DE4307674A1 - Müllcontainer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Müllcontainer mit seitlichen
Aufhängemitteln zum lösbaren Anhängen an Ketten einer hy
draulischen Schwenkeinrichtung eines Absetzkipperfahrzeuges,
das einen heckseitigen, schwenkbaren Fanghaken aufweist, der
beim Kippen des Containers einen Querbolzen im Heckbereich
des Containers kuppelt.
Solche Müllcontainer sind bekannt. Sie weisen einen einsei
tigen waagerechten oder schrägen Deckel oder auch zwei
symmetrisch angeordnete Deckel auf. Dieselbe Deckelöffnung
dient zum Be- und auch Entladen des Containers. Die Deckel
sind häufig mit einer handbetätigbaren Verriegelungsein
richtung verriegelbar.
Der bekannte Müllcontainer wird folgendermaßen bedient.
Das Kipperfahrzeug fährt bis kurz vor die Entleerungsstelle.
Der Fahrer muß aussteigen, um den Deckelverschluß zu öffnen,
denn er kann den Heckbereich des Fahrzeuges unmittelbar an
der Entleerungsstelle häufig nicht betreten. Er muß dann
wieder in das Fahrzeug einsteigen und fährt dann das kurze
Stück bis zur Entleerungsstelle, wobei der Fanghaken hy
draulisch nach oben geschwenkt wird, um den Querbolzen am
Container zu umgreifen. Dann wird die hydraulische Schwenk
vorrichtung des Fahrzeuges betätigt, um den Container anzu
heben, nach hinten zu schwenken und zu kippen, wobei sich
der Inhalt durch den sich öffnenden Deckel entleert. An
schließend fährt das Fahrzeug wieder ein kleines Stück vor,
so daß der Container auf dem Erdboden abgesetzt werden kann.
Der Fahrer muß erneut aussteigen, um den Deckel zu verrie
geln und schließlich muß der Fahrer den Container wieder
auf das Fahrzeug setzen, um ihn zur Müllaufnahmestelle zu
fahren, wo er wiederum auf dem Boden abgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Müllcontainer so auszu
bilden, daß das Entladen des Containers schneller und für
den Fahrer bequemer erfolgt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist
vorgesehen, daß der Container durch eine oben schwenkbar
aufgehängte Heckklappe verschließbar ist, daß der Querbol
zen an einer bodenseitigen Schwenkvorrichtung angebracht
ist, welcher eine Verriegelungseinrichtung zugeordnet
ist, die in einer Hochstellung der Schwenkvorrichtung die
Heckklappe hintergreift und in deren Schließstellung ver
riegelt und in einer Tiefstellung der Schwenkvorrichtung
eine, außerhalb der Bewegungsbahn der Heckklappe liegende
Entriegelungsstellung einnimmt.
Von dem bekannten Müllcontainer unterscheidet sich der er
findungsgemäße Container dadurch, daß die Entleerungsöffnung
nicht mit der Beschickungsöffnung zusammenfällt. Die Ent
leerungsöffnung befindet sich am Container heckseitig und
diese Entleerungsöffnung ist durch die Heckklappe verschließ
bar. Die Beschickungsöffnung des Containers liegt wie bis
her oben und falls der Container geschlossen ist, wird die
Beschickungsöffnung durch einen von der Heckklappe unab
hängigen Deckel geschlossen. Da der Querbolzen erfindungs
gemäß an dieser Schwenkvorrichtung angebracht ist, kann
in einer einfachen Ausführungsform an dieser Schwenkvor
richtung ein hochstehende Lasche befestigt sein, die die
Verriegelungseinrichtung bildet. Wird dann der Fanghaken
mit dem Querbolzen gekuppelt und der Container mit der
fahrzeugseitigen Schwenkvorrichtung angehoben, so schwenkt
die Schwenkvorrichtung des Containers relativ abwärts, wo
durch die Verriegelungseinrichtung in Entriegelungsstellung
gelangt, so daß beim Weiterkippen des Containers die Heck
klappe öffnen kann. Der Fahrer braucht also nicht mehr vor
der Entleerungsstelle einen Zwischenstop einzulegen und aus
dem Fahrzeug auszusteigen. Der ganze Entladevorgang findet
wesentlich schneller statt. Der entleerte Container wird
einfach auf die Fahrzeugbrücke wieder aufgesetzt, wobei
die nach unten in der Tiefstellung hängende Schwenkvorrich
tung zuerst Bodenkontakt mit der Fahrzeugbrücke erhält und
beim weiteren Absenken des Containers in ihre Hochstellung
gelangt, wodurch eine automatische Verriegelung der Heck
klappe eintritt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung greift in der Hoch
stellung der Schwenkvorrichtung an dieser eine Federanord
nung an, die die Verriegelungseinrichtung in die Verriege
lungsstellung vorspannt. Gemäß einer weiteren Ausgestal
tung ist die Federanordnung so ausgebildet und angeordnet,
daß sie die Verriegelungseinrichtung sowohl in der Hoch
stellung als auch in der Tiefstellung der Schwenkvorrich
tung jeweils in die Verriegelungsstellung bzw. die Ent
riegelungsstellung vorspannt, wobei in einer Zwischen
stellung zwischen Hochstellung und Tiefstellung der Schwenk
vorrichtung eine Totpunktlage der Federanordnung eintritt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung ist noch darin
zu sehen, daß die Verriegelungseinrichtung an der Schwenk
vorrichtung beweglich gelagert ist und während der Abwärts
bewegung der Schwenkvorrichtung mit dieser kuppelbar ist.
Die Schwenkvorrichtung zieht dann beim Anheben des Contai
ners die Verriegelungseinrichtung in die Entriegelungsstel
lung, in der sie vorzugsweise aufgrund der Federanordnung
gehalten wird, so daß beim anschließenden Entleeren des Con
tainers die Schwenkvorrichtung durchaus Eigenbewegungen aus
führen kann, ohne daß die Verriegelungseinrichtung unabsicht
lich in die Bewegungsbahn der Heckklappe gelangen kann.
Vorzugsweise wird der Container mit zwei seitlichen Boden
schienen ausgestattet, so daß er eine entsprechende Boden
freiheit erhält und die Schwenkvorrichtung des Containers
unter dem Containerboden befestigt werden kann.
Die Erfindung betrifft auch eine an einem Müllcontainer
mit Heckklappe bodenseitig anbringbare Baugruppe, die die
Verriegelungseinheit umfaßt, wobei die Baugruppe eine Schwenk
vorrichtung mit Querbolzen und die Verriegelungseinrichtung
aufweist, wobei die Baugruppe einen an der Bodenunterseite
des Containers zu befestigenden Lagerrahmen oder Lagerplat
te aufweist. Diese Baugruppe läßt sich rationell vorferti
gen und dann an entsprechenden Containern gegebenenfalls
auch nachträglich anbringen.
Anhand der Zeichnung,die ein Ausführungsbeispiel darstellt,
wird die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines auf einer
Fahrzeugbrücke eines Absetzkipperfahrzeuges auf
gesetzten Müllcontainer s,
Fig. 2 den Müllcontainer gemäß Fig. 1 in angehobener und
nach hinten geschwenkter Entleerungsposition,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer bodenseitig am Container
gemäß Fig. 1 und 2 befestigten Baugruppe zur
automatischen Verriegelung und Entriegelung einer
Heckklappe des Containers,
Fig. 4 eine Unteransicht der Baugruppe gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine rückseitige Stirnansicht der Baugruppe gemäß
Fig. 3 und 4.
Ein Müllcontainer 10 hat eine deckseitige Beschickungsöff
nung, die durch einen Deckel 12 verschließbar ist. Der
hintere Teil des Containers 10 hat eine feste Deckwand,
an der eine Heckklappe 14 um ein horizontales Schwenklager
16 schwenkbar gelagert ist. Die Heckklappe 14 reicht bis
zum Boden 18 des Containers 10, an dem zwei bodenseitige
Schienen 20 vorgesehen sind, um für den Container 10 eine
gewisse Bodenfreiheit zu schaffen. An den Seitenwänden des
Containers 10 befinden sich Aufhängebolzen 22 für die
Ketten des Absetzkipperfahrzeuges. In Fig. 1 ist der
Container 10 auf der schematisch mit 24 bezeichneten Fahr
zeugbrücke aufgesetzt. Das nicht weiter dargestellte Ab
setzkipperfahrzeug hat einen heckseitigen Fanghaken 26,
der mittels einer ebenfalls nicht dargestellten hydrau
lischen Betätigungseinrichtung aus der herabhängenden Stel
lung gemäß Fig. 1 um 180° im Uhrzeigergegendrehsinn in eine
Kupplungsstellung mit dem Container 10 geschwenkt werden
kann.
Bodenseitig des Containers 10 ist zwischen den beiden Schie
nen 20 auf mittlerer Breite eine Baugruppe 28 befestigt, die
im wesentlichen eine Schwenkvorrichtung 30 mit Querbolzen 32
für den Fanghaken 26, eine Verriegelungseinrichtung 34 und
eine Federanordnung 36 umfaßt.
Die Baugruppe 28 ist in den Fig. 3 bis 5 in größerem
Maßstab dargestellt. Eine Montageplatte 38 dient zum Be
festigen an der Unterseite des Containerbodens 18. Diese
Montageplatte 38 weist zwei abwärtsweisende Wangen 40 auf,
zwischen denen die Schwenkvorrichtung 30 mit Querbolzen 32,
die Verriegelungseinrichtung 34 und die Federanordnung 36
gelagert sind. Die Schwenkvorrichtung 30 besteht aus einem
U-förmigen Rahmen, welcher aus zwei hochstehenden Platten
und dem sie an ihren hinteren Enden verbindenden Querbol
zen 32 gebildet ist. Die vorderen freien Enden des U-förmi
gen Rahmens sind um Achsen 42 an den Platten 40 schwenkbar
gelagert. Die inneren Enden dieser Achsstummel 42 dienen
zur Lagerung der Verriegelungseinrichtung 34, die ebenfalls
im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist-und zwei parallele
Längsarme 44 aufweist, die sich dicht benachbart der beiden
Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 an ihren Innenseiten
erstrecken. Diese Längsarme 44 sind am hinteren Ende jeweils
nach oben abgewinkelt, so daß Haken 46 gebildet werden, wel
che über die Schwenkvorrichtung 30 nach oben vorstehen und
die Heckklappe 14 (Fig. 1) hintergreifen. Jeder der Längs
arme 44 der Verriegelungseinrichtung 34 weist nahe seinem
Hinterende einen hochstehenden Lappen 48 auf und diese bei
den Lappen 48 sind durch ein Querhaupt 50 miteinander ver
bunden. In der Mitte dieses Querhauptes 50 greift die Fe
deranordnung 36 an, deren vorderes Ende an einem Lager 52
abgestützt ist, welches an den beiden Platten 40 des Rah
mens der Baugruppe 28 befestigt ist. Die Federanordnung 36
weist zwei teleskopierbare Rohre auf, die von einer schrau
benförmigen Druckfeder umgeben sind, welche sich an ent
sprechenden Endplatten der beiden Rohre abstützt. Das vor
dere Lager 52 der Federanordnung 36 liegt auf der gleichen
Höhe wie die geometrische Achse der beiden Achsstummel 42
für die Schwenkvorrichtung 30 und die Verriegelungseinrich
tung 34, jedoch im Abstand vor dieser geometrischen Achse.
Das hintere Lager der Federanordnung 36 am Querhaupt 50
liegt dicht unter der Montageplatte 38. Die Federanordnung
36 spannt also die Verriegelungseinrichtung 34 in die in
Fig. 3 gezeigte Verriegelungsstellung vor. Die Schwenk
vorrichtung 30 ist mittels zweier stiftartiger Mitnehmer 54
an den Längsarmen der Schwenkvorrichtung 30 auf den Längs
armen 44 der Verriegelungseinrichtung 34 abgestützt.
Im Betrieb findet das Entriegeln der Heckklappe 14 automa
tisch statt. Während nämlich das Absetzkipperfahrzeug an
die Entleerungsstelle heranfährt, wird der Fanghaken 26
(Fig. 1) hydraulisch nach oben geschwenkt, um den Querbol
zen 32 der Schwenkvorrichtung 30 zu erfassen. Anschließend
wird der Container von der Fahrzeugbrücke 24 abgehoben, wo
durch der Fanghaken 26 die Schwenkvorrichtung 30 relativ
zum Containerboden 18 aus der in Fig. 1 dargestellten Hoch
stellung abwärts in eine Tiefstellung zieht, die dadurch
definiert ist, daß eine vor-der geometrischen Achse der
Achsstummel 42 liegende Anschlagfläche 56 (Fig. 3) der
Seitenplatten der Schwenkvorrichtung 30 an der Montage
platte 38 bodenseitig zur Anlage kommt. Die Mitnehmer 54
dieser Seitenplatten ziehen die Verriegelungseinrichtung
34 aus der Verriegelungsstellung (Fig. 1) in die Entriege
lungsstellung (Fig. 2), wobei die Oberkanten der Haken 46
unter die Ebene der Montageplatte 38 gelangen. Die Ver
riegelungseinrichtung 34 ist also aus der Bewegungsbahn
der Heckklappe 14 herausbewegt, so daß diese beim weiteren
Anheben und Nach-hinten-schwenken des Containers 10 selbst
tätig in die Offenstellung gelangt und der Container 10
entleert werden kann.
Da während dieses Entleerungsprozesses der Container ge
wissen Schwingungen ausgesetzt ist und sich auch die Heck
klappe 14 in Schwingungen befindet, ist es durchaus möglich,
daß die Schwenkvorrichtung 30 unabsichtlich aufwärts schwingt,
was aber für den einwandfreien Betrieb belanglos ist. Dage
gen wird die Verriegelungseinrichtung 34 von einem uner
wünschten Aufwärtsschwingen durch die Federanordnung 36 ab
gehalten, denn diese Federanordnung hält die Verriegelungs
einrichtung 34 nicht nur in der Verriegelungsstellung, son
dern auch in der Entriegelungsstellung vorgespannt. In der
Verriegelungsstellung liegt nämlich die Längsachse der Fe
deranordnung 36 oberhalb der durch die beiden Achsen 42,
52 definierten Horizontalebene des Halterahmens 38, 40 und
in der Entriegelungsstellung liegt diese Federachse nach
Überschreiten einer Totpunktlage unterhalb dieser Ebene.
Wichtig ist, daß dank dieser Trennung der Verriegelungsein
richtung 34 von der Schwenkvorrichtung 30 und der federnden
Vorspannung der Verriegelungseinrichtung 34 auch in deren
Entriegelungsstellung, die Verriegelungseinrichtung 34 auch
bei Erschütterungen und Schwingungen während des Entleerungs
vorganges des Containers 10 niemals unabsichtlich in ihre
Verriegelungsstellung gelangen kann, in der sie in der Be
wegungsbahn der Heckklappe 14 liegt, so daß diese beim Zu
klappen gegen die Verriegelungseinrichtung 34 schlagen könnte.
Wenn man auf diese zusätzliche Sicherheit verzichten wollte,
daß die Schwenkvorrichtung 30 während des Entleerungsvorganges
relativ zum Fanghaken 32 ein gewisses Spiel erhält und somit
in Extremfällen auch nach oben in ihre Hochstellung schwen
ken kann, wobei gleichwohl der Verriegelungshaken 46 außer
halb der Bewegungsbahn der Heckklappe 14 verbleibt, so
könnte man in einer alternativen Ausführungsform des neuen
Müllcontainers auf eine Trennung von Schwenkvorrichtung 30
und Verriegelungseinrichtung 34 verzichten und die Haken 46
beispielsweise an den Seitenplatten der Schwenkvorrichtung
30 fest anschweißen.
Nachdem der Container 10 entleert ist, kann das Fahrzeug
die Entleerungsstelle verlassen. Während der Fahrt wird der
Container auf die Fahrzeugbrücke 24 zurückgesetzt, dabei
gelangen im wesentlichen gleichzeitig die Schwenkvorrich
tung 30 und die Verriegelungseinrichtung 34 in Bodenanlage.
Beim weiteren Absenken des Containers werden die Schwenk
vorrichtung 30 aus der Tiefstellung relativ zum Container
in die Hochstellung und die Verriegelungseinrichtung 34 aus
der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung be
wegt. Die Federanordnung 36 überschreitet dann ihre Tot
punktlage und drückt anschließend die Verriegelungseinrich
tung 34 in ihre Verriegelungsstellung, so daß die Heckklappe
14 verriegelt ist und hält auch über die Mitnehmer 34 die
Schwenkvorrichtung 30 in deren Hochstellung. Der Fanghaken
32 wird dann hydraulisch in die in Fig. 1 dargestellte Stel
lung herabgeschwenkt, so daß der Container 10 am Beladeort
von der Fahrzeugbrücke 24 abgenommen und auf dem Erdboden
abgesetzt werden kann, ohne daß die Schwenkvorrichtung 30
und die Verriegelungseinrichtung 34 abwärts schwenken. Die
Heckklappe 14 bleibt also verriegelt. Es sei besonders da
rauf hingewiesen, daß die ganze Baueinheit 28 nur eine Bau
höhe von weniger als 100 mm aufweist, so daß die Schienen 20
am Boden 18 des Containers 10 eine Bauhöhe von 100 mm haben
können, um die Baueinheit 28 im Bodenfreiraum des Containers
10 sicher unterbringen zu können. Als besonders vorteilhaft
wird erfindungsgemäß angesehen, daß die separate Verriege
lungseinrichtung 34 in ihrer Verriegelungsstellung boden
bündig mit der Schwenkvorrichtung 30 liegt und daß diese
Relativstellung auch wenigstens angenähert erhalten bleibt,
wenn sich die Verriegelungseinrichtung 34 in der Entrie
gelungsstellung befindet. Diese Entriegelungsstellung der
Verriegelungseinrichtung 34 läßt sich mittels nicht darge
stellter Anschläge an den Seitenplatten der Schwenkvorrich
tung 30 entsprechend den Mitnehmern 54 realisieren, wie etwa
bei 58 dargestellt ist, wobei diese Anschläge jedoch die
Längsarme 44 der Verriegelungseinrichtung 34 untergreifen.
In einer alternativen Ausführungsform der Baugruppe 28
könnte die Verriegelungseinrichtung 34 in ihrer Entriegelungs
stellung auch über die Schwenkvorrichtung 30 nach unten vor
stehen, so daß sie beim Absetzen auf der Ladebrücke 24 des
Absetzkippers zuerst Bodenkontakt erhält und dann beim re
lativen Aufwärtsschwenken zum Container 10 über die Mitneh
mer 54 der Schwenkvorrichtung 30 nach oben in die Hochstel
lung zieht.
Claims (10)
1. Müllcontainer mit seitlichen Aufhängemitteln
(22) zum lösbaren Anhängen an Ketten einer
hydraulischen Schwenkeinrichtung eines Absetz
kipperfahrzeuges, das einen heckseitigen schwenk
baren Fanghaken (26) aufweist, der beim Kippen
des Containers (10) einen Querbolzen (32) im
Heckbereich des Containers (10) kuppelt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Container (10) eine
oben schwenkbar aufgehängte Heckklappe (14)
aufweist, daß der Querbolzen (32) an einer boden
seitigen Schwenkvorrichtung (30) angebracht ist,
welcher eine Verriegelungseinrichtung (34) zuge
ordnet ist, die in einer Hochstellung der Schwenk
vorrichtung (30) die Heckklappe (14) hintergreift
und in deren Schließstellung verriegelt und in
einer Tiefstellung der Schwenkvorrichtung (30)
eine, außerhalb der Bewegungsbahn der Heckklappe
(14) liegende Entriegelungsstellung einnimmt.
2. Müllcontainer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeich
net, daß in der Hochstellung der Schwenkvorrich
tung (30) an dieser eine Federanordnung (36) an
greift, die die Verriegelungseinrichtung (34)
in die Verriegelungsstellung vorspannt.
3. Müllcontainer nach Anspruch 2 dadurch gekennzeich
net, daß die Federanordnung (36) die Verriegelungs
einrichtung (34) in der Tiefstellung der Schwenk
vorrichtung (30) in Entriegelungsstellung vor
spannt.
4. Müllcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsein
richtung (34) einen Haken (46) aufweist, der re
lativ zur Schwenkvorrichtung (30) um eine zur
Schwenkachse (42) der Schwenkvorrichtung (30)
parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
5. Müllcontainer nach Anspruch 4 dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkachse (42) der Schwenkvor
richtung (30) und diejenige des Hakens (46) ko
axial liegen.
6. Müllcontainer nach Anspruch 4 oder 5 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federanordnung (36) an der
Verriegelungseinrichtung (34) angreift.
7. Müllcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 6
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsein
richtung (34) an der Schwenkvorrichtung (30)
beweglich gelagert ist und während der Abwärts
bewegung der Schwenkvorrichtung (30) mit dieser
gekuppelt ist.
8. Müllcontainer nach einem der Ansprüche 4 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung
(30) einen, den Haken (46) übergreifenden Mit
nehmer (54) aufweist, der bei Bewegung der Schwenk
vorrichtung (30) aus deren Hochstellung in die
Tiefstellung den Haken (46) aus seiner Verriege
lungsstellung in die Entriegelungsstellung mitnimmt.
9. Müllcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, daß er bodenseitige Schie
nen (20) oder Füße aufweist und daß die Schwenk
vorrichtung (30) mit Querbolzen (32) in der Hoch
stellung der Schwenkvorrichtung (30) unterhalb
der Ebene des Containerbodens (18) angeordnet ist.
10. An einem Müllcontainer (10) mit Heckklappe (14)
bodenseitig anbringbare Verriegelungseinheit nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (30)
mit Querbolzen (32) und die Verriegelungseinrich
tung (34) eine Montageeinheit (28) bilden, die
einen, an der Bodenunterseite des Containers (10)
zu befestigenden Lagerrahmen (38, 40) oder
Lagerplatte (38) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307674 DE4307674C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Müllcontainer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307674 DE4307674C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Müllcontainer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307674A1 true DE4307674A1 (de) | 1994-09-15 |
DE4307674C2 DE4307674C2 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=6482493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307674 Expired - Fee Related DE4307674C2 (de) | 1993-03-11 | 1993-03-11 | Müllcontainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4307674C2 (de) |
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