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"Bodenbearbeitungsmaschine" odenbearbeltungmaschine Die Erfindung
betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine, die durch das Gestell eines Schleppers
tragbar ist, mit einem Gestell das nahe der Unterseite derselben liegende Anschlüsse
zur lösbaren Verbindung mit dem Gestell des Schleppers aufweist.
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Nach der Erfindung weist die 3odenbearbeitungsmascliine mindestens
drei Bodenstützen auf, wobei in der Fahrtrichtung gesehen, wenigstens der beiderseitigen
Abstand zwischen zwei der Bodenstützen, grösser ist als die Spurbreite des Schleppers0
In dieser Weise ist es möglich verschiedene Bodenbearbeitungsmaschinen, wie Bagger,
Strassenbaumaschinen, Planiermaschinen und derglO auf einen universales, als Fahr-
und Antriebsgestell dienende Schlepper anzuordnen, wobei die Maschinen sich erheblich
billiger herzustellen und zu betreiben sind.
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Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seiter.arF,icht
eines Schleppers nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schlepper nach
Fig. 1, Fig0 3 die Seitenansicht eines Flachbaggers, dessen Fahrgestell von dem
Schlepper gebildet ist, Figo 4 eine Draufsicht auf den Bagger nach Fig. 3, Fig.
5 eine Seitenansicht eines Löffelbaggers, Fig. 6 eine Draufsicht auf das vordere
Ende des Baggers nach Fig 5, Fig0 7 eine Seitenansicht eines Planierreifenschleppers,
Fig0 8 eine Draufsicht auf den Schlepper nach Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht
eines Löffelbaggers, Fig0 10 eine Draufsicht auf den Bagger nach Figo 9, Fig. 11
eine Seitenansicht eines Löffelbaggers anderer Atisfähruflgsform, Fig. 12 eine Draufsicht
auf den Bagger nach Fig0 11, Fig. 13 eine Seitenansicht eines an den Schlepper angeschlossenen
Planierbaggers, Fig0 14 eine Draufsicht auf den Bagger und den Schlepper nach Fig.
13O Wie die Figur 1 und 2 zeigen, ist der Schlepper 1 zweiachsig und hat vier Laufräder
2. Das Schleppergestell 5 ist besonders niedrig und schmal. Sie besteht aus flachen
Stahlplatten und sitzt auf der Vorderachse 3 und der Hinterachse 4 auf 0 Das Schleppergestell
bildet einen flachen, nur an der Stirnseite 6 und der Rückseite 7 offenen Kasten,
der den Motor 8 und ein l,Gechselgetriebe 9 umschliesst. Nach vorn und nach hs ten
erstrecken sich Antriebswellen 10, die jeweils in ein Differentialgetriebe 11 münden,
von denen der Antrieb der Vorderräder bzw. der Hinterräder abgeleitet ist. Als Motor
wird vorzugsweise ein V8-Dieselmotor verwendet, dessen acht Zylinder 8A in zwei
Reihen von je vier fluchtend angeordneten Zylindern gelagert sind. Die Leistung
dieses Dieselmotors beträgt mehr als 80 PS. Das Wechselgetriebe 9 ist vorzugsweise
ein Zahs radgetriebeO Anstelle eines Zahnrad-Reduktiongetriebes kann auch ein hydraulisches
Wechselgetriebe verwendet werden0 Die Antriebswellen 12 und 13 der Vorder- bzw.
Hinterachse 3 bzw. 4 sind mit Rutschkupplungen 14 bzw0 15 versehen, durch die eine
schere
Urertragung der Antriebskrafs auf die Laufräder 2 gewährleistet ist0 Die Vorder-
und Hinterräder sind in bekannter Weise unabhängig voneinander lenkbar. In Fahrtrichtung
A vor dem Itlotor ist der Kühler 16 angeordnet0 Rückseitig am Motor 8 befindet sich
ein Drehzahlregler 17, der vom Fahrersitz 18 aus zu bedienen ist. Für die Bedienung
ist zwischen einem SchlSkasten 19 und dem Drehzahlregler 17 ein schleifenförmig
gebogenes Rohr 20 zur Aufnahme eines Bowdenzugs vorgesehen, Diese Anordnung ist
konstruktiv einfach und trotzdem betriebssicher. Das vorn und hinten offene Schleppergestell
bildet einen Luftkanal, so dass die innerhalb dem Schleppergestell befindlichen
Aggregate gut gekühlt werden.
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Zweckmässig hat jedes Laufrad 2 ein schwenkbares Kotblech 21 bzw,
22, das über ein Seitenblech 24 mit der Nabe 23 des TauCradesve-rbunden ist, so
dass es mit der Drehachse des Laufrades schwenken kann. Das Kotblech hat zwei stumpfwinklig
aneinander stossende, flache Platten 25 und 26, von denen die eine horizontal liegt
und die andere schräg nach unten gerichtet ist. Die Platte 25 des vorderen Kotbleches
21 ist vorzugsweise länger als die des hinteren Kotbleches 22, während der horizontale
Teil des Kotbleches 25 der hinteren Räder länger ist als derjenige der Vorderräder,
Das Schleppergestell trägt vier vertikale hydraulische Hubzylinder 27, die in der
Nähe der vier Laufräder angeordnet sind. Diese Hubzylinder dienen als Anschlüsse
zum Anbau eines Wagenaufbaus, einer Ladepritsche oder von Arbeitsgeräten an der
Oberseite des Schleppergestelles. Der Schlepper trägt vorne und hinten je einen
Kraftheber 28 bzw. 29; der hintere Kraftheber 29 hat zwei Lenker 30 und 31 und einen
als Zugöse 32 ausgebildeten Oberlenker. Der Kraftheber 28 hat ebenfalls zwei Lenker
33 und 34 (Fig. 2), die zweckmässig über eine Querachse 35 miteinander verbunden
sind0 Die Achse 35 ist an die Vorderachse 3 angelenkt und fest mit einem Arm 36
verbunden (Fig. 1), der mit einem Ende 37 der Kolbenstange 38 des Zylinders 39 gekuppelt
ist, dessen eines Ende an dem Schleppergestell 5 angelenkt ist0 Durch Beaufschlagung
des Zylinders 39 wird die Achse 35 von dem Arm 36 gedreht, so dass die Lenker 33
und 34 in der Höhe verstellt werden0 Die linker 33 und
34 sind mit
einem Befestigangssteg 41 versehen, der Offnungen 40 hat, an denen z.B. Anschlussteile
der mit den Lenken zu verbindenden Maschinen in mehreren Lagen befestigt werden
könneun, Vorne ist am Schlepper ein von einer Kabine 18 umschlossener Fahrersitz
vorgesehen. Die Kabine ist drehbar und schweSkbar mit einem Träger 42 verbunden,
der mit seinem Ende 42A vorne an den Schleppergestell angelenirt ist, so dass er
um die Schwenkachse 42O schwenkbar ist. Das andere Ende 42B des Trägers ist um die
Achse 42D mit der Kabine 18 schwenkbar verbunden. Im Ausführungsbeispiel beträgt
die Länge des Trägers 42 etwas mehr als die halbe Länge der Vorderachse 3. Zweckmässig
wird ein Träger mit Hohlprofil verwendet. An dem Träger 42 ist eine Führungsstange
43 befestigt, die an dem Steuerzylinder 44 angelenkt ist (Fig. 2). Die Führungsstange
43 hat eine Krümmung 43A; dieses gekrümmte Teilstück ist mit dem an der Kabine 18
angelenkten Ende 42B des Trägers 42 verbunden. Das andere Ende 45 der Führungsstange
43 ist mit einer am Ende 42A befindlichen Platte des Trägers 42 verbunden, Der Träger
42 und die Führungsstange 43 bilden ein Gelenkparallelogramm, in dem der Träger
42 und die Stange 43 um nach oben gerichtete Achsen schwenkbar sind. Infolge der
besonderen Abmessungen und der Lage des Gelenkparallelogrammes kann der Fahrersitz
bzw. die Kabine 18 derart geschwenkt werden, dass der Schlepperfahrer in allen Stellungen
der Kabine eine gute Sicht hat.
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Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich die Schwenkachse
42C des Trägers 42 links vorne am Schlepper in der Nähe des linken Vorderrades 2,
so dass der Fahrersitz vilständig bis neben die linke Vorderseite des Schleppers
in eine Stellung geschwenkt werden kann, in der die Kabine den Schlepper nach vorne
überragt, wie in Fig0 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist0 Da der Träger
42 ein Hohlprofil hat, können in ihm Leitungen, Zugseile und dergl. für die Bedienung
des Antriebs und zum Lenken des Schleppers sowie zur Bedienung der Geräte angeordnet
werden, so dass diese Bedienungsorgane gegen Beschädigtng und Verschmutzung geschützt
sind0 Wenn der Schlepper in Richtung A gefahren wird, sind die Laufräder parallel
zu den Längsseiten des SchleppergesteZes
eingestellt, wie in Fig,
2 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Die Kabine 18 hat ihre Normalstellung
in der Mitte zwischen den beiden Vorderrädern0 Von der Kabine 18 aus werden der
Schlepper und die angebauten Geräte gesteuert. Ausserdem kann von der Kabine aus
ihre Stellung zum Fahrgestell geändert werden. Hierfür wird der Steuerzylinder 44
beaufschlagt. Der Fahrer hat in allen Stellungen der Kabine eine gute Sicht auf
den Schlepper und die angebauten Maschinen, auch wenn er den Schlepper nach rechts
oder links, z.B, in Richtung B lenkt.
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Die Laufräder 2 werden dabei von der Kabine 18 aus in die durch gestrichelte
Linien angegebene Lage geschwenkt. Die Kabine ist schnell in ihre verschiedenen
Stellungen umstellbar, weil ihr Schwenkweg kurz ist.
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In den Fig. 3 und 4 ist eine Bodenbearbeitungsmaschine, in diesem
Ausführungsbeispiel ein Eimerketten-Trockenbagger, dargestellt, deesen Unterwagen-von
dem beschriebenen Schlepper gebildet ist. Der Bagger hat einen Grundrahmen 83, der
zwei Xängsbalken 84 und 85 aufweist, die durch Querbalken miteinander verbunden
sind0 Vorne trägt der Rahmen 83 Stützen 86 und 87, an denen Stangen 88 und 89 sowie
hydraulische Zylinder 90 schwenkbar gelagert sind. Die Eimerleiter 91 ist etwa in
der Mitte ihres Gestells 92 an den Schlepper angeschlossen. Ein umlaufendes Förderband
93 ist um die Rollen 94 und 95 geführt, die drehbar auf Achsen 96 bzw. 97 sitzen,
An dem Förderband 93 sind die Eimer 98 befestigt, die mit Schdrfkanten 99 versehen
sind. Ein weiterer Förderer 100 ist mit den Enden 102 seines Gestells 101 an den
Längsbalken 84 bzw. 85 befestigt. Der Förderer 100 enthält ebenfalls um Achsen 103
und 104 drehbare Rollen 105, um die ein Förderband 106 geführt ist. Auf den Achsen
104 und 97 sitzen Kettenräder 107 bzw. 108 (Fig. 4), über die Ketten 109 geführt
sind0 Unterhalb des unteren Endes des Förderers 100 ist eine Rinne 110 angeordnet,
die quer zur Fahrtrichtung A verläuft, Annähernd in der Mitte ist das Gestell 101
des Förderers 100 von Streben 111 abgestützt, deren Enden 112 an den Längsbalken
84 bzw. 85 befestigt sind. Der Förderer 100 bildet mit dem Grundrahmen 83 einen
Winkelvon etwa 300. Unterhalb des Abwurfendes des Förderers 100 ist hinten zum dem
Grundrahmen ein Behälter 113 drehbar angeordnet. Der
2Behälter ist
mit seiner Unterkante 114 auf einem Drehkranz 115 befestigt und mit seiner Wandung
116 durch Stützen 117 an dem Rand des Drehkranzes 115 abgestützt. Der Drehkranz
ist um die Achse 118 drehbar, die sich bei dieser Ausführungsform zwischen der unteren
Behälterkante 114 und den Streben 117 befindet.
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Der Drehkranz 115 ist mit einem Bügel 119 versehen, der an einer Lasche
der Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders 120 zu befestigen ist0 Der hydraulische
Zylinder 120 ist abnehmbar am Grundrahmen 8.3 befestigt. Hierfür ist auf einem Querbalken
zwischen den Längsbalken 84 und 85 ein Bügel 121 angeordnet, der mit dem Ende 122
des Zylinders 120 über einen Bolzen 123 verbunden ist. Der Zylinder 120 ist an eine
regelbare Pumpe angeschlossen. Am Boden des Behälters 113 läuft ein Bandförderer
124, der-die aufgefangene Erde nach oben und hinten transportiert. Am hinteren Ende
der Längsträger 84 und 85 sind Bodenstützen 125, 126 befestigt, die bei dieser Ausführungsform
aus Teleskoprohren 127 bzw, 128 mit ausfahrbaren Stempeln bestehen.
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Die Stempel können in jeder Ausfahrstellung mit Riegeln 129 arretiert
werden. Mit den vorderen Stützen 86, 88 bzw 87 89 und den hinteren Stützen 125 bzw.
126 kann der die Maschine tragende Grundrahmen auf dem Boden abgestützt und in der
Höhe eingestellt werden. Die Stützen sind unten mit Platten 130 versehen, die eine
grosse Auflagefläche bilden.
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Der Hubzylinder 27 des Schleppers 1 hat seitwärts gerichtete Ansätze
131, die in Schlitze der Längsträger 84 und 85 passen, wodurch die Zylinder mit
dem Rahmen 83 verbunden und mit Vorsteckern 132 verriegelt werden können0 Bei der
dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind seitlich am Schlepper zwischen den
Radachsen zwei verstellbare Raupen 133, 134 lngeordnet. Die Raupen sind über Träger
135 bzw. 136 mit einem ParalliDgrammgestänge verbunden und dadurch hienverstellbar.
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Zur Verstellung dienen hydraulische Zylinder 138. Wenn die Kolbenstange
des Zylinders 138 ausgefahren wird, schwenkt die mit ihr verbundene Stange 139 um
ihren Anlenkpunkt an der horizontalen Stange 140, und die Raupe wird in translatorischer
Bewegung angehoben. Die Stangen 139 sind in Höhe ihres Anlenkpunktes an der Stange
140 mit dem Schleppergestell 5 gelenkig verbunden.
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Mit den Raupen kann der Bodendruck der grabenden Eimer verstärkt
werden.
Ausser diesem Druck ist auch der Winkel von bedeutung, in dem der grahende Eimer
zum Boden steht. Darum sind zwischen dem Gestell 92 der Eimerleiter 91 und der am
grundrahmen 83 befestigten Stütze 86 Hub:ylinder 90 angeordnet, mit denen die Schräglage
der Eimerkette eingestellt werden kann.
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Das untere Ende der Eimerleiter 91 kanrso weit nach oben geschwenkt
werden, dass es über die Ebene des Schleppergestell-Deckplatte gelangt. Die erreichbare
Höhe ist von der Höhe des Schleppergestelles und von der Lage der Hubzylinder 27
abhängig, an die der Grundrahmen 83 der Maschine angeschlossen ist.
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Die Kabine 18 wird vor dem Anbau der Maschine so weit aus der Mittellage
geschwenkt, dass sie sich im Bereich vor dem linken Vorderrad des Schleppers befindet
(Fig, 4). Anschliessend wird der Schlepper mit sanem Schleppergestell zwischen die
auf dem Boden stehenden Bodenstützen und hinter den Grundrahmen 83 gefahren, bis
sich die Ansätze 131 der Hubzylinder 27 in Höhe der Ausnehmungen der Längsträger
84 bww. 85 bei den. Das bereitet keine Schwierigkeiten, weil der Schlepper Vierradlenkung
und darum einen sehr kleinen Wendekreis hat. Die Hubzylinder 27 werden dann ausgefahren,
so dass die Ansätze vollständig in die Schlitze der Längsträger 84 und 85 gelangen
und mit den Vorsteckern 132 am Rahmen 83 verriegelt werden.
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Beim weiteren Ausfahren der Hubzylinder 27 wird die angebaute Maschine
vom Boden abgehoben, die Riegel 129 der Bodenstützen werden gelöst und diese eingefahren
bzw. nach oben geschwenkt, In dieser Stellung werden die Bodenstützen wieder verriegelt0
Die Kolbenstangen der Hubzylinder 27 werden dann wieder eingefahren, bis der Rahmen
83 auf dem Schleppergestell 5 aufliegt In dieser Stellung wird die Maschine zum
Einsatzort gefahren.
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Dort wird die Eimerkette schräg nach unten gestellt, und es kann dann
mit dem Baggern von Erde, Kies oder dergl. begonnen werden. Falls erforderlich,
werden die Raupen auf den Boden abgesenkt, so dass die zum Graben notwendig Kraft
verstärkt werden kann. Die Raupen 133 und 134 können von einer ode4nnbeiden Zapfwellen
des Schleppers angetrieben werden Beim Baggern wird der Schlepper 1 langsam vorwärts
gefahren. Die Erde wird in einer flachen Schicht ausgehoben und von den Eimern nach
oben mitgenommen0 Beim Umlauf des Förderbandes 92 um die oberen
Rollen
kippen die Eimer ihren Inhalt auf den Förderer 100, der die Erde weiter nach oben
transportiert und in den Behälter 113 schüttelt0 Das Förderband 124 in dem Behälter
wird von Zeit zu Zeit eingeschaltet und der Behälter dadurch in einen angehängten
Wagen entleert (nicht dargestellt). Der Anhängewagen kann auch neben dem Schlepper
fahren. In diesem Fall wird der Behälter 113 mit Hilfe des Drehkranzes 45 um 900
nach links oder rechts geschwenkt (Fig. 4).
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Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Löffelbagger, dessen Unterwagen von
dem Schlepper gebildet istB Der Löffelbagger 140 hat eine Schürfschaufel, von der
aus zwei Endlosförderer 142 und 143 nach oben führen. Eine Schüttrinne 144 führt
zu einem Endlos-Höhenförderer 1456 Die Schürfschaufel 141 besteht aus in einer Reihe
angeordneten Reisszähnen 146, die in den Boden einschneiden (Fig. 6) und die Erde
zwischen die Förderer 142 und 143 führen, Die Reisszähne 146 sind gemeinsam mit
einer rückwärtigen Walze 147 auf dem Boden abgestützt0 Der Löffel 148, der das Förderband
des Förderers 142 trägt, ist nach vorn und schräg nach oben abgewinkelt. In diesem
abgewinkelten Teilstück ist ein Schlitz 149 zur Aufnahme einer Achse 150 vorgesehen,
die das Gestell 151 des Höhenförderers 143 trägt. Auf dem abgewinkelten Teilstück
des Löffel 148 ist eine Platte 152 stehend befestigt, in deren Uffnungen 153 das
Gestell 151 des Förderern 143 mit einem Vorstecker 154 verriegelt wird0 Das Förderband
155 des Förderers 143 ist über Rollen 156 und 157 geführt. Auf der Achse 158 der
Rolle 157 sitzt ein Kettenrad 159, über das eine Kette 160 zu einem Kettenrad 161
läuft, das auf einer am Löffel gelagerten Achse sitzt (Fig. 6). Die Achse 162 trägt
ein Zahnrad 163, das mit einem Zahnrad 164 kämmt, welches auf einer am Löffel gelagerten
Welle 165 sitzt0 Das Förderband 168 des Förderers 142 läuft um Walzen 166 und 167,
die ebenfalls am Löffel gelagert sind. Von der Welle 165 wird die Walze 166 des
Förderers 142 angetrieben. Uber das Getriebe 164, 165 und einen Kettentrieb 169,
170 wird auch der Endlosft)rderer 145 angetrieben, dessen untere, im Gestell 172
gelagerte Welle 171 das Kettenrad 170 trägt. Die Welle 171 und die oben liegende,
in einer Stütze 176 des Grundrahmens 83 gelagerte Achse 175 tragen Führungswalzen
173 für das FörderbanCj
174o Mit geringem Abstand von der Welle
171 ist am Förder gestell 172 eine Lasche 177 befestigt, an die der Kolben eines
Zylinders '30 angelenkt ist0 Der Löffel 148 ist mit Streben 178 und 179 am örderergestell
172 abgestützt, an dem die Streben angelenkt sind. Abgewinkelte Stützen 180, die
von den Streben zum Förderergestell geführt sind, verhindern ein Abkippen des Löffels,
wenn das Förderergestell durch Ausfahren des Zylinders 90 angehoben wird0 Die oberhalb
des Förderers 145 endende Schüttrinne 144 ist im Grundriss trapezförmig. Die Stütze
176 steht dicht vor der Vertikalebene, in der die Vorderachse des Schleppers liegt,
Der obere Förderer 100 wird von dem Förderer 145 aus über einen Kettentrieb 181
angetrieben0 Die von den Reisszähnen 146 abgetragene Erde bzw. der von ihnen aufgenommene
Kies wird beim Vorwärtsfahren des Schleppers zum Höhenförderer 142 geführt. Die
beiden in Pfeilrichtung umlaufenden Förderbänder 148 und 155 nehmen die zwischen
ihnen befindliche Erde nach oben mit. Der Abstand zwischen den Förderern kann durch
Umstecken des Vorsteckers 154 geändert werden, um je nach Fördermenge zu erreichen,
dass das vordere Förderband die Erde gegen den Förderer 142 drückt Dadurch wird
eine gute Förderleistung erzielt. Die Erde gelangt von dem Förderer 142 in die Schüttrinne
und von dieser auf den Förderer 145o Dieser gibt sie an den Förderer 100 ab, der
die Erde dann in den Behälter 113 wirft. Auch bei dieser Maschine kann ein Anhängewagen
mitgeführt werden. Die Maschine wird in gleicher Weise wie der Baggeraufsatz nach
den Fig. 3 und an den Schlepper angebaut. Mit dem Löffelbagger kann vor allem gewachsener
Boden, z.R. Grasboden, ausgehoben werden0 Der Winkel der Schürfschaufel zum Boden
ist in weiten Grenzen einstellbar0 Die Fig0 7 und 8 zeigen einen Flachbagger mit
Planierschild und über diesem liegenden Schneckenförderer. Die Grabkraft ist durch
Anordnung zusätzlicher Raupen im Vergleich zu den Baggern nach den Fig. 3 bis 6
wesentlich erhöht, Der Schlepper ist mit drei Raupen 182, 183 und 184 ausgerüstet0
Die beiden Raupen 182 und 184 sind an ae n den Zweipunkt-Kraftheber 185 bzw. an
den Dreipunkt-Kraftheber 186 des Schleppers angeschlossen. Die hinteren Raupen 183
und 184 werden von der hintoren Zapfwelle 187 des Schleppers angetrieben, die über
Zwischenwellen
190 bzw. 191 mit den Antriebswellen 186 bzw0 1d9 der Raupen verbunden ist. Die vordere
Raupen 182 ist über eine Zwischenwelle 192 mit der vorderen Zapfwelle 193 des Schleppers
verbunden. Die Gestelle 194 und 195 der Raupen 12 bzw. 184 sind gleich. Die mittlere
Raupe 183 ist wie die bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen über ein Parallelogrammgestänge
mit dem Schleppergestell des Schleppers verbunden. Der Grundrahmen 83 trägt eine
verhältnismässig hohe Säule 196, in der die Wellen 197 und 198 der Förderer 199
und 20C gelagert sind. Die senkrecht stehende Längsachse 201 der Säule 196 befindet
sich hinter der Vorderachse des Schleppers0 Stirnseitig ist ein Schürfwerkzeug 202
angeordnet, das aus einem Schild 206 mit zwei zur Mitte des Schildes fördernden
Schnecken 203 und 204 besteht. Das Schild hat Seitenbleche, in denen die Schneckenwelle
gelagert ist, und ist am Gestell 207 eines Föraerers 199 befestigt0 Der Förderer
hat ein endloses Förderband, das über einen Kettentrieb 208 angetrieben wird0 Der
Antrieb des Förderbandes kann über ein Zahnradgetriebe von der Zapfwele des Schleppers
abgeleitet werden (nicht dargestellt). Dem Förderer 199 ist der Förderer 200 nach:-
seordnet. Das vordere £1nde des Förderers 200 ist in der Säule 196 gelagert0 In
einer Entfernung vom Vorderende von etwa zwei Drittel der Gesamtlänge des Förderers
ist dessen Gestell 209 auf dem Grundrahmen über einen Hubzylinder 210 abgestützt,
dessen Kolbenstange an einer tasche des Förderergestelles angelenkt ist. Der Förderer
200 ist etwa gleich lang wie der Grundrahmen 83. Zwei Teleskop-Bodenstützen 212,
125 sind vorn bzw. hinten am Grundrahmen bebefestigt0 Zwischen dem Gestell 207 des
Förderers 199 und dem Schleppergestell des Schleppers ist ein Zylinder 213 angeordnet,
dessen Kolbenstange gelenkig an dem Gestell 207 etwa in dessen Mitte angreift. Es
können auch mehrere Zylinder zum Schwenken des Förderers 199 vorgesehen werden.
Die beiden Förderer 199 und 200 sind an der Säule 196 schwenkbar gelagert.
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Die Hubzylinder 210, 213 sind von-der Fahrerkabine aus zu betätige0
Beim Vorwärtsfahren der Maschine schürft das Planierschild Erde, Geröll und dergl.
vom Planum. Die aufgenommene Erde wird an den Seiten von den Förderschnecken 203
und 204 erfasst
und zur Mitte vor den Förderer 199 gefördert.
Die Schubkraft des Planierschildes 206 kann nach Bedarf dadurch eingestellt werden,
dass die Raupen einzeln oder gemeinsam eingesetzt werden. Mit dem Zylinder 213 wird
der Winkel des Planierschildes s=un Boden eingestellt. Erde und Geröll werden vom
199 an den Förderer i1ordernr/2Q( ab£eOeben und von dort in einen Anhängewagen oder
derglO zum Abtransport geworfen.
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Die Länge der Maschine und das breite Planierschild würden das Einfahren
eines Schleppers normaler Breite und Bauart zwischen die Bodenstützen behindern.
Der erfindungsgemässe Schlepper ist jedoch so wendig und hat ein so schmales Gestell,
dass er von der Seite aus zwischen die Bodenstützen gefahren und beim Einfahren
gerade gestellt werden kann, so dass das Schleppergestell schliesslich in Längsrichtung
des Grundrahmens 83 verläuft, Vor dem Einfahren wird die Kabine 18 zur Seite geschwenkt0
Der Schlepper kann nach Hochschwenken des Förderers 199 und Absenken der Bodenstützen
vorwärts aus dem nnaschinenoberteil fahren. Er kann natürlich bei dieser Stellung
des Förderers auch rückwärts wieder eingefahren werden. In den Fig0 9 und 10 ist
ein Löffelbagger 214 dargestellt, der vorn an den Schlepper angebaut ist. ZuL1 Anbau
dient der Zweipunkt-Kraftheber 215 des Schleppers0 Ein Querträger 216 hat seitlich
ausfahrbare Teleskopstangen 217, 218, an deren Enden Teleskop-Bodenstützen 219 bzw.
220 befestigt sind, die mit Vorsteckern 221 in ihrer Höhe eingestellt sind. An den
ausfahrbaren Stangen 219 und 220 der Stützen sind grossflächige, rechteckige Platten
222 befestigt, mit denen die Stützen auf dem Boden aufruhen.
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Der Bagger ist dadurch auch ohne Verbindung mit dem Schlepper standfest,
da sein Löffel als dritte Stütze benutzt werden kann0 Der Querträger 216 trägt einen
stehend angeordneten Rahmen 223 mit Laschen 224, an denen Streben 226 angelenkt
sind, die mit einer Verriegelungsvorrichtung 227 an den Lenkern 228 und 229 des
Krafthebers 215 befestigt sind. Die Verriegelnngsvorrichtung 227 besteht aus einer
an den Lenkern 228 und 229 befestigten Stellplatte 230, die Offnungen zur Aufnahme
eines Vorsteckers 231 aufweist, der in die Strebe 226 zu stecken ist.
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Der Querträger 216 ist ausserdem über Schienen 232 gelenkig mit den
Lenkern 228 und 229 verbunden.
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Etwa mittig an dem Querträger 216 ist eine Stütze 233 lim eine vertikale
Achse drehbar Egelagert.'Sie trägt zwei sitliche Platten 234. An diesen Platten
sind Achsen 235 und 236 gelagert. Um die Achse 235 ist ein Hubzylinder 237 schwenkbar0
Auf der Achse 236 ist ein Ausleger 238 schwenkbar gelagert0 An die Platte 234 ist
ausserdem der Kolben eines Zylinders 239 angelenkt, dessen anderes Ende gelenkig
an einem Bügel 240 des Querträgers 216 abgestützt ist, Am Ausleger 238 ist über
eine Lasche 243 der Löffel 242 gelagert, der den Schürfkübel 245 trägt und an dessen
oberem Ende die Kolbenstange eines Zylinders 247 gelenkig angreift. Der Zylinder
ist zwischen zwei Platten 246 des Auslegers 238 gelenkig abgestützt. An der Lasche
243 des Löffels hängt ein Zylinder 248, dessen Kolberstange gelenkig im Schwenkpunkt
eines Winkelhebels 244 an diesem angreift. Ein Arm des Winkelhebels ist mit einer
Lasche des Schürfkübels und der andere Hebelarm mit dem Löffelstiel jeweils gelenkig
verbunden0 Der Schürfkübel ist ausserdem Uni eine am unteren Ende des Löffelstiels
und unter dem Winkelhe' el gelagerte Achse schwenkbar0 Der Löffel ist nach oben
und unten schwenkbar und kann vorgestossen und zurückgezogen werden0 Die Zylinder
werden über einen Regler 241 gesteuert, von dem eine Leitung 225 zum Tragrahmen
223 führt. Da der Regler aussen liegt, können die Zylinder ausser vom Fahrersitz
aus auch von der Aussenseite der Kabine betätigt werden. Der Schürfkübel kann mit
Hilfe des Zylinders 248 relativ zum Löffel geschwenkt und dadurch in die zum Anheben
und zum Entleeren geeignete Stellen; gebracht werden0 Beim Ausfahren des Zylinders
237 wird der Ausleger mit dem Löffel abgesenkte Der Zylinder 247 dient zum Vorstossen
und Zurückziehen des Löffels. Durch Betätigen des Zylinders 239 kann der Ausleger
mit dem Löffel um die vertikale Drehachse der Stütze 233 geschwenkt werden.
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Die Fig0 11 und 12 zeigen einen Löffelbagger, dessen Unterwagen voi
lem Schlepper gebildet wird, auf den der Cberwagen 270 aufgesetzt ist. Der Oberwagen
hat einen Grundrahmen aus Längsträgern 271, 272 und QuertrE?gern 273, 274. Der Löffet
@at zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Stiele 255, die den mit
vorderen Reisszäh7-^, ?51 besetzten SchürfS 250 tragen. Der Schürfkübel trägt obere
"c?, 253, an denen
Löffelstiele 254, 255 gelenkig angreifen, und
ist um Bolzen 256 s-hwenkbar, die jeweils eine Doppellasche 252 bzw. 253 und den
zugehörigen Löffelstiel 254 bzw. 255 durchsetzen0 An einer unteren Doppellasche
des Schürfkübels greift gelenkig die Kolbenstange eines Zylinders an, der an einem
die beiden Löffelstiele verbindenden Querträger 258 gelenkig abgestützt ist. Die
oberen Enden der Löffelstiele 254, 255 sind schwenkbar mit einem Aufbau 261 verbunden,
der dreieckige stehende Seitenstützen 263 hat, die durch einen oberen Querträger
264 miteinander verbunden sind und nach aussen gerichtete Zapfen 262 tragen, an
denen die Löffelstiele angelenkt sind0 Die Seitenstützen 263 tragen zwei untere,
seitwärts gerichtete Halterungen 265, in denen je eine Achse 266 gelagert ist, an
denen je ein Zylinder 267 gelenkig abgestützt ist. Jeder Zylinder 267 greift mit
seiner Kolbenstange 268 an der Lasche 269 eines Löffelstieles 254 bzw. 255 gelenkig
an. Die Längsträger 271, 272 des Oberwagens haben Ausneh-mungen 275, in die jeweils
ein Anschlussstück der auf dem Schlepper angeordneten vertikalen Hubzylinder 27
passt. Zur Verriegelrng sind Vorstecker 276 vorgesehen, Der Aufbau 261 überragt
mit seinem oberen Querträger 264 die 'ahrerkabine 18.
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Der Oberwagen ist mit einer vorderen Bodenstütze 272 und zwei hinteren
Bodenstützen 278 und 279 versehen0 Die vordere Stütze 277 besteht aus einem Teleskoprohr
280 mit Boden platte 283 und ist mit einem Riegel 282 in verschiedenen Ausfahrs3tellungen
zu arretieren. Die hinteren Stützen 278 und 279 ind ebenfalls Teleskoprohre 284
bzw0 287 mit Bodenplatten 286 und oind in verschiedenen Ausfahrstellungen verriegelbar0
Die Stützen 278 und 279 sind um die Langsachsen der horizontalen Querträger 288
bzw. 289 schwenkbar und an Bügeln 291 mit Eror--'eckern 290 lösbar befestigt, Die
Stützen sind fest mit ihren Querträgern verrunden, die nach Lösen der Vorstecker
seitwärts heraus@ezogen verden können, wobei sie in den Bügeln 291 gleiten und nach
Schwenken um ihre Längsachse wieder verriegelt werden können, Die Vorstecker 291
werden hierfür durch die Bügel und die Aus@ehmungen 297 in den Quertfligern gesteckt
Durch das seitlich herausziehen kann der Abstand zwischen den auf dem o4-n stehenden
Stützen 278 und 279 auf mehr uls die Spurweite
des Schleppers
vergrösser4- werden. Der Schlepper wird dann von hinten zwischen den Stützen 278,
279 hindurch unter den Oberwagen gefahren, wobei die mittig angeordnete rahrerkabine
zwischen den Seitenstützen 263 und unter de nuertrf-ger 264 hindurch nach vorne
bis vor den Aufbau 261 gelangt, Die Auflagerung und Verriegelung des Oberwagens
auf dem Schlepper wurde bereits im Zusammenhang mit den Fig, 3 und 4 beschrieben.
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Die hinteren Stützen werden dann hochgeklappt und eingeschoben, und
die vordere Stütze wird nach oben eingefahren.
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Die Fig 13 und 14 zeigen einen Planierbagger 308, der vom Schlepper
geschoben und auf diesen aufgesittelt ist. Ein schwerer tängeträger 293 ist mit
seinem rückwärtigen Ende 294, das ein Kupplungsmaul 295 trägt, mit dem Zweipunkt-Kraftheber
28 des Schleppers 1 verbunden. Der kraftheber 2o ht zwei verhältnismässig kurze
Lenker 33 und 34, zwischen denen eine Schiene 296 schwenkbar gelagert ist. DasKupplungsmaul
295 umgrelft die Schiene 296 und ist an dieser mit einem Vorstecker 297 verriegelt.
Die Lenker 33 und 34 sitzen auf einer Achse 35 (Figo 1 und 2), die schwenkbar mit
der oder achse 3 verbunden ist und dadurch gehoben und gesenkt werden kann.
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Das vordere Ende 299 desTrägers 2@@ ist in einem Gehäuse 298 so gelagert,
dass das Gehäuseuni die Längsachse des Trägers schwenken kann. Das Gehäuse 298 ist
auf der Achse 300 eines Fahrgestelles befestigt, das zwei laufräder 302 aufweist,
Die Achsschenkel der Laufräder ind über eine Stange werden 303 verbunden, mit der
die er gelenkt können. Hierfür ist ein Steuergerät 304 im Gehuse 298 untergebracht.
Uber Flüssigkeitsleitungen 305 wird das Steuergerat 304 von der Kabine 1@ aus derart
mit Druck beaufschlagt, dass die Stange 303 aus ihrer Mittelstelliing nach rechts
oder links verschoben wird, so dass die Räder 302 entsprechend eingeschlagen werden0
Die Laufradachse 300 ist mit dem an ihr befestigten Gehriuse 298 um die Längsachse
des Trägers 293 schwenkbar. An dem Träger 293 ist ein Planierschild 309 befestigt,
das schräg zur Vahrtrichtung eingestellt wird. Um die beim Arbeiten mit dem schräg
gestellten Schild auftretenden, von vorne schräg auf den Träger 293 wirkenden Kräfte
anzugleichen, sind die Laufräder 302
gleichsinnig schräg zur Vertikalebene
einstellbar, wie in Fig.
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14 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist0 Infolge dieser Anordnung
wird die Lenkung nicht oder nur unwesentlich durch schräg zur iFahrtrichtung wirkende
Reaktionskräfte beeintriichtigt, und die Laufräder nehmen die Seitenkräfte auf,
die sonst den Träger 203 seitwärts zu schwenken versuchen. Mit der Maschine nn darum
auch auf schwierigem Ge'ande, insbesondere bei weichem Boden, gearbeitet werden
Das Planierschild 309 ist durch rückseitig angeordnete, nbeneinander stehende Rippen
310 versteift. Das Schild 309 trägt oben einen mittig angeordneten Drehzapfen 311,
der von einer Buchse 317 umgeben und mit dieser in einem Traggestell 312 gelagert
ist, das abnehmbar am Träger 293 befestigt und höhenverstellbar ist0 Der Zapfen
311 ist konzentrisch von einem mit dem Schild verbundenen Drehkranz 313 umgeben,
der von dem Ritzel 314 einer Motorwelle angetrieben wird. Der zugehörige Motor 315
kann beliebig ausgebildet und je nach seiner Art hrdraulisch oder elektrisch gespeist
sein. Im Ausführungsbeispiel haiidelt es sich um einen Hydraulikmotor, der über
Flüssigkeitsleitungen 316 mit der Kabine i verbunden ist. Das Schild ist um 360°
drehbar.
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Das Traggestell 312 hat zwei Stützen 31d, 319 mit U-Profil, die rnit
Abstand nebeneinander angeordnet und deren Schenkel nach aussen gerichtet sind0
Die Stützen sind mit Schraubbolzen 321 am Längsträger 2a3 befestigt0 Sie haben ur
whlw' sen Einstellung der Eingriffstiefe des Schildes mehrere übereinander liegende
Ausnehmungen 320. Zwei schräg nach vorne und oben gerichtete Streben 322 und 323
sind von den Stützen 31S, 319 zu Profilschienen 324 und 325 geführt, die ebenfalls
übereinander liegende Oeffnungen 320 haben und dadurch höhenverstellbar mit Bolzen
321 am Längsträger 293 bebefestigt sind, Der Motor 315 ist an einer Querstrebe des
Traggestelles 312 befestigt und daher mit diesem höhenverstellbar.
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Die Fahrerkabine 18 ist bei aufgesatteltem Planierban-er mittig zwischen
den Vorderräderndss Schleppers angeordnet, um ihre Last symmetrisch zur Schlepperlängsachse
auf das Fahrgestell zu verteilen. Da der Motor 314 von der Fahrkabine aus betatigt
wird, kann das Planierschild durch
ernsteuerung von der Kabine
aus in die gewünschte Schwenkstellung gebracht werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die Angaben in der eschreibung oder in
den Ansprüchen beschränkt; ihre aus den Zeichnungen ersichtlichen IIerkmale sind
nicht im einzelnen beschrieben, wenn dies wegen der klaren zeichnerischen Darstellung
entbehrlich schien.
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- P a t e n t a n s p r ü c h e -