DE705573C - Ladevorrichtung - Google Patents

Ladevorrichtung

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Publication number
DE705573C
DE705573C DEE52643D DEE0052643D DE705573C DE 705573 C DE705573 C DE 705573C DE E52643 D DEE52643 D DE E52643D DE E0052643 D DEE0052643 D DE E0052643D DE 705573 C DE705573 C DE 705573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
loading device
guided
plates
chute
Prior art date
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Expired
Application number
DEE52643D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Cuylen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH filed Critical Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority to DEE52643D priority Critical patent/DE705573C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705573C publication Critical patent/DE705573C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/063Loading devices for use in mining

Description

  • Ladevorricht,ung Die Erfindung betrifft eine Ladevorrichtung für den untertägigen Strebbau, welche, einer Abbaumaschine folgend, das im Abbau-feld hereingewonnene Kohlenhaufwerk aufgreift, hochfördeit-und über eine quer zum Kohlenstoß gestellte Schurre an das im Nachbarfeld befindliche Strebfördermittel abgibt. Da sich in den meisten Fällen zwischen beiden Felderneine Stempelreihe befindet, durch welche die an der Vorschübbewegung der Ladevorrichtung teilnehmende Schurre nicht dauernd hindurchgreifen darf, hat man ber,eits vorgeschlagen, die #;churre ausziehbar oder um eine senkrechte oder waagerechte Gelenkachse schwenkbar zu machen, so daß sie wohl zwischen zwei Stempeln bis zum Strebförderer vorgezogen, bei Annäherung an einen Stempel jedoch zurückgezogen oder ausgesch"venkt werden kann. Diese Handhabung erfordert die ständige Anwesenheit ein-es Bedienungsmannes und unter Umständen auch die zeitweilige Unterbrechung des Ladevorganges. Eine selbsttätige Steuerung der Schurre hat einen regelmäßigen Stempelabstand zur Voraussetzung und ist bei regelloser Stempelfolge unbrauchbar, weil die Sühurrenbreite -einen gewissen Mindestabstand der Stempel erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Absicht zugrunde, diese gerade bei schlechtem Hangenden häufigen Schwierigkeiten zu vermeiden und insbesondere einen Bedienungsmann an der übergabestelle des Fördergutes zum Strebförderer entbehrlich zu machen.
  • Zu diesem Zweck ist unter der zweckmäßig mit der Ladevorrichtung starr verbundenen und vor der Stempelreihe endigenden Schurre .ein Plattenband angeordnet, welches aus einer in waagerechter Ebene endlos umlaufenden Gelenklaschenkette und daran einseitig befestigten Platten besteht. Die Platt-en sind gegenüber den ihnen zugeordneten Kettenlaschen um waagerechte, in der Kettenrichtung liegende Gelenkbolzen schwenkbar angeordnet und stehen unter der Wirkung einer Feder, derart, daß sie bestrebt sind, sich aus der Hängülage steil aufzurichten. Auf Z, dem unter der Lademaschine befindlichen Kettentrum und wenigstens auch an der in der Vorschubrichtung vorderen Umlenkrolle werden die Platten in der senkrechten Hängelage geführt, während auf dem dem Strebfö'rdermittel zugekehrten Kettentrum die mit der Führung zusammenu-irkende Feder jeder Platteeine schräg nach dem Strebfördermittel einfallende La-e vorschreibt. Die auf solche Weise zwischen den Umlenkkettenrollen bzw. zwischen den Grubenstempeln- von den Platten gebildete Dachfläche dient als schurrenförmige Leitfläche für solche Fördergutstücke, welche auf der Lademaschine oder in der festen Schurre nicht genügend Wucht bekommen haben, um frei fliegend aus der Schurre in das Streckenfördermittel zu gelangen. Während der Vorschubbewegung der zweckmäßig mittels einer Schiene an den Stempeln entlang geführten Ladeniaschine wird die mit einem Stempel zusammentreffende Platte daran gehindert, sich aus der Hängelage aufzurichten, während sich die vorangehende, zur Dachschräglage hochgeschnellte Platte mit ihrer freien Seitenkante gegen den Stempel legt. Durch diesen Formschluß zwischen der schrägliegenden Platte und dem Stempel wird der Umlauf des Plattenbandes in dem Sinne bewirkt -, daß die die Dachfläche bildenden Platten gegenüber den Stempeln in Ruhe bleiben, die an dem einwärtigen Kettentrum befindlichen Platten dagegen die doppelte Vorschublgeschuindigkeit -e-enüber dem Stempel annehmen. Zweckmäßig wird jede Plattenbreite etwas größer als der Stempeldurchmesser bei runden Stempeln oder als die Seitenlänge bei ,eisernen rechteckigen Stempeln gewählt, damit beim Eingriff des Stempels in das Plattenband jeweils auch nur eine Platte nieder-,gehalten wird. Die hierbei in der Daclifläche entstehende Lücke setzt sich mit stückigem Fördergut zu, und anderes Fördergut gleitet dann über die benachbarten Platten in das Strebfördermittel. An der einen Umlenkkettenrolle kann eine mit ihr umlaufende Schreibtrommel angeordnet sein zwecks Aufzeichnung des zurückgelegten Fahrweges und der Arbeitsspiele.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in Abb. i im Grundriß, in Abb. 2 im geschnittenen Aufriß, in Abb. 3 in t-eil-,#,?,eiser Seitenansicht einer Lademaschin#e, während die Abb. 4 bis 6 in Aufriß, Grundriß und geschnittenem Seitenriß Einzelteile in vergrößertem Maßstabe zeigen.
  • In den Abb. i bis 3 ist eine mittels einer Gleitschiene i an den Stempeln 2 im Sinne des Pfeiles# entlang geführte Ladeeinrichtung dargestellt. Von den im Dreieck angeordneten Gleitringen4, 5 und 6 für die endlose Kratzerkette 7 mündet die Förderrinne 5 an dem höchsten Punkt - bei der Umlenk-und Antriebsscheibe 8 - in eine Schurre 9 aus, welche quer zur Stempelreihe ihr stärkst-es Einfallen hat, jedoch mit ihrer Unterkante io vor den Stempeln bzw. im Grundriß vor der Führungskante i i der Gleitschiene i endigt. An der Unterseite der Schurre 9 ist ein endloses Plattenband hängend angeordnet. Es läuft (Abb. 4 bis 6) um Kettensterne 12 und 13 um, deren Drehzapfen an dem Unterzug 14 befestigt sind. Der Unterzug wird zweckmäßig nicht starr, sondern längs verschieblich mittels zylindrischer Ansatzstücke 15 an den oberen Enden seiner Qu#erbänder 16, 3 1 in einem geschlitzten Rohrstück 17 geführt und eingespannt, welches seinerseits mittels der angeschweißten Lappen 18 an der Unterseite der Schurre 9 angenietet oder angeschraubt ist. Zweckmäßig ist nur das eine Querband 16 unmittelbar an dem Unterzug 14 befestigt, während das andere Querband31 an einem im U-förmigen Unterzugi4 geführten Formstück32 angeschweißtist,welchesdendurcheinen#S.chlitz im Unterzugi4 nach unten durchtretenden Zapfen für den K#ettenstern13 trägt. Die solcherweise gegeneinander längs beweglichen zylindrischen Ansatzstücke 15 bilden dann zusammen mit einer durch sie hindurchgeführten Gewindespindel 34 eine Spannvorrichtung für die Kett#ensterne 12, 13, welche an dem Vierkant 33 bedient werden kann.
  • Das endlose Platt#enband (Abb. 5 und 6) besteht aus der Gelenklaschenkette ig und den daran einseitig schwenkbar angeordneten Platt-en 2o. Diese sind zwischen zwei an einer Kettenlasche angeschweißten Gabelstücken 21, 2:2 auf einem parallel zur Kettenrichtung angeordneten Bolzen 23 gelenkig gelagert und in bezug auf diesen G#elenkpunkt zweiarmig ausgebildet. Der kürzere, sich über die Gelenkkette erstreckende Arm 24 trägt an seinem Ende eine Führungsrolle 2g, welche auf einer mit dem Unterzug 14 mittels gebogener Flacheisen 27 starr verbundenen Führungsschiene 26 abrollt. Um den Gelenkbolzen 23 (Abb. 6) ist eine Schraubenfeder 28 gelegt, welche sich einerends an der Kettenlasche, anderends an der Unterseite der Platte 2o abstützt und sie aufzurichten bestrebt ist. Auf dem den Grubenstempeln zugekehrten Kettentrum schreiben die Federn und die Führungsschienen den Platten eine dachartige Schräglage vor, während sie auf dem anderen Kettentrum und wenigstens auch an der iii der Vorschubrichtung vorderen Umlenkrolle 13 etwa die senkrechte Hängelage einnehmen. Der aus der Vorschubrichtung unter der Mitwirkung der Stempel 2 sich ergebende Umlaufsinn des Plattenbandes ist durch den Pfeil 3o angegeben.
  • Auf der Unterseite des Kettensternes 12 ist eine mit ihm umlaufende Scheibentrommel 35 angeordnet, auf welcher eine von einem Uhrwerk bewegte Schreibvorrichtung36 den im Betrieb zurückgelegten Weg und die Arbeitspausen verzeichnet. Auf diese Weise ist es möglich, nachzuprüfen, inwieweit das von der Erfindung angestrebte Aufnehmen und Laden in das Strebfördermittel tatsächlich erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENTAN-SPRÜCHE: i. Ladevorrichtung für den untertägigen Strebbau, mit welcher im Abhaufeld bei ständiger Vorschubbewegung in Strebrichtung die hereingewonnene Kohle hochgefürdert u#d über eine quer zur Kohlenstoßrichtung angeordnete Schurre an den ün Nachbarfeld befindlichen Strebförderer abgegeben wird, gekennzeichnet durch ein unter der Austragkante der Schurre (9) angeordnetes endloses Plattenband nÜt in waagerechter Ebene umlaufender Laschenkette (ig) und einseitig daran um die Kettenrichtung schwenkbar befestigten, praktisch lückenlos aufeinanderfolgenden Platten (20).
  2. 2. Ladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2o) in bezug auf ihre an einer Kettenlasche befindliche Gelenkachse (23) zweiarmig ausgebildet und mit einer am Ende des oberhalb des Kettentrums sich erstreckenden Armes (24) angeordneten Rolle (--5) auf einer endlosen Führungsschiene (26) geführt sind, gegen welche Z> sich die Rolle unter der 'Wirkung einer zwischen der Platte und ihrer Kettenlasche angeordneten Feder (28) legt. 3. Ladevorrichtung nach Anspruch i und ?,' dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Laschenkette (ig) mit ihren zwischen zwei Umlenkkettenscheiben (1?" 13) hefindlichen Trumen parallel zur Vorschubrichtung angeordnet ist und die auf dem dem Strebfördermittel zugekehrten Trum befindlichen Platten derart geführt sind, daß si6 eine ebene schräge Rutschfläche bilden, während die an dem anderen Trum und an einer oder an beiden Umlenkscheiben befindlichen Platten in ,etwa senkrechter Hängelage geführt sind. 4. Ladevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenscheiben (12, 13) und Führungsschienen (--6) an einem Unterzug (14) angeordnet sind, welcher in Längsrichtung verschieblich an der Unterseite der Austragschurre (9) hängt. 5. Ladevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterzug (14) und ein in ihm geführtes und den Drehzapfen der einen Kettenscheibe (13) tragendes Formstück (32) in einem an der Unterseite der Austragschurre (9) befestigten geschlitzten Rohr (17) mit zylindrischen Ansatzstücken (15) geführt sind, welche mit einer durch sie hindurchgeführten Gewindespindel (34) eine Spannvorrichtung für die endlose Plattenbandkette (ig) bilden. 6. Ladevorrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine mit dem .einen Umlenkkettenstern (12) verbundene Schreibtrommel (35) für dieAufzeichnung der im Betriebe zurückgelegten Wege und der Arbeitspausen.
DEE52643D 1939-06-07 1939-06-07 Ladevorrichtung Expired DE705573C (de)

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DE705573C true DE705573C (de) 1941-05-03

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DE (1) DE705573C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943042C (de) * 1952-07-29 1956-05-09 Jean Maurice Quoniam Vorrichtung zum Verladen von Kohle in Abbaustrecken
DE972417C (de) * 1942-05-12 1959-07-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle im Strebbau
DE3024430A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-21 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Fluegelfoerderer, insbesondere zur verwendung als ladefoerderer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972417C (de) * 1942-05-12 1959-07-16 Gewerk Eisenhuette Westfalia Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Gewinnen und Verladen von Kohle im Strebbau
DE943042C (de) * 1952-07-29 1956-05-09 Jean Maurice Quoniam Vorrichtung zum Verladen von Kohle in Abbaustrecken
DE3024430A1 (de) * 1980-06-28 1982-01-21 Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen Fluegelfoerderer, insbesondere zur verwendung als ladefoerderer

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