DE582491C

DE582491C - Vorrichtung zum Verschieben der Laufkatze zur Einstellung der Laenge der herabhaengenden Enden einer endlosen Elevator-Doppelkette

Info

Publication number: DE582491C
Application number: DED62149D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-10-20
Filing date: 1931-10-20
Publication date: 1933-08-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verschieben der Laufkatze zur Einstellung der Länge der herabhängenden Enden 'einer endlosen Elevator-Doppelkette, welche die Transportbehälter trägt und über zwei in einer Laufkatze gelagerte Kettenräder geführt ist.

Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen 'ein Verschieben der Laufkatze durch - Schraubenspindeln erfolgt, was viel Zeit erfordert. Die Erfindung bezweckt, diesien Nachteil der bekannten Einrichtungen dadurch zu vermeiden, daß zwei in der Führungsbahn der Laufkatze angeordnete Zahnketten mit einer in der Laufkatze gelagerten Welle starr verbundene Zahnräder umgreifen, gegen welche sie durch in der Laufkatze gelagerte Führungsrollen gedrückt werden. Die Zahnketten umgreifen hierbei zweckmäßig die Zahnräder von oben und die Führungsrollen von unten. Die Führungsrollen können gemäß der Erfindung als in die Zahnketten eingreifende Zahnrollen ausgebildet werden. Femer sieht die Erfindung eine solche Ausbildung der Zahnketten vor, daß diese in ihrer Längsrichtung gegeneinander verstellbar sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung- dargestellt. Es zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt und

Fig. 3 die Ansicht eines Einzelteiles.
In der Zeichnung sind durch 1 die Hauptträger auf jeder Seite des horizontalen Rah mens bezeichnet, und 2 stellt ein Winkeleisen dar bzw. Schienenanordnungen, die auf diesen Eisen 1 befestigt sind. Die Achse 3 der Laufkatze 4 trägt das Hauptkettenrad 5, welches frei drehbar auf der Achse 3 angebracht ist, die ihrerseits mit einem Kettenrade 6 starr verbunden ist, und zwar mittels eines Keils, der in einer Keilnut 7 untergebracht ist. Die gleiche Anordnung ist auch, auf der anderen Seite des Rahmens 1 vorhanden, d. h. auch dort sind Kettenräder S und 6 in der gleichen Weise auf der Achse 3'angebracht.

Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, dafür zu sorgen, daß die Laufkatze 4 parallel zu sich selbst zwischen den Rahmengliederri 1 verschoben werden kann, wenn an ihr ein Seil angreift, das mit einem Zugstück ι ο der Laufkatze 4 und mit einer nicht mitgezeichneten Winde verbunden ist. Diese Zugvorrichtung gehört jedoch nicht zur vorliegenden Erfindung.

Um die Länge der beiden Schleifen bzw. Schlingen der Hauptkettenglieder 16 !einstellen zu können, die um die beiden Räder 5 herumgelegt sind, ist -ein Verschieben dieser Räder 5 ermöglicht, wodurch die Länge der herabhängenden Schleifen für den obenerwähnten Zweck verändert wird. Es ist hierbei sehr wichtig, dafür zu sorgen, daß' die Laufkatze 4 während ihrer Verschiebung weder nach rechts oder nach links abweichen kann, d. h. daß beide Räder 5 jeweilig um genau - den gleichen Betrag nach vorwärts oder rückwärts

verschoben werden; denn wenn dies nicht der Fall wäre, so könnte sich die Laufkatze festklemmen, wodurch eine sehr unerwünschte Betriebsstörung hervorgerufen würde. Um diesen Zweck zu erreichen, wird jedes der auf der Welle 3 festgekeilten Kettenräder 6 gezwungen, sich über bzw. unter einer unverschiebbaren Kette 11 zu drehen oder gegebenenfalls auf einer Zahnstange entlangzuroUen, die sich über die ganze Länge des Rahmens 1 erstreckt, mindestens aber so weit, wie die Laufkatze 4 bewegt werden soll.

Die Zeichnung zeigt die Kette 11, die in einer Rinne 12 untergebracht ist und über den oberen Rand des Zahnrades 6, das in sie eingreift, hinweggeführt ist. Die Kette 11 wird durch Rollen 8 und 9 nach unten gedrückt, die vor und hinter dem Rade 5 angebracht sind. Die Laufkatze 4 wird also tatsächlich durch die Rollen 8 und 9, die an ihr angebracht sind, parallel zu sich selbst verschoben, indem die Rollen 6 in die Ketten 1 r eingreifen, die an jeder Seite des Rahmens 1 angebracht sind. Um eine ganz genaue Einstellung der Lage jeder Ketten zu ermöglichen, können diese Ketten mittels Schrauben 13 in horizontaler Richtung gegeneinander verschoben werden. Diese Schrauben sind an jedem Kettenende angebracht und durch ein Rahmenglied 14 hindurchgeführt. Auf der anderen Seite dieses Rahmengliedes 14 werden die Kettenenden durch Muttern 15 festgehalten. Diese Rahmenglieder 14 können entweder an den Teilen 1 oder an den Teilen 2 befestigt sein. Die Lage der Laufkatze 4 kann

auf diese Weise mit Hilfe der Muttern 15 genau !eingestellt wer den, und die Verschieb ebewegung der Laufkatze erfolgt infolge der Ketten 11 stets in der vorschriftsmäßigen, ein Festklemmen der Laufkatze verhindernden 40 Weise.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zum Verschieben der Laufkatze zur Einstellung der Länge der herabhängenden Enden einer endlosen EIevator-Doppelfcette, welche die Transportbehälter trägt und über zwei in einer Laufkatze gelagerte Kettenräder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Führungsbahn (12) der Laufkatze angeordnete Zahnketten (11) zwei mit einer in der Laufkatze gelagerten Welle (3) starr verbundene Zahnräder (6) umgreifen, gegen welche sie durch in der Laufkatze gelagerte Führungsrollen (8, 9) gedrückt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: die Zahnketten (11) die Zahnräder (6) von oben und die Führungsrollen (8, 9) von unten umgreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß'die Führungsrollen. (8, 9) als in die Zahnketten (n) eingreifende Zahnrollen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnketten (11) in ihrer Längsrichtung gegeneinander verstellbar sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen