DE4307674C2 - Müllcontainer - Google Patents
MüllcontainerInfo
- Publication number
- DE4307674C2 DE4307674C2 DE19934307674 DE4307674A DE4307674C2 DE 4307674 C2 DE4307674 C2 DE 4307674C2 DE 19934307674 DE19934307674 DE 19934307674 DE 4307674 A DE4307674 A DE 4307674A DE 4307674 C2 DE4307674 C2 DE 4307674C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trough
- locking
- swivel
- tailgate
- vehicle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/02—Large containers rigid
- B65D88/12—Large containers rigid specially adapted for transport
- B65D88/122—Large containers rigid specially adapted for transport with access from above
- B65D88/124—Large containers rigid specially adapted for transport with access from above closable top
- B65D88/126—Large containers rigid specially adapted for transport with access from above closable top by rigid element, e.g. lid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6418—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/56—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by tilting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/62—Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
- B65D90/623—Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening having a rotational motion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/12—Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/23—Devices for tilting and emptying of containers
Description
Die Erfindung betrifft eine Absetzkippermulde mit seitlichen
Aufhängemitteln zum lösbaren Anhängen an hydraulisch betätigte
Schwenkarme eines Fahrzeuges mit einer an der Mulde vorgesehenen
Heckklappe und einer, deren Verriegelung dienenden
Verriegelungseinrichtung, die einen Querbolzen aufweist, der von einem
fahrzeugseitigen Fanghaken faßbar ist und die eine unter der Mulde
vorgesehene Schwenkvorrichtung aufweist, die ihrerseits mittels einer
Federanordnung in eine obere Schwenkstellung vorgespannt ist und ein
Verriegelungsorgan in Verriegelungsposition sichert.
Eine - abgesehen von den Aufhängemitteln - gleich ausgebildete
Kippermulde ist aus der DE-U 89 14 619 bekannt. Der Querbolzen ist an der
Heckklappe befestigt, die somit nur in der Transportstellung der Mulde auf
dem Fahrzeug verriegelt ist. Die Verriegelungseinrichtung wird beim
Anheben der Mulde selbsttätig entriegelt. Ein Hebel, der von einer
Federanordnung in seiner oberen Totpunktlage gehalten wird, stößt beim
Anheben der Mulde an einem Widerlager an, wodurch er über die Tot
punktlage hinaus nach unten schwenkt, so daß die Federanordnung sich
entlasten kann, um den Fanghaken abwärts schwenken zu lassen, so daß
sich die Heckklappe öffnen kann. Bei einer leeren Mulde, die auf dem Boden
abgestellt wird, ist also die Heckklappe entriegelt. Wird die Mulde nach
Füllung wieder vom Transportfahrzeug aufgenommen, kann sich die
Heckklappe unerwünschterweise öffnen, so daß ein Teil der Füllung
ausfließt.
Die DE-A 23 50 305 zeigt eine Mulde mit einem abschwenkbaren
Muldenheckteil, an dem ein Kettenpaar der Aufhängeketten angreift. Die
Mulde und das schwenkbare Muldenheck sind durch eine
Verschlußeinrichtung miteinander verbunden. Eine selbsttätige Entriegelung
des Heckteils ist nicht vorgesehen.
Die US-A-1,615,267 zeigt einen Fahrzeug-Container, der lediglich kippbar,
also nicht als ein auf dem Boden stellbarer Wechselcontainer ausgebildet
ist. Der Container hat eine Heckklappe und eine Verriegelungseinrichtung
dafür, deren Haken mittels einer Kette betätigt wird.
Fahrzeug-Anbaucontainer mit Heckklappen sind vielfach bekannt, z. B. durch
die DE-C 29 52 225, jedoch handelt es sich nicht um kippbare Behälter. Der
Verschluß besteht aus einer Querwelle mit Bügelösen, die bei Drehung der
Welle von Hand Haken der Heckklappe verriegeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mulde so auszubilden, daß sie in
verriegeltem Zustand auf den Boden abgesetzt und wieder aufgenommen
werden kann und die Entriegelung der Heckklappe ausschließlich beim
Kippen der Mulde während des Entleerungsvorganges erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verriegelungseinrichtung mit Verriegelungsorgan an der Mulde angeordnet
ist, wobei der fahrzeugseitige Fanghaken ein Entriegelungsorgan darstellt,
und daß der Querbolzen an der Schwenkvorrichtung angeordnet ist.
Die Schwenkvorrichtung besteht also aus einem Muldenunterbau der mit
dem Fanghaken nur zur Entriegelung und zum Kippen der Mulde gekoppelt
wird. Dabei zieht der Fanghaken das Verriegelungsorgan nach unten in seine
Entriegelungsstellung, weil der Querbolzen nicht an der Heckklappe sondern
an der Schwenkvorrichtung angebracht ist.
In einer ersten Ausführungsform erfolgt die selbsttätige Wiederverriegelung
der Heckklappe, indem die entleerte Mulde auf die Fahrzeugbrücke wieder
aufgesetzt wird, wobei die vom Fanghaken unten in eine Tiefstellung
gezogene Schwenkvorrichtung Bodenkontakt mit der Fahrzeugbrücke erhält
und beim weiteren Absenken der Mulde dank der Wirkung der
Federanordnung in ihre relative Hochstellung gelangt. Der Fanghaken kann
dann - ggf. fernbetätigt - in seine Außerfunktionsstellung nach unten
geschwenkt werden.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung ist die Federanordnung so ausgebildet
und angeordnet, daß sie die Verriegelungseinrichtung sowohl in der
Hochstellung als auch in der Tiefstellung bzw. die Entriegelungsstellung
vorspannt, wobei in einer Zwischenstellung zwischen Hochstellung und
Tiefstellung der Schwenkvorrichtung eine Totpunktlage der Federanordnung
eintritt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist noch darin zu sehen, daß die
Verriegelungseinrichtung an der Schwenkvorrichtung beweglich gelagert
und während der relativen Abwärtsbewegung der Schwenkvorrichtung zur
Mulde mit der Schwenkvorrichtung kuppelbar ist. Die Schwenkvorrichtung
zieht dann beim Anheben der Mulde die Verriegelungseinrichtung in die
Entriegelungsstellung, in der sie vorzugsweise auf Grund der Federanordnung
gehalten wird, so daß beim anschließenden Entleeren der Mulde die
Schwenkvorrichtung durchaus Eigenbewegungen ausführen kann, ohne daß
die Verriegelungseinrichtung unabsichtlich in die Bewegungsbahn der
Heckklappe gelangen kann.
Vorzugsweise wird die Mulde mit zwei Längsbodenschienen ausgestattet,
so daß sie eine entsprechende Bodenfreiheit erhält und die
Schwenkvorrichtung unter dem Muldenboden zu den Schienen
unterseitenbündig befestigt werden kann.
Die Erfindung betrifft auch eine an einer Kippermulde oder allgemein an
einem Müllcontainer mit Heckklappe bodenseitig anbringbare Baugruppe, die
die Verriegelungseinheit umfaßt, wobei die Baugruppe eine
Schwenkvorrichtung mit Querbolzen und die Verriegelungseinrichtung
aufweist und die Baugruppe einen, an der Bodenunterseite des Containers
z. B. an dessen Bodenschienen zu befestigenden Lagerrahmen oder
Lagerplatte aufweist. Diese Baugruppe läßt sich rationell vorfertigen und
dann an entsprechenden Containern ggf. auch nachträglich anbringen.
An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die
Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer auf einer Fahrzeugbrücke eines
Absatzkipperfahrzeuges aufgesetzten Kippermulde;
Fig. 2 die Kippermulde gemäß Fig. 1 in angehobener und nach hinten
geschwenkter Entleerungsposition;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer bodenseitig an der Kippermulde gemäß
Fig. 1 und 2 befestigten Baugruppe zur automatischen
Verriegelung und Entriegelung einer Heckklappe der Mulde;
Fig. 4 eine Unteransicht der Baugruppe gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine rückseitige Stirnansicht der Baugruppe gemäß Fig. 3 und 4.
Eine Kippermulde 10 hat eine deckseitige Beschickungsöffnung, die durch
einen Deckel 12 verschließbar ist. Der hintere Teil der Mulde 10 hat eine
feste Deckwand, an der eine Heckklappe 14 um ein horizontales
Schwenklager 16 schwenkbar gelagert ist. Die Heckklappe 14 reicht bis
zum Boden 18 der Mulde 10, an der zwei bodenseitige Schienen 20
vorgesehen sind, um für die Mulde 10 eine gewisse Bodenfreiheit zu
schaffen. An den Seitenwänden der Mulde 10 befinden sich
Aufhängebolzen 22 für die Ketten des Absetzkipperfahrzeuges. In Fig. 1 ist
die Mulde 10 auf der schematisch mit 24 bezeichneten Fahrzeugbrücke
aufgesetzt. Das nicht weiter dargestellte Absetzkipperfahrzeug hat einen
heckseitigen Fanghaken 26, der mittels einer ebenfalls nicht dargestellten
hydraulischen Betätigungseinrichtung aus der herabhängenden Stellung
gemäß Fig. 1 um 180° im Uhrzeigergegendrehsinn in eine
Kupplungsstellung mit der Mulde 10 geschwenkt werden kann.
Bodenseitig der Mulde 10 ist zwischen den beiden Schienen 20 auf mittlerer
Breite eine Baugruppe 28 befestigt, die im wesentlichen eine
Schwenkvorrichtung 30 mit Querbolzen 32 für den Fanghaken 26, eine
Verriegelungseinrichtung 34 und eine Federanordnung 36 umfaßt.
Die Baugruppe 28 ist in den Fig. 3-5 in größerem Maßstab dargestellt.
Eine Montageplatte 38 dient zum Befestigen an der Unterseite des
Muldenbodens 18. Diese Montageplatte 38 weist zwei abwärtsweisende
Wangen 40 auf, zwischen denen die Schwenkvorrichtung 30 mit
Querbolzen 32, die Verriegelungseinrichtung 34 und die Federanordnung 36
gelagert sind. Die Schwenkvorrichtung 30 besteht aus einem U-förmigen
Rahmen, welcher aus zwei hochstehenden Platten und dem sie an ihren
hinteren Enden verbindenden Querbolzen 32 gebildet ist. Die vorderen freien
Enden des U-förmigen Rahmens sind um Achsen 42 an den Platten 40
schwenkbar gelagert. Die inneren Enden dieser Achsstummel 42 dienen zur
Lagerung der Verriegelungseinrichtung 34, die ebenfalls im wesentlichen U-
förmig ausgebildet ist und zwei parallele Längsarme 44 aufweist, die sich
dicht benachbart der beiden Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 an
ihren Innenseiten erstrecken. Diese Längsarme 44 sind am hinteren Ende
jeweils nach oben abgewinkelt, so daß Haken 46 gebildet werden, welche
über die Schwenkvorrichtung 30 nach oben vorstehen und die Heckklappe
14 (Fig. 1) hintergreifen. Jeder der Längsarme 44 der
Verriegelungseinrichtung 34 weist nahe seinem Hinterende einen
hochstehenden Lappen 48 auf und diese beide Lappen 48 sind durch ein
Querhaupt 50 miteinander verbunden. In der Mitte dieses Querhauptes 50
greift die Federanordnung 36 an, deren vorderes Ende an einem Lager 52
abgestützt ist, welches an den beiden Platten 40 des Rahmens der
Baugruppe 28 befestigt ist. Die Federanordnung 36 weist zwei
teleskopierbare Rohre auf, die von einer schraubenförmigen Druckfeder
umgeben sind, welche sich an entsprechenden Endplatten der beiden Rohre
abstützt. Das vordere Lager 52 der Federanordnung 36 liegt auf der
gleichen Höhe wie die geometrische Achse der beiden Achsstummel 42 für
die Schwenkvorrichtung 30 und die Verriegelungseinrichtung 34, jedoch im
Abstand vor dieser geometrischen Achse. Das hintere Lager der Federan
ordnung 36 am Querhaupt 50 liegt dicht unter der Montageplatte 38. Die
Federanordnung 36 spannt also die Verriegelungseinrichtung 34 in die in
Fig. 3 gezeigte Verriegelungsstellung vor. Die Schwenkvorrichtung 30 ist
mittels zweier stiftartiger Mitnehmer 54 an den Längsarmen der
Schwenkvorrichtung 30 auf den Längsarmen 44 der
Verriegelungseinrichtung 34 abgestützt.
Im Betrieb findet das Entriegeln der Heckklappe 14 automatisch statt.
Während nämlich das Absetzkipperfahrzeug an die Entleerungsstelle
heranfährt, wird der Fanghaken 26 (Fig. 1) hydraulisch nach oben
geschwenkt, um den Querbolzen 32 der Schwenkvorrichtung 30 zu
erfassen. Anschließend wir die Mulde von der Fahrzeugbrücke 24
abgehoben, wodurch der Fanghaken 26 die Schwenkvorrichtung 30 relativ
zum Muldenboden 18 aus der in Fig. 1 dargestellten Hochstellung abwärts
in eine Tiefstellung zieht, die dadurch definiert ist, daß eine vor der geome
trischen Achse der Achsstummel 42 liegende Anschlagfläche 56 (Fig. 3)
der Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 an der Montageplatte 38
bodenseitig zur Anlage kommt. Die Mitnehmer 54 dieser Seitenplatten
ziehen die Verriegelungseinrichtung 34 aus der Verriegelungsstellung (Fig. 1)
in die Entriegelungsstellung (Fig. 2), wobei die Oberkanten der Haken 46
unter die Ebene der Montageplatte 38 gelangen. Die
Verriegelungseinrichtung 34 ist also aus der Bewegungsbahn der
Heckklappe 14 herausbewegt, so daß diese beim weiteren Anheben und
Nachhintenschwenken der Mulde 10 selbsttätig in die Offenstellung gelangt
und die Mulde 10 entleert werden kann.
Da während dieses Entleerungsvorganges die Mulde 10 gewissen
Schwingungen ausgesetzt ist und sich auch die Heckklappe 14 in
Schwingungen befindet, ist es durchaus möglich, daß die
Schwenkvorrichtung 30 unabsichtlich aufwärts schwingt, was aber für den
einwandfreien Betrieb belanglos ist. Dagegen wird die
Verriegelungseinrichtung 34 von einem unerwünschten Aufwärtsschwingen
durch die Federanordnung 36 abgehalten, denn diese Federanordnung hält
die Verriegelungseinrichtung 34 nicht nur in der Verriegelungsstellung,
sondern auch in der Entriegelungsstellung vorgespannt. In der
Verriegelungsstellung liegt nämlich die Längsachse der Federanordnung 36
oberhalb der durch die beiden Achsen 42, 52 definierten Horizontalebene
des Halterahmens 38, 40 und in der Entriegelungsstellung liegt diese
Federachse nach Überschreiten einer Totpunktlage unterhalb dieser Ebene.
Wichtig ist, daß dank dieser Trennung der Verriegelungseinrichtung 34 von
der Schwenkvorrichtung 30 und der federnden Vorspannung der
Verriegelungseinrichtung 34 auch in deren Entriegelungsstellung, die
Verriegelungseinrichtung 34 auch bei Erschütterungen und Schwingungen
während des Entleerungsvorganges der Mulde 10 niemals unabsichtlich in
ihre Verriegelungsstellung gelangen kann, in der sie in der Bewegungsbahn
der Heckklappe 14 liegt, so daß diese beim Zuklappen gegen die
Verriegelungseinrichtung 34 schlagen könnte.
Wenn man auf diese zusätzliche Sicherheit verzichten wollte, daß die
Schwenkvorrichtung 30 während des Entleerungsvorganges relativ zum
Fanghaken 26 ein gewisses Spiel erhält und somit in Extremfällen auch
nach oben in ihre Hochstellung schwenken kann, wobei gleichwohl der
Verriegelungshaken 46 außerhalb der Bewegungsbahn der Heckklappe 14
verbleibt, so könnte man in einer alternativen Ausführungsform der neuen
Kippermulde auf eine Trennung von Schwenkvorrichtung 30 und
Verriegelungseinrichtung 34 verzichten und die Haken 46 beispielsweise an
den Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 fest anschweißen oder
einstückig abwinkeln.
Nachdem die Mulde 10 entleert ist, kann das Fahrzeug die Entleerungsstelle
verlassen. Während der Fahrt wird die Mulde auf die Fahrzeugbrücke 24
zurückgesetzt, dabei gelangen im wesentlichen gleichzeitig die
Schwenkvorrichtung 30 und die Verriegelungseinrichtung 34 in
Bodenanlage.
Beim weiteren Absenken der Mulde werden die Schwenkvorrichtung 30 aus
der Tiefstellung relativ zur Mulde in die Hochstellung und die
Verriegelungseinrichtung 34 aus der Entriegelungsstellung in die
Verriegelungsstellung bewegt. Die Federanordnung 36 überschreitet dann
ihre Totpunktlage und drückt anschließend die Verriegelungseinrichtung 34
in ihre Verriegelungsstellung, so daß die Heckklappe 14 verriegelt ist und
hält auch über die Mitnehmer 34 die Schwenkvorrichtung 30 in deren
Hochstellung. Der Fanghaken 26 wird dann hydraulisch in die in Fig. 1
dargestellte Stellung herabgeschwenkt, so daß die Mulde 10 am Beladeort
von der Fahrzeugbrücke 24 abgenommen und auf dem Erdboden abgesetzt
werden kann, ohne daß die Schwenkvorrichtung 30 und die
Verriegelungseinrichtung 34 abwärts schwenken. Die Heckklappe 14 bleibt
also verriegelt.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die ganze Baueinheit 28 nur eine
Bauhöhe von weniger als 100 mm aufweist, so daß die Schienen 20 am
Boden 18 der Mulde 10 eine Bauhöhe von 100 mm haben können, um die
Baueinheit 28 im Bodenfreiraum der Mulde 10 sicher unterbringen zu
können. Als besonders vorteilhaft wird erfindungsgemäß angesehen, daß
die separate Verriegelungseinrichtung 34 in ihrer Verriegelungsstellung
bodenbündig mit der Schwenkvorrichtung 30 liegt und daß diese Relativ
stellung auch wenigstens angenähert erhalten bleibt, wenn sich die
Verriegelungseinrichtung 34 in der Entriegelungsstellung befindet. Diese
Entriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung 34 läßt sich mittels nicht
dargestellter Anschläge an den Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30
entsprechend den Mitnehmern 54 realisieren, wie etwa bei 58 dargestellt
ist, wobei diese Anschläge jedoch die Längsarme 44 der
Verriegelungseinrichtung 34 untergreifen.
In einer alternativen Ausführungsform der Baugruppe 28 könnte die
Verriegelungsstellung 34 in ihrer Entriegelungsstellung auch über die
Schwenkvorrichtung 30 nach unten vorstehen, so daß sie beim Absetzen
auf der Ladebrücke 24 des Absetzkippers zuerst Bodenkontakt erhält und
dann beim relativen Aufwärtsschwenken zur Mulde 10 über die Mitnehmer
54 der Schwenkvorrichtung 30 nach oben in die Hochstellung zieht.
Claims (3)
1. Absetzkippermulde (10) mit seitlichen Aufhängemitteln (22) zum lösbaren
Anhängen an hydraulisch betätigte Schwenkarme eines Fahrzeuges mit
einer an der Mulde (10) vorgesehenen Heckklappe (14) und einer, deren
Verriegelung dienenden Verriegelungseinrichtung (34), die einen
muldenseitigen Querbolzen (32) aufweist, der von einem fahrzeugseitigen
Fanghaken (26) faßbar ist und die eine unter der Mulde (10) vorgesehene
Schwenkvorrichtung (30) aufweist, die ihrerseits mittels einer
Federanordnung (36) in eine obere Schwenkstellung vorgespannt ist und
ein Verriegelungsorgan (46) in Verriegelungsposition sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (34) mit Verriegelungs
organ (46) an der Mulde (10) angeordnet ist, wobei der fahrzeugseitige
Fanghaken (26) ein Entriegelungsorgan darstellt und daß der Querbolzen
(32) an der Schwenkvorrichtung (30) angeordnet ist.
2. Absetzkippermulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungsorgan (46) an einem Schwenkarm (44) sitzt, der zur
Schwenkvorrichtung (30) um eine zu deren Schwenkachse (42) koaxiale
oder parallele Schwenkachse relativ schwenkbar gelagert ist, daß
zwischen Schwenkvorrichtung (30) und Schwenkarm (44) bei
Abwärtsbewegung der Schwenkvorrichtung (30) relativ zur Mulde (10) ein
Mitnehmer (54) wirksam ist, der den Schwenkarm (44) in die
Entriegelungsstellung mitschwenkt, daß die Federanordnung (36) am
Schwenkarm (44) angreift und diesen nach Überwindung einer
Totpunktstellung in seine Entriegelungsstellung vorspannt.
3. An einer Absetzkippermulde (10) mit Heckklappe (14) bodenseitig
anbringbare Verriegelungseinheit (30, 34) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (30) mit Querbolzen
(32) und die Verriegelungseinrichtung (34) eine Montageeinheit (28)
bilden, die einen, an der Bodenunterseite der Mulde (10) zu befestigenden
Lagerrahmen (38, 40) oder Lagerplatte (38) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307674 DE4307674C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Müllcontainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307674 DE4307674C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Müllcontainer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307674A1 DE4307674A1 (de) | 1994-09-15 |
DE4307674C2 true DE4307674C2 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=6482493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307674 Expired - Fee Related DE4307674C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Müllcontainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4307674C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO308208B1 (no) * | 1998-11-23 | 2000-08-14 | Norsk Hydro As | Anordning for tømming av containere |
GB0427279D0 (en) * | 2004-12-11 | 2005-01-12 | Trio Design & Engineering Ltd | Tipping apparatus |
CN105731091A (zh) * | 2016-04-15 | 2016-07-06 | 苏州市晨彩纺织研发有限公司 | 一种纺织用倒管装置 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1615267A (en) * | 1924-01-16 | 1927-01-25 | Galion Metallic Vault Co | Dump body |
DE2216507C3 (de) * | 1972-04-06 | 1974-09-12 | Karl H. Bartels Kg, 2000 Hamburg | Verriegelungsvorrichtung für Kippmulden |
FR2412477A1 (fr) * | 1977-12-21 | 1979-07-20 | Utpm | Benne auto-videuse pour recuperation de bouteilles usagees |
DE2952225A1 (de) * | 1979-12-22 | 1981-07-02 | Heinz 4474 Lathen Bergmann | Tuerverschluss fuer tueren und deckel von behaeltern |
DE3312558A1 (de) * | 1983-04-07 | 1984-10-11 | Gergen, Engelbert, 6683 Spiesen | Absetzkipper zum aufnehmen, kippen und absetzen von behaeltern, silos, paletten oder dergleichen |
SU1230887A1 (ru) * | 1984-11-06 | 1986-05-15 | Специализированное Проектно-Конструкторское И Технологическое Бюро Специализированного Транспортного Управления По Очистке Городских Территорий И Водных Протоков "Спецтранс" Ленгорисполкома | Контейнеровоз |
US4624618A (en) * | 1985-02-22 | 1986-11-25 | Kress Corporation | Reach back slag pot carrier |
SU1260316A1 (ru) * | 1985-04-10 | 1986-09-30 | Свердловское Научно-Производственное Лесозаготовительное Объединение | Устройство дл перегрузки сыпучих материалов из шарнирно сочлененного в верхней части секционного контейнера |
DE3841112A1 (de) * | 1988-12-07 | 1990-06-13 | Josef Dipl Ing Hasberg | Trag- und kippgeraet fuer transportable aufnahme- oder arbeitsgeraete, wie vor allem container und sonstige transportgefaesse |
GB8901682D0 (en) * | 1989-01-26 | 1989-03-15 | Jenkins Richard W | Improvements relating to the loading/off loading of bulk carriers |
DE8914619U1 (de) * | 1989-12-13 | 1991-04-11 | Alustahl Behaelterbau Gmbh & Co Kg, 2805 Stuhr, De |
-
1993
- 1993-03-11 DE DE19934307674 patent/DE4307674C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4307674A1 (de) | 1994-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2821295A1 (de) | Container-ladevorrichtung | |
DE2508436A1 (de) | Sicherheitseinrichtung an der kippvorrichtung eines kipperfahrzeugs | |
DE2457958A1 (de) | Zusatzvorrichtung fuer fahrzeuge zum transport von containern | |
DE2545863A1 (de) | Vorrichtung zur handhabung eines transportbehaelterns | |
DE2218947B2 (de) | Schwenkbarer materialaufnahmebehaelter | |
DE2715992A1 (de) | Altglas-sammelbehaelter | |
DE2228764A1 (de) | Klappwand fur Mulden Hinterkipper Fahrzeug | |
DE2816959A1 (de) | Muellsammelfahrzeug mit einem muellcontainer und einem ladewerk | |
DE3426310C2 (de) | Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten | |
DE4307674C2 (de) | Müllcontainer | |
DE3110112A1 (de) | Offener, stapelbarer muellbehaelter | |
DE2545934A1 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen, kippen und absetzen von behaeltern bei fahrzeugen | |
DE2648611A1 (de) | Traeger fuer einen behaelter | |
DE2200879A1 (de) | Einrichtung zum anheben von lasten | |
DE2660637C2 (de) | Transportgeraet, bestehend aus einem austaschbaren behaelter und einem transportfahrzeug | |
DE2524857C3 (de) | Transport- und Sammelfahrzeuug für Schüttgut | |
DE2607085C2 (de) | ||
AT401503B (de) | Absetzkippermulde, insbesondere zum sammeln von müll | |
DE1226035B (de) | Fahrzeug mit vorderseitig angeordneter Beladevorrichtung, insbesondere zum Entleeren von Muellsammelbehaeltern in den Wagenaufbau | |
DE3304656C2 (de) | ||
DE1032169B (de) | Fahrzeug zum Aufnehmen, Fahren, Kippen und Absetzen von Kuebeln | |
DE1229905B (de) | Hubkippvorrichtung zur Entleerung von Behaeltern, insbesondere Muellgrossbehaeltern | |
DE2522810C2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen des Entleerungsdeckels eines kippbaren Sammelbehälters, insbesondere Müllpreßbehälters | |
DE955656C (de) | Fahrzeug mit in der Laengsrichtung unterteiltem, kippbarem Boden | |
DE3231963A1 (de) | Verrriegelungseinrichtung fuer einen auf ein fahrzeug auf- und abladbaren und auf diesem kippbaren container |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |