DE422697C - Einrichtung zur Feldbearbeitung - Google Patents
Einrichtung zur FeldbearbeitungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B51/00—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
- A01B51/02—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor
- A01B51/023—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor of the Gantry-type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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Description
Versuche landwirtschaftlicher Hochschulen haben ergeben, daß der Ernteertrag eines Feldes
durch gartenmäßige Behandlung des Bodens wesentlich gesteigert werden kann. Bei Handbetrieb sind aber die Kosten für den
Mehraufwand an Arbeit beträchtlich und es ist schwierig, die genügende Arbeiterzahl zu
erhalten und unterzubringen. Mit den bisher üblichen Maschinen war eine der Gartenarbeit
entsprechende Genauigkeit der Bearbeitung und ein zwangläufiges Ineinandergreifen zeitlich
getrennter Arbeitsvorgänge nicht durchführbar. Die Erfindung bezweckt nun, die Bodenbearbeitungsmaschinen derart zwangläufig
zu führen, daß sie mit bisher unerreichter Genauigkeit arbeiten und sich räumlich den
aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen anpassen.
Bei den bekannten Vorrichtungen wurde ein auf Längs- und Quergleisen verschiebbarer,
die Bearbeitungsmaschinen tragender Kran benutzt. Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß eine auf Längsgleisen
bewegliche Schiebebühne den auf Fahrgestellen ruhenden Portalkran vor die Queranschlußgleise
trägt, auf die er mittels quer zu den Hauptgleisen auf der Schiebebühne angeordneter
Gleise überführt wird.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß die Schiebebühne mit Längs- und Querverbindungsgleisen
versehen ist, die einen Verkehr auf den Haupt- und Anschlußgleisen über die Schiebebühne hinweg ermöglichen.
Jedes Queranschlußgleis für den Kran wird vorzugsweise als Schienenpaar ausgebildet, das
gleichzeitig als Feldbahn für Saatgut, Dünger, Wasser, Erntegut u. dgl. benutzbar ist. Der
Portalkran kann ferner Kragarme aufweisen, auf denen die Laufkatzen der Arbeitsmaschinen
zwecks Bearbeitung von Reststreifen verschiebbar sind.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß auf der Gleisanlage unabhängig vom Kran
eine Gleiskreuzung oder Weiche fahrbar ist, die einen Verkehr von den Haupt- zu den
Anschlußgleisen und gegebenenfalls einen Gleiswechsel ermöglicht. Der Antrieb der verschiedenen
Bearbeitungsmaschinen in beiden Koordinaten für das Pflügen, Säen u. dgl. erfolgt
gemäß der Erfindung in einstellbarem, dann aber festbleibendem Verhältnis untereinander
durch die Fortbewegung des Krans,
so daß man an die gleiche Stelle, an der der Pflug die Furche aufgeworfen hat, auch beim
jeweiligen Düngen. Häufeln. Berieseln und Ernten mit der entsprechenden Bearbeitungsmarichine
hingelangt.
Endlich ■ können mit dem Kran Tankwagen für Wasser, Düngemittel o. dgl. Verwendung
finden, welche in auf dem Kran angeordnete Behälter gefördert werden, von wo aus sie
ίο einer Verteilungsvorrichtung zufließen.
Bie Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen Grundriß der Gleisanlage auf dem Felde und zwischen den Gutsgebäuden.
Abb. 2 zeigt den Portalkran im Aufriß in der Längsrichtung der Hauptgleise.
Abb. 3 stellt einen Teil des Grundrisses der Schiebebühne dar, während Abb. 4 einen
Teil des Grundrisses des Portalkrans bildet. Abb. 5 zeigt schematisch den Portalkran
im senkrechten Schnitt quer zum Hauptgleise gemäß Linie 5-5 in Abb. 2, während
Abb. 6 ebenfalls einen senkrechten Querschnitt durch das Joch des Portalkrans mit
der Schiebebühne gemäß Linie 6-6 in Abb. 2 darstellt.
Abb. 7 zeigt ebenfalls einen senkrechten Querschnitt durch das Gitterwerk des Portalkrans
gemäß Linie 7-7 in Abb. 2.
Abb. 8 stellt schematisch einen senkrechten Querschnitt und
Abb. 9 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Laufkatze dar.
Abb. 10 zeigt einen senkrechten Querschnitt und
Abb. 11 einen senkrechten Längsschnitt
durch das Hängegestell für die Bearbeitungsmaschine.
Abb. 12 zeigt eine Einzelheit des Kegelradgetriebes
an dem Hängegestell.
Abb. 13, 14 und 15 stellen den Grundriß,
Aufriß und die Seitenansicht einer fahrbaren Gleizkreuzung dar.
Durch die gesamte Flur gehen zwei parallele Gleise i", ib. Auf diesen läuft eine
Schiebebühne 3, deren Bauart auch eine Bewegung in der Kurve gestattet. Diese Schiebebühne
trägt zwei Quergleise 5. Auf jedem derselben laufen zwei Fahrgestelle 12, die die
Füße eines Portalkrans tragen. Rechtwinklig zu den Gleisen i°, 1* sind beiderseits gleichspurige
Gleise 2-2 angeordnet, deren Schienenoberkanten in der durchschnittlichen Höhe des zu bearbeitenden Geländes liegen. Da der
Portalkran von den Quergleisen 5 auf die Gleise 2 übergehen soll, so müssen also die
Gleise i", ih entsprechend der Bauhöhe der
Schiebebühne 3 tiefer verlegt werden. Die Schiebebühne 3 kann außer den Quergleisen
S für den Portalkran auch mit anderen Quergleisen 6 ausgerüstet sein, um damit
einen Durchgang der jeweils zwischen den Portalbeinen liegenden Gleise 2 zu ermöglichen.
Ebenso können auf der Schiebebühne Längsgleise 7 angeordnet sein, an welche sich
Aus'egerrampen 8 anschließen, auf denen ein durchgehender Verkehr auf den Gleisen ia, ib
aufrechterhalten werden kann, wenn die Quergleise S und 6 frei sind. Ebenso können mittels
der Quergleise 5 und 6 Gegenstände auf den Quergleisen 4 von und nach den Gutsgebäuden und nach dem Anschlußgleise 4'
gebracht werden.
Endlich können für den Übergang von den Gleisen ia, ib auf die Gleise 2 fahrbare Gleiskreuzungen
9 dienen, die auch einen Gleiswechsel auf dem Gleise ia, ib ermöglichen.
Die Gleiskreuzung 9 besteht aus einer Bühne in (Abb. 13 bis 15), die auf drei
Paar Fahrgestellen 115, 116, 117 ruht, die
auf _den Gleispaaren ia, ib rollen. Die Bühne
in* trägt zwei Längsgleise im Zuge der
Gleise i", ib und weist zwei Diagonalrahmen
112, 113 auf, die je ein Weichengleise 118,
119 tragen. Außerdem ist auf der Bühne noch ein Quergleise 114 angeordnet, an dessen
Enden sich zu beiden Seiten der Bühne hochklappbare Anschlußstücke 11 ο anschließen,
die auch die Enden der Weichengleise 118, 119 aufnehmen. In der Längsrichtung schließen
sich an die Bühne nach vorn und rückwärts Rampen 120, die den Übergang von
den Gleispaaren ia, 1* auf die Bühne ermöglichen
und ebenfalls aufklappbar eingerichtet sein können. Ferner können nach links zu, wie in gestrichelten Linien angedeutet
ist, Diagonalträger mit Weichengleisen nach Art von 112, 113, 118, 119 angeordnet sein.
Die Vorrichtung ermöglicht einen Übergang von den Gleispaaren ι», ib auf die Gleise 2
und damit indirekt von ia auf 2 und von 2
auf ib, wie die Pfeile andeuten. Natürlich
sind auch einfache Weichenverbindungen von Is nach ib möglich. Es können somit Ernteprodukte
oder Düngemittel auf beliebige Gleise unabhängig von der Bearbeitungsrichtung überführt werden oder Lokomotive und
Wagen beliebig umgestellt werden.
Die Schiebebühne und der Portalkran kön- no
nen mit beliebigen Mitteln bewegt werden, und zwar entweder von außen her durch Zug oder Druck mit Maschinen- oder tierischen
Arbeitskräften oder auch durch eingegebaute Maschinen, deren Leistung so bemessen
wird, daß genügende Energie zur Betätigung der Arbeitsmaschine bei allen in Frage
kommenden Geschwindigkeiten verfügbar ist.
Der Portalkran (Abb. 2 bis 7) besteht aus
den beiden Portalen 10, 11, von denen in üblicher
Weise 10 starr und 11 pendeiförmig mit der Brücke verbunden sind, so daß eine
möglichst gleichmäßige Verteilung der Lasten und Kräfte über die Radachsen der Kranfahrgestelle
12 und die Gleise 2 erfolgt, und zwar unter möglichster Ausschaltung aller
senkrecht zur Gleisachse wirkenden Horizontalkräfte. Bei Arbeitsvorgängen, die große
Kräfte erfordern, ist eine gleichmäßige Belastung dadurch anzustreben, daß die beiden
mit gleichartigen Maschinen getrennt besetz-
ro ten Laufkatzen 13 symmetrisch in gleichem
Abstand von der Brückenmitte arbeiten, während bei geringerer Beanspruchung auch eine
einzelne Katze benutzt oder eine Bearbeitungsmaschine an beiden gleichzeitig aufge-
»5 hängt werden kann. Eine gleichmäßige Bewegung
der Fahrgestelle 12 wird durch zwangläufige Kupplung ihrer Laufräder 14 (siehe
Abb. 6) durch Kurbelstangen oder Stirnräder durchgeführt, die von der durchlaufenden
Welle 15 über Ketten- oder Kegelräder angetrieben werden. Hierbei ist, wenn
Kurven in der Gleisanlage vorkommen, die Zwischenschaltung bekannter Ausgleichsvorrichtungen
erforderlich. Auf der Welle 15 sitzen mit Nut und Feder verschiebbare Zahnräder
r6, die über Stirnräder und Kettengetriebe oder Kegelrädergetriebe der Laufkatze
die Energie für die Bearbeitungsmaschine zuführen, so daß die Bewegung der
3a Bearbeitungsmaschine in ein festes Abhängigkeitsverhältnis zur fortschreitenden Bewegung
des Portalkrans gebracht wird.
Die in den Laufkatzen 13 auftretenden senk- i
rechten Kräfte werden durch die Laufräder j 17 auf die Laufschienen 17' und auf die
Träger 19 übertragen (Abb. 2, 6, 8), während die wagerechten Kräfte durch die Laufräder
18 auf die Laufschiene 18' und auf
die Träger 20 (Abb. 4, 5), über die steifen Rahmen 21 auf die Träger 22 und 19 übertragen
und von dem Portal aufgenommen werden (s. Abb. 4, 5, 6, 7). Die Bewegung
der Katze auf der Brücke erfolgt durch ein auf die Lauf räder 17 wirkendes Vorgelege 13',
welches eine genaue Einstellung der Bearbeitungsmaschine an dem jeweils erforderlichen '
Platz sowie ein zwangläufiges Festhalten, gegebenenfalls durch Einschalten von Bremsschuhen,
sicherstellt.
An den Laufkatzen 13 sind nun. die Tragkörper
25 in senkrechter Richtung auf und ab beweglich (s. Abb. io, ir). Zu diesem
Zweck ist auf jeder Gestellseite (Abb. 9) mittels der Kurbel 70, des Kettenrades 70', der
Kette 70" und des Kettenrades 72 (Abb. 10,
11) die Welle 71 drehbar, auf welcher ein
Kegelrad 73 sitzt, welches mit dem Kegelrad 74 kämmt. Letzteres sitzt auf der Welle der
Schraube 75, auf der die Mutter 80 sich bewegt, die im Tragkörper 25 befestigt ist.
An letzterem werden mit Klauen 24 die Gestelle der Bearbeitungsmaschine befestigt, so
daß durch Drehen der Kurbel 70 die Bearbeitungsmaschine in der Höhe gegen die
Laufkatze verstellt werden kann. Dabei werden die beiden, in der Fahrtrichtung des
Krans liegenden Tragkörper 25 gleichzeitig durch die Welle 71 bewegt, also gleichmäßig
in der Höhe verstellt, während das andere Tragkörperpaar eine andere Höhenstellung erhalten
kann, so daß die Stellung der Bearbeitungsmaschine der Bodenhöhe und den Geländeeignungen
in der Richtung der Längsachse des Portalkrans angepaßt werden kann.
Die Klauen 24 können mit den Tragkörpern durch Schrauben und Keile fest verbunden
werden, so daß alle auftretenden · Kräfte über die Laufkatze auf die Brücke möglichst starr übertragen werden.
Dem Portalkran können, wie in Abb. 6 dargestellt ist, auf dem Gleise fahrbare, mit
Wasser oder flüssigem Dünger usw. gefüllte Tankwagen folgen, deren Inhalt mittels der
auf dem Fahrgestell angeordneten Pumpe 27 durch die Rohrleitung 27' in die auf der
Brücke angeordneten Behälter 29 gepumpt wird. Aus diesen fließt die Flüssigkeit durch
Rohre 29' den Verteilerrohren 28 zu, von denen Abb. 5 links eins in herabgelassenem
Zustande darstellt, während rechts dasselbe Rohr in aufgeklapptem Zustande gezeigt ist,
um beim Transport ohne Sprengen die Röhre vor jeder Beschädigung zu schützen und den
unbeabsichtigten Austritt von Flüssigkeit Unmöglich zu machen. Die Zuleitungen 29' der
Verteilerrohre 28 werden absperrbar angeordnet, so daß man nach Belieben entweder
die gesamte Fläche oder nur einen beliebigen Streifen berieseln kann. Man kann nun die
Flüssigkeit aus den Verteilerrohren 28 entweder in starkem Strahl austreten lassen oder
durch ein in Abb. 5 links angeordnetes drehbares Querrohr 28' mit vielen feinen Öffnungen,
durch welche die Flüssigkeit in feinen Strahlen austritt, so daß je nach der gewählten
Höhenstellung der Verteilerrohre 28 eine regenartige Anfeuchtung großer Flächen
oder eine besonders starke Berieselung einzelner Striche erreichbar ist.
Man kann nun an dem Portalforüicfcenkran
bei entsprechender Ausbildung der Aufhängevorrichtungen . alle für Feldarbeit bekannten
Maschinen anordnen, so daß man also von den Unebenheiten des zu bearbeitenden
Bodens unabhängig ist und daß bei der Bearbeitung, Nachbearbeitung oder Berieselung
der Boden weder beschritten noch von den Rädern eines Fahrzeuges berührt zu werden braucht.
Die Bearbeitungsmaschinen können an beliebiger Stelle auf ein unter die Laufkatze
gebrachtes Gestell abgesetzt oder von ihm
auf die Laufkatze gebracht werden. Zum Absetzen werden die Tragkörper 25 durch die
Hebeschrauben 75 so weit gesenkt, bis die Bearbeitungsmaschine auf dem Gestell ruht.
Die Klauen 24 werden gelöst, worauf die Laufkatze ohne die Bearbeitungsmaschine in
der Längsrichtung des Krans bewegt werden kann. Die Form des Portalkrans ermöglicht
es auch, die Laufkatzen aus dem Krangerüst jo heraus auf fest aufgehängte Schienen zu fahren,
unter denen die Absetzgestelle für die Bearbeitungsmaschinen aufgestellt sind. Ebenso
kann von diesem Gestell die Bearbeitungsmaschine mittels der Klauen 24 und der Tragkörper
25 sowie der Hebeschrauben 75 abge-■ hoben und auf den Portalkran gefahren werden,
so daß also die Bearbeitungsmaschinen bei Nichtbenutzung in gedeckten Räumen untergebracht werden können.
Der Antrieb des Portalkrans erfolgt in folgender Weise:
In Abb. 6 ist rechts eine Lokomotive, beispielsweise mit einem Explosionsmotor versehen,
dargestellt, die von ihrer Motorriemenscheibe aus mittels Riemens oder Kette eine
Scheibe 104 im Portalkran antreibt, von der ihrerseits die Hauptwelle 15 des Portalkrans
und der Bearbeitungsmaschine betätigt werden. In der linken Hälfte ist ein Beispiel
für den Antrieb durch Kegelrädergetriebe 105 angedeutet, das auch die Pumpe 27 antreibt.
In Abb. 7 ist ein Elektromotor 106 dargestellt, der die Hauptwelle 15 antreibt. Von
letzterer wird mittels des Zahnrades 16 (Abb. 5, 8) und der Umschaltkupplung γ γ die
Welle 7 6 angetrieben, die mittels Kegelrädergetriebe 107, 108, wie in Abb. 9 rechts angedeutet
ist, oder mittels Kettengetriebes 109, wie in Abb. 9 links gezeigt ist, die in der '
Laufkatze gelagerte Welle 26 antreibt. Von der Welle 26 aus erfolgt dann der Antrieb '.
der Bearbeitungsmaschine z. B. mittels des auf der Welle 26 sitzenden Kegelrades 26',
das mit dem Kegelrad 26'' kämmt, welches : mittels der in Abb. 12 dargestellten Wippvorrichtung
91 der Auf- und Abbewegung ] der Tragkörper 25 folgt und die Welle 92 ;
dreht. Man kann natürlich auch die Bearbei- j tungsmaschine durch besonderen Motor, z. B. :
Elektromotor bei Vorhandensein von Überlandzentralen, antreiben, wird aber das ge- i
wünschte Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Vorwärtsbewegung und Bearbeitungsmaschine
durch passende Bemessung der Übersetzungen I sichern.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Feldbearbeitung mittels eines auf Längs- und Quergleisen
verschiebbaren, die Bearbeitungsmaschinen tragenden Krans, dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf Längsgleisen (ia, ib) bewegliche
Schiebebühne (3) den auf Fahrgestellen (12) ruhenden Portalkran vor die
Queranschlußgleise (2) trägt, auf die er mittels quer zu den Hauptgleisen (ia, xb)
auf der Schiebebühne angeordneter Gleise (5) überführt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebebühne
(3) mit Längs- (7) und Querverbindungsgleisen (6) versehen ist, die einen Verkehr auf den Haupt- (1) und Anschlußgleisen
(2) über die Schiebebühne hinweg ermöglichen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Queranschlußg'eis
(2) für den Kran als ScMenenpa".r ausgebildet ist, das gleichzeitig
als Feldbahn für Saatgut, Dünger, Wasser und Erntegut benutzbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Portalkran
Kragarme aufweist (Abb. 2), auf denen die Laufkatzen der Arbeitsmaschinen zwecks
Bearbeitung von Reststreifen vorschiebbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Gleisanlage unabhängig vom Kran eine Gleis- go
kreuzung oder Weiche (9) fahrbar ist, die einen Verkehr von den Haupt- (1)
zu den Anschlußgleisen (2) und gegebenenfalls einen Gleiswechsel ermöglicht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsvorgänge
der verschiedenen Bearbeitungsmaschinen in beiden Koordinaten, z. B. für das Pflügen, Säen, mehrfache Häufeln,
Düngen, Berieseln, Ernten usw. in einem einstellbaren, aber dann festbleibenden Verhältnis untereinander durch die Fortbewegung
des Krans erfolgen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Kran Tankwagen für Wasser, Düngemittel o. dgl. verwendet werden, welche in auf dem Kran
angeordnete Behälter (29) gefördert werden, von wo aus sie einer Verteilungsvorrichtung
(28, 29') zufließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88024D DE422697C (de) | 1924-01-06 | 1924-01-06 | Einrichtung zur Feldbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88024D DE422697C (de) | 1924-01-06 | 1924-01-06 | Einrichtung zur Feldbearbeitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE422697C true DE422697C (de) | 1925-12-10 |
Family
ID=7236106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK88024D Expired DE422697C (de) | 1924-01-06 | 1924-01-06 | Einrichtung zur Feldbearbeitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE422697C (de) |
-
1924
- 1924-01-06 DE DEK88024D patent/DE422697C/de not_active Expired
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