DE4307674C2 - Müllcontainer - Google Patents

Müllcontainer

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    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers

Description

Die Erfindung betrifft eine Absetzkippermulde mit seitlichen Aufhängemitteln zum lösbaren Anhängen an hydraulisch betätigte Schwenkarme eines Fahrzeuges mit einer an der Mulde vorgesehenen Heckklappe und einer, deren Verriegelung dienenden Verriegelungseinrichtung, die einen Querbolzen aufweist, der von einem fahrzeugseitigen Fanghaken faßbar ist und die eine unter der Mulde vorgesehene Schwenkvorrichtung aufweist, die ihrerseits mittels einer Federanordnung in eine obere Schwenkstellung vorgespannt ist und ein Verriegelungsorgan in Verriegelungsposition sichert.
Eine - abgesehen von den Aufhängemitteln - gleich ausgebildete Kippermulde ist aus der DE-U 89 14 619 bekannt. Der Querbolzen ist an der Heckklappe befestigt, die somit nur in der Transportstellung der Mulde auf dem Fahrzeug verriegelt ist. Die Verriegelungseinrichtung wird beim Anheben der Mulde selbsttätig entriegelt. Ein Hebel, der von einer Federanordnung in seiner oberen Totpunktlage gehalten wird, stößt beim Anheben der Mulde an einem Widerlager an, wodurch er über die Tot­ punktlage hinaus nach unten schwenkt, so daß die Federanordnung sich entlasten kann, um den Fanghaken abwärts schwenken zu lassen, so daß sich die Heckklappe öffnen kann. Bei einer leeren Mulde, die auf dem Boden abgestellt wird, ist also die Heckklappe entriegelt. Wird die Mulde nach Füllung wieder vom Transportfahrzeug aufgenommen, kann sich die Heckklappe unerwünschterweise öffnen, so daß ein Teil der Füllung ausfließt.
Die DE-A 23 50 305 zeigt eine Mulde mit einem abschwenkbaren Muldenheckteil, an dem ein Kettenpaar der Aufhängeketten angreift. Die Mulde und das schwenkbare Muldenheck sind durch eine Verschlußeinrichtung miteinander verbunden. Eine selbsttätige Entriegelung des Heckteils ist nicht vorgesehen.
Die US-A-1,615,267 zeigt einen Fahrzeug-Container, der lediglich kippbar, also nicht als ein auf dem Boden stellbarer Wechselcontainer ausgebildet ist. Der Container hat eine Heckklappe und eine Verriegelungseinrichtung dafür, deren Haken mittels einer Kette betätigt wird.
Fahrzeug-Anbaucontainer mit Heckklappen sind vielfach bekannt, z. B. durch die DE-C 29 52 225, jedoch handelt es sich nicht um kippbare Behälter. Der Verschluß besteht aus einer Querwelle mit Bügelösen, die bei Drehung der Welle von Hand Haken der Heckklappe verriegeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mulde so auszubilden, daß sie in verriegeltem Zustand auf den Boden abgesetzt und wieder aufgenommen werden kann und die Entriegelung der Heckklappe ausschließlich beim Kippen der Mulde während des Entleerungsvorganges erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungseinrichtung mit Verriegelungsorgan an der Mulde angeordnet ist, wobei der fahrzeugseitige Fanghaken ein Entriegelungsorgan darstellt, und daß der Querbolzen an der Schwenkvorrichtung angeordnet ist.
Die Schwenkvorrichtung besteht also aus einem Muldenunterbau der mit dem Fanghaken nur zur Entriegelung und zum Kippen der Mulde gekoppelt wird. Dabei zieht der Fanghaken das Verriegelungsorgan nach unten in seine Entriegelungsstellung, weil der Querbolzen nicht an der Heckklappe sondern an der Schwenkvorrichtung angebracht ist.
In einer ersten Ausführungsform erfolgt die selbsttätige Wiederverriegelung der Heckklappe, indem die entleerte Mulde auf die Fahrzeugbrücke wieder aufgesetzt wird, wobei die vom Fanghaken unten in eine Tiefstellung gezogene Schwenkvorrichtung Bodenkontakt mit der Fahrzeugbrücke erhält und beim weiteren Absenken der Mulde dank der Wirkung der Federanordnung in ihre relative Hochstellung gelangt. Der Fanghaken kann dann - ggf. fernbetätigt - in seine Außerfunktionsstellung nach unten geschwenkt werden.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung ist die Federanordnung so ausgebildet und angeordnet, daß sie die Verriegelungseinrichtung sowohl in der Hochstellung als auch in der Tiefstellung bzw. die Entriegelungsstellung vorspannt, wobei in einer Zwischenstellung zwischen Hochstellung und Tiefstellung der Schwenkvorrichtung eine Totpunktlage der Federanordnung eintritt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist noch darin zu sehen, daß die Verriegelungseinrichtung an der Schwenkvorrichtung beweglich gelagert und während der relativen Abwärtsbewegung der Schwenkvorrichtung zur Mulde mit der Schwenkvorrichtung kuppelbar ist. Die Schwenkvorrichtung zieht dann beim Anheben der Mulde die Verriegelungseinrichtung in die Entriegelungsstellung, in der sie vorzugsweise auf Grund der Federanordnung gehalten wird, so daß beim anschließenden Entleeren der Mulde die Schwenkvorrichtung durchaus Eigenbewegungen ausführen kann, ohne daß die Verriegelungseinrichtung unabsichtlich in die Bewegungsbahn der Heckklappe gelangen kann.
Vorzugsweise wird die Mulde mit zwei Längsbodenschienen ausgestattet, so daß sie eine entsprechende Bodenfreiheit erhält und die Schwenkvorrichtung unter dem Muldenboden zu den Schienen unterseitenbündig befestigt werden kann.
Die Erfindung betrifft auch eine an einer Kippermulde oder allgemein an einem Müllcontainer mit Heckklappe bodenseitig anbringbare Baugruppe, die die Verriegelungseinheit umfaßt, wobei die Baugruppe eine Schwenkvorrichtung mit Querbolzen und die Verriegelungseinrichtung aufweist und die Baugruppe einen, an der Bodenunterseite des Containers z. B. an dessen Bodenschienen zu befestigenden Lagerrahmen oder Lagerplatte aufweist. Diese Baugruppe läßt sich rationell vorfertigen und dann an entsprechenden Containern ggf. auch nachträglich anbringen.
An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer auf einer Fahrzeugbrücke eines Absatzkipperfahrzeuges aufgesetzten Kippermulde;
Fig. 2 die Kippermulde gemäß Fig. 1 in angehobener und nach hinten geschwenkter Entleerungsposition;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer bodenseitig an der Kippermulde gemäß Fig. 1 und 2 befestigten Baugruppe zur automatischen Verriegelung und Entriegelung einer Heckklappe der Mulde;
Fig. 4 eine Unteransicht der Baugruppe gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine rückseitige Stirnansicht der Baugruppe gemäß Fig. 3 und 4.
Eine Kippermulde 10 hat eine deckseitige Beschickungsöffnung, die durch einen Deckel 12 verschließbar ist. Der hintere Teil der Mulde 10 hat eine feste Deckwand, an der eine Heckklappe 14 um ein horizontales Schwenklager 16 schwenkbar gelagert ist. Die Heckklappe 14 reicht bis zum Boden 18 der Mulde 10, an der zwei bodenseitige Schienen 20 vorgesehen sind, um für die Mulde 10 eine gewisse Bodenfreiheit zu schaffen. An den Seitenwänden der Mulde 10 befinden sich Aufhängebolzen 22 für die Ketten des Absetzkipperfahrzeuges. In Fig. 1 ist die Mulde 10 auf der schematisch mit 24 bezeichneten Fahrzeugbrücke aufgesetzt. Das nicht weiter dargestellte Absetzkipperfahrzeug hat einen heckseitigen Fanghaken 26, der mittels einer ebenfalls nicht dargestellten hydraulischen Betätigungseinrichtung aus der herabhängenden Stellung gemäß Fig. 1 um 180° im Uhrzeigergegendrehsinn in eine Kupplungsstellung mit der Mulde 10 geschwenkt werden kann.
Bodenseitig der Mulde 10 ist zwischen den beiden Schienen 20 auf mittlerer Breite eine Baugruppe 28 befestigt, die im wesentlichen eine Schwenkvorrichtung 30 mit Querbolzen 32 für den Fanghaken 26, eine Verriegelungseinrichtung 34 und eine Federanordnung 36 umfaßt.
Die Baugruppe 28 ist in den Fig. 3-5 in größerem Maßstab dargestellt. Eine Montageplatte 38 dient zum Befestigen an der Unterseite des Muldenbodens 18. Diese Montageplatte 38 weist zwei abwärtsweisende Wangen 40 auf, zwischen denen die Schwenkvorrichtung 30 mit Querbolzen 32, die Verriegelungseinrichtung 34 und die Federanordnung 36 gelagert sind. Die Schwenkvorrichtung 30 besteht aus einem U-förmigen Rahmen, welcher aus zwei hochstehenden Platten und dem sie an ihren hinteren Enden verbindenden Querbolzen 32 gebildet ist. Die vorderen freien Enden des U-förmigen Rahmens sind um Achsen 42 an den Platten 40 schwenkbar gelagert. Die inneren Enden dieser Achsstummel 42 dienen zur Lagerung der Verriegelungseinrichtung 34, die ebenfalls im wesentlichen U- förmig ausgebildet ist und zwei parallele Längsarme 44 aufweist, die sich dicht benachbart der beiden Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 an ihren Innenseiten erstrecken. Diese Längsarme 44 sind am hinteren Ende jeweils nach oben abgewinkelt, so daß Haken 46 gebildet werden, welche über die Schwenkvorrichtung 30 nach oben vorstehen und die Heckklappe 14 (Fig. 1) hintergreifen. Jeder der Längsarme 44 der Verriegelungseinrichtung 34 weist nahe seinem Hinterende einen hochstehenden Lappen 48 auf und diese beide Lappen 48 sind durch ein Querhaupt 50 miteinander verbunden. In der Mitte dieses Querhauptes 50 greift die Federanordnung 36 an, deren vorderes Ende an einem Lager 52 abgestützt ist, welches an den beiden Platten 40 des Rahmens der Baugruppe 28 befestigt ist. Die Federanordnung 36 weist zwei teleskopierbare Rohre auf, die von einer schraubenförmigen Druckfeder umgeben sind, welche sich an entsprechenden Endplatten der beiden Rohre abstützt. Das vordere Lager 52 der Federanordnung 36 liegt auf der gleichen Höhe wie die geometrische Achse der beiden Achsstummel 42 für die Schwenkvorrichtung 30 und die Verriegelungseinrichtung 34, jedoch im Abstand vor dieser geometrischen Achse. Das hintere Lager der Federan­ ordnung 36 am Querhaupt 50 liegt dicht unter der Montageplatte 38. Die Federanordnung 36 spannt also die Verriegelungseinrichtung 34 in die in Fig. 3 gezeigte Verriegelungsstellung vor. Die Schwenkvorrichtung 30 ist mittels zweier stiftartiger Mitnehmer 54 an den Längsarmen der Schwenkvorrichtung 30 auf den Längsarmen 44 der Verriegelungseinrichtung 34 abgestützt.
Im Betrieb findet das Entriegeln der Heckklappe 14 automatisch statt. Während nämlich das Absetzkipperfahrzeug an die Entleerungsstelle heranfährt, wird der Fanghaken 26 (Fig. 1) hydraulisch nach oben geschwenkt, um den Querbolzen 32 der Schwenkvorrichtung 30 zu erfassen. Anschließend wir die Mulde von der Fahrzeugbrücke 24 abgehoben, wodurch der Fanghaken 26 die Schwenkvorrichtung 30 relativ zum Muldenboden 18 aus der in Fig. 1 dargestellten Hochstellung abwärts in eine Tiefstellung zieht, die dadurch definiert ist, daß eine vor der geome­ trischen Achse der Achsstummel 42 liegende Anschlagfläche 56 (Fig. 3) der Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 an der Montageplatte 38 bodenseitig zur Anlage kommt. Die Mitnehmer 54 dieser Seitenplatten ziehen die Verriegelungseinrichtung 34 aus der Verriegelungsstellung (Fig. 1) in die Entriegelungsstellung (Fig. 2), wobei die Oberkanten der Haken 46 unter die Ebene der Montageplatte 38 gelangen. Die Verriegelungseinrichtung 34 ist also aus der Bewegungsbahn der Heckklappe 14 herausbewegt, so daß diese beim weiteren Anheben und Nachhintenschwenken der Mulde 10 selbsttätig in die Offenstellung gelangt und die Mulde 10 entleert werden kann.
Da während dieses Entleerungsvorganges die Mulde 10 gewissen Schwingungen ausgesetzt ist und sich auch die Heckklappe 14 in Schwingungen befindet, ist es durchaus möglich, daß die Schwenkvorrichtung 30 unabsichtlich aufwärts schwingt, was aber für den einwandfreien Betrieb belanglos ist. Dagegen wird die Verriegelungseinrichtung 34 von einem unerwünschten Aufwärtsschwingen durch die Federanordnung 36 abgehalten, denn diese Federanordnung hält die Verriegelungseinrichtung 34 nicht nur in der Verriegelungsstellung, sondern auch in der Entriegelungsstellung vorgespannt. In der Verriegelungsstellung liegt nämlich die Längsachse der Federanordnung 36 oberhalb der durch die beiden Achsen 42, 52 definierten Horizontalebene des Halterahmens 38, 40 und in der Entriegelungsstellung liegt diese Federachse nach Überschreiten einer Totpunktlage unterhalb dieser Ebene.
Wichtig ist, daß dank dieser Trennung der Verriegelungseinrichtung 34 von der Schwenkvorrichtung 30 und der federnden Vorspannung der Verriegelungseinrichtung 34 auch in deren Entriegelungsstellung, die Verriegelungseinrichtung 34 auch bei Erschütterungen und Schwingungen während des Entleerungsvorganges der Mulde 10 niemals unabsichtlich in ihre Verriegelungsstellung gelangen kann, in der sie in der Bewegungsbahn der Heckklappe 14 liegt, so daß diese beim Zuklappen gegen die Verriegelungseinrichtung 34 schlagen könnte.
Wenn man auf diese zusätzliche Sicherheit verzichten wollte, daß die Schwenkvorrichtung 30 während des Entleerungsvorganges relativ zum Fanghaken 26 ein gewisses Spiel erhält und somit in Extremfällen auch nach oben in ihre Hochstellung schwenken kann, wobei gleichwohl der Verriegelungshaken 46 außerhalb der Bewegungsbahn der Heckklappe 14 verbleibt, so könnte man in einer alternativen Ausführungsform der neuen Kippermulde auf eine Trennung von Schwenkvorrichtung 30 und Verriegelungseinrichtung 34 verzichten und die Haken 46 beispielsweise an den Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 fest anschweißen oder einstückig abwinkeln.
Nachdem die Mulde 10 entleert ist, kann das Fahrzeug die Entleerungsstelle verlassen. Während der Fahrt wird die Mulde auf die Fahrzeugbrücke 24 zurückgesetzt, dabei gelangen im wesentlichen gleichzeitig die Schwenkvorrichtung 30 und die Verriegelungseinrichtung 34 in Bodenanlage.
Beim weiteren Absenken der Mulde werden die Schwenkvorrichtung 30 aus der Tiefstellung relativ zur Mulde in die Hochstellung und die Verriegelungseinrichtung 34 aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung bewegt. Die Federanordnung 36 überschreitet dann ihre Totpunktlage und drückt anschließend die Verriegelungseinrichtung 34 in ihre Verriegelungsstellung, so daß die Heckklappe 14 verriegelt ist und hält auch über die Mitnehmer 34 die Schwenkvorrichtung 30 in deren Hochstellung. Der Fanghaken 26 wird dann hydraulisch in die in Fig. 1 dargestellte Stellung herabgeschwenkt, so daß die Mulde 10 am Beladeort von der Fahrzeugbrücke 24 abgenommen und auf dem Erdboden abgesetzt werden kann, ohne daß die Schwenkvorrichtung 30 und die Verriegelungseinrichtung 34 abwärts schwenken. Die Heckklappe 14 bleibt also verriegelt.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die ganze Baueinheit 28 nur eine Bauhöhe von weniger als 100 mm aufweist, so daß die Schienen 20 am Boden 18 der Mulde 10 eine Bauhöhe von 100 mm haben können, um die Baueinheit 28 im Bodenfreiraum der Mulde 10 sicher unterbringen zu können. Als besonders vorteilhaft wird erfindungsgemäß angesehen, daß die separate Verriegelungseinrichtung 34 in ihrer Verriegelungsstellung bodenbündig mit der Schwenkvorrichtung 30 liegt und daß diese Relativ­ stellung auch wenigstens angenähert erhalten bleibt, wenn sich die Verriegelungseinrichtung 34 in der Entriegelungsstellung befindet. Diese Entriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung 34 läßt sich mittels nicht dargestellter Anschläge an den Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 entsprechend den Mitnehmern 54 realisieren, wie etwa bei 58 dargestellt ist, wobei diese Anschläge jedoch die Längsarme 44 der Verriegelungseinrichtung 34 untergreifen.
In einer alternativen Ausführungsform der Baugruppe 28 könnte die Verriegelungsstellung 34 in ihrer Entriegelungsstellung auch über die Schwenkvorrichtung 30 nach unten vorstehen, so daß sie beim Absetzen auf der Ladebrücke 24 des Absetzkippers zuerst Bodenkontakt erhält und dann beim relativen Aufwärtsschwenken zur Mulde 10 über die Mitnehmer 54 der Schwenkvorrichtung 30 nach oben in die Hochstellung zieht.

Claims (3)

1. Absetzkippermulde (10) mit seitlichen Aufhängemitteln (22) zum lösbaren Anhängen an hydraulisch betätigte Schwenkarme eines Fahrzeuges mit einer an der Mulde (10) vorgesehenen Heckklappe (14) und einer, deren Verriegelung dienenden Verriegelungseinrichtung (34), die einen muldenseitigen Querbolzen (32) aufweist, der von einem fahrzeugseitigen Fanghaken (26) faßbar ist und die eine unter der Mulde (10) vorgesehene Schwenkvorrichtung (30) aufweist, die ihrerseits mittels einer Federanordnung (36) in eine obere Schwenkstellung vorgespannt ist und ein Verriegelungsorgan (46) in Verriegelungsposition sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (34) mit Verriegelungs­ organ (46) an der Mulde (10) angeordnet ist, wobei der fahrzeugseitige Fanghaken (26) ein Entriegelungsorgan darstellt und daß der Querbolzen (32) an der Schwenkvorrichtung (30) angeordnet ist.
2. Absetzkippermulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (46) an einem Schwenkarm (44) sitzt, der zur Schwenkvorrichtung (30) um eine zu deren Schwenkachse (42) koaxiale oder parallele Schwenkachse relativ schwenkbar gelagert ist, daß zwischen Schwenkvorrichtung (30) und Schwenkarm (44) bei Abwärtsbewegung der Schwenkvorrichtung (30) relativ zur Mulde (10) ein Mitnehmer (54) wirksam ist, der den Schwenkarm (44) in die Entriegelungsstellung mitschwenkt, daß die Federanordnung (36) am Schwenkarm (44) angreift und diesen nach Überwindung einer Totpunktstellung in seine Entriegelungsstellung vorspannt.
3. An einer Absetzkippermulde (10) mit Heckklappe (14) bodenseitig anbringbare Verriegelungseinheit (30, 34) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (30) mit Querbolzen (32) und die Verriegelungseinrichtung (34) eine Montageeinheit (28) bilden, die einen, an der Bodenunterseite der Mulde (10) zu befestigenden Lagerrahmen (38, 40) oder Lagerplatte (38) aufweist.
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