DE673821C

DE673821C - Mitnehmerfoerderer

Info

Publication number: DE673821C
Application number: DEM135846D
Authority: DE
Original assignee: BEIEN MASCHFAB; Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Current assignee: BEIEN MASCHFAB; Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Priority date: 1936-10-01
Filing date: 1936-10-01
Publication date: 1939-03-30

Description

Mitnehmerförderer Die Erfindung betrifft einen Mitnehmerförderer, der insbesondere für den Gebrauch im unterirdischen Grubenbetriebe bestimmt ist. Der Mitnehmerförderer nach der Erfindung besteht in bekannter Weise aus zwei nebeneinanderliegenden, zusammen eine Einheit bildenden Einkettenmitn@ehmerförderern.
Das wesentliche Merkmal des Mitnehmerförderers nach der Erfindung liegt darin, daß die äußeren Trume zum Fördern und die inneren Trume als Rücklauftrurne dienen.
Ein solcher Mitnehmerförderer bietet gegenüber den bekannten MitnehmerMrderern, bei denen die inneren Trumme zum Fördern und die äußeren Trume als Rücklauftrum dienen, den wesentlichen Vorteil, daß @es hierdurch möglich ist, in den äußeren Trumen mit verschiedener Richtung zu fördern. Ein solches Förderverfahren kann gerade im unterirdischen Grubenbetrieb, insbesondere für die Abbauförderung, von Bedeutung sein, da es dann möglich ist, mit ein und demselben Förderer gleichzeitig in betriebssicherer Weise die gewonnene Kohle abwärts und die zu versetzenden Berge aufwärts zu fördern. Naturgemäß ist es auch möglich, mit beiden äußerer. Trumen in gleicher Richtung zu fördern, d. h. es können in dem einen Trum z. B. Kohle abwärts und in dem, anderen Trum Berge oder Holz ebenfalls abwärts gefördert werden.
Ein anderes Merkmal des Mitnehmerförderers nach der Erfindung besteht darin, daß die voreinander zeigenden Enden der Mitnehmer der inneren Truxneeinen Zwischenraum zwischen sich lassen. Die Ausbildung des Mitnehmerförderers bringt daher den Vorteil, daß in Abbaustreben mit steilerem Einfallen Fördergut, vor allem das feinkörnige Gut, durch den Zwischenraum zwischen den Mitnehmern ungehindert abgleiten kann, so daß für das grobstückige Fördergut die Möglichkeit besteht, unmittelbar auf der Gleitbahn liegend abwärts zu wandern, ohne auf dem feinkörnigen Gut aufzuliegen. Es können also die groben Stücke des Fördergutes besser einen Halt an den Mitnehmern finden.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Mitnehmer der innerer. Trume einander überlappen. Diese Ausbildung bringt den Vorteil der Platzersparnis, weil die Gesamtbaubreite des Förderers um das Stück schmaler gehalten werden kann, um das sich die Mitnehme- überlappen. In diesem Falle können die Mitnehmer sich unmittelbar voreinander legen, so daß sie im -wesentlichen in derselben Weise wirken wie Mitnehmen, die von zwei -Zugorganen gehalten sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei. spiel von Mitnehmerförderern nach der Eifindung.
Fig, i ist ein Querschnitt durch einen Mitnehmerförderer nach der Erfindung.
Fig.2 zeigt in kleinerem Maßstabeeinen Teil des Förderers nach Fig. i in Draufsicht. Fig. 3 a bis 3 d 'stellen in Draufsicht schematisch verschiedene Anordnungen der Mitnehmer am Zugmittel dar.
Der neue Mitnehmerförderer besteht Mir. wesentlichen aus der ebenen Tragplatte i, dis; die Gleitbahn für das Fördergut bildet. Aüi. <ler Platte i ist in beliebiger Weise ein unten offener Trog 2' lösbar befestigt. Zusammen mit der Gleitbahn bildet der Trog ein Rücklauftrum 3'.
Die inneren Stränge 5, 6 der Zugmittel bewegen sich in entgegengesetzten Richtungen, und zwar der Strang 5 abwärts (Pfeil 7). Der Strang 6 bewegt sich aufwärts (Pfeil i o). Die Stränge können sich aber auch durch das Trum g' gemeinsam abwärts bewegen (Pfeil 7). Die äußeren Stränge 8, 9 können .sich entweder beide in Richtung der Pfeile io bewegen oder auch. zueinander entgegengesetzt laufen. An den Zugmitteln 5, 8 und 6, 9 sind Mitnehmer i i so angeordnet, daß zwischen den voreinander zeigenden Enden der Mitnehm@er ein Zwischenraum 12 verbleibt.
Beim Förderer- nach Fig. i und 2 können die am gleichen Ende des Rinnenstranges liegenden, nicht dargestellten beiden Umlenkrollen auch in gleicher Drehrichtung und mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden. So, ist .es möglich gemacht, z. B. im Fördertrum ¢' aufwärts, im anderen Fördertrum q." abwärts zu fördern.
Die Mitnehmer i i können gemäß Fig. 3 a länger sein als die Hälfte des Abstandes der Stränge 5, 6, so, daß der Zwischenraum 12 fortfällt; die Mitnehmer können sich sogar überlappen.
'a'.= Nach Fig.3b können die Befestigungsellen der Mitnehmer i i an den Strängen 5, 6 ,ci gegeneinander versetzt sein.
'.--Nach Fig. 3,c und 3 d können die Mitnehmer i i auch eine Schrägstellung zu den Strängen 5, 6 annehmen, bei senkrechter Stellung zur Gleitbahn. Dabei können sie mit der Bewegungsrichtung einen stumpfen Winkei (Fig.3.c) oder auch einen spitzen Winkel (Fig. 3 d) bilden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE' i. Mitnehmerförderer, insbesondere für den Grubenbetrieb, bestehend aus zwei nebeneinanderliegenden, zusammen ein: Einheit bildenden Einkettenmitnelnmerförderern, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Trume (8, 9) zum Fördern und die inneren Trume (5, 6) als Rück, lauftrum dienen.
2. Mitnehmerförderer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die voreinander zeigenden Enden der Mitnehmer (i i) der inneren Trume (5, 6) einen Zwischenraum (i2) zwischen sich lassen.
3. Mitnehmerförderer nach Anspruch i und 2 mit im gleichen Sinne fördernden äußeren Trumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (i i) der inneren Trume (5, 6) einander überlappen.