet
sind, sind durch ein darüber
und seitlich angeschweißtes
Blech (17) verborgen, das die untere Ecke des Containers
(1) abschrägt
und so das Eindringen von Schutt oder Materialien in diesem Bereich
verhindert, da diese die Funktionsfähigkeit aufheben oder behindern
könnten.
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Diese
Ausgestaltung der oberen verborgenen Verankerungen (4)
und der unteren Verankerungen (5), die verborgen werden
können,
ermöglicht
es, verschiedene Container aufeinander zu stapeln, ohne dass die
Stapelhöhe
mit jedem weiteren auf den Stapel gestellten Container um mehr als
die Dicke des Rands (2) anwachsen würde.
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Die 4 zeigt
eine der pneumatisch oder hydraulisch betätigten Zangen, die das Anheben
des Containers an den oberen Punkten (4) ermöglichen. Eine
dieser Zangen (19) ist fest und ist mit einer Kette oder
einem Seil (18) verbunden, das am dem anderen Ende von
dem entsprechenden Kran (6) herunterhängt. An dieser Zange ist ein
Betätigungszylinder (21)
befestigt, der mit einer weiteren beweglichen Zange (20)
in Form eines Hakens verbunden ist, der von einer offenen Position
in eine geschlossene Position übergeht,
in der er mit der Zange (19) in Berührung kommt und mit ausreichend Zwischenraum
zwischen beiden, um den Bolzen (4) zu halten, der die obere
Verankerung bildet.
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Der
an der Außenseite
des Zwickels bzw. des umlaufenden Rands (2) vorgesehene
Schnitt (7), der im Bereich der oberen Verankerungen (4)
liegt, hat den Zweck, es zu ermöglichen,
verschiedene Container mit Hilfe einer Schlinge (22) miteinander
zu verbinden, so dass mit Hilfe des entsprechenden Laufkrans, der
auf den Verankerungen (4) des oben befindlichen Containers
angeordnet ist, eine Mehrzahl von Containern transportiert werden
kann, entweder um diese gleichzeitig auf ein Fahrzeug zu laden oder
für die
Lagerung oder den Transport derselben.
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Es
wird nicht für
notwendig erachtet, diese Beschreibung näher auszuführen, damit ein Fachmann der
Art die Reichweite der Erfindung sowie die dieser innewohnenden
Vorteile erkennen kann.
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Die
in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe sind so weit als möglich und
keinesfalls einschränkend
zu verstehen.
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Die
Materialien, Form und Anordnung der Elemente können geändert werden, sofern dies nicht die
wesentlichen Merkmale der Erfindung verändert, die nachstehend beansprucht
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Der
Container (1) umfasst einen umgekehrten pyramidenstumpfförmigen Körper, der
am oberen Teil offen ist. Er weist eine Reihe oben in Querrichtung
angeordneter Verankerungen (4) für das Anheben auf einen mit
einem Kran ausgestatteten Lastwagen (3) auf. Die Verankerungen
für das
Anheben sind im Inneren eines umlaufenden Verstärkungsrands der oberen Öffnung angeordnet.
An einer Seite des Containers und an seinem Boden sind seitlich
an einem Bolzen montierte drehbar und abnehmbar ausgeführte Verankerungsstangen
vorgesehen. Nach Abstellen des Containers auf dem Boden und Lösen der
oberen Verankerungen zum Anheben, kann der Container an den unteren
Verankerungen angehoben werden und gekippt werden, um ein Entleeren
zu ermöglichen.
Zu den oberen Verankerungen zum Anheben gelangt man von einem breiten
oberen Fenster aus, das mit einem unteren Fenster für das Entleeren
verbunden ist. Die unabhängigen
unteren Verankerungen werden in Hohlräumen in den Ecken des Containers
montiert.